Schweiz: Unschuldige Hunde sterben

Nunja, wenn ich noch weiter denke, wie es geplant ist, alle Hunde über 40cm und 20kg, dann die Durchführung der Hundehalterausbildung und -Prüfung (möglichst vom VDH oder der FCi) das gibt weiterem Ausgrenzen freie Räume.
Dein Nachbar mag Dich und Deine Hunde nicht?, Ha, die Köter sind über 40 cm,das passt doch- HALLO ORDNUNGSAMT; DIE HABEN MICH GEBISSEN, ist zwar schon ein Stück her, beim Arzt war ich auch nicht, man sieht es nicht mehr, aber es war so und meine Freunde können das bestätigen, es kommt schliesslich öfters vor.....Man selber kann sich nicht wehren, gegen DIE Zeugen kann man nicht so einfach ankommen, also Auflage zum Ablegen des Hundeführerscheins wird erteilt, den bilden VDH eigene Organe aus und prüfen dann..... Was, die züchtet nicht bei uns? Der Hund ist von einem Uups-Wurf oder igitt woher..... Da können wir doch was tun......Schwupps gibt es keine Halterberechtigung und der Hund ist weg.... Nur mal so weiter gedacht!
Ich habe schon einiges in den vielen Jahren erlebt und kann mir dieses Szenario locker vorstellen, so wird man unliebsame Nachbarn oder unliebsame Konkurrenz los.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht, was man tun kann. Zum einen immer wieder in die Öffentlichkeit gehen, mit Nichthundebesitzern sprechen, seine eigenen Hunde gut ausbilden und auch zeigen, dass sie keine Bedrohung darstellen. Man sollte auch durchaus immer wieder darauf hinweisen, warum man einen Hund hält, Gleichgesinnte suchen und gemeinsam in der Öffentlichkeit etwas unternehmen. Hundebesitzer sind keine winzige Randgruppe. Vielleicht sollten die Hundebesitzer auch wieder mehr untereinander ins Gespräch kommen. Großhundebesitzer mit Zwergenhaltern, Besitzer von Tierheimhunden mit denen , die ihren vom Züchter, oder mit denen, die ihn aus anderer Quelle haben. Das heisst, man sollte auch als Halter mehr Rücksicht und Toleranz untereinander walten lassen. Das Ziel ist im allgemeinen das gleiche, sich an seinem Hund erfreuen zu dürfen..... VLG Ulrike
 
Ulrike, Du hast ja so recht!
Wir Hundehalter sind keine geeinte Lobby wir gehen untereinander aufeinander los, egal welchen Hund wir haben, egal woher er kommt.
Es wird uns alle treffen, ich halte große Hunde die irgendwann auch unter irgend ein sinnloses Gesetz fallen werden. Das passt dann garantiert irgendeinem Nachbarn nicht, weil er einfach Hunde hasst und schon bin ich in dem Kreislauf drinnen, da gibt es kein Entrinnen mehr.
Wir müssen uns dessen bewusst werden, wir sind eine Wirtschaftsmacht, wir sichern Arbeitsplätze, wir müssen Lobbyarbeit leisten, wir müssen auf uns aufmerksam machen und wir müssen beweisen. dass wir nicht einfach alles hinnehmen.
Das müssen wir hinkriegen sonst sehe ich dunkelschwarz für uns und unsere Hunde!
LG Ingrid
 
Stimmt schon, nur wenn man nicht einmal in einem Forum, wo man annehmen koennte, dass sich hier halbwegs muendige und auf dieses Thema sensibilisierte Hundehalter aufhalten, darueber einig ist.....wie soll eine Einigkeit unter HH in der Realitaet ausschauen.

Ja, Hundehalter sind eine nicht zu unterschaetzende finanzielle Kraft....und ja, leider hast du Recht....solange keine Einigkeit untereinander herrscht, wird es sehr schwer werden....

Diese Einigkeit sehe ich leider in weiter Ferne:(
 
Tja, orest von Bayern, was soll ich zu der (mittlerweile von dir selbst gelöschten) Nachricht sagen?


Du meinst, dass wir dumm sind und mutwillig das Zusammenleben von Mensch und Hund in Frage stellen, weil wir aufzeigen, dass ALLE Hunde beissen können!!!!

Lieber orest von Bayern - du wirst doch nicht glauben, dass wir (so wie DU) bereit sind, wider besseren Wissens, ein paar Hunderassen zu opfern und sie als "einzig Gefährliche" darzustellen, nur um die restlichen Hunderassen und damit auch verdammt viele verantwortungslose Hundehalter in Sicherheit zu bringen?!?!
Du wirst doch nicht wirklich glauben, dass damit die Beissunfälle inkl. Berichte in den Medien beendet sind?
Schau mal ein Stück weiter in den Norden und lies dir die "Erfolgsmeldungen" von Hamburg (offizielle Beissstatistik) durch - seit Einführung der Rasselisten sind zwar nur noch halb so viele "Kampfhunde" in Hamburg, die Zahl der Unfälle ist trotzdem GEWALTIG gestiegen!!!


OOH nein, lieber orest von Bayern - ich bin NICHT einer der Blinden, aber ich denke fast, DU auch nicht...DU opferst MUTWILLIG ein paar hundert Hunde um mit deinem eigenen Hund nicht selbst in Frage gestellt zu werden!!!

Die Rechnung wird nicht aufgehen!

Ein Posting so sehr zu verdrehen und mißzuverstehen ist auch eine Kunst :D Ich habe es übrigens nicht "mittlerweile" gelöscht, sondern unmittelbar, nachdem ich es geschrieben hatte-ich denke wirklich, eine Diskussion von uns beiden ist sinnlos.

Ist das Heimatland von Orest hier relevant? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum wird es erwähnt? Ist das auch Teil dieses komischen Spieles oder geht es um Ausgrenzung und Abgrenzung?

Ich hab keine Ahnung, warum das Markus immer so betont, scheint ein running gag zu sein, den nur er selbst versteht.

Aber genug ot
 
ich farg mich ernstlich was das ganze hick-hack hier soll.

wenn jemand z.b. einen boxer hat, der für ihn der liebst hund der welt ist und die gesellschaft beschließt, den brauchen wir nicht mehr, werden alle boxerbesitzer verletzt, böse oder was auch immer werden, weil das nicht zu verstehen ist.
gilt für alle hunderassen und deren mischlinge.

warum es keine einigkeit gibt, ist mir vollkommen klar. besitzer von großen hunden verhalten sich manchmal so, dass es ihnen egal zu sein scheint, wenn ihr großer einen kleinen verletzt. besitzer von kleinen hunden fühlen sich auf der rechtlich sicheren seite und manche lassen deshalb ihre hunde hirnlos zu jedem großen hin.

und egal ob besitzer von großen oder kleinen hunden, laufen viel zu viele blind durch die gegend oder mit anderen "wichtigen" dingen beschäftigt (wie telefonieren) durch die landschaft.

ich sehe bereits an der art wie sich jemand bewegt, ob ein hund dabei sein könnte. ich sehe an meinem hund, ob er irgendwas spannendes entdeckt hat, bevor er losstartet, egal ob das ein eichhörnchen oder ein anderer hund ist.

das sehe ich bei vielen HH nicht und darum können sie nie einig sein. denn solange immer der andere schuld ist, braucht man ja nicht mehr auf den anderen achten.

wenn jemand einen hund zum aufpolieren des eigenen image braucht, dann sollte es eine möglichkeit geben dieser person den hund abzunehmen (egal ob chi, pit oder dogge).
nur diverse rassen aussterben zu lassen, kann nicht die lösung sein.

wir sollten alle mehr rücksicht auf die anderen nehmen, dann sind alle probleme lösbar.
 
Nicht nur in der Schweiz sterben unschuldige Hunde!
Rumänien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Kroation, Serbien, Spanien, Polen...(Türkei -EU).... Dänemark, Niederlande usw.
Um nur ein paar allein in Europa zu nennen!

Die eigentliche Ursache - das massenweise Züchten von Hunden - und der Verkauf überallhin (auch durch VDH/FCI) müsste dringend ins Gespräch kommen.
Speziell daran müsste die EU etwas ändern!

Jeder behauptet, dass seine Organisation die allein positve Hundezucht bewältigt und mangels dieser Einsichten und dem Fehlen von Selbstregulierung werden nicht vermittelbare Hunde getötet in der EU.
Das bedeutet im Klartext, dass Überproduktion auf Staatskosten beseitigt wird!

So etwas gibt es bei keinem Viehhandel. Wobei auch die Hundezucht heute in der EU wie ein Viehhandel betrieben wird.


HG Candra

PS nicht schelten - einfach Mal drüber nachdenken!
 
Zuletzt bearbeitet:
..hast ja meine volle Zustimmung, aber hier geht es nicht um das allgemeine Problem der Überflutung durch Hunde, sondern um den staatlich betriebenen Versuch einzelne Hunde auszurotten und das hat gleich eine ganz andere Qualität!

Für den einzelnen Hund macht es natürlich keinen Unterschied, darum MUSS in der gesamten Zucht und Vermehrung von Hunden massiv an bestehenden Problemen gearbeitet werden - wie gesagt, da hast du meine volle Zustimmung!

LG
Markus
 
Nun ja, da ich selbst hin und wieder züchte, sehe ich das etwas anders. Mein ursprüngliches Anliegen war die Erhaltung einer uralten, liebenswerten Hütehundrasse, die nach dem Krieg schon fast ausgestorben war. Ich "produziere" nur so viel Nachwuchs, wie ich in die richtigen Hände vermitteln kann. Keiner meiner Welpen ist bisher im TH gelandet. Dafür arbeiten sie an Schafen, als Behindertenbegleithunde, als Therapiehunde im Altenheim. Ausserdem sind sie geliebte Familienhunde, die auch durchaus im Hundesport begeistern können. Soll ich das jetzt alles aufgeben, damit Platz in den THs wird?
Auf der anderen Seite gibt es tausende UUUUUps-Würfe, weil die Besitzer keine Ahnung oder kein Verantwortungsbewusstsein haben. Dann gibt es diejenigen, die sagen, mein Hund ist hübsch und nett und leidlich gesund, die Freunde finden ihn auch gut und hätten davon gern einen Welpen..... Dann gibt es die Massenvermehrer, die, egal ob die Elterntiere gesund sind, diese in Massen verheizen und die Welpen dann "billig", denn Geiz ist geil, in grossen Mengen aus unsäglichen Haltungsbedingungen auf den "Markt" bringen. Überflüssige Tiere werden getötet oder ausgesetzt. Und nicht zuletzt gibt es im Süden Jäger, die ihre Hunde für ein-zwei Jahre zur Jagd verwenden und dann entsorgen und jede Menge Streuner.
Wenn ich mich recht erinnere, machen Rassehunde nur etwa 30% der Hundepopulation aus und ein verantwortungsvoller Züchter sorgt auch für seine Nachzucht. Wieso sollen dann keine gesunden Hunde einer bestimmten Rasse gezüchtet werden? Ich kann mir einen anderen Hund als einen PON nicht wirklich vorstellen. Mein erster Hund war ein Dackel- Multi-Mix, der entweder ins TH sollte oder ansonsten getötet würde. Deshalb habe ich sie damals genommen, obwohl es 1980 in der Stadt nicht normal war, einen Mischling zu besitzen. Ich wurde von den Kindern mit meinem Hund geliebt und von den Erwachsenen als asozial eingestuft, oder zumindest als nicht ganz rund.....Meine Mira war unheimlich lieb, so hässlich, dass sie schon wieder schön war und wir haben sie unendlich geliebt.
Mischlinge gab es damals bestenfalls als DoKös, Dorfköter auf dem Land. Die Hunde liefen dort noch hin und wieder frei, wenn sie nicht gerade ihr Leben als Kettenhunde fristen mussten. Kam die Hündin zu, wurden so viel Welpen belassen, wie vermittelt werden konnten, der Rest, nun ja....So habe ich halt meine Mira bekommen. Trotzdem würde ich mich heute immer wieder für meine PONs entscheiden, sie sind halt anders und "liegen" mir, schon vom Wesen her.
Mittlerweile ist aber die Hundepopulation in der Anzahl gestiegen und die Mixe machen den Hauptanteil aus. Dagegen ist ja im Grunde nichts einzuwenden, da viele Menschen ihren Mix halt mögen.
Aber es ist wohl das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, wenn man die Hundeüberpopulation den seriösen, engagierten Züchtern anlastet. Seriöse Zucht ist nicht billig zu haben, daher kosten Welpen aus so einer Zucht auch nicht nur einen Pappenstiel. Jeder, der sich so einen Welpen kauft, hat sich das vorher im allgemeinen sehr gut überlegt und schiebt ihn nicht gleich bei der erst besten Gelegenheit ab. Auch das Argument, Mixe sind gesünder, zieht nicht, die führen im allgemeinen mittlerweile die Statistiken an und wenn ich meine Welpen in ihrem Lebenslauf verfolge, brauchen sie den TA bis zu den Alterserscheinungen in der Regel nur zum Impfen und Entwurmen. Also braucht auch keiner meiner Welpenkäufer seinen Hund ins TH abzuschieben, da er für die TA-Kosten nicht mehr aufkommen kann. Meine Meinung. VLG Ulrike
 
Hallo!

Um Bezug auf das erste Posting zu nehmen: Ich sehe das Problem oder besser die Gefahr, dass es auch bei uns so kommen könnte darin, dass es leider auch viele Menschen gibt, die nicht so tierlieb sind oder denen es einfach egal ist was mit den Hunden passiert - Hauptsache sie kosten kein Geld mehr!
Die denken sich einfach: Wäre schon gut, wenn die Tierheim-Insassen ``weggespritzt´´ werden, denn sie kosten eh nur unnötig Geld! :( :( :(

Und hier:
...nur weil ein Hund im falschen Fell geboren ist und der falschen Rasse angehört, hat niemand das Recht es zu töten....

...es redet sich immer sooo einfach, wenn man dann diesen Hunden nicht persoenlich gegenuebersteht oder sie sogar kennenlernen....
...kann ich nur voll und ganz zustimmen!
 
Nun ja, da ich selbst hin und wieder züchte, sehe ich das etwas anders. Mein ursprüngliches Anliegen war die Erhaltung einer uralten, liebenswerten Hütehundrasse, die nach dem Krieg schon fast ausgestorben war.

Auch wenn ich deinen GRUND zu züchten verstehe muss ich es kritisieren.
Züchten bedeutet nicht nur auf die scheinbare Gesundheit der nächsten Generation zu achten, sondern bei der gesamten Zuchtplanung in Zeiträumen von 100 Jahren oder mehr zu denken und DAS fehlt in der heutigen Zucht auch bei seriösen Züchtern mit besten Absichten (über Vermehrer brauchen wir gar nicht reden).

Wenn ein Züchter zu wenig Wissen über Genetik hat um in 100-Jahres-Schritten denken zu können, braucht er eine ordentliche Schulung und die bekommt er auf keinen Fall bei anderen Züchtern (egal wie gut sie angeschrieben sind) und im seltensten Fall beim Club - LEIDER!

DAS muss sich ändern!
Das Wissen um die genetischen Vorgänge und der Weitblick sollten als Grundvoraussetzung zur Zulassung als Züchter genommen werden.

Solange wir die moderne Ausstellungszüchterei (und auch reine Leistungszucht) betreiben, steuern wir in Richtung Krankheit....NICHT in der nächsten Generation, aber in den Generationen des 22. Jahrhunderts!

Du willst die Rasse ERHALTEN - dann denk in 100er-Schritten ;)
 
Nunja, Markus, da hast Du wohl auch recht. Aber ich bin studierter Landwirt, wenn auch mit Studienabschluss 1979. Allerdings habe ich damals schon in den Vorlesungen über Tierzucht genau die Themen gehört, über die wir heute diskutieren. Schon damals galt die Inzucht-Linienzucht als höchst gefährlich. In der Nutztierzucht galt sie aber als praktikabel, da man ja dort die "Fehler" schlachten konnte. Ausnahme waren die Rinder und Pferde. Diese sollten auch noch in hohem Alter Leistung bringen können. Damals galt noch der Slogan, nur eine alte Kuh bringt Geld........
Für die Kleintierzucht wurde die Inzucht nur solange empfohlen, bis die neue Rasse gefestigt war und sie wurde von Anfang an auf mehr Tieren aufgebaut. Wobei mir der Gedanke der Schaffung einer neuen Hunderasse, wo es doch schon so viele gibt, nicht besonders gefällt.
Ich habe von Anfang an gesehen, dass ich meine Zucht auf längere Sicht aufbaue. Aber es ist nunmal so, dass der einzelne Züchter sehr viel Verantwortung trägt, Bildungsmöglichkeiten gibt es genügend, man muss sie nur nutzen. Und sich dabei allein auf seinen Verein zu berufen ist blauäugig. In unserer Vereinszeitung werden zwar immer wieder Artikel von Dr. Wachtel oder den anderen Genetikern veröffentlicht, auch werden entsprechende Bücher vorgestellt und empfohlen, aber sich umfassend zu bilden, dass muss jeder Züchter selbst tun.
Nun ganz auf die Rassezucht zu verzichten, dafür bin ich überhaupt nicht. Da schaue ich mir meine Pönnchen an und überlege, was sie ersetzen sollte, so für mich selbst. Mixe kenne ich jede Menge, das sind alles liebenswerte und nette Hunde, aber eben keine PONs. Und gesund sind auch nicht alle. Das ist schon ein umfangreiches Thema..... VLG Ulrike
 
Ich plädiere NICHT dafür, auf die Rassehundezucht zu verzichten...KEINENFALLS!!!!...ich glaube nur nicht daran, dass die Masse der Züchter sich FREIWILLIG im "langweiligen" Fach Genetik weiterbildet oder gar ein gemeinsames Zuchtprogramm aufstellt ;)

Dazu müssten sie gezwungen werden und mit welchem Widerstand man da rechnen könnte will ich gar nicht wissen!
 
Da könntest Du recht haben. Allerdings habe ich letztens an einem Seminar zu dieser Problematik teilgenommen, wurde von Pedigree durchgeführt. Diese Thematik ist ja nun GsD schon seit der BBC-Reportage über die Hundezucht in England und dem darauf erfolgten Rückzug von BBC und Pedigree- Mars aus dem Ausstellungsgeschehen, besonders auch von der Crufts Dog- Show, endlich stark in den Vordergrund gerückt. So voll habe ich den Seminarraum noch nie gesehen, wie an dem Tag, als es diesmal um die Genetik ging.
Ich kenne die ganze Argumentation schon seit vielen, vielen Jahren. Man muss Inzestverpaarungen machen, um zu sehen, ob genetische Erkrankungen in einer "Linie" drin stecken, Inzucht ist wichtig für die Verbesserung einer Rasse, die Hyänenform des modernen DSH ist notwendig, damit er den Scheintäter besser anspringen kann, Möpse sehen mit ihren knuffig-platten Gesichtern so süüüüüß aus und das bisschen Röcheln ist nicht weiter schlimm, andere Rassen müssen das Kindchenschema ja auch bedienen und da ist das auch so. Plädiert man aber für gesunde, auch im Sinne des Tierschutzes, Hunde, wird man niedergebrüllt und da ich ja nicht im VDH züchte, ist das besonders leicht.
Gerade bei dem oben angeführten Seminar war es für mich recht interessant, da die anwesenden Züchter im allgemeinen aus dem VDH kamen und nicht wussten, dass wir dort nicht züchten. Da wurde kräftig aus dem Nähkästchen geplaudert, war schon lustig, wenn es nicht so traurig wäre. Aber es war ein vielversprechender Anfang und zumindest die, die an dem Seminar teilgenommen haben, und das waren quer Beet alle Altersgruppen, haben zumindest erkannt, dass Handlungsbedarf besteht. Mal sehen, was draus wird. Also, ganz ohne Hoffnung bin ich nicht, ansonsten, da die FCI als standardführender Verein grosse Vorbildwirkung hat, könnte es für die Rassen düster werden, da die kleinen Verbände ausserhalb der FCI einen ständigen Kampf gegen Diskriminierung führen müssen. Das nervt und ist nicht im Sinne einer guten und gesunden Rassehundezucht. Wir haben uns aber bisher nicht beirren lassen und machen weiter.
Naja, und die Züchter aus dem VDH, die mit mir in Kontakt stehen, denken ähnlich. Für mich besteht auch in der Hinsicht Hoffnung. Sehen wir mal..... VLG Ulrike
 
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