Schutzgebühr

So eine Äußerung kann ich gar nicht nachvollziehen, die Schutzgebühr soll ja auch kein Kaufpreis sein, an dem die Tierschützer was verdienen,

genau dieser eindruck entsteht aber wenn div. tierschutzorgas so extreme spannen bei den schutzgebühren haben.
wie kann es sein, dass ein österr. tierschutzverein einen hund ohne kastra aber mit impfung um 100 euro vergibt und andere tierschutzorgas für gerade mal geimpfte welpen schon 300-400 euro verlangen?
 
Ich kenne auch ein Tierheim, welches für "rassewelpen" 150-200€ mehr verlangt wie für Mixwelpen...
Für mcih ein absolutes NoGo...
 
Ich hab nochmal drüber nachgedacht :D

Vl liegen die unterschiedlichen Gebüren an unterschiedlichen Kalkulationen?

Wenn ich jetzt mal anschaue wie unsere Kosten bei den Katzen die wir in Zusammenarbeit mit der Ordi machen! Allein die Einkaufspreiskosten für Impfung, Leukosetest, Kastration sind ca. 20-30 Euro! Da sind aber die meisten Medis die wir direkt abrechnen nicht dabei wie Flohspray, Entwurmung etc.! Auch kein Futter, kein Streu...!
Das ist aber nur für ein gesundes Tier! Da sind keine Infusionen, kein AB, kein Röntgen dabei! Da sind keine Behandlungskosten dabei!
Sind Tiere leicht krank sind wir bald beim doppelten!

Sind Tiere Ernsthaft krank, gehts schon in den dreistelligen Bereich!

Wir vergeben vorallem Katzen grundsätzlich gegen eine freie Spende! Manchmal sind die Leute großzügig, durchschnittlich geben aber viele von sich aus nicht mehr als 25 oder 30 Euro pro Katze! (Daher schlüsseln wir nun gern auf was die Tiere gekostet haben, damit es für die Leute transparent ist) Wir kommen grad mal solala durch - was auch ok ist, aber ohne ein wenig wirtschaftliches Denken ging es nicht!

Wenn ich mir jetzt denke Vereine müssen den TA "normal" bezahlen na prost Mahlzeit! Wenn dann ein paar Handaufzuchten pro Jahr dabei sein, Parvo Fälle oder Katzenschnupfen dann wirds mit 50 Euro pro Katze eng!

Lg
 
Wenn man sich ein Tier aus dem TS holt, dann tut man das doch nicht um günstig an einen Hund zu kommen, sondern um zu helfen.

nö, in erster linie nehm ich mir einen hund weil ich ihn haben will, weril er zu mir passt und als nebeneffekt hat ein hund ein nettes plätzchen.
wenn ich was für den ts im allgemeinen tun will engagier ich mich oder geh spenden ;)
an privat würde ich inzwischen gar keine schutzgebühr mehr zahlen, bzw nur in form einer spende oder ähnlichem... aber da auch weit unter dem gängigen preis.
bei einem verein kommts drauf an ob der hund kastriert ist und ob ers von der orga wurde und nicht eh schon war.
und unterschiedliche preise für rasse oder nicht gehen mal gar nicht
 
Wieso fragt man bei besagtem Tierheim nicht einfach mal nach, wie sich die Schutzgebühr zusammensetzt bzw. bittet einfach um eine simple Aufschlüsselung?
 
an privat würde ich inzwischen gar keine schutzgebühr mehr zahlen,
Ehrlich gesagt, privat würde ich meine Tiere ohne gängige Schutzgebühr nicht abgeben. Ich meine, wenn sich jemand nichtmal die Schutzgebühr leisten will/ kann, dann liegt ja der Gedanke nahe, dass man auch keine Tierarztrechnungen zahlen will/ kann oder sich auch sonst nicht gut ums Tier kümmert. Da würd ich lieber noch etwas warten, bis der "richtige" kommt und dem die SG dann wert genug ist um sie zu bezahlen.

Das hat nichts mit persönlicher Bereicherung zu tun, sondern mit Verantwortung meinem Tier gegenüber. Sonst könnt es ja als Schlangenfutter enden (bei Nagern) oder sonstwie gequält/ schlecht/ nicht ausreichend behandelt werden usw.

Ich sag ja nicht, dass z.B. 700 Euro für ne Abgabe in Ordnung wären, aber diese "ich muss alles möglichst billig bis gratis bekommen"-Einstellung nervt etwas in dem Zusammenhang.
 
aus Privathand würde ich gar keine SG bezahlen,..., ev. eine SG an einen Tierschutzverein, damit das Tier nicht gratis ist, aber Kostenersatz bei Privatabgabe seh ich persönlich nicht ein,...

warum nicht?

Ich habe einmal einen Hund privat gegen Schutzgebühr vermittelt, den hat jetzt Hikaru. (Petra, weißt du noch wieviel das war? 200? Ich habs vergessen).
Er war 2,5 Monate auf Pflege bei mir und die durch ihn entstandenen Kosten wurden bei weitem nicht abgedeckt. Gut, damit muss man rechnen wenn man Pflegestelle ist, aber ohne Schutzgebühr hätte ich ihn schon aus Prinzip nicht hergegeben. Was nichts kostet ist bekanntlich nichts wert.
 
stimmt z.T., was nichts kostet, ist nichts wert, daher ja auch der Gedanke einer Spende an einen Verein, damit das Tier nicht gratis ist, aber auch ausgeschlossen werden kann, dass sich jemand privat bereichert,...

in deinem Fall ist ein Kostenersatz schon ok, weil ihr euch kennt und eine Geschäftemacherei mit dem Thema Tierschutz ausgeschlossen werden kann.

ich seh aber z.B. nicht ein, wenn jemand sein Tier abgibt und dann dafür auch noch kassieren will. Ist mir mit 2 Katzen so passiert: ich hab sie übernommen aus Mitleid, die Haltung bei den alten Besitzern war mehr als fragwürdig und am Tag der Übergabe sind sie mir dann auf die Zehen gestiegen, dass sie auch noch Geld wollen, weil sie ihre eigenen Tiere ja schließlich auch kastrieren und impfen haben lassen,... das seh ich nicht ein und würde ich auch nicht bezahlen,...

ich persönlich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn ein Tierschutzverein für Tiere, die "gefragt" sind mehr verlangt, obwohl sie tatsächlich weniger Kosten verursacht haben als die Höhe der SG, aber ausschließlich unter der Voraussetzung, dass dieses Geld auch wieder zu 100% den nächsten Schützlingen zukommt.
Warum nicht, wenn es die Leute bezahlen und man so ein wenig mehr reinbekommt, um damit jene Fälle zu finanzieren, wo einem niemand das Tier abnehmen würde um den tatsächlichen Kosteneratz (und idR sind diese Fälle eh der weit größere Teil).
 
Meine beiden hunde sind ja von privat.
Piero ideal : 100 euro spende an ein tierheim dass der den wurf betreuende tierarzt mitaufbaut :)
Momo : 250 euro sg, für nen unkastrierten welpen mit einer welpenimpfung.
Hündin wurde nicht kastriert, bekam das jahr drauf novh mal nen wurf :rolleyes:

Eventuell würde ich an privat sg zahlen wenn diese direkt beim ta hinterlegt wird um die mutterhündin zu kastrieren ;)
Ebenso hab ich kein problem damit futterspenden mitzunehmen wenns noch mehr pflegehunde sind.

Aber wieso soll ich jemanden der zu blöd war auf seine hündin aufzupassen auch noch das lehrgeld erstatten
 
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