wenn der Hund keine freude hat wäre es ja noch schlimmer wenn Du Schutz oder irgendetwas anderes machen würdest, aber glaubst du nicht dem Hund ist es egal ob er eine Kopflänge vor oder hinter Dir geht ob er gerade oder schief geht ist dem Hund egal DU als Hundeführer willst das der Hund gerade neben Dir geht dem Hund ist es egal also warum zwingt ihr den hund das alles auf
Moin,
das will ich Dir gern beantworten.
Wir tun das für den Hund. Ausschließlich für den Hund.
Für uns wäre es nämlich viel einfacher, ihn falsch gehen zu lassen oder nur mal einen Ball zu werfen und keinen Dummysport zu betrieben. (was wohl auch die Motivation der meisten ist, die das eben genauso -sprich nichts- machen)
ja, wir bremsen unseren auch mal ein, bringen ihm bei, genau zu gehorchen, lassen nicht immer seinen Trieben freien Lauf, kanalisieren.
Und das ist manchmal schwer für ihn.
Es fordert ihn, es strengt ihn an.
Und genau das ist der Sinn.
Ihn geistig und körperlich zu fordern.
Jeder Hund hasst Steadyness (ruhigbleiben, obwohl er gerne losrennen möchte), aber genau das macht ihm letztendlich noch viel mehr Spaß.
Der schläft hinterher nicht ein, weil er körperlich müde ist sondern weil er geistig gefordert wurde.
Wenn Du das anders hinbekommst, na super. Meine Beobachtungen unterwegs sprechen eher für etwas anderes.
Daneben gibt es natürlich noch andere Erfordernisse. Ein an der Leine ziehender Hund ist für Hund und Halter ungesund und nervig. Und züchterisch ist es schon sinnvoll, nur die besten Hunde zu nehmen, das tut der Rasse gut.
Aber der Hauptgrund sollte immer das Wohl des Hundes sein. Das ist der beste Maßstab.
Und da tun mir eher die Hunde leid, die nie lernen dürfen, welche Freude Arbeit macht. Ich kenne solch verkümmerte Hunde. Und das tut mir immer sehr weh.
Tschüss
Ned