Nein als Hund der auf Grund seiner falschen und nicht artgerechten Haltung eine logische Konsequenz (für ihn) gezogen hat.
Ich weis nicht wie viele Fälle ich bisher hatte: "der hat nie was getan, war immer so lieb und plötzlich hat er gezwickt".
In fast jedem dieser Fälle (gesundheitlich Gründe ausgenommen), war es eine ziemlich lineare Entwicklung mit einem logischem Endresultat.
Ich bewundere oft die Geduld, Anpassungsfähigkeit und das Verständnis von Hunden. Und wundere mich das nicht viel mehr passiert.
Gestehe einem 3 jährigem Kind über den Zeitraum von 7 Jahren JEDE, aber wirklich JEDE nur erdenkliche Art von Freiheit zu. Keine Konsequenzen für Handlungen, JEDES Spielzeug wird auf Verlangen sofort gekauft, JEDE Süssigkeit, JEDER Wunsch umgehend erfüllt. Ganz egal was es ist.
Ist dieses Kind mit 10 Jahren dann "Böse" wenn es sich in eine Richtung entwickelt hat welche "die Regeln" unseres Zusammenlebens nicht mehr akzeptieren kann (= weil ja nie gelernt).
Und jetzt sprechen wir von einem Lebewesen welches eine völlig unterschiedliche Art hat zu kommunizieren, sich auszudrücken und von einem anderem Lebewesen "durchs Leben geführt" wird welches in einer völligen anderen Welt lebt und es gewöhnt ist sich ausschließlich auf verbale Äusserungen zu verlassen.
Nein, es gibt keine bösen Hunde egal wie schrecklich die Folgen auch sind.
lg
staffi