schnappen beim tierarzt-hund verhaltensgestört??

:eek: ich hatte auch mal so einen verrückten TA. Der hat mir geraten, meine Katze in einen Sack zu stecken, zuzubinden, damit ich ihr leichter eine Tablette eingeben könnte.... am liebsten hätte ich ihn in einen Sack gesteckt und ihm dann etwas eingeflößt.... bin nie wieder zu ihm gegangen, hab aber auch gehört, dass er Hunden in seiner Ordination die Schnauze mit einem Strick (!) zugebunden hat, um sicher zu gehen, dass der Hund nicht beißt. Übrigens... den TA gibts nicht mehr, ich mein, der ist voriges Jahr in die Pense gegangen, weil er alle Patienten verloren hatte... :rolleyes:
 
Meine kleine Hündin hatte mit ung. 12 Wochen ein Loch im Kopf, genau
oberhalb vom Auge, da nur eine Naht nötig war, die Kleine noch so klein war
machte es der TA auch ohne Narkose, sie hat davon auch einen
Phopie entwickelt, lustigerweise nicht gegenüber dem TA, den mag sie
weiterhin sehr, aber sie mag den Warteraum nicht mehr.
Nicht mal Notfalltropfen helfen.
Ich hatte sie aber immer mit, da ich oft mit meinem alten Mädche zum TA
musste, nahm ich sie mit, ohne das ihr etwas passiert, aber es hilft nix.
Sie zittert und hechelt..... wie verrückt.

Ich habe aus der Geschichte gelernt, bei mir bekommt jeder Hund eine
Sedierung oder Narkose, ohne lass ich nix mehr machen, das schmerzhat ist.
Ich bestehe drauf.
 
Borderfanatic schrieb:
Hi,

für's Klammern nimmt man in der Regel keine Narkose (weder bei Mensch, noch bei Tier) - das ist ja der Vorteil davon!

Er ist ein kleiner Pieks und fertig! Es ist mit der Prozedur des Nähens nicht vergleichbar... Bloß ist es dann eine Entscheidungssache, an empfindlichen, schmerzhafteren Stellen eben NICHT zu klammern, sondern lieber zu nähen...


Liebe Grüße


Gesa & Borderbande
aha - wieder was gelernt!
für mich wehleidige eine horrorvorstellung.
trotzdem hatte der hund panische angst und der TA hätte das berücksichtigen sollen und danach handeln.
 
juka schrieb:
:eek: ich hatte auch mal so einen verrückten TA. Der hat mir geraten, meine Katze in einen Sack zu stecken, zuzubinden, damit ich ihr leichter eine Tablette eingeben könnte.... am liebsten hätte ich ihn in einen Sack gesteckt und ihm dann etwas eingeflößt.... bin nie wieder zu ihm gegangen, hab aber auch gehört, dass er Hunden in seiner Ordination die Schnauze mit einem Strick (!) zugebunden hat, um sicher zu gehen, dass der Hund nicht beißt. Übrigens... den TA gibts nicht mehr, ich mein, der ist voriges Jahr in die Pense gegangen, weil er alle Patienten verloren hatte... :rolleyes:
Zu dem "verrückten Tierarzt" kann ich nix sagen, weil ich nicht weiß, wie er gearbeitet hat. Aber:
Der Rat, die Katze in einen "Sack" zu stecken, ist gar nicht einmal so schlecht, falls eine panische Katze :eek: :eek: sich mit Zähnen und Krallen wehrt.
Ich hatte mal so ein Jung-Exemplar: 10 Wochen alt und hat mir einen Daumennagel mit den Milchzähnen vom Nagelbett bis zum Nagelrand durch!!!gebissen, an der anderen Hand mit den Krallen der Hinterläufe zwei Venen und die Strecksehnen des Mittelfingers zerrissen! Und wenn du ihr Medikamente eingeben musst ...
Ich hab damals in meiner Not einen Polsterüberzug verwendet, in den ich sie reingesteckt habe (Kopf blieb natürlich draussen!), Knöpfe zugemacht. Was glaubst, wie ruhig die Katze geworden ist! Ist jedenfalls ein schonenderes Verfahren als Katze niederdrücken und "vergewaltigen".
Die Katze hat diese Prozedur übrigens nur dreimal gebraucht, dann hat sie verstanden, dass ich ihr nichts Böses will und hat sich die Tabletten ohne "Sack" eingeben lassen. Ich betone: mit und ohne Sack angstfrei!

Und der "Strick" zum Zubinden der Schnauze ist nix anderes als eine zu einer Achterschleife gelegte, weiche Schnur, falls ein Hund in Panik beißen will und kein passender Maulkorb vorhanden ist. Auch das ist schonender als den Hund gewaltsam niederzuhalten und ihm das Maul mit der Hand zuzuhalten (was in den seltensten Fällen völlig ohne Verletzungen auf beiden Seiten abgeht, falls der Hund wirklich irre vor Angst ist).

Ich denke, man muss da schon ein bisschen differenzieren. Es ist nicht alles so brutal, wie's klingt. ;)
Nur bei der Beschreibung von susaa stellt's mir noch immer die Nackenhaare auf: Diesem TA hätt ich gern die Meinung gesagt! :eek: :mad:
 
die sache mit der katze im sack ist eigentlich gut. meine katze würde mich vermutlich auch töten beim versuch einfach so eine tablette einzugeben...

das mit der schlaufe ist halt blöd, weil der hund dann nicht hecheln kann. wesentlich besser ist ein ordentlicher beisskorb. in der praxis sollten beissis vorhanden sein. im notfall... ich hatte mal eine tä die auch drauf bestanden hat. die hat das ding aber ziemlich festgezurrt - war echt mies. ausserdem ist dimmi zwar ängstlich aber ruhig beim ta. sie hat mich nichtmal gefragt. ich nehm jetzt immer eigenes beissi mit.
 
dimmi schrieb:
... das mit der schlaufe ist halt blöd, weil der hund dann nicht hecheln kann. wesentlich besser ist ein ordentlicher beisskorb. in der praxis sollten beissis vorhanden sein. im notfall... ich hatte mal eine tä die auch drauf bestanden hat. die hat das ding aber ziemlich festgezurrt - war echt mies. ausserdem ist dimmi zwar ängstlich aber ruhig beim ta. sie hat mich nichtmal gefragt. ich nehm jetzt immer eigenes beissi mit.
Die Schlaufe soll ja wirklich nur als Notlösung dienen und nur für kurze Zeit.
Ich ärgere mich halt schon über TÄ, die prophylaktisch einem Hund sowas oder auch einen Mauli draufgeben wollen, nur weil sie Angst haben, gebissen zu werden. Bei einem bis dahin nicht ängstlichen Hund kann das nämlich recht kontraproduktiv sein ... :(
Hilfreicher ist es, wenn der TA sich mit dem Hundehalter vorher austauscht und den Hund a bissi kennen lernt etc. - aber wem erzähl ich das ... ;)
Bei meinen Hunden/Katzen/anderen Tieren hat jedenfalls kein TA eine Handlung zu setzen, mit der ich nicht einverstanden bin! :cool:
 
kommt drauf an, ob du seine behandlung grad notwendig hast... in diesem fall hatte dimmi kotzerei und durchfall, war total entwässert und ist "umgekippt". und die war gleich im haus gegenüber. ich war das erste (und letzte) mal dort.
 
dimmi schrieb:
kommt drauf an, ob du seine behandlung grad notwendig hast... in diesem fall hatte dimmi kotzerei und durchfall, war total entwässert und ist "umgekippt". und die war gleich im haus gegenüber. ich war das erste (und letzte) mal dort.
Pah! In so einem elenden Zustand war der Arme noch dazu! :eek:
Gut, dass d' nimmer hingehst! :o
 
ja er hat dann halt bei mir "eingeschaut", auf das ende der infusion gewartet und dann sind wir abgehauen - nicht, ohne jede menge kohle losgeworden zu sein... *grmpf*
 
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