"Schlittern"

eleanor

Super Knochen
Mein Hund schlittert immer wieder auf seinem Hintern, wenn er gehäufelt hat. Bei der letzten Impfung vor etwa 2 Monaten hat die TÄ auch die Analdrüsen ausgedrückt, sie waren sehr voll. An der Rutscherei hat sich aber gar nichts geändert. Kann das auch andere Ursachen haben? Und wie kann ich feststellen, ob die Drüsen schon wieder voll sind? Kann ich die auch selbst ausdrücken oder muß das ein TA machen? Würde mich über ein paar Tips sehr freuen..
 
Naja wenns die Drüse ist sollte man es riechen ?


Es könnten auch Würmer sein ... wann wurde er den entwurmt ?



L.g
 
Noja, Würmer oder Analdrüse, mehr fällt mir da nicht ein. Selber würde ich das nicht machen, zum einen hätt ich Angst was falsch zu machen, zum anderen täts mich zu sehr ekeln. meine erste Hündin hatte oftmals Probleme mit der Analdrüse, allerdings auch oft Magen-Darmprobleme. Musste mehrmals ausdrücken lassen. Danach hab ich sie immer mit Birkenrindentee behandelt. Innerlich und äußerlich, dann war wieder länger Ruh. Hing bei ihr auch mit der Ernährung tlw. zusammen. Aber bei manchen gibts immer wieder mal Probleme, andere haben das sogut wie nie.
Bei ihr machte sich das nicht immer durch Rutschen bemerkbar, eher dadurch, dass die Rüden besonders interesiert waren. Waren sie schon voll (die Drüsen:D), roch man das auch. Urks. Oder sie verlor ein Tröpfchen, nochmehr urks, weils einem den Atem nahm.
lg heidi
 
Impfen und entwurmen und ausdrücken war gleichzeitig, also etwa vor 2 Monaten. Riechen tu ich nix, hat allerdings vorher auch nicht gerochen. Können die Drüsen nach so kurzer Zeit schon wieder voll sein? Oder kanns eine Angewohnheit sein, ich hab das Gefühl, er schlittert mehr, wenn was im Fell hängen bleibt?
 
Ja, die Drüsen können sich innerhalb von 2 Monaten sehr wohl wieder füllen. Zum einen, wenn man net alles erwischt hat, zum anderen, wenn Hundi generell Probleme hat. Aber es kann natürlich auch am Fell liegen. sprich, wenn was hängenbleibt und es ihn stört. Dann kanns auch zur automatischen Marotte werden. Öhm, ich würde das Fell rundherum möglichs kurz halten, damit sich net so schnell was verfängt drin.
Kannst aber dennoch nochmal Kotprobe abgeben, um zu sehen, ob Würmer vorhanden sein können (erwischt man, so Hundi welche hat, auch net immer beim ersten mal.) auch nochmal die Analdrüse anschauen lassen, fühlt TA eh sofort, obs wieder gefüllt ist. Und, es muss auch net immer "riechen".
Und, ich würd mal a Zeit lang mit Birkenrindentee immer den Hintern nach Haufi abtupfen. Und ins Futter geben. Hilft oft sehr schnell, wenns von der Analdrüse kommt. Wenn nicht, wars das störende Fell. Kenn auch ein paar Hundis mit vielen Haaren, die schon automatisch rumrutschen, obwohl nix dinnenhängt.
 
Danke, dann werd ich also nochmal zur Kontrolle zur TÄ pilgern....und Birkenrindentee kaufen, schaden kanns nie was. Ich versuch ja eh, dahinten alles möglichst kurz zu halten, aber bei dem Fell...und das wächst auch noch beim Hinschauen :rolleyes:
 
wahh, zu lang, bin rausgeflogen. also nochmal.
Jo, das glaub ich gern bei dem Wuschel. Eine ältere Dame hat einen Havaneserrüden, schon älter nun, der entwickelte die Marotte, weil sich so oft was in den haaren verfing. Ihr riet ich sowohl zum Tee, als auch zum regelmäßigen Haarschneiden. Dauerte eine zeit, bis ers wieder ablegte. Sie sollte Hundi höflich aber bestimmt davon abhalten, unmittelbar nach Kotabsetzung rumzurutschen. Net mit wegziehen, sondern, loben, hochheben, Hundi entfernen, wieder absetzen. Nun tut ers nimma, waren bei ihm aber echt die Haare, hatte nie was mit der analdrüse.
 
um nochmal zu den analdrüsen zurückzukommen. weiß man warum sie bei hunden mal öfter mal weniger oft ausgedrückt gehören!? wovon wird das gesteuert, hormone :confused:.........mir wär bis jetzt nix aufgfalln:o sie stinkt nicht und bis auf ein paar verehrern die aber grundsätzlich "jede anbraten" wär ma a no nix aufgfalln:eek:
 
um nochmal zu den analdrüsen zurückzukommen. weiß man warum sie bei hunden mal öfter mal weniger oft ausgedrückt gehören!?

Ausgedrückt gehören sie beim gesunden Hund an sich gar nicht, weil sie sich - sofern keine anatomischen Besonderheiten vorliegen - mit jedem Kotabsatz zumindest teilweise entleeren. Durch das manuelle Ausdrücken kann es passieren, dass die Analdrüsen gereizt werden, zu jucken beginnen und sich sogar entzünden, was zu erneutem Schlittenfahren und einem regelrechten Teufelskreis führen kann. Im Fall einer Analdrüsenentzündung helfen auch Schafgarbenkompressen :)

Noch eine Idee zum Thema:
Es kann unter Umständen an der zu weichen Kotkonsistenz liegen, dass das Entleeren nicht oder nur unzureichend geschieht. Der "ideale" Kot sollte nicht zu hart und nicht zu weich sein sondern gerade so fest, dass er mühelos aufgehoben werden kann, ohne auf dem Untergrund Spuren zu hinterlassen, weder feuchte noch bröselige. Das kann man super mit entsprechender Fütterung steuern. ;)

Die Idee mit den Haaren am Popsch find ich übrigens einleuchtend, hab sowas schon öfter beobachtet :p
 
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