Schleppleinendesaster (jagdtrieb)

Wie hast ihm beigebracht, dass er sich entspannt, wenn er Platz liegt mit der Nase in der Fährte? :confused:
Das versteh ich nicht.

Is ja auch egal. Bei dir funktionierts, bei mir funktionierts mit einem schlichten Nein und viel Lob. (Leckerlies kann ich mir auch sonst wohin schieben - ja auch solche Hunde gibts)

Meiner is weg von dort, wo er hinwollte, und das ist das, was ich will. :D
 
Also mich würd auch interessieren, wie ein Hund "abschalten" soll, wenn er Platz gelegt wird. :confused:
Noch dazu genau dort, wo es so toll riecht. Was bringt das?

Wieso abschalten? Er liegt, was bedeutet, er rennt nicht dem Wild hinterher, man kann hingehen und ihn anleinen. Das genügt ja eigentlich, oder?
 
Cato, weil realdancing das so beschrieben hat, dass der Hund abschalten kann.
Und ich wollte wissen, wie das gemeint ist, weil ich es mir ned vorstellen kann.

Das er dem Wild nicht nachrennt, wenn er liegt, ist mir auch klar.
 
wichtig ist eben wie schon oft gesagt, dass du immer wichtiger für den hund bist als alles andere. Wichtig für einen Hund ist auf jeden Fall immer FUTTER. Ich würde es mit meinem Hund mal auf folgende weise probieren: Er bekommt mal eine Woche lang Futter NUR von dir, also keine Fütterung mehr, du richtest dir in der Früh die Ration und die nimmst mit und die bekommt Hundsi über den Tag verteilt und auch NUR dann wenn er die von dir gestellen Aufgaben bewältigt und mit dir arbeitet und auf dich reagiert. Es mag sein, dass er am ersten und zweiten Tag nur halb so viel frisst wie sonst- lass dich davon nicht beeindrucken... hundsi verhungert nicht;) Und dann schau mal nach einer Woche ob sie nicht doch öfter kommt als davor wenn du rufst.

Ps: Habe vor einigen Wochen ein Seminar besucht und der Trainer meinte dass er nur auf dieser Basis mit den Hunden arbeitet, dass sie eben was tun müssen für ihr Futter und dass seine Hunde eigentlich nie oder nur sehr selten ihre ganze Tagesration auf einmal bekommen. Ich finde das ist ein sehr interessanter Ansatz und er schadet deinem Hund sicher nicht.
 
Ps: Habe vor einigen Wochen ein Seminar besucht und der Trainer meinte dass er nur auf dieser Basis mit den Hunden arbeitet, dass sie eben was tun müssen für ihr Futter und dass seine Hunde eigentlich nie oder nur sehr selten ihre ganze Tagesration auf einmal bekommen. Ich finde das ist ein sehr interessanter Ansatz und er schadet deinem Hund sicher nicht.

Finde ich auch gut.:) Mir ist auch lieber, wenn meine Hunde eher mich anbeten als eine Futterschüssel (sie haben aber eh keine).;)
Wenn man ohnehin Trockenfutter gibt, ist es am besten, wenn der Hund sich seine gesamte Tagesration auf Spaziergängen "verdient". Man kann immer wieder zwischendurch kleine Gehorsamkeitsübungen oder Tricks einbauen, das Futter verstecken oder in der Wiese verstreuen oder einfach fürs freiwillige Zurückkommen geben. So entfernt er sich nie weit vom Besitzer, man tut etwas für die Beziehung und verhindert, dass er ständig mit der Nase auf der Jagd ist.

lg
Gerda
 
hab ich irgendwo geschrieben, dass ich mich abmühe? im übrigen ist es ja eine sehr nette methode, die du hier im wuff beschreibst, nur funktioniert sie leider nicht bei jedem hund. mein hund weiß nämlich ganz genau, ob er die schleppleine oben hat oder nicht.

....über 3 Jahre am Hund einwirken ist natürlich keine Mühe....., wie konnte ich nur auf den Gedanken kommen?
Vielleicht kommt Dir ja der Gedanke wie es Dein Hund es so täglich erlebt hat. Muss für den dann ja toll gewesen sein?

Geht nicht/nicht möglich?
Schon das Du das soo aus dem stegreif beurteilen kannst wo Du doch Spezialisten zu sein scheinst wie man es in über 3 Jahren erst hinbekommen kann?

Vielleicht lässt Du andere User die Möglichkeit offen, dass Sie Ihren Hund nicht unnötig stressen müssen.

Möchte es nochmal betonen wie ich es bewusst in der Überschrift geschrieben habe: ........ SO geht es auch !

Ich habe meinen Erfahrungsweg geschildert, und wünsche mir das hier andere IHREN erfolgreichen WEg schildern , damit wir Untereinander lernen können.
Wer glaubt das ich hier auch nur ein Wort der Kritik geäußert habe, sollte wirklich lesen was da steht.
Vielleicht hört der eine oder andere mal auf zu überlegen was nicht sein kann/soll, und beschäftigt sich besser mit dem WIE ES GEHEN KÖNNTE?

So ermuntert haben wir dann Alle mehr davon!


WUFF
 
in einem ehemal bekannten kreis hat auch ein langjähriger hundesportler deine schleppleinen methode mit leine ans zughalsband schnallen praktiziert...
5 mal giengs gut...
der 6. versuch war dann entgüötig der letzte jagtversuch dieses hundes...
leine und halband habes überlebt...
da hund leider nicht

Kenne leider einen netten jungen Mann der immer wieder Spitztouren am Wochenende gemacht hat, und weil er seine eigenen Verkehrsregeln bevorzugte....... sitz er nun im Rollstuhl und die Freundin wurde beerdigt.
Ist ein überzogener Vergleich, aber mir liegt daran zu verdeutlichen, dass wer sich über bekanntes Wissen/Regeln hinwegsetzt muss die Folgen dann auch tragen/lernen?

Es muss eigentlich einem Jeden sofort einleuchten, dass es für den Hund tödlich sein kann wenn man Ihn in eine Wüge-Halsung/Halsband rennen lassen würde.

WUFF
 
Massa:

das halsband war nicht auf zug eingestellt; falls du das damit ansprechen willst

nur werde ich es als hundeführer sicher nicht soweit kommem lassen das dieses jehe ende auch nur ansatzweise provoziert wird...

und zu deinem vergleich...
der mensch kann selber soweit denken was für folgen es für ihn haben kann...
wenn einer meint er will das risiko eingehn dann soll er
nur der hund kann dies nicht. in diesem moment handelt nur und denkt nicht während des rennens noch nach was so alles passieren könnte und es obligt in meiner verantwortung so mit ihm zu trainiren das er sich dabei auch nicht verletzten kann.....
 
Zuletzt bearbeitet:
so zum thema
platz und abschalten...

meiner geräht ziehmlich schnell aus häuschen..
wenn er z.b einem wild nachjagen sollte und ich rufe ihn zurück und er kommt dann auch kreiselt er um mich und fängt an rummzuquitschen und rummzustressen und braucht dann auch ne weile bis er seine nerven dann auch wieder unter kontrolle hat und um zu erfassen das jetzt einfach keine jagtsaison mehr ist...


kommt jedoch ein platz weiß er es einfach ende mit der aktion und somit hat sich das thema erledigt und er bleibt dann auch ruhig und entspannt...

kann ihn dann aus dem platz abrufen oder abholen und relext weitergehen..

das platz ist für uns soetwas wie der ausschaltknopf der fernbediehnung für die flimmerkiste
 
@ aristocat
ich meine das sie das nein vom stöckchenspielen auf das jagen bezieht

@alle
also soll ich ihr perfekt halt und platz beibringen und das dan auch einsetzen wenn sie wild sieht?
(so hab ich das jetzt von den meisten verstanden. Oder soll ich es mit dem nein probieren (so wie ich mir das gedacht habe) auch wenn sie das mit dem stöckchen noch perfekt lernen muss erst

PS:
Futter hab ich eh immer dabei (wennich aber zb nen ball mitnehe´me würd sie den netm,ehr hergebn den liebt sie dafür würde ise aber glaub ich alles machen.(problem mit ball ectr oben schon mal beschrieben)
 
hallo littel fenja...


wenn meine zwei noch nicht durchgestartet sind kann ich sie auch mit einem nein davon abhalten hiterherzujagen...
werden dann aber sofort dafür bestätigt ;)

wenn ich es verschlafen habe und die zwei durch druchspulen hilft nur noch das platz :eek:

wenn dein hundi gut auf denn ball reagiert würde ich daheim das auslassen vom ball intensiev trainiren..

mit ihr spielen ( bei dir spielen und nicht den ball wegfwerfen ) und dann am anfang vielleicht bei aus die beute mit einem stück lieblingsleckerchen tauschen..

sonst kannst du ja auch eine längere schnur an den ball binden und wenn sie auf dein nein die jagtambitionen abricht und sie bei dir ist zur bestädigung den ball werfen und wieder zu dir ziehen sodas sie ein andres jagobjekt hat das sie auch jagen darf.
wenn sie dann bei dir ist in den ball beißen lassen; mit ihr spielen und mit leckerchen ( oder einem andern spielzeug ) beutetausch machen...
das auslassen vom spielzeug darf nie wie eine strafe für denn hund sein; weil dann ist klar das hundi denn ball erstmal lieber nicht hergibt und bei sich behält
 
@realdancingwolf
das mit dem halt und platz werde ich jetz auf alle fälle so machen weil das mit dem nein glaub ic es zwar bei stöckli klappt aber net bei wild oder? und auserdem ist es ja wie gesagt so das sie bei stöckchen bälchen total abgeht tranieren tuh ich das zb mit dem stock so das sie neben mir sitzt ich sie fest halte nein sage werfe ja sage dan darf sie los wenn sie es hatt bring und dan wenn sie kommt (wenn nicht mit der schlepp holen) aus sagen UND DAS ist das problem da kann ich der beim baöll auch schnitzel vor die nase halten sie gibt ihn nicht her aber das ist ja jetzt ne andere sache.

auf jeden fall werde ich jetzt das halt und platz tranieren wobei die frage ist wie ich das jetzt am besten mache weil mit dem nein müsste sie das andere ja erstmal perfekt können
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmmm

wie soll ich das jetzt beschreiben ....

ich würd egal ob stöckchen oder ball die beute nicht wegwerfen sondern erstmal mit ihr bei dir spielen...
somit bekommt der hund auch mehr bindung zu dir und lernt das bei dir einfach mehr action ist sonst wo....

das tauschgeschäft hab ich so gemacht:

ich habe mir einen futterbeutel gekauft und meinen buben ne weile nur aus diesem ding gefüttert...
also er hatte keine regelmäßigen fütterungszeiten sonder durchfte aus dem teil fressen wenn er was gut gemacht hat....

wenn ich mit ihm gespielt habe z.b mit dem ball ( hat seine beute auch nie hergegeben sonder verteidigt ) kamm ein aus und ich hab ihm den offenen futterbeutel angeboten.
und nach einiger zeit hat ers verküpft..
geb ich denn ball her gibts mein futter ;)

dann habe ich angefangen den futterbeutel wenn er z.b wild in die nase bekam ihn abzurufen; schaute er her hab ich wie wild mit dem futterbeutel rummgewedelt worauf er natürlich angerannt kam. Hab ihn dann reinbeißen lassen und ein bisschen ein zerrspiel daraus gamacht.
dann kam das aus: hund läßt los und bekommt von mir den geöffnetten futterbeutel zum rausfressen...

wichtig ist natürlich bei so einem hund nie an der beute ziehen wenn das aus kommando kommt sodnern immer nachgeben.
solange zug auf dem spielzeug ist wird es kaum sinn machen mit dem aus...

ansonsten platz trainieren; wenn du mit dem hund spielst und du willst deinen ball wieder; hund auf platz.. somit hast du keine spannung mehr auf dem spielzeug oder ball und dann wenn da hund ruhig ist ein aus und gleich tauschen...
 
also kann cih es so machen das wenn sie das wild noch nicht gesichtet hatt ich es mit dem futterbeutel mache und wenn sie es schon sieht bzw schon losläuft ein halt und dann ein platz? wenn ja wie bringe ich ihr ein vernünftiges halt bei
 
genau...

solang sie nicht losstartet ablencken mit futterbeutel; ball oder halt mit dem auf das sie abfährt

und wenn sie losgespurtert ist mit einem halt oder platz ( was vorher natürlcih so gut wie perfekt trainiert wurde ) anhalten....

ich wünsch euch alles gute und viel viel erfolgt und viele entspannte spaziergänge ;)
 
vielen dank für die tipps jetzt beleibt nur nocj die frage wie ich das halt am besten langsam anfange zu tranieren?
und ansonsten wie du es gtrad gesagt hast ich glaub jetzt hab auch ich es vertsanden :)

ach ja was ich dann doch noch wissen wollte: also auch ablenken wenn ich rigendwo vorbeigehen weil dann schaut sie ja erstmal nur.....
 
hallo,

ich hab eine zweijährige galgo-labrador-hündin, sie ist eine sehr wache aber sensible hündin - piera läuft seit sie wenige monate alt ist, bei jedem spaziergang frei, und ist wirklich immer abrufbar, aus jeder spielsituation, von anderen hunden weg, lässt sich absetzen oder -legen. vergangenen herbst ist sie auf freiem feld einem hasen nachgesprintet, sie war relativ dicht dran und in vollem windhund-tempo unterwegs :eek: ich hab ein paarmal gebrüllt, dan war sie wieder bei mir, und ich war stolz wie ein honigkuchenpferd :D nein im ernst, ich kann sie auch in wildreichen gegenden freilaufen lassen, bin dann hellwach, weiß aber dass ich sie auch bei wild in sicht abrufen kann, auch wenn andere mitspaziergeher *g* dann weg wären - sie dreht ab und bleibt hier.

santiago ist jetzt ein jahr alt, er ist ein greyhound, und entgegen aller prophezeihungen auch bei allen spaziergängen unterwegs. er reagiert auf mein "komm" sehr prompt, lässt sich auch absetzen, abliegen klappt nur sehr kurz. vor ca. 2 monaten hat ein rehrudel vor uns den feldweg überquert, ein scharfes "nein" und er ist hiergeblieben. ich lass auch ihn auf allen spaziergängen ohne leine laufen, wache mit argusaugen, bis jetzt hat er sich aber immer sehr aufmerksam an mir orientiert :)

ich muss aber dazusagen, dass ich bei beiden von klein auf sehr konsequent jeden eigenen jagdansatz unterbunden habe, und wenn es nur mäuse im stall oder tauben in der stadt waren - wenn irgendwelche tiere unterwegs sind, hat ihre aufmerksamkeit mir zu gelten. auch am abrufen war ich immer sehr konsequent dran, wobei ich als sie noch im welpenalter waren, sehr drauf geachtet hab, sie nicht abzurufen, wenn klar war dass sie noch nicht hören würden (anfangs spiel mit anderen zb), wenn ich aber gerufen hab, war mir wichtig das aber auf jeden fall auch durchzubringen
 
@thecolleen

da kann man echt nur neidusch werden aber auch ich hab sie schon immer abgerufen als sie klein war und wenn dort etwas war (vögel) aber wir sind einfach als sie noch kleiner war einfach zu wenig wild begegnat da wir meist im park unterwegs waren.

Eigentlich hatte sie auch noch keinen jagderfol das einzige das sie mal nen paar katzen und nem hasen hinterher ist aber nicht gekriegt hat (genau dann hat man die schlep natürlich net dran)ansonsten hat kann es sein das sie mal ne maus gekilt hat (wir wissen es nicht es lagen ne zeitlang ein paar tote im keller wobei wir glauben das es der andere war der bringt diue einem nämlich immer ganz stolz)

Ich hoffe einfach das es troz dem schon mal hinterherennen (und eventuel der maus) noch in den griff zu bekommen ist.
 
ps: war grad spazieren und hab schon mal das halt geübt werde es so machen wie realdsancingwolf es beschrieben hat.

aber auch das anschauen haben wir geübt immer wenn da was geraschelt hatt sie aber noch nicht losgestürmt ist habe ich mit ihrem tau gewedelt und gerufen SHAU HIER und ich denke mit der methode wird es klappen
 
....über 3 Jahre am Hund einwirken ist natürlich keine Mühe....., wie konnte ich nur auf den Gedanken kommen?
Vielleicht kommt Dir ja der Gedanke wie es Dein Hund es so täglich erlebt hat. Muss für den dann ja toll gewesen sein?

Geht nicht/nicht möglich?
Schon das Du das soo aus dem stegreif beurteilen kannst wo Du doch Spezialisten zu sein scheinst wie man es in über 3 Jahren erst hinbekommen kann?

Vielleicht lässt Du andere User die Möglichkeit offen, dass Sie Ihren Hund nicht unnötig stressen müssen.

Möchte es nochmal betonen wie ich es bewusst in der Überschrift geschrieben habe: ........ SO geht es auch !

Ich habe meinen Erfahrungsweg geschildert, und wünsche mir das hier andere IHREN erfolgreichen WEg schildern , damit wir Untereinander lernen können.
Wer glaubt das ich hier auch nur ein Wort der Kritik geäußert habe, sollte wirklich lesen was da steht.
Vielleicht hört der eine oder andere mal auf zu überlegen was nicht sein kann/soll, und beschäftigt sich besser mit dem WIE ES GEHEN KÖNNTE?

So ermuntert haben wir dann Alle mehr davon!


WUFF


ich glaube, dass es auf den hund ankommt, wie schnell er das lernt. die konsequenz des besitzers und ein regelmäßiges üben sind dann der 2., ausschlaggebende faktor. musst mich also nicht gleich angreifen, bin da ganz bei dir. ich bin aber auch der meinung, dass es kein patentrezept gibt und du schreibst so, als wäre deine methode eine, die garantiert bei jedem funktioniert. und das ist der punkt, wo ich halt aufschreie, denn ich kann nur sagen, bei meinem funzts nicht. ich hab diverse methoden probiert - für meinen hund wars mM nach nicht so stressig, eher hat er sich über mich amüsiert, fürchte ich :eek::p
bzgl. 3 jahre: ich habe bei ihm generell in der erziehung einiges nicht so gemacht, wie es sein soll. heute weiß ich es auch besser, hatte damals noch nicht das wissen über hunde, das ich heute habe. beim nächsten hund mache ich sicher einiges anders.
 
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