Scheinträchtigkeit

@ Nora2

der TA meinte eben auch es gibt dazu eine Studie, das ca. 1/3 der dominaten Hündinen danach noch aggr. waren. Er meint durch das wegfallen der Östrogene, wird mehr Männl. Hormone produziert, dadurch kann es sein das die Hündin mehr Rüdenspez. Verhaltensweisen an den Tag legen, eben auch dominanter und Kampflustiger werden können:confused:

siehe auch den Wuff Artikel unter Aggresion:
http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=466

ich würd sie am liebsten gleich morgen Kastriern lassen nur was mach ich wenn sie nachher noch unverträglicher ist?? Ihr momentanes Verhalten, damit kann ich umgehen, aber wenn sich das noch steigert , na dann Grüss Gott :)

LG
bettina

Hallo!

Denkt man rein aus medizinischer Sicht über die Funktionsweise/Wirkung der Hormone und ihre zyklischen , natürlichen! Veränderungen nach, kann man nur folgerichtig zu diesem Schluss kommen: Dein Tierarzt hat völlig recht - lasst doch die Hunde Hunde sein, solange kein medizinisches Problem auftritt!

LG!
 
Wenn es meine Hündin wäre und bei der Scheinträchtigkeit Milchfluss auftritt, dann würde ich keine Sekunde mehr überlegen und einen Kastrationstermin zum nächstmöglichen Zeitpunkt vereinbaren!

Je öfter sie dermaßen scheinträchtig wird, desto höher ist das Risiko einer Krebserkrankung (aber das wirst eh wissen) und desto höher ist das Risiko, dass sich ihr Verhalten, dass sie während der Scheinträchtigkeit zeigt, festigt. Dann kriegst du es auch wenn sie kastriert ist und die Hormone sich beruhigt nur mehr schwer los.

Eine Hündin, die sich dermaßen aufführt, da können mir die "Die-Natur-tut-ihren-Lauf-Theoretiker" erklären was sie wollen, die fühlt sich nicht wohl und hat unter Umständen Schmerzen. Ich würde niemals wollen, dass sich meine Hündin inkl. Läufigkeit zig Monate im Jahr einfach nicht wohl fühlt und dermaßen gestresst ist. Und brauchst du schon Medikamente um den Milchfluss zu stoppen, dann ist das auch wiederum nicht natürlich.

Foxy ist kastriert, eben auch darum weil sie während ihrer Scheinträchtigkeit enormes Stressverhalten zeigte. Und ich hab es wirklich nie bereut, im Gegenteil. Foxys Gebärmutter war bereits verändert und hätte ein paar Läufigkeiten später sicher zu enormen gesundheitlichen Problemen geführt.
 
Tja, da kann ich Dir nur recht geben.
Ich glaube, dass - wenn eine Hündin so von ihren Hormonen gestresst wird - auch keine eventuelle Verhaltenstherapie bzw. Gewöhnung an andere Hunde greift, weil sich ja durch den Hormoneinfluss in der nächsten Läufigkeit wieder alles ändert ... da hat man denke ich nach dem Kastrieren viel mehr Chancen, weil sie sozusagen immer "gleich" ist und nicht im ständigen Auf- und Ab ihrer Hormonschwankungen.

Ich hab mir anfangs auch gedacht, das "ist eben die Natur" usw. Aber in Wahrheit können Hunde ihr Sexualleben ja sowieso nicht ausleben! Es ist eben in der Natur so vorgesehen, dass nach jeder Läufigkeit auch eine Schwangerschaft eintritt! Und wenn man hier "Natur Natur sein lässt" - na dann Grüß Gott!

Im Übrigen gehts meiner Maus jetzt am 4. Tag nach der OP schon sehr gut. Gegen die Halskrause protestiert sie schon, aber was solls, da muss sie jetzt durch bis Samstag;), ich musste meine Beinschiene auch 5 Wochen lang aushalten ...
 
Luna hat ja schon vorige Woche das Galastop bekommen, die MIlch ist zwar jetzt weg aber ihr Verhalten ist noch da. Heute früh war sie schon extrem schlapp, will nicht spielen, am liebsten nur schlafen, beim Gassi gehen ging sie 5 schritte hinter mir, hab Fieber gemessen: 40,3! Wir sofort zum TA gedüst, der hat ihr erstmal Antibiotika gespritzt. In 1-2 Monaten lass ich sie kastriern, dann ist der böse Spuk vorbei:mad:

LG
BEttina
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte bitte lass sie genau untersuchen, so was ist schon sehr verdächtig. Nicht dass da schon was ist in der Gebärmutter ... ich meine, bei einem Hund sind zwar 38,5 normal aber über 40 ist doch schon sehr hoch!

Könnte auch schon noch ein paar Tage dauern, bis das Galastop wirkt.

Bei meiner kommen morgen die Fäden raus, und ich bin so froh, dass dieser Spuk vorbei ist, echt!

Wünsch Dir Glück mit Deiner Maus, bitte aufpassen!
 
@ corrado danke für den Tipp,
weil ich angst hatte das sie eine Gebärmutterentzündung bekommt bin ich sofort zum TA, er meinte sie hat keinen Ausfluss und als Vorbeugung das Antibiotika! Jetzt drei ST. nach der Spritze ist ihre Temp. 39°.

Das glaub ich dir das du froh bist das bei deiner Maus der Spuk vorbei ist, ich bin auch froh wenn es vorüber ist.


LG
BEttina
 
Ja - auch wenn Du am ersten Tag nach der OP denkst - au weia, was hab ich ihr angetan ... im Nachhinhein bist Du dann froh. Das tragische im Leben ist ja, dass man jemand, den man so gern hat, so weh tun muss ...
Aber ich glaub schon, dass es die bessere Lösung ist. Am 4. Tag war meine schon wieder voll lustig, ich musste sie jetzt die ganze Zeit einbremsen. Auf jeden Fall drücke ich euch beiden dann ganz fest die Daumen, wenns so weit ist;)
 
Ja - auch wenn Du am ersten Tag nach der OP denkst - au weia, was hab ich ihr angetan ... im Nachhinhein bist Du dann froh. Das tragische im Leben ist ja, dass man jemand, den man so gern hat, so weh tun muss ...
Aber ich glaub schon, dass es die bessere Lösung ist. Am 4. Tag war meine schon wieder voll lustig, ich musste sie jetzt die ganze Zeit einbremsen. Auf jeden Fall drücke ich euch beiden dann ganz fest die Daumen, wenns so weit ist;)

danke :) ich werd aufjedenfall berichten,
wie wurde deine Maus operiert? Wie gross ist die Narbe?

LG
bettina
 
Am Donnerstag vorige Woche, gleich in der Früh. Die Narbe ist ich würd sagen 10 cm (ist ja auch eine große Hündin mit 37 kg), es sind 14 Nähte.
Die ersten beiden Nächte hat sie (und ich auch) nix geschlafen, da hat sie immer gewinselt, weil sie gegen den Trichter protestiert hat. Aber dann hat sie ihn angenommen (ich hab ihr das Ding immer runter, wenn ich neben war - und ich war fast die ganze Zeit wirklich bei ihr - aber nachts ist es viel zu riskant. Da muss man hart bleiben, wenn die da herumschlecken, infiziert sich die Narbe, manche beissen sich sogar die Nähte raus, dass ist dann lebensgefährlich).
So lange die Nähte drin sind, darf die Narbe auch nicht nass werden - blöd bei dem Schmuddelwetter, sie akzeptiert kein T-Shirt und nix, da geht sie dann keinen Schritt.
Jetzt ist die Narbe schon viel flacher, am Anfang ist natürlich alles etwas geschwollen und schaut recht arg aus, aber das geht dann jeden Tag etwas zurück.
Da ich zwei Hunde habe, muss ich immer so aufpassen, dass die nicht zum Herumrangeln anfangen, da muss man schon drauf achten - oder dass die nicht herumspringt.
 
so heute wars soweit, ich hab sie in der Tierklinik Schwanenstadt operiern lassen. Die Narbe ist nur ca. 2 cm groß, Luna ist noch etwas übel von der Narkose und hat sich 3 mal übergeben, jetzt schläft sie erstmal. ICh wette morgen ist wieder alles vergessen. Nochmal Grosses! Lob an die TA Schwanenstadt, ein tolles Team:)
 
meine ältere hündin ist 10jahre alt und kastriert- sie wurde mit eineinhalb operiert- seitdem hebt sie das bein und markiert- zeigt also rüdenhaftes verhalten- sie ist aber absolut verträglich und hat mit niemandem je ein problem gehabt-

ein absolut verträglicher hund mit relativ stark ausgeprägtem rüdenhaften verhalten- aber keine spur von aggressivität o.ä.

hingegen sind beide meine hündinnen während der scheinträchtigkeit extrem zickig bzw aggressiv gegenüber anderen hunden gewesen und waren sehr gestresst. ich rate jedem mit solch einer problematik zur kastration.
 
so nach einer unruhigen Nacht und ca. 8 mal kotzen von Luna, waren ich gleich in der Früh wieder in Schwanenstadt ;) Luna hatte anscheinend das Pech das während der Narkose Magensaft in die Speiseröhre zurückgeronnen ist und das bereitet ihr Übelkeit und Sodbrennen, nach ein paar Spritzen, einer Nacl Infusion geht es ihr wieder einigermassen, sie hat nach fast 2 Tagen nix essen, ein paar Brocken Dosenfutter gemampft gsd, jetzt kann es nur mehr besser werden. :)

lg
bettina
 
so nach einer unruhigen Nacht und ca. 8 mal kotzen von Luna, waren ich gleich in der Früh wieder in Schwanenstadt ;) Luna hatte anscheinend das Pech das während der Narkose Magensaft in die Speiseröhre zurückgeronnen ist und das bereitet ihr Übelkeit und Sodbrennen, nach ein paar Spritzen, einer Nacl Infusion geht es ihr wieder einigermassen, sie hat nach fast 2 Tagen nix essen, ein paar Brocken Dosenfutter gemampft gsd, jetzt kann es nur mehr besser werden. :)

lg
bettina


Na geh die arme Maus. Na hoffentlich wirds bald wieder.
Ist sicher nicht so angenehm für sie in dem Zustand durch die Gegend gefahren zu werden.
Wer hat sie denn operiert?
 
Na geh die arme Maus. Na hoffentlich wirds bald wieder.
Ist sicher nicht so angenehm für sie in dem Zustand durch die Gegend gefahren zu werden.
Wer hat sie denn operiert?

eh der Chef persönlich,:)
mittlerweile wird sie wieder, hat ihr Dosenfutter aufgefressen, wedelt wieder mit den Schwanz, was so ein paar Spritzen,Infusionen ausmachen.
 
ja weißt ich bestech sie immer mit Schokolade, hat bis jetzt immer geklappt und einen Termin bekommen wir auch immer schnell :):D
 
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