scheinträchtig??

Ja ist und bleibt sie! Ich machs nicht aus reiner Bequemlichkeit, aber ich hatte einen Hund, der mit 10 Monaten aggressiv gegen andre Rüden wurde und da ich sowas nicht nochmal wollte hab ich ihm fürs erste mal Kastrieren lassen. Rein um mein Gewissen zu beruhigen, denn mein Hund ist jung und hört nicht perfekt, da wüsst i ned ob er zur Hündin hinrennt, wo er sowieso auf alle Hunde zurennt die er sieht...


Wie wär's da zuerst mit Gehorsamstraining gewesen? Es gibt wohl wesentlich mehr Gefahrenquellen als läufige Hündinnen und dagegen hilft keine Kastration. Es ist auch bekannt, daß Rüden, die vor der Kastration schon agressiv waren, dieses Verhalten danach noch verstärkt zeigen.

Ich persönlich bin generell, wenn nicht medizinisch erforderlich, gegen Kastration. Eher kann ich aber den div. Argumenten bei Hündinnen etwas abgewinnen.
 
Der damalige Hund war nicht Kastriert, mein jetziger schon und der ist nicht Aggressiv, er war jetzt in der Flegelfase und ich bin grade dran ihm alles von neu beizubringen, wenn erlaubt?!

Ps.: Selbst sehr gut erzogene Hunde können bei Läufigkeit anderer Hündinnen plötzlich jegliche Erziehung vergessen und drauf los stürmen..Hat iwer von Gefahrenquellen gesprochen, sorry das ich mich nicht anfeun lassn möchte, wenn mein Hund vor lauter Freude auf eine auf uns zukommende grad läufige Hündin zurennt.. Er liebt alle Hunde vor der Kastra und nachher immernoch... Is halt Meinungssache, hat noch nie ne Hündin, is bestimmt ned leicht, bezweifle ich nicht..
 
Also die Meinungen bzgl. Kastration ja oder nein - die gehen ja weit außeinander. Auch ich habe eine Hündin, die noch unkastriert ist. Die erste "gemeinsame" Läufigkeit und Scheinträchtigkeit haben wir hinter uns, und ja, ich lasse sie sicher kastrieren. So einen Stress tue ich meiner Hündin und mir nicht mehr an. Dafür ist das Leben zu kurz. :)

Außerdem könnte ich es mir auch net verzeihen, wenn sie an einer Gebärmutterinfektion oder ähnlichem erkrankt. Eine Kastration kann ich sehr gut planen, einen Tierarzt meines Vertrauens suchen und "uns" darauf vorbereiten. Eine Not-OP sicher nicht! Es gibt immer 2 Seiten!

@kati
Warst du schon beim Tierarzt? Wünsche Euch alles Gute und gute Besserung.
 
hallo, nein war noch nicht beim TA weil ich krank war und nicht mit ihr fahren konnte, habe aber telefonisch anweisungen bekommen und gehe am montag. es ist inzwischen schon ein bisschen besser.. sie gräbt nicht mehr aber mein zweiter hund ist schon komplett fertig..er wird ständig von ihr angeknurrt, sie verteidigt alles.. die zwei sind normalerweise so lieb miteinander, aber von normalerweise kann momentan keine rede sein..

zum thema kastration.. ich bin eigendlich der meinung dass man so wenig wie möglich in einen natürlichen organismus eingreifen soll, aber sollte dass jetzt jedesmal so werden (TA hat gemeint es KANN sein) dann werde ich sie auf jeden fall kastrieren lassen, nicht aus bequemlichkeit aber mein anderer hund leidet sehr darunter.. kastration ist unnatürlich das ist klar aber wenn alles nach der natur gegangen wäre dann wäre meine kleine jetzt werdende mutter;)
 
Zeitweise ein wenig angeknurrt werden, das muss nicht unbedingt wirklich schlimm sein für den anderen Hund, da neigt man doch schnell dazu, zu vermenschlichen. Kann ich aber natürlich nicht beurteilen, klar.

Ich kann mir schon vorstellen, dass die Läufigkeit selber für manche Hündinnen tatsächlich übergebührlichen Stress bedeutet, aber ich denke, oft sind es die Halter, die das auf ihren Hund projizieren, und seltener die Hündin selber.

Meine erste Hündin war kastriert, ich war damals 12 Jahre alt und hätte wohl nicht immer gut aufpassen können.......sie wurde allerdings trotzdem läufig, das kommt vor, kleiner Kunstfehler. Ihr hat es Spaß gemacht, und ihren Verehrern auch, sie war nämlich eine "Freigängerin", heute wäre sowas undenkbar. ( Seltsamerweise gab es auch unter den Rüden vor unserer Haustüre keine ernsthaften Kämpfe )

Mit ihr hatte bzw habe ich insgesamt bisher 5 Hündinnen, die anderen 4 unkastriert. Keine wurde bisher ungewollt trächtig, keine hat oder hatte bisher gröbere Probleme mit Scheinträchtigkeit etc.

Kleiner Tipp: Futterration vorübergehend stark reduzieren, das kann helfen, eine Scheinträchtigkeit zu verhindern.

Bis vor ein paar Jahren haben wir auch keineswegs irgendwie abgeschieden gewohnt und waren auch während der Läufigkeit trotzdem immer spazieren.

Einzig die gemeinsamen Spaziergänge mit meinem alten Rüden wurden während der Stehtage gestrichen, damit es da nicht zu Konflikten kommt.

Die Jüngste hatte bei ihrer ersten Läufigkeit leicht geschwollene Milchleisten, das werde ich beobachten müssen.

Bisher habe ich also eigentlich nur gute Erfahrungen mit "intakten" Hündinnen.
 
also.
scheinträchtigkeit... von der natur vorgesehen, damit im rudel die alfawölfin entlastet wird,und andere familienmitglieder bei der aufzucht helfen können. tragend werden nur die alfaweibchen.

kastrieren: bei dem hundeelend und diesen vielen heimatlosen hunden, und weil auch bei einer scheiträchtigkeit nicht immer ammendienste benötigt werde, ganz klar... kastrieren.
es gibt heute auch schon, wie bei den menschen, die knopfloch op. das heisst nicht mehr der ganze bauch, sondern nur 4 kleine löchlies
.
narkose: es kommt zwar vor dass dabei etwas passiert, aber genau so kommt es vor dass die hündin geschwüre bekommt, oder diie treppe herabfällt, man kann nichtimmer alle eventualitäten herausfiltern.
aber abwägen: jedes halbe jahr stress psycho(auch für dei hündin, nicht nur für den menschen, weil sie in ihrem bedürfniss gedeckt zu werden und welpen zu bekommen gehindert wird., das ist das gleiche wie ein von anderen auferlegtes zölibat.

geschwollene zizen mit milch.: NIE abmelken, das erhöt die milchproduction.
aber es git speziell was zum draufschmieren permammas,rosa kühlkreme mit kampfer.
und nat. homeopathie!!!!!
grüsse aus der puszta
hundezucht und gangpferdegestüt dreamfire
 
Kleiner Tipp: Futterration vorübergehend stark reduzieren, das kann helfen, eine Scheinträchtigkeit zu verhindern.


Stimmt, daran kann ich mich auch erinnern ... hatte ich total vergessen !

Wie geht es der Kleinen jetzt ?

Was mich v.a. interessieren würde, ist, was Dir der TA geraten hat !
 
Um meinen Senf auch noch dazuzugeben: Paula war nach der ersten Läufigkeit scheinträchtig mit Milch und allem Drum und Dran!
Trotz Futterreduktion, keine Milchprodukte, kaum Kohlehydrate, mehr als genug Bewegung, keine Spielsachen zum Betüddeln, Himbeerblätern und Pulsatilla. Sie war abgemagert und depressiv!
Fazit: ich hab sie kastrieren lassen, und es keine Sekunde bereut!
Sie muß nun nie wieder auf ihr Spielstunden verzichten (ihre Freunde sind alles Rüden) und ich habe nicht das Gefühl das ihr irgendetwas abgeht! Zumal sie auch kastriert so gut duftet, das alle Rüden begeistert von ihrem Hinterteil und ihren Lacken sind - die werden immer noch aufgeschlabbert!:rolleyes:
 
hab meine hündin auch kastrieren lassen nach langem zögern, wegen narkose und risiko etc. sie war auch scheinträchtig und das eigentlich mit jeder läufigkeit mehr. sie hat mir so leid getan, weil sie eben nicht ihre natur leben kann. unsere hundehaltung hat doch mit natürlich nix zu tun.wo ist in der regel das rudel? wo sind die welpen, die mitbetreut werden können? wo das freie sozialleben samt futtersuche, die das leben ausmachen und den hund beschäftigen?
die idee, eine hündin aufs züchten zu reduzieren, find ich ehrlich gesagt, unverständlich und geschmacklos. es gibt -normalerweise- unterschiedliche wesenszüge und eigenschaften zwischen weiblichen und männlichen exemplaren. und das soll gerüchteweise nicht nur bei hunden so sein. und nach der geburt werden dann alle weiblichen welpen, die nicht für die zucht gebraucht werden,entsorgt? weil verkaufen kann man dann eh nur die rüden. na, prost, mahlzeit:mad:
 
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Mein Tierarzt hat mir bei Sancho's Scheinschwangerschaft abgeraten, die Milch rauszudrücken - soll ich ja nicht tun!
Hab homoöpathische Mittel bekommen und nach einer Woche wars vorbei mit dem Spuk.
Wenn eine Hündin schon zur Scheinschwangerschaft Neigungen zeigt, sollte man unbedingt kastrieren lassen. Lt. meinem TA erhöht eine Scheinschwangerschaft das Risiko zu Krebs enorm!

Bezüglich Kastration: bin auch ein Befürworter - auch wenns keine gesundheitlichen Gründe hat.
 
so ihr lieben ich bin auch mal wieder da!:)

langsam kehrt wieder ruhe ein..
jessy frisst wieder und ist viel ruhiger.. ein bisschen "sudert" sie noch herum.. aber das gröbste haben wir überstanden..

nach langem überlegen haben wir beschlossen sie kastrieren zu lassen, hauptsächlich wegen unserem zweiten hund jimi der echt 2 harte wochen hinter sich hat (ich rede hier nicht von ein bisschen anknurren)

danke für euren rat! ihr habt mir echt geholfen!
lg kati
 
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