Das wäre ein unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre. Es würde schon reichen, wenn man die bestehenden Tierschutzgesetze und Halteverordnungen erstens strenger kontrolliert und zweitens laufend verbessert.
Nein, das wäre eine Maßnahme, um Egoismus zu begrenzen.
Reptilien gehören in die freie Natur, nicht in Glaskästen. Sie haben nichts vom Leben mit dem Menschen, ihre Haltung ist reines "Ich-will-haben". Tiere sind kein Sammel-Gut.
Die Haltung von heimischen Wildtieren wie z.B. Eichhörnchen ist in Ö GSD so reglementiert, dass dies nur ausnahmsweise vorkommt.
Es gibt, z.B. in der Schweiz, bereits Ansätze, die Anzahl der Katzen/Hunde pro Haushalt zu begrenzen - und das ist IMO eine sehr gute Idee.
@Jamie:
Du hast einen Ridgeback und 2 Miniaturhunde, die allerdings, so sie gleichzeitig erkranken, dennoch sehr große Beträge kosten können.
Ich habe in diesem Jahr für 2 mittelgroße Hunde Beträge ausgegeben, dass der neue TA nach Luft geschnappt hat.
War doch gar nicht viel:
Nur 2x2 Blutbilder, 1 OP eines Hautknotens beim Oldie, zwei Quaddel-Durchgänge beim Oldie, ein Organschall beim Oldie und nun noch ein Inulintest, div. Impfungen, zwei Durchfall-Episoden.
Ganz schnell hat man das beeinander und ist über 2000 Euro los. Zwei alte Hunde mit Kreuzweh und ersten organischen Problemen wären dann schon 4000 Euro.
Bei drei - vier größeren, älteren Hunden kommt man mit Medikamenten- und Arzt- und Futterkosten mit Sicherheit in kritische Höhen, selbst bei einem akademischen Einkommen.
Dazu fällt noch die Zeit zur Pflege dieser älteren Tiere an - woher soll sie kommen, wenn man für ein gutes Einkommen 40-50 Stunden arbeitet? EIN Hund ist schon mühsam, wenn er Wärmebehandlungen kriegen soll und Mo/Mi zum Quaddeln abgeliefert werden muss, wobei der Kreuzweh-Schub selbstredend in die beruflichen Rush weeks fällt. (Ach ja, und der jüngere hund wünscht täglich 3 Stunden zu rennen, dies alles bei 8 Stunden Tageslicht....)
Ich bin immer wieder erstaunt, welche Wundermenschen mich umgeben. ;-)
Alleinstehende Tierschützerinnen schaffen 10+ Tiere.
Arbeitsunfähige Hundezüchterinnen schaffen sogar 40 Tiere.
Mein geschätzter nächster kobiniert 3 Hunde und 5 sonstige Tiere angeblich mit voller Berufstätigkeit und bester Tierpflege, ohne dass ihm die zunge raushängt, ohne dass der Kontostand Anlass zur Sorge gibt und ohne dass es Tage gibt, wo man gerade noch 1 Stunde Waldspaziergang schafft, sorry Kinder mehr geht sich heute nicht aus.
Bei 10 alten Sport-, Zucht- oder Tierschutzhunden ist es NICHT mehr möglich, die Tiere auch nur annähernd adäquat zu versorgen.
Nicht zeitlich und auch finanziell nicht, es sei denn, man schlägt aus ihnen Kapital.
Edit: Ich hatte schon Phasen, da habe ich auch noch Vogelkäfige geputzt und Kleintiere versorgt. Glückliche Studentenzeit, und etwas Bummeln kann man ja beim Studium.....Die Altvorderen bezahlten dankenswerterweise den Tierarzt.
Heute, wo mir von der Woche durchschnittlich 2 Stunden echte Freizeit bleiben, wüsste ich nicht, wie sich das ausgehen soll mit dem regelmäßigen Desinfizieren des ganzen Kleintier-Zeugs, Futter zusammen stellen usw.