Schäfer/Dobermann/Dogge NICHT auf hundeführscheinliste in Wien

:p
Aber hätte ich keinen Job, würde ich mir in dieser Situation auch kein Tier nehmen.

Um das ist es ja auch nicht gegangen. Aber wie schon geschrieben wurde...in heutigen Zeiten kann jeder seinen Job verlieren.
Ja, Sparbuch...ich habe eines extra für solche Zwecke. Aber darf ich immer von mir ausgehen? Sicher nicht. Ich hab mir für Aaron auch Privatstunden geleistet, aber kann das jeder? Auch ein klares Nein.

Es geht nicht um Sich-ein -Tier-nehmen. Es geht darum, dass Probleme mit dem Hund im Erwachsenenalter auftreten können, die Trainingsstunden erforderlich machen - wo das Geld nicht ausreichte, es auf die hohe Kante zu legen (weil Haus gebaut wurde, weil Kinder da sind, weil das Geld für den Kredit rückgezahlt werden muss, weil es sich nicht ausging, zu sparen, und und und). Wo eh schon immer knapp kalkuliert wurde.

Glaub mir, aus meiner langjährigen beruflichen Erfahrung weiß ich, dass sich das Sparen bei vielen Leuten nur mit Müh und Not ausgeht. Wenn überhaupt.
Die müssen ihren Hund wieder hergeben? Futter (das der billigen Sorte) wird sich grad noch ausgehen, aber teure Trainingsstunden?
 
Es geht nicht um Sich-ein -Tier-nehmen. Es geht darum, dass Probleme mit dem Hund im Erwachsenenalter auftreten können, die Trainingsstunden erforderlich machen - wo das Geld nicht ausreichte, es auf die hohe Kante zu legen (weil Haus gebaut wurde, weil Kinder da sind, weil das Geld für den Kredit rückgezahlt werden muss, weil es sich nicht ausging, zu sparen, und und und). Wo eh schon immer knapp kalkuliert wurde.

Indem Fall geht es sehr wohl um Sich ein Tier nehmen, den würde man sich genug Gedanken machen und schon von anfang an das Tier richtig halten, tretten auch keine Probleme auf, was dann einen Trainer ersparrt.

Und was machen die Leute die sich nicht mal einen Hundeschulkurs/Einzeltraining (im Verien so um die 100€) leisten können erst wenn der Hund erkrankt und eine teure OP benötigt?

Und ja wenn wer in einer solchen Situation ist, dass er für den Hund defakto nicht mehr sorgen kann, und dazu noch Probleme mit ihm hat (welche ja nicht einfach so auftreten) sollte den Hund, ihm zu liebe, lieber abgeben!
 
Ok, wenn es jetzt nach deinen Aussagen geht, bleiben die Tierheime voll. Denn dann dürfen ja nur betuchte Leute, die Zeit und Geld haben, sich so einen Hund nehmen.
Außerdem kommen noch jede Menge Hunde hinzu, von all den Leuten, die sich ihren Hund nicht mehr nach deiner Vorstellung leisten können.
DAS willst du?

Das ist nämlich so ungefähr das, was herauskommt...
 
Ok, wenn es jetzt nach deinen Aussagen geht, bleiben die Tierheime voll. Denn dann dürfen ja nur betuchte Leute, die Zeit und Geld haben, sich so einen Hund nehmen.

Wies betuchte Leute? Ich bin auch nicht betucht leist mir aber zwei Hunde, nur als Unterschied zu vielen: bei mir sind sie nicht nur Familienaccessior, was als erstes dran glauben muss wenns mal finanziell eng wird...

Und die ZEIT einen Hund artgerecht zu halten sollte JEDER Hundehalter aufbringen müssen!
 
komm grad sehr demotiviert von einem spaziergang zurück :(
und dabei wurde mir klar: ohne wirklich massiven eingriffen in die HH-freiheit wirds wohl wirklich nicht gehen :o
und selbst dann ist eben die frage: hält sich jemand an die bestimmungen? was bringts wenn du verpflichtet wirst z.b. eine huschu zu besuchen aber du dennoch im "privatleben" machst was du willst????
das ginge nur mit andauernden kontrollen (doch woher die kontrollorgane?) und hohen strafen....und selbst dann denke ich wird sich wenig ändern, es sei den v.a. die HH würden endlich mal ihr hirn einschalten :o

sorry, aber ich bin wirklich gefrustet :mad:

jooo - und wen treffen dann die strengeren kontrollen? die leute, die rücksicht auf ihre mitmenschen nehmen, aber trotzdem ihren hunden freilauf z.b. im wald ermöglichen wollen :(

nochmal: ich bin absolut für eine "alltagsüberprüfung", um danach eine befreiung von leine und mk für bestimmte gebiete zu bekommen.
von mir aus könnens mich eine woche lang mit versteckter kamera verfolgen, um zu sehen, dass mein hund keine gefahr für seine umwelt darstellt und auch niemanden belästigt.

echt, ich hab so einen unglaublichen zorn auf diese "mein hund tut eh nix"-hundebesitzer. ja, die hunde tun in den meisten fällen wirklich nix! - aber sie belästigen vielleicht einen spaziergänger (da genügts oft, wenn der hund zu nah vorbeigeht :rolleyes:), zwingen einen radfahrer zum absteigen oder einen jogger zum stehenbleiben ... und all das macht kein gutes bild (entschuldigung bekommt man von solchen leuten sowieso nicht).

ich kenne auch so einen hundebesitzer (ein kleinhund - supersüß und superverträglich); wird im wald nie zurückgerufen "weil er bleibt eh in der nähe", hund läuft zu fremden menschen hin (die ihn eigentlich immer niedlich finden, da klein und wuschelig ...), läuft zu angeleinten hunden (das gibt oft böse blicke des anderen HH), .... das diesem hund bisher noch nix passiert ist ist echt ein wunder! ich red auf die besitzerin ein wie auf eine kranke kuh! - sie soll ein bissl auf ihren hund schauen, denn SEINE gesundheit steht am spiel, wenn er zu einem großen angeleinten hund hinläuft! sie sieht das auch ein, aber vergissts auch in der nächsten sekunde wieder *grummel* (der hund ist übrigens nicht einmal gemeldet - was soll man da noch sagen ... :rolleyes:)
 
sprich: mir fehlt ein bisschen das "alltagstraining".
anstatt eines "lassen-wir-sie-alle-spielen"-welpenkurses wäre mir ein praxis-orientierter kurs viel wichtiger. angefangen mit theorie für den hundeführer, gerade anfänger platzen doch vor neugierde. dann wirklichen wert drauf legen, dass der welpe dinge kennen lernt, die man ihm im alltag vielleicht nicht sooo leicht zeigen kann, bzw mit nötiger trainer-assistenz ausgeübt werden. zB der besuch eines einkaufszentrums, bahnhof, kurze fahrt mit öffis im stadtbereich, cafe-hausbesuch, besuch von kindern (habe ich in deutschland gesehen: kooperation hundeschule-menschenschule...sensationell!)

und auch im fortgeschrittenen alter sollte es nicht nur "hundeplatz-kurse" geben, die dem hundesport dienen, sondern einfach alltagsbezogene kurse.

Yep, that's it!

Die wirst du aber fast nirgends finden!


es gibt solche hundeschulen!! auch in wien! und genau diese gehören gefördert meiner meinung nach!!
 
sie belästigen vielleicht einen spaziergänger (da genügts oft, wenn der hund zu nah vorbeigeht :rolleyes:), :rolleyes:)


vorgestern in Hagenbrunn am Feld/Wald: jedesmal wenn ich in der Entfernung Personen sehe (ob mit oder ohne Hund) habe ich geübt meine Hündin herzurufen - hat tadellos geklappt - angeleint und wir sind an den Leuten vorbei gegangen. Dabei haben wir aber auch ein: Sind ihre Hunde (wir waren 2 Frauen beide mit Hund) leicht bissig dass sie an die Leine kommen? Wir haben dann erklärt wir wollen niemanden belästigen und eigentlich würde sich das so gehören auch unter Hundebesitzer.
Sobald der Hund an der Leine ist wird er als bissig eingestuft und die vorher entspannten Spaziergeher waren recht verkrampft als sie vorbeigingen. Dabei hat meine Hündin sie nicht mal registriert sondern versucht durch braves gehen ein Keksi zu erbetteln.

So unterschiedlich reagieren Leute auf "gutes Benehmen".
 
nochmal: ich bin absolut für eine "alltagsüberprüfung", um danach eine befreiung von leine und mk für bestimmte gebiete zu bekommen.

Klingt für "uns" schön und gut, nur ein TutNix-Halter der einen einigermassen leichtführigen Hund hat wird eine solche Prüfung auch bestehen, aber damit wird er dann legitimiert, weiterhin seinen Hund im Park ohne Aufsicht rumrennen zu lassen und andere zu belästigen!

Sicher nicht die Lösung des Problems...
 
Ich weiß, es ist off-topic...mea culpa. :o

Trotzdem:

Ich bin auch nicht betucht leist mir aber zwei Hunde, nur als Unterschied zu vielen: bei mir sind sie nicht nur Familienaccessior, was als erstes dran glauben muss wenns mal finanziell eng wird...

Damit unterstellst du aber all jenen, die sich einen Tierheimhund nehmen, für den aber dann kein Geld für teure Privatstunden haben, dass sie ihren Hund nur als "Familienaccessoire" halten?
Gerade Tierheimhunde werden oft als erwachsene Hunde übernommen, haben Macken. Die dann nur mehr in Privatstunden aufgearbeitet werden können?
 
Damit unterstellst du aber all jenen, die sich einen Tierheimhund nehmen, für den aber dann kein Geld für teure Privatstunden haben, dass sie ihren Hund nur als "Familienaccessoire" halten?
Gerade Tierheimhunde werden oft als erwachsene Hunde übernommen, haben Macken. Die dann nur mehr in Privatstunden aufgearbeitet werden können?

Du interpretierst da ein wenig zuviel hinein in meine Aussage,
zumal ich so ein Tierschutzhund-halter bin mit zwei macken-behafteten Hunden.

Wenn ich mir einen Hund nehme der offensichtlich nicht ganz unproblematisch zu halten ist muss ich mich damit auch auseinadersetzen, dafür brauch ich keinen teuren Privattrainer.
Wenn man nicht in der Lage ist diesem Problem gegenüberzustehen sollte man vielleicht lieber einen unproblematischen Hund oder keinen nehmen...
Alles andere wäre noch unverantwortlicher!
 
Wenn man nicht in der Lage ist diesem Problem gegenüberzustehen sollte man vielleicht lieber einen unproblematischen Hund oder keinen nehmen...
Alles andere wäre noch unverantwortlicher!


Oder keinen!!!! Das ist die einzig richtige Antwort. Wenn sich jemand den Problemen seiner Hundehaltung nicht stellen will, sollt er am besten keinen Hund haben!

lg
Lisi
 
Oder keinen!!!! Das ist die einzig richtige Antwort. Wenn sich jemand den Problemen seiner Hundehaltung nicht stellen will, sollt er am besten keinen Hund haben!

Na ich meinte wenn er mit einem Problemhund nicht zurecht kommt, gibt ja genug leichtführige Hunde wo nur durch deren Intelligenz die Unfähigkeit ihres Halters ausgeglichen wird :D
 
Na ich meinte wenn er mit einem Problemhund nicht zurecht kommt, gibt ja genug leichtführige Hunde wo nur durch deren Intelligenz die Unfähigkeit ihres Halters ausgeglichen wird :D

Das heißt, er muss also ein Hellseher sein, um schon im vorhinein alle Eventualitäten auszuschließen?
Im Haus meiner Mutter gibt es Hundehalter, die so einen Problemhund aus dem Tierheim haben.
Ja, sie haben sich wirklich bemüht, jetzt dürfte es mit dem Hund klappen.
Aber damals, als sie sich den Hund genommen haben, war er noch jung. Und es war nicht absehbar, welche Macken er hat. Die sind dann erst aufgetaucht.
Wie gesagt, diese Leute haben sich wirklich bemüht. Anscheinend hatten sie auch das nötige Kleingeld dazu. (Problemhundetrainer und so)
Was aber, wenn dem nicht so gewesen wäre?
 
Ja, sie haben sich wirklich bemüht, jetzt dürfte es mit dem Hund klappen.
Aber damals, als sie sich den Hund genommen haben, war er noch jung. Und es war nicht absehbar, welche Macken er hat. Die sind dann erst aufgetaucht.

Ist halt auch sehr leicht sich bei nem Tierschutzhund auf Macken auszureden... :rolleyes:

Aber wenn man sich einen Hund nimmt sich genügend darüber informiert (z.b. mit Pfleger, Patenspricht etc.) dann weiss man schon in etwas in welche Richtung das geht.

Wenn ich mir natürlich ne aufgedrehte Arbeitsrasse nehme und einen Please-to-will-Hund erwarte habe ich schon grundsätzlich was flasch gemacht...
 
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