Sachkundenachweis NÖ

Finde ich auch gut, wenn die Kurse gut gemacht werden.

Ich weiß noch, vor vielen, vielen Jahren, mussten Angestellte in einer Tierhandlung einen Kurs am WIFI machen. Was soll ich sagen, der Kurs war lächerlich und schade um die Zeit.

Soweit ich weiß gilt diese Regelung auch für Hundehalter mit jahrelanger Erfahrung wenn sie einen neuen Hund nehmen. Unter Umständen lernt der Hundehalter dann dem Kursveranstalter noch was;)
 
Ich bin jetzt nicht in Österreich. Aber in dem obigen Link steht auf Seite 4. folgendes (was ja heisst wenn Du schon eine alte Sachkunde nachweisen kannst benötigst Du keine neue. Auch nicht für einen neuen Hund):

Hunde, die bereits vor dem 1. Juni 2023 gehalten wurden: KEIN Sachkundenachweis, jedoch muss die ausreichend angepasste Haftpflichtversicherung bis spätestens 1. Juni 2025 bei der Gemeinde nachgewiesen werden. Liegt bereits ein Nachweis der bisherigen „alten“ Sachkunde vor, gilt dieser jetzt als Nachweis für die allgem. Sachkunde und die jetzt als „erweitert“ benannte Sachkunde.

 Wird der allgem. Sachkundenachweis von einer Person einmal erbracht, muss er für weitere Hundehaltungen nicht wiederholt werden.

Weiter im Text ist da eine Ausnahme für auffällige Hunde/Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotential gemacht worden:

Bei den oben genannten Hunden muss, neben der allgem. Sachkunde, auch die erweiterte Sachkunde innerhalb von 6 Monaten nach Meldung bei der Gemeinde nachgewiesen werden, oder bei einem jungen Hund bis zum Abschluss des 1. Lebensjahres.

Diese erweiterte Sachkunde, steht weiter hinten in dem Text die deren zeitliche Beschränkung:

ACHTUNG: Zulassung ist im Bescheid auf die Dauer von 5 Jahren befristet, danach muss erneut beantragt werden!

Es scheint also nochmal deutliche höhere Anforderungen für auffällig gewordene Hunde zu geben und für bestimmte "Rassen" (wohl das äquivalent zu unseren "Listenhunden" in Deutchland). So wie ich das herauslese.
 
Gothic schrieb:
Ich bin jetzt nicht in Österreich. Aber in dem obigen Link steht auf Seite 4. folgendes (was ja heisst wenn Du schon eine alte Sachkunde nachweisen kannst benötigst Du keine neue. Auch nicht für einen neuen Hund):
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Stimmt, allerdings haben wir keine alte Sachkunde denn diese Regelung ist neu, bisher gab es nur Regelungen für "Listenhunde".
Nun braucht man für jede Rasse einen Nachweis.
 
basam schrieb:
Stimmt, allerdings haben wir keine alte Sachkunde denn diese Regelung ist neu, bisher gab es nur Regelungen für "Listenhunde".
Nun braucht man für jede Rasse einen Nachweis.
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Ok, aber irgendwie muss ja in der Verordnung auch Eventualitätsfälle behandelt werden. Also etwa die "Listenhunde" die schon Sachkunde haben.
Zum anderen heißt es da ja auch das folgende, schon erhaltene, "Qualifikationen" als allgem. Sachkunde anerkannt werden:

Bei Vorliegen folgender Ausbildungen oder Prüfungen der Hundehalter*innen gilt die allgem. Sachkunde bereits als nachgewiesen:
 Studium Veterinärmedizin
 Assistenz-/Therapiebegleithundeausbildung
 Diensthundeführerausbildung  Begleithundeprüfung mit Verhaltenstest (ÖKV, ÖHU)
 Jagdhundeprüfung
 Prüfung für Hundeführer*innen div. Einsatzorganisationen (Rettungshunde, Wasserrettungshunde, Suchhunde etc.)

Die allgem. Sachkunde gilt auch bei Ausbildungen/Prüfungen nach vergleichbaren, gleichwertigen Vorschriften als nachgewiesen, wie z.B.:
 Sachkundenachweis anderer Bundesländer, wie z.B. Wien, OÖ
 Universitätslehrgang „Angewandte Kynologie“ der Vetmeduni Wien
 Vollgebrauchs-, Haupt- oder Gebrauchsprüfung des Österr. Jagdgebrauchshunde-Verbandes

... das sind ja schon Qualifikationen die eventuell schon Hundehalter hatten bevor diese neue Verordnung in Kraft tritt.
Das es irgendwann mal nicht nur "sogenannte Listenhunde" betreffen wird, darüber sind wir uns ja denke ich schon alle seit etlichen Jahren im klaren. Es war immer nur eine Frage der Zeit, wann es irgendwo eingeführt wird.
 
Mir scheint das so eine Vorlesung in Theorie zu sein, die man halt absitzen muss.
Nichts mit praktischer Prüfung.
Und die aufgezählten Ausbildungen - wer hat die denn schon als normaler Halter eines Familienhundes? Höchstens BGH, aber die scheinen in der Aufzählung nicht auf.
 
Bekommen zeugungsfähige Menschen einen Sachkundenachweis in Kindererziehung?! Und wenn nicht ein Zeugungsverbot mit Sterilisation?
 
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Den Behörden fehlt die Sachkunde. Wenn die Menschen nicht sinnvoll erzogen werden, dann können sie auch nicht gut mit Tieren umgehen.
Tiere werden heute massenhaft als Kinderspielzeug angeschafft.
 
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Ich finde es schrecklich, das uns wirklich ALLES vorgeschrieben wird. Nein und ich begrüße auch nicht das neue NÖ Gesetz -
Viele Züchter die eine " Vielfalt " eines Genpools zu Hause hat, muss nun überlegen wie es weiter geht!
Ich bin Gott sei Dank weit weg vom Schuss, auch mit meiner Rasse " denn es werden auch viele Ur- Hunde dezimiert, denn diese dürfen Zb nicht mehr auf Ausstellungen und Teilweise auch nicht mehr gezüchtet werden!!
Husky, Malamut, Elchhund, Lapphund, Jämthun ect - Halter, die ein Gespann von mehr als 5 Hunden haben, stehen nun an !! Ebenfalls Kleinhundehalter, die oft mehrere Hunde haben bzgl Vielfallt, Linie und Genpool....
Was daran Gut sein soll - ne sorry mehr als nur unverständlich !!
 
Ich war entsetzt, als uns abends an der Ecke ein kaum 10jähriges Mädchen ALLEIN mit einem kläffenden 13kg-Hund entgegen kam, den es absolut nicht halten konnte. Ich war erschrocken, weil ich dachte, es sei von zu Hause ausgerissen, war ratlos und schickte es zurück. Tage danach beschwerte sich der Großvater bei meiner Frau. Nun wurde dieser Hund verkauft und das Kindchen bekam einen neuen Welpen als Spielzeug in der Größe eines Eichhörnchens.
 
Zuletzt bearbeitet:
jamie27 schrieb:
Ich finde es schrecklich, das uns wirklich ALLES vorgeschrieben wird. Nein und ich begrüße auch nicht das neue NÖ Gesetz -
Viele Züchter die eine " Vielfalt " eines Genpools zu Hause hat, muss nun überlegen wie es weiter geht!
Ich bin Gott sei Dank weit weg vom Schuss, auch mit meiner Rasse " denn es werden auch viele Ur- Hunde dezimiert, denn diese dürfen Zb nicht mehr auf Ausstellungen und Teilweise auch nicht mehr gezüchtet werden!!
Husky, Malamut, Elchhund, Lapphund, Jämthun ect - Halter, die ein Gespann von mehr als 5 Hunden haben, stehen nun an !! Ebenfalls Kleinhundehalter, die oft mehrere Hunde haben bzgl Vielfallt, Linie und Genpool....
Was daran Gut sein soll - ne sorry mehr als nur unverständlich !!
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Ich finde an dieser Regelung nicht alles gut, aber wenn Ersthundehalter einen Sachkundenachweis erbringen müssen vor der - oft unbedachten - Anschaffung eines Lebewesens, das seine Bedürfnisse hat und kein Spielzeug ist, dann ist das für mich begrüßenswert.

Wegen der Mehrhundehaltung wird es wohl für Züchter und Hundesportler, die ein Gespann haben, Ausnahmen geben.
Hoffentlich! Denn meist sind diejenigen, die die Gesetze verabschieden, keine Experten ....
 
Bei bestimmten Rassen wäre ich für eine Schulungspflicht der potenziellen Käufer vor dem Kauf mit Nachweis für den Züchter und für ernsthaften Sachkundenachweis jedes Züchters mit regelmäßiger Überprüfung vor Ort. Wer solche Hunde ohne Papiere "falsch" verkauft, gehört konsequent bestraft.
 
Nicht bei bestimmten Rassen bin ich für so einen Sachkundenachweis, sondern wegen so mancher Menschen, die die Hunde ruinieren, egal welcher Rasse.
 
angie52 schrieb:
so mancher Menschen, die die Hunde ruinieren,
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Wie hoch ist der Anteil an "ruinierten" Hunden ab Vermehrer? 20% ... 30%? Bei kleinen Kläffern (siehe oben) finden manche Leute das noch amüsant. Die Hunde kommen schon ohne zweckmäßige Prägung vom Züchter (sind als Mistvieh geprägt.) Nach der achten Woche kann es schon zu spät sein. Bei Hunden "mit Potenzial" wird es eine Lebensaufgabe.

Nein, schlecht geprägte Tiere geraten in jahrelangen Dauerstress, werden in den Wahnsinn getrieben, sind somit nicht lernfähig! Und die "Schreibtischtäter" wissen und erkennen das nicht. Das ist übelste Tierquälerei - und schädigt die Besitzer.
 
angie52 schrieb:
Ich finde an dieser Regelung nicht alles gut, aber wenn Ersthundehalter einen Sachkundenachweis erbringen müssen vor der - oft unbedachten - Anschaffung eines Lebewesens, das seine Bedürfnisse hat und kein Spielzeug ist, dann ist das für mich begrüßenswert.

Wegen der Mehrhundehaltung wird es wohl für Züchter und Hundesportler, die ein Gespann haben, Ausnahmen geben.
Hoffentlich! Denn meist sind diejenigen, die die Gesetze verabschieden, keine Experten ....
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Ein Sachkundenachweis hat keinen Sinn. Denn entweder ich habe ein " Gefühl " für Tiere oder eben nicht !!
Das ist wie mit Studierten oder Maturanten - Keine Praxis - Laienhaftes Wissen !
Und da geht es nicht um Lebewesen !!
Es sollte viel mehr in die Pflicht gehen bzw genommen, das Hunde wie zB Hunde aus Arbeitslinie, HSH ( Herdenschutzhunde ) , passionierte Jagdhunde ect - in die richtigen Hände kommen - Natürlich eignet sich nicht jeder Hund zur Jagd, Schutz - Wachhund oder als Hüter, aber hier muss angesetzt werden. Züchter sollten " verdonntert " werden, alle 2- 3 Jahre nur 1 Wurf zu machen !!
Es muss auch viel mehr an Grenzen bzgl illegaler Welpen kontrolliert werden, ect !!!
Das sind die Wurzeln.... !


Nein, wir Züchter haben keine Ausnahmen ;-)
 
Oregon schrieb:
Wie hoch ist der Anteil an "ruinierten" Hunden ab Vermehrer? 20% ... 30%? Bei kleinen Kläffern (siehe oben) finden manche Leute das noch amüsant. Die Hunde kommen schon ohne zweckmäßige Prägung vom Züchter (sind als Mistvieh geprägt.) Nach der achten Woche kann es schon zu spät sein. Bei Hunden "mit Potenzial" wird es eine Lebensaufgabe.

Nein, schlecht geprägte Tiere geraten in jahrelangen Dauerstress, werden in den Wahnsinn getrieben, sind somit nicht lernfähig! Und die "Schreibtischtäter" wissen und erkennen das nicht. Das ist übelste Tierquälerei - und schädigt die Besitzer.
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Ich habe Hunde :
1 nach 7 Monaten übernommen - Züchter !
1 nach 10 Monaten übernommen - Kriegshund ( Ukraine )
1 mit 6 Wochen übernommen - Second Hand Hund
1 mit 14 Wochen übernommen - Züchter
1 mit 18 Monaten übernommen !!! - aus 5 Hand

meine letzte Reaktion an Dich !!
DU bist das Übel ! Nicht der Hund!
DU bist dafür Verantwortlich, den Hund dann zu prägen, sozialisieren, SICHER zu führen.
Wenn du das nicht kannst, dann nimm KEINEN Hund! - Ganz einfach!
Bei Dir sind alle anderen Schuld, nur Du nicht !- Aber Du bist es - Schon alleine deswegen, weil du dich dafür entschieden hast
genau diesen Hund zu nehmen!
Deine Jammerei, deine Opferrolle, dein mimimimi Schuldzuweisungen- ist unterirdisch!
Du bist der Klassische Beweis, das nicht jeder einen Hund " führen " soll!

Meine Hunde können alle frei laufen ( sogar mein Jagdhund )
Können alleine bleiben, mit in die Stadt, in jedes Restaurant, sind Sozial verträglich, Umweltsicher, Selbstbewusst ect..
Es war Arbeit !! mit jedem einzelnen - aber das war mir Bewusst!
 
angie52 schrieb:
Neue Regelung in Niederösterreich:


Diese Regelung begrüße ich, frage mich aber, ob das auch für Hundehalter gilt, die schon Jahrzehnte lang Hunde hatten, sobald sie einen neuen Hund aufnehmen.
Mein Hund wird - wie schon mehrmals gesagt - der letzte sein, aber es interessiert mich eben.
Und - sag niemals nie .....
Zum Vergrößern anklicken....
Ich hatte über 17 Jahre lang eine Hündin, die mich im Februar verlassen hat. Am 17. April zog wieder ein Hundemädchen mit 16 Wochen aus Bulgarien bei mir ein. Das Gemeindeamt hat mich darauf hingewiesen, dass ich sie bis Ende Mai anmelden soll, denn sonst muss ich die neuen Regeln ab Juni beachten (habe sie sowieso früher angemeldet). Die neuen Regeln gelten ab 01.06. für alle Personen, die einen Hund aufnehmen. Egal, ob sie vorher schon einen hatten. Die Frist für den Nachweis (und die Haftpflichtversicherung) wurde lt. Gemeindeamt mit 6 Monaten festgelegt.
 
@jamie27
Jedes Gespräch sinnlos. Sieh dich bitte hier im Forum um. Der Link stammt hier aus diesem Forum von einer Person mit Beeinträchtigung.

A.L.S.V.Ö. ALTDEUTSCHER LANGHAAR SCHÄFERHUNDE VERBAND ÖSTERREICH A-1210 Wien

A.L.S.V.Ö. - Altdeutscher Schäferhunde Verein Österreich - ALSVÖ

Altdeutscher Schäferhunde Verein Österreich - ALSVÖ
www.langhaar-schaeferhunde.com www.langhaar-schaeferhunde.com

Der Kauf eines Welpen Lebensabschnitte eines Welpen
file:///home/berta/Schreibtisch/Bis2023/Hund/A.L.S.V.%C3%96.%20-%20Hund%20&%20Co.html

"

4. bis 7. Lebensphase - die Prägungsphase​


Dieser Lebensabschnitt ist eine besonders sensible Periode. Die nun erfolgten Prägungsabschnitte wirken sich auf das spätere Verhalten im Hund-Hund und Hund-Mensch Verhältnis aus. Der Züchter sollte sich in dieser Zeit viel mit den Welpen beschäftigen. Körperliche und geruchliche Kontakte sind wichtig. Außerdem sollte das Zutrauen zu fremden Personen und verschiedensten Umweltbedingungen gefördert werden. Dadurch wird die Kontaktfreudigkeit erhöht, die Eingewöhnung an den öffentlichen Verkehr erleichtert und Abrichtergebnisse werden besser. Wenn man sich zum Hundekauf entschlossen hat, ist es förderlich, die Welpen zum Ende der Phase zu besuchen und sich schon mit ihnen zu beschäftigen."

(Lebensphase meint Lebenswoche.)

hund prägung

Was ist die Prägezeit und was ist besonders wichtig?​

hund.info

Was ist die Prägezeit und was ist besonders wichtig? - hund.info

Hundewelpen werden blind geboren. Ihre ersten beiden Lebenswochen verbringen sie schlafend und trink
hund.info hund.info
"
Ein guter Züchter befasst sich jetzt intensiv mit dem Wurf. Er hat die Verantwortung dafür, was die jungen Hunde in dieser Phase ihres Lebens kennenlernen und erleben. Sie benötigen jetzt ein sinnvoll und schonend aufgebautes Programm, um ihre Umwelt entspannt kennenzulernen und sich an vielfältige Reize zu gewöhnen. Ein solches „Lernprogramm“ umfasst z. B.

-Das Kennenlernen von verschiedenen Menschen, Stimmen und Gerüchen
-Gestreichelt und überall berührt zu werden
-Welpengerechtes Spielzeug
-Farbige Gegenstände, unterschiedliche Materialien
-Radiomusik
-Geräusche wie Telefonklingeln, fließendes Wasser, Staubsauger, herunterfallende Gegenstände (behutsam!)
-Erste Ausflüge in den Garten; Kennenlernen von Gras, Erde, Sand, Sonnenlicht."

Bestimmte Rassen sollen laut Verband 12 Wochen beim Züchter bleiben.

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