Sachkundenachweis NÖ

Natürlich ist die Prägephase bei der Mutterhündin sehr wichtig. Aber wenn in der Zeit nicht alles richtig läuft, bedeutet es ja nicht, dass das Thema endgültig erledigt ist. Sonst könnten ja nicht so viele ihre Hunde aus dem Tierschutz nehmen und sozialisieren, wenn der Zug ohnehin abgelaufen wäre.
Bei diesem Thema geht es aber um neue Regeln für Hundehalter, nicht um die Prägung der Welpen.

Ich hatte einmal ein Erlebnis in so einem privaten Welpenkurs, wo der Trainer fragte, was wir machen, wenn der/die Kleine reinkackt. Einer sagte tatsächlich, dass er ihm die Schnauze reintauchen würde ....
Dieser hat aber gelernt, und ist ein gutes Herrli geworden, was sowohl ihm als auch dem Hund zugute kam.
Genau deshalb finde ich einen Sachkundenachweis gut, denn manche stecken in "Weisheiten" der Altvorderen fest, sind aber gerne für ihren Vierbeiner bereit, Neues zu lernen.
 
Die Prägephase geht weit länger als die 7. Woche.

Abgesehen davon, dass man Hunde nicht nur in der Prägephase sozialisieren und erziehen kann - wenn man denn einen Plan hat davon.
Ja eben. Da sind wir wieder beim Gefühl für Tiere, von dem Jamie spricht.
Kann sein, dass das jemand sehr wohl hat, aber durch seine Erziehung diesbezüglich fehlgeleitet worden ist.
Deshalb finde ich solche Kurse sinnvoll.
Alles andere, was dieses neue Gesetz bringt, ist wiederum eine andere Sache ...
 
Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, dass nun die Leute so etwas machen müssen. Allerdings würde es für mich mehr Sinn machen, dass die Sachkunde vor dem Kauf gemacht werden muss und nicht hier eine Frist bis 6 Monate nach der Meldung zu machen. Vielleicht würde sich dann der ein oder andere vor dem Kauf überlegen, welchen Hund er sich da nimmt und ob das genau das richtige für Ihn ist.

Letztendlich finde ich aber das Gesetz in keinster Form und Weise gut, denn hier werden gerade die Züchter bestraft, die versuchen sich an Gesetzte zu halten, versuchen gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten und versuchen Ihren Welpen den besten Start ins Leben zu geben. Vermehrer, denen eh alles egal ist, werden durch das Gesetzt geschützt, weil das sind ja dann oft "Tierschützer" oder sonstiges.

Fakt ist, das gerade den Züchtern das Leben nur mehr schwer gemacht wird und viele ans aufhören denken wenn das so weiter geht. Wenn keine Züchter mehr da sind und auch keine Welpen mehr, was bleibt dann übrig? Vermehrer, Hinterhofzüchter und ja auch "Tierschützer".
 
Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht, dass nun die Leute so etwas machen müssen. Allerdings würde es für mich mehr Sinn machen, dass die Sachkunde vor dem Kauf gemacht werden muss und nicht hier eine Frist bis 6 Monate nach der Meldung zu machen. Vielleicht würde sich dann der ein oder andere vor dem Kauf überlegen, welchen Hund er sich da nimmt und ob das genau das richtige für Ihn ist.

Letztendlich finde ich aber das Gesetz in keinster Form und Weise gut, denn hier werden gerade die Züchter bestraft, die versuchen sich an Gesetzte zu halten, versuchen gesunde und wesensfeste Hunde zu züchten und versuchen Ihren Welpen den besten Start ins Leben zu geben. Vermehrer, denen eh alles egal ist, werden durch das Gesetzt geschützt, weil das sind ja dann oft "Tierschützer" oder sonstiges.

Fakt ist, das gerade den Züchtern das Leben nur mehr schwer gemacht wird und viele ans aufhören denken wenn das so weiter geht. Wenn keine Züchter mehr da sind und auch keine Welpen mehr, was bleibt dann übrig? Vermehrer, Hinterhofzüchter und ja auch "Tierschützer".
Danke! Genau so ist es
 
Züchter sind doch ausgenommen, oder lese ich das falsch

Beschränkung der Hundehaltung Ab 1. Juni 2023 gilt außerdem NEU: Das Halten von mehr als 5 Hunden in einem Haushalt ist verboten. Bei Hunden mit erhöhtem Gefährdungspotential dürfen nicht mehr als 2 Hunde im Haushalt gehalten werde
Ausnahmen:  bei besonderem Bedarf auf ausreichend großen Liegenschaften (z.B. Wachhunde, Schlittenhunde)
 Welpen (bis zum 8. Lebensmonat)
 zum Zweck der Hundeausbildung
 Hundezucht (gemeldet gemäß Tierschutzgesetz)

Wobei ich die Beschränkung auch nicht gut finde, den Animal Hording verhindere ich damit nicht.
 
Nicht ganz...Züchter sind zwar "Ausnahmen" aber du brauchst trotzdem eine Haltegenehmigung von der Gemeinde, wenn du mehr als 5 Hunde halten willst.
 
Genau. Leider erreicht man mit solche Dingen immer die Falschen. Züchter, die mit Herz und Seele dabei sind, werden bestraft und fast mittlerweile gezwungen aufzugeben. Vermehrer (da Sie ja nicht registriert sind bzw. dann unter "Tierschutz" laufen) bekommen natürlich einen enormen Zuwachs, da ja trotzdem die Käufer einen Welpen einer bestimmten Rasse wollen.
 
Ah, danke

Typisch Ö - gut gemeint, ist nicht gut gemacht
Angeblich besteht der kommende Sachkundenachweis aus 3(!) Theoriestunden, 2 Stunden mit einem Experten (nicht definiert) und eine Stunde mit einem Tierarzt. Innerhalb der Stunden

Die Kosten für diese Stunden sind noch offen.
Angeblich soll er nur für neue Hundehalter sein

Mehr als 5 Hunde soll man nicht mehr halten dürfen, es gibt aber Ausnahmen (auch hier noch nicht definiert)

Es wird dann auch eine verpflichtende Hundeversicherung eingeführt. Die Mindestsumme soll bei 725.000,-- Euro liegen

Kann man hier alles nachlesen
 
Ich habe schon damals, vor 15 Jahren, den Sachkundetest in Linz absolviert. Damals, in der Welpenschule. Naja...ob derartige " Schulung" was bringt....aber immerhin - besser als nichts. Richtige Schulung/ Lernen bringt das Leben mit Hund. Inklusive Hundeschule, Bücher usw. Die paar Stunden sind zwar besser als gar nichts, aber "kundig" ist man danach sicher nicht. Ich habe durch meinen Aaron - nun 15 Jahre und 5 Monate alt, ganz viel gelernt. Ich habe aber auch festgestellt, dass sogar Leute, die schon etliche Hunde hielten, nicht unbedingt eine Ahnung von Hunden haben..
 
Man muss an ganz anderer Stelle anpacken. Nicht Züchter die in einem ordentlichen Verein gemeldet sind, derart bestrafen. -
Man sollte anfangen, Menschen die ohne Papiere vermehren, kontrollieren, keine Chance geben Lebewesen in die Welt zu setzten, EGAL welche Lebewesen
- FCI Züchter und Züchter anderer Vereine nicht die Anzahl der Tiere zu mindern, sondern die Anzahl der Würfe !
- Deck und Zuchtrüden ebenfalls Auflagen bzgl Anzahl der Deckakte zu veranlassen
- in jedem KENNEL eine Wurfabnahme veranlassen
- Verpflichtende Seminare die im Clubs/ ÖKV / Unis stattfinden
- Viel mehr Untersuchungen der einzelnen Rasse
Am wichtigsten ist es jedoch, die richtige Auswahl der neuen Welpen/Hunde-Eltern.
Natürlich können wir Züchter nur vor den Kopf schauen ( Leider selbst von einer meiner Nachzuchten erlebt - konnte meine Nachz. Hündin aber wieder aus dem Ausland zu mir holen ) - Vorab 1-2 x Treffen wenn möglich, viele Fragen stellen, aufs Gefühl hörenect...

- Grenzen sollten viel mehr kontrolliert werden
- keine Rasse sollte ein Zuchtverbot bekommen ! - Sondern das Problem muss an der Wurzel angepackt werden !
Durch die Minderung der Anzahl, ändert sich nämlich garNIX -
Es ist ok und nachvollziehbar, das sich Menschen vorher Infos einholen sollten. Das man hier darauf besteht, das diese einen " Kurs " besuchen. OK. - Ob das wirklich Sinn macht, wage ich zu bezweifeln...
 
Du siehst es jetzt nur von der Züchterseite.
Dass hat aber nichts damit zu tun, dass man ein gewisses Grundwissen (Gesundheit, Verhalten, Erziehung usw.) haben sollte, wenn man sich einen Hund hält
Und dafür taugt in meinen Augen der Test nichts.
 
Man muss an ganz anderer Stelle anpacken. Nicht Züchter die in einem ordentlichen Verein gemeldet sind, derart bestrafen. -
Man sollte anfangen, Menschen die ohne Papiere vermehren, kontrollieren, keine Chance geben Lebewesen in die Welt zu setzten, EGAL welche Lebewesen
- FCI Züchter und Züchter anderer Vereine nicht die Anzahl der Tiere zu mindern, sondern die Anzahl der Würfe ! Ja und Nein, wenn genug Abstand zwischen den Würfen gelassen wird, ist in meinen Augen nicht dagegen zu sagen wenn eine Hündin mehr als einen Wurf in Ihren Leben hat.
- Deck und Zuchtrüden ebenfalls Auflagen bzgl Anzahl der Deckakte zu veranlassen / Da bin ich absolut bei dir...die "Popular-Sire" müssen aufhören..allerdings muss dies Länderübergreifend stattfinden und daran wird es letztendlich auch Scheitern
- in jedem KENNEL eine Wurfabnahme veranlassen Dies findet in den meisten Vereinen schon statt bzw. ist schon seit Jahren selbstverständlich
- Verpflichtende Seminare die im Clubs/ ÖKV / Unis stattfinden Dies gibt es auch schon in den meisten Vereinen, sogar verpflichtend...trotzdem weiss im Grunde jeder Züchter es besser und da liegt das Problem
- Viel mehr Untersuchungen der einzelnen Rasse Bin ich bei dir, allerdings muss hier schon die Basis dafür geschaffen werden. Vereine müssen mehr die Augen aufmachen und nicht die Augen verschließen und diese erst öffnen wenn es schon fast zu spät ist
Am wichtigsten ist es jedoch, die richtige Auswahl der neuen Welpen/Hunde-Eltern.
Natürlich können wir Züchter nur vor den Kopf schauen ( Leider selbst von einer meiner Nachzuchten erlebt - konnte meine Nachz. Hündin aber wieder aus dem Ausland zu mir holen ) - Vorab 1-2 x Treffen wenn möglich, viele Fragen stellen, aufs Gefühl hören ect...Die meisten Züchter die ich kenne machen das eh schon.

- Grenzen sollten viel mehr kontrolliert werden Da bin ich bei dir
- keine Rasse sollte ein Zuchtverbot bekommen ! - Sondern das Problem muss an der Wurzel angepackt werden ! Da stimme ich dir auch voll und ganz zu
Durch die Minderung der Anzahl, ändert sich nämlich garNIX -
Es ist ok und nachvollziehbar, das sich Menschen vorher Infos einholen sollten. Das man hier darauf besteht, das diese einen " Kurs " besuchen. OK. - Ob das wirklich Sinn macht, wage ich zu bezweifeln...
 
Eigentlich geht es hier ja um den neuen Test, nicht um Zucht und was damit zusammenhängt.

Es wäre aber toll, wenn ihr für die Zucht einen neuen Strang eröffnet, weil das Thema sehr wichtig ist
 
Du siehst es jetzt nur von der Züchterseite.
Dass hat aber nichts damit zu tun, dass man ein gewisses Grundwissen (Gesundheit, Verhalten, Erziehung usw.) haben sollte, wenn man sich einen Hund hält
Und dafür taugt in meinen Augen der Test nichts.
Da bin ich absolut bei dir. Der Test bzw. die Schulung ist aber zu mindestens ein Anfang. Wenn diese Schulung mehr darauf abzielt, dass sich die Leute sich bewusster werden, das ein Hund kein Spielzeug ist, sondern dass damit auch eine Verantwortung einher geht. Das ein Hund erzogen werden muss, dass nicht jeder Hund für jeden geeignet ist, das ein Hund auch Geld kostet in der Erhaltung und das es bei jedem Hund auch gesundheitliche oder Verhaltens Probleme geben kann, dann wäre schon viel gewonnen. Es werden sich Hunde oft viel zu schnell angeschafft, sei es jetzt aus Mitleid oder weil jemanden die Rasse gefällt und dies gerade "In" ist.
 
Du siehst es jetzt nur von der Züchterseite.
Dass hat aber nichts damit zu tun, dass man ein gewisses Grundwissen (Gesundheit, Verhalten, Erziehung usw.) haben sollte, wenn man sich einen Hund hält
Und dafür taugt in meinen Augen der Test nichts.

Nein sehe ich nicht. Denn ich bin schlichtweg auch Hunde-Halterin und das an erster Stelle!

Und, du hast meinen letzten Satz nicht gelesen oder verstanden. Denn ich habe geschrieben,

Zitat:

Es ist ok und nachvollziehbar, das sich Menschen vorher Infos einholen sollten. Das man hier darauf besteht, das diese einen " Kurs " besuchen. OK. - Ob das wirklich Sinn macht, wage ich zu bezweifeln...


Also, der gleichen Meinung wie du 😉
 
Eigentlich geht es hier ja um den neuen Test, nicht um Zucht und was damit zusammenhängt.

Es wäre aber toll, wenn ihr für die Zucht einen neuen Strang eröffnet, weil das Thema sehr wichtig ist
Aber es betrifft "uns" Züchter und das gehört genauso hierher!! Denn selten hat eine Familie mehr als 5 Hunde im Haushalt 😉

Ich habe zZ 4 Hunde bzww habe ich Rüden in Co-owner. - nun hole ich mir einen 5.

Züchter werden eben dann mehr auf Co ownerschaften hinarbeiten 😉
 
@ZJD

Fast alle ÖKV betreute Rassen haben keine Wurfabnahme, ebenso keine Kontrolle der Zuchtstätte.
Viele Züchter machen nur die vorgeschriebenen und selten darüber hinaus.

Vereine bieten Gott sei Dank schon sehr gute Seminar an, das stimmt. Aber das sollte 2x im Verpflichtet werden.

Aber es gibt sie , Hundehalter mit Herz, Hirn und Verstand 😀

Nachtrag:
Nein, ich habe niergens geschrieben 1 Wurf, sondern das man die Anzahl der Würfe reduzieren sollte.

Bei den meisten steht 1 Läufiggkeit auslassen.
Entschuldige, das ist viel zu wenig .
Ich bin für 2 max 3 Würfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh ja, es gibt sie, die Hundehalter mit Herz, Hirn und Verstand, das sind diejenigen die sich auch ohne Verpflichtung informieren und sich Gedanken über Hundehaltung machen.

Alle anderen, naja, da bringt der Test auch nix, die bringen die paar Stunden hinter sich und haben am Abend alles wieder vergessen. Oder sie wissen es sowieso schon besser.

Aber vielleicht, hält diese "Hürde" den einen oder anderen, der sowieso keine Tiere halten sollte, davon ab sich einen Hund zu holen, weil ihm das Prozedere zu mühsam ist.
 
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