ja, ein Buttest und Harnuntersuchung ist unumbringlich!
vielleicht osgar ein Ultraschall der Blase
es kann mehrere Faktoren geben;
ist es eine Blasenentzündung, dann verlieren sie auch tröpfchenweise Harn, oder eine Blasenwandschwäche, etc.
es gibt schon homöopatische Medikamente vom Tierarzt, die bei leichter Blasenschwäche helfen können,
aber vorher muss eben abgeklärt werden, woher das Harnträuflen kommt...
was meinst du mit eigenartig?
Ist etwas schwierig zu erklären.
Es gibt keine Regelmäßigkeit - manchmal nur alle paar Tage, manchmal ein paar Tage hintereindander - und die Intensität ist nicht immer gleich - von ein paar Tropfen bis zur großen Lacke ist alles möglich. Der Zeitpunkt ist meistens erst ab Nachmittag, meistens gegen Abend und erst ein oder zweimal in der Nacht. Es ist fast immer nur
nach dem (vorletztem) Gassi. Danach frißt sie meist und danach ist sie meistens putzmunter und will spielen. Meistens fängt es so eine halbe Stunde bis eine Stunde nach dem Gassi und Fressen an. Das dauert dann wieder so eine halbe bis eine Stunde und danach ist es wieder vorbei. Und wenn es so ist, ist es egal ob sie steht, geht, sitzt, liegt oder schläft. Erst ein einziges mal haben wir es auch während des spazierengehens bemerkt, als sie sich mal kurz auf dem Betonweg niedergesetzt hat. Ob es schon öfter war, kann ich nicht sagen. Vielleicht hatten wir es nur nie bemerkt.
Ich hab es mir nun immer am Kalender aufgeschrieben, wann es passiert ist und was davor so los war, bzw. auch wie das Wetter war. Denn wir waren eine Zeit lang überzeugt davon, dass es zuerst mit Näße im Zusammenhang stand und später mit Näße und Kälte. Darum haben wir sie draußen auch nie wo liegen, bzw. sitzen lassen, außer ganz kurz, wenn es eine Situation erforderte und ich hab sie nach dem Gassi immer gut trockengewischt. Mittlerweile sind wir uns da nicht mehr sicher, da die Witterung in letzter Zeit oft recht günstig war und gerade vorige Woche war es jeden Tag und auch die Woche davor sehr oft. Auch haben wir es schon mit "freudiger Erregung" in Zusammenhang gebracht, also wenn sie aufgedreht ist, so wie beim Spielen zu Hause. Aber auch das trifft zwar meistens, aber nicht immer zu.
Kira ist im April 3 Jahre alt, wir haben sie erst vor ungefähr einem Jahr bekommen und sie wurde im Juni letzten Jahres kastriert. Und bis so ca. Ende Oktober/Anfang NOvember gab es kein Problem diesbezüglich. Ich hab erst Ende November angefangen mir das aufzuschreiben, aber vorher passierte es nur 2-3 mal, danach eben öfter. Und da da das wirklich grausliche Wetter anfing, hatten wir es damit in Zusammenhang gebracht.
Überhaupt hab ich das Gefühl, dass sie seit Herbst viel anfälliger auf so manches ist. Seitdem waren wir ein paar Mal beim TA wegen anderer Dinge: Augenentzündung, Kehlkopfkattarrh, schwerer, blutiger Durchfall, wo sie zweimal an den Tropf musste und immer wieder bekam sie Antibiotika.
Wir sind in einer Tierarztpraxis, wo neben dem Ta noch zwei Tierärztinnen sind, somit kann es vorkommen, dass man nicht immer zum selben Arzt kommt. Bei einem der Besuche, wo es noch nicht so arg war mit der Inkontinenz, haben wir das einmal erwähnt. Die Tierärztin war etwas ratlos, weil die Harninkontinenz nach einer Kastration anders verläuft. Sie hatte uns Cantharis D6 verschrieben. Es wurde dann auch eine zeitlang besser, darum war ich in der Gabe desselben etwas schlampig. Als es wieder ärger wurde und wir wieder mal beim TA waren und diesmal der Chef da war, hab ich wiederum das Problem angesprochen. Er hat gleich Ephedrini verschrieben, obwohl ich davon nicht sehr viel halte. Und ich muß zugeben, dass ich Kira die noch nicht gegeben hab, weil ich es doch noch auf die sanfte Art versuchen will. Ich möchte das mit dem homoöpathischen MIttel mal wirklich eine Weile konsequent durchziehen und schauen, ob es hilft. Und eben einen Check von Blut und Harn bei Kira machen lassen.
Ich war von unserem TA eigentlich immer sehr begeistert, aber dass er nicht selbst dies in Erwägung gezogen hat und auch die Tatsache, dass vielleicht bei der Kastra doch was schief gelaufen sein könnte, hat mir ein bissl einen Dämpfer versetzt. Darum hab ich gefragt wegen der Med. Vet.
Ich möcht nur noch erwähnen, dass es Kira am Tag nach der Kastration sehr viel schlechter gegangen ist, als am gleichen Tag. Und da war es schon so, dass wenn wir runter Gassi gingen, sie gleich nach der Haustür ihr Lackerln auf den Gehsteig machte, so als ob sie es kaum mehr zurückhalten konnte. Und sie hatte eindeutig ziemliche Schmerzen. Beim TA wurde nur eine wahrscheinliche Infektion festgestellt und sie bekam AB. Mehr weiß ich nicht.
Mir kommt das alles halt ein bisschen komisch vor. Dass sie Blasenschwäche hat, kann ich mir nicht vorstellen. Ich geh z.B. sehr spät in der Nacht das letzte mal mit ihr runter, weil ich selbst eine Nachteule bin. Dafür verschläft sie den ganzen Vormittag. Und da war im Grunde genommen noch nie was. Obwohl dann ja die Blase ganz voll ist. Und bei einer Entzündung denk ich mir, dass es dann ja ständig sein müsste und nicht einmal ja, und einmal nein. Und bei der Inkontinenz nach einer Kastra, wäre das ja eher beim schlafen und liegen, also in der Entspannung.
Tut mir leid, dass das so ein Roman geworden ist, aber mir ist das ehrlich ein Rätsel.
lg desertrose