Rüdenrauferei ein Ende setzen aber wie...?

Hallo!

Wollte nur kurz anmerken, mein Rüde hat seine letzte Rauferei leider nicht überlebt. :(

Bine
 
Zu selbstsicher kann ein Hund nicht werden - ein selbstsicherer Hund hat raufereien nicht nötig. Und stänkereien schon gar nicht (der weiß auch so, was er an sich hat ;) :D)

Wie viele Hunde waren da eigentlich auf der Wiese?
 
dimmi schrieb:
Zu selbstsicher kann ein Hund nicht werden - ein selbstsicherer Hund hat raufereien nicht nötig. Und stänkereien schon gar nicht (der weiß auch so, was er an sich hat ;) :D)
dem kann ich nur zustimmen.
wie schon erwähnt kommt es bei uns eigentlich gar nicht mehr zu raufereien.
meiner meinung nach nicht nur wegen der kastration.
ich habe beobachtet daß sich die älteren rüden gegenseitig abchecken (wenn genügend platz ist und keiner an der leine) und wenn mal jüngere rüden zu vorlaut sind dann können die gar nicht so schnell schauen wie sie am rücken liegen. ganz ohne einsatz der zähne.

trotzdem steckt ihr grade in einer blöden situation. eure rüden sind einfach noch in dieser phase wo sie ausprobieren müssen wo sie gerade stehen. da kann eine auseinandersetzung schon mal ins auge gehen.
nur andere rüden meiden halte ich nicht für optimal da du dadurch deinem rüden auch vermitteln könntest wie "böse" die anderen sind. damit kann man manchmal einen großen hass schüren.

ich würde auch die hundewiese nicht meiden. vielleicht kannst du mit älteren sozialen und souveränen rüden üben. achte darauf daß nicht zu viele gleichaltrige aufeinanderstoßen.

ansonsten wünsch ich euch nur das beste
lg silvie, aljosha und zukie
 
Wasser rüberschütten ist zwar oft eine sehr gute Lösung, aber 1. hat man meist in der Hundezone keinen Kübel oder Gartenschlauch zur Hand :eek: und 2. gibt es Raufereien, die bereits auf so einem hohen Agressionslevel sind, daß Wasser nur noch als willkommene Kampferfrischung dienen :rolleyes:

Bei Raufereien NIEMALS versuchen die Hunde am Halsband usw. zu trennen. Damit kommt man viel zu nahe an die Zähne und so mancher Hundehalter wurde von einem der beiden Streithanseln gebissen. Man muß ja nicht unbedingt sein eigenes Blut noch mit reinmischen :p

Am besten am Schwanz oder an den Hinterbeinen packen und die Hunde sozusagen aushebeln (funktioniert aber nur, wenn beide bzw. alle Hundehalter mitmachen).

Ich hatte leider auch schon einiger solcher Raufhanseln (egal ob Rüde oder Hündin) und da ich dies wußte, hab ich diese nur an der Leine gehalten bzw. mit den Hunden spielen lassen, wo ich 100 % wußte, daß absolut keine Gefahr besteht zum Raufen.

Leider kommen einen immer wieder Hundehalter unter, wo man schon von 100 m Entfernung darum bittet ihre Hunde anzuleinen und dann bekommt man die Anwort "meiner tut eh nix". Mahhhh....da bekomm ich solche Kabeln :mad: Das sind aber auch die, die am meisten brüllen, wenn ihr Hund was abbekommt.

Kinder od. ältere Personen, die mit halben Kälbern unterwegs sind, wo man schon von weitem sieht, daß diese den Hund keinesfalls unter Kontrolle haben, mach ich immer einen weiten Bogen. Davon, daß dies einfach unverantwortlich ist, will ich garnicht reden. :mad:
 
Also Snoopy ist zwar erst sieben Monate alt, hat aber auch schon zwei Rauferein hinter sich, weil ein Rüde auf ihn losgegangen ist und er sich gewehrt hat ... Ich habe den Rüden damals an den Hinterbeinen hochgehoben und das hat gut funktioniert ... seither meide ich aber die Hundewiese und zwar aus dem Grund weil auf der einen Huwie immer eine Gruppe von Hundehaltern ist, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben .. dh. kein Hund hört auf seinen Besitzer usw... da gabs schon so viele Beschwerden und auch Probleme...
 
******Rüdenrauferei ein Ende setzen aber wie...?

Man erkennt - viele von Euch haben diesbezüglich schon einige Erfahrungen machen können.

Zu einigen Fragen: Es Waren nur 3 Rüden auf der Wiese!
Diego hat den Kampf nicht begonnen er ist dem Schäferrüden zu Hilfe geeilt oder wie man das deuten soll.
Wenn Diego an der Leine ist und ein Rüde in Angriffslust herrennt lass ich meinen auch sofort los. Komisch das genau die die den Hund von der Leine lassen immer zuerst mosern!

Ich kann mich noch gut erinnern als mein weisser Schäfer, seine erste Rauferei hatte, ging ziemlich viel schief. Der Weisse ist vom Wesen das komplette Gegenteil von Diego - Sensibel und eher vorsichtig.
Er war bereits gut abgerichtet und folgte aufs Wort, daher ging ich vom Gasthaus ohne Leine raus, da der Parkplatz ohndies daneben war.
Es kam ein Schäferrüde des Weges auch nicht angeleint und steuerte sofort auf meinen zu. Meiner hat sich sofort unterworfen und ist ganz still da gelegen und hat gewinselt. Der Rüde hat dennoch nicht ablassen von ihm, dann hat die Besitzerin des anderen Rüden auch noch auf ihren Hund eingeschlagen mit der Leine - oh Gott - dann hat er noch wilder zugebissen.

Mein Elvis hatte am Bauch böse Bisswunden und mussten genäht werden, ich kann jedem Hundebesitzer nachvollziehen wie es ist wenn der eigene Hund der Verlierer bzw. der benachteiligte ist. Deshalb ist es mir besonders wichtig
diese Situation mit meinem jungen Rüden in Griff zu bekommen - eben der anderen zu liebe und meinen Nerven zu liebe!!

Natürlich hat die Besitzerin den Fehler gemacht auf Ihren Hund einzuschlagen.
Ich versuche gerade mit einer Tierpsychologin und Verhaltensforscherin in Kontakt zu geraten. Ich hoffe sie kann auch viel dazu beitragen - wie man es richtig macht.

Es ist mir besonders wichtig vorzubeugen - deswegen bin ich momentan sehr viel am fragen. In diesem Sinne nochmal ganz hezlichen Dank für Eure
Unterstützung. Wir müssen einfach zusammenhalten und auch immer versuchen sachlich zu bleiben.

Es bringt nicht über manche herzuziehen deren Situation man nicht genau kennt.

Was mir auch immer passiert ist Aussagen wie von Etta "meiner tut eh nix"
Höre ich auch immer wieder - sehr ärgerlich, dann habe ich sogar erlebt von einer Familie die spazieren ging: Der Mann: "Muss der aber gefährlich sein wenn er immer an der Leine ist "und grinzte hämisch! Dann ein anderes mal: Eine Joggerin kam direkt auf mich zugerannt ausser Atem " Schnell machens an rossen Bogen um mi i fürcht mi total vor Hunde" Wenn ich mich so vor Hunde fürche obwohl sie an der Leine sind - warum rennt sie auf mich zu - die blöde Tussi soll doch gefälligst mal darüber erkundigen wie man sich als Jogger in solchen Situationen benimmt! _ Oder was meint Ihr.



midnight Hallo!

Wollte nur kurz anmerken, mein Rüde hat seine letzte Rauferei leider nicht überlebt.

Bine​
Der arme: Wie ist es passiert?

Ich denke man muss sich eins immer eingestehen es ist ein TIER und handelt
sehr wohl nach Instinkten - ich werde die Hand nie ins Feuer legen für meine Hunde, es gibt immer Situationen die man einfach nicht absehen kann. Und wie ich schon immer sage - man kann es nicht jedem Recht machen - Sorry das geht einfach nicht.

Leben und Leben lassen! Wenns so einfach wär müsst ich nicht so viel fragen! :(

Aber wie schon angekündigt ich bericht Euch sobald ich was brauchbares erfahren habe. So nun ist der TEXTTEIL schon sehr lang geworde - hoffe ihr kennt Euch noch aus!

Lg Renate
 
Finde ich super wie du denkst ..... ehrlich .. hut ab .... ich würde nämlich für meinen sieben monat alten rüden auch nicht die hand ins feuer legen, obwohl er klein ist ( havaneser ) aber ich sehe wie er bei manchen rüden reagiert... und da muß ich ja nichts provozieren .... leider ist es aber manchmal so, dass besitzer ihre hunde einfach unterschätzen..... deswegen habe ich persönlich angst, dass auf den hundewiesen was passiert.. obwohl ich selber weiß, dass eigentlich auch auf einem normalen spaziergang immer was passieren kann ..... auf den hund einschlagen finde ich auch nicht richtig, wohl ich muß sagen, wenn man selber betroffen ist, also mir ist das gott sei dank erst zweimal passiert ..aber ob ich richtig reagiert hab, ich kann es nicht sagen ....
 
Etta schrieb:
Wasser rüberschütten ist zwar oft eine sehr gute Lösung, aber 1. hat man meist in der Hundezone keinen Kübel oder Gartenschlauch zur Hand :eek: und 2. gibt es Raufereien, die bereits auf so einem hohen Agressionslevel sind, daß Wasser nur noch als willkommene Kampferfrischung dienen :rolleyes:
ich hab immer eine flasche wasser dabei. 1/2 liter ist schon genug.
was ist "hohes aggressionslevel"? als dimmi gebissen wurde, hat der andere offenbar absolut nicht vor gehabt, ihn loszulassen. der hat aber auch nicht im "affekt" zugebissen sondern ziemlich gezielt. das wasser hat ihn aber so irritiert, dass er kurz losgelassen hat und wir sie schnappen konnten. hätten wir sie auseinandergezogen, hätte dimmi womöglich zu den biss auch noch risswunden gehabt.

wenn der hund es aber gewohnt ist, wasser ins gesicht zu bekommen, ist der überraschungseffekt dahin, und von ihm "lebt" diese methode...

dimmi geht auseinandersetzungen aus dem weg, checkt erstmal mit abstand ab, wie der andere drauf ist und entscheidet dann, ob er ihn überhaupt kennen lernen will oder lieber einen bogen um ihn rum läuft.
wenn er stress mit anderen hat, geht er ihnen eben aus dem weg, wenn er belästigt wird, knurrt er deutlich und geht weg. wenn das nicht hilft greif ich ein und schütze meinen hund. so kommt er auch meistens zu mir, wenn er sich belästigt fühlt und hilfe braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dimmi Hab auch die Erfahrung gemacht z.B. Wenn zur HUndwiese wieder Neue rein gekommen sind hat er sich mit sicherem Abstand in die Wiese gelegt und mal abgewartet, wie dann das ganze rudel reingehopst ist gings stürmisch zu, die Meute lief dann zu Diego und er war etwas überfordert und suchte Schutz bei mir, dann lief ein Rüde zu dem Rudel und beschnupperte es erstmal und knurrte den Welpen an - dann lief Diego auch hin und war etwas unsicher. Den unsicheren Moment hatte ich für mich und er kam sofort zu mir her als ich ihn rief. Aber ich denke nicht, daß er dem Welpen was getan hätte.

ER war dann sehr ruhig, beobachete gelassen die Situation von der Ferne,es war sowieso bereits Zeit die HUWI zu verlassen.

Da reagierte er absolut nicht agressiv als er zum Welpen hinlief.
Aber auch sowas ist ja schon vorgekommen, daß Welpen sehr wohl was abbekommen haben. Lt. Verhaltensforscherin wärer das die natürliche Vorgehensweise eines Rüden - einen fremden Welpen zu töten.

Zum "Glück" sind die meisten Hunde bereits degeneriert, daß er selten zu solchen Vorfällen kommt.

Aber wie gesagt lieber vorbeugen!
 
ich hab ja auch 2 Raufer zuhause.
Bei Jammah hab ich festgestellt, daß er ungemütlich wird, wenn er gestresst ist,d.h. wenn der Aufenthalt auf der Hundewiese zu lang dauert. Manchen Hunden sind schon 20 min zu viel. Wenn ich merke, er beginnt zu stänkern gehe ich einfach. Das spart Nerven, beim Jammah und bei mir.
Im Regelfall gehen Hunde Konflikten eher aus dem Weg.

Dazwischengehen ist kritisch, da dabei die schlimmsten Verletzungen entstehen, weil wenn sich der Hund mal festgebissen hat, dann sitzt der Biss.
Wasser hab ich auch immer dabei.
Aber meistens regeln sich die Raufereien von selbst. Wie schon richtig gesagt wurde - je lauter das Ganze ist, desto harmloser!
 
GuardianAngel schrieb:
Finde ich super wie du denkst ..... ehrlich .. hut ab .... ich würde nämlich für meinen sieben monat alten rüden auch nicht die hand ins feuer legen, obwohl er klein ist ( havaneser ) aber ich sehe wie er bei manchen rüden reagiert... und da muß ich ja nichts provozieren .... leider ist es aber manchmal so, dass besitzer ihre hunde einfach unterschätzen..... deswegen habe ich persönlich angst, dass auf den hundewiesen was passiert.. obwohl ich selber weiß, dass eigentlich auch auf einem normalen spaziergang immer was passieren kann ..... auf den hund einschlagen finde ich auch nicht richtig, wohl ich muß sagen, wenn man selber betroffen ist, also mir ist das gott sei dank erst zweimal passiert ..aber ob ich richtig reagiert hab, ich kann es nicht sagen ....
Danke des Lobs- aber man muss halt realistisch sein !

Was mir hier auffällt, daß überwiegend weibliche Hundeführer sind.
Beim reiten ists auch so, daß eher Mädels gern auf Pferden reiten als Jungs.

Was das wohl für einen Grund hat ??
 
Huhu

das mit dem "unter sich ausmachen lassen" unterstütze ich auch voll. Nur leider ist das v.a. auf Spaziergängen wo man die anderen Hunde und Hundehalter nicht kennt eher kontraproduktiv. Wenn der andere anfängt zu schreien und sich einzumischen kann ich ja nicht einfach daneben stehen und zuschauen wie mein Hund weiterstänkert und nicht ablässt. Ich habe dann auch Angst um den Menschen. Bisher habe ich dann versucht meinen Hund zum weitergehen zu animieren (zB durch Ablenkung wie sein Spielzeug), es hat auch ganz gut funktioniert.
Mein Hauptproblem ist, dass mein Rüde schon recht groß ist, es gibt kaum Rüden die souverän ihn mal "umwerfen" könnten, was ihm sicher gut tun würde. Und um obrige Situation zu vermeiden meide ich deshalb andere Rüde (an die Leine nehmen, Bogen machen, wo anders abbiegen). ich glaub auch nicht, dass mein Hund dadurch lernt, dass die anderen Rüden "böse" sind, wieso sollte er das glauben?
Aber ich würde wirklich sehr gerne daran arbeiten, dass sich mein Hund auch mit Rüden versteht, ich weiß bloß nicht wirklich wie. naja weiterlesen und mal schauen ob wir nicht doch noch einen souveränen Doggenrüdenhalter kennenlernen.

Grüße
 
Die richtige ANTI-Rüdenkampfausrüstung...

ANTI-Rüdenkampfausrüstung:
Besteht aus einer Flasche Wasser, einer Hupe, Megaphon etc.

was fällt Euch dazu ein?​

Ich zumindest nehme ab sofort immer eine Flasche Wasser mit! :cool:
 
El Diego schrieb:
Danke des Lobs- aber man muss halt realistisch sein !

Was mir hier auffällt, daß überwiegend weibliche Hundeführer sind.
Beim reiten ists auch so, daß eher Mädels gern auf Pferden reiten als Jungs.

Was das wohl für einen Grund hat ??

Also ich weiß das mein Männle sich damit schwer tut sich in einem Forum Tipss zu holen. Er weiß wohl nicht, ob er den Tipps trauen kann.
Aber dafür bin ja ich da. Ich probier die tipps dann aus und wenn es klappt übernimmt mein Männel die Tipps begeistert.
Er war auch zuerst gegen eine Einzeltrainerin...inzwischen ist er begeistert davon...auch wenn unsere Stunden schon rum sind, da die Hundetrainerin meinte das unser Hund absoult unterwürfig ist gegenüber Menschen und gut hört. Sie meinte mit ihren Tipps und Übung sind wir evtl bald schon soweit das wir mit Gina in die Hundeschule gehen können um in einer Gruppe zu trainieren..ich hoffe sie hat recht!!
 
dimmi schrieb:
ich hab immer eine flasche wasser dabei. 1/2 liter ist schon genug.
was ist "hohes aggressionslevel"? als dimmi gebissen wurde, hat der andere offenbar absolut nicht vor gehabt, ihn loszulassen. der hat aber auch nicht im "affekt" zugebissen sondern ziemlich gezielt. das wasser hat ihn aber so irritiert, dass er kurz losgelassen hat und wir sie schnappen konnten. hätten wir sie auseinandergezogen, hätte dimmi womöglich zu den biss auch noch risswunden gehabt.

wenn der hund es aber gewohnt ist, wasser ins gesicht zu bekommen, ist der überraschungseffekt dahin, und von ihm "lebt" diese methode...

Also mit Agressionslevel hab ich gemeint, daß es Raufereien gibt, wo es mindestens einem der Kämpfenden wirklich "ernst" ist, sprich man sehr gut die Tötungsabsicht erkennen kann. Leider bereits 2 mal erlebt :mad: Einmal hat nur ein Wurf in den Pool und Untertauchen, die Beiden davon abgehalten sich die Gurgel aufzureißen.

Viele meiner Hunde wurden/werden gerne mit dem Gartenschlauch abgeduscht, also hätte/hat diese Methode bei meinen Hunden größtenteils absolut keine Wirkung. :rolleyes:

Ich hab es zwar selber noch nie versucht, aber es gibt auch diese Drucklufthupen (bei MB-Fahrern sehr beliebt :p ), welche die Hunde irritiert. Aber auch da glaub ich nicht wirklich, daß sich Hunde die auf Leben und Tod kämpfen davon abhalten lassen. Wie schon gesagt wurde, je leiser ein Kampf geführt wird, desto gefährlicher und ernsthafter ist er. Es wird keine Luft für Geknurre und Gekreische verschwendet.
 
Etta schrieb:
Wie schon gesagt wurde, je leiser ein Kampf geführt wird, desto gefährlicher und ernsthafter ist er. Es wird keine Luft für Geknurre und Gekreische verschwendet.

oh ja, jetzt wo ihr drüber redet, die wassermethode hab ich schon mal mit erfolg angewendet. kampf war übrigens total leise, nichtmal ein knurrer...nur hi und da ein winsler vom anderen hund.

ein rottweiler-boxer mix unserer familie hatte sich in seinen erzfeind verbissen...mitten in der neubaugasse in der putzerei. er ist mir aus dem halsband gerutscht als ich vorbeigehen wollte. war ein würgehalsband und ich wußte damals nicht, daß ich wenn ich ihm ins halsband greife nur eine kette nehmen darf und nicht beide :eek:.

na jeden falls ist er lautlos hin, hat ihn gepackt (ich glaube die wange oder lefze hatte er erwischt und nicht mehr losgelassen. dafür hat er angefangen sein kiefer hin und her zu schieben und die lefze zwischen seinen zähnen zu zermahlen .....hab einen kübel wasser über die beiden geschüttet, meine mutter hatte sich hinter ihn gestellt und ihn vorne beim brustbein umfasst und in dem moment als er losließ haben wir ihn weggezogen.

der andere hund hat in seinem schmerz sein frauerl in die hand gebissen, weil sie reingegriffen hat.

war auch nicht lustig, werd ich auch nie vergessen. der hund hatte dann nen schwarzen punkt und ich ne anzeige wegen körperverletzung :eek:
 
@et:arge geschichte!!!!
aber super zusammenspiel zwischen deiner mutter und dir. ich denke ihr habt den anderen hund vor einigem bewahrt
 
Also ich lernte damals von meinem Trainer, niemals alleine einzugreifen....NIEMALS....

es sei denn, es wären immer soviele Personen bereit, wie auch Hunde da sind, dann wäre folgendes zu machen:

Bei Rüden eine Hand ans Halsband, die andere Hand muss die Hoden umdrehen, denn nur da zeigen sie Reaktion bei einer Beisserei.
Bei Weibchen ist es weitaus gefährlicher, denn hier hilft nur das Auseinanderziehen der Scheide, wozu man beide Hände braucht.
Sie kann sich also umdrehen und schnappen.

Er war damals bei der Polizeihundestaffel und hat uns aber immer geraten, niemals einzugreifen, klar, wenn Wasser irgendwo steht ist das die erste Lösung.
Denn die Sicherheit des Menschen geht immer vor....



Gott sei dank, hab ich bisher nur 2 Rangordnungen gehabt, aus denen der andere Hund mit einem Kitschauge hervor ging (weil meiner ihn mit dem Zahn da im Vorbeistreifen erwischt hatte) und mein Hund hatte einen einzigen Tropfen Blut am Ohr, wo der Zahn des anderen hängen geblieben war.
Gott sei dank liessen beide hinterher nach und der Schäfer verkrümelte sich zwischen die Beine des Besitzers.
Das andere mal ging es um eine Hündin....mein Hund und ein leichter Windhund-mix, kannten sich seit klein auf und vertrugen sich super, bis die Hündin bei uns in den Garten kam, da ging es los und ich sah schon gaaanz schwarz für den Windhundmix, der nur 10 kg wog.....aber aufgehört hat meiner, nachdem er den anderen bis zum Zaun gedrängt hatte und hörte dann auf meinen Ruf.
Wenn er gewollt hätte, wäre schlimmes passiert, aber im endeffekt blutete nur meiner an der Zunge....
Davor klappte es mit dem 3-er Gespann jahrelang*seufz*

Puh, da war ich froh:/


Ich als Halter darf meinen Hund bei einer Beisserei auch nicht ableinen, ich darf nur den Mauli vorne abstülpen, falls was ist....aber dann mal daran kommen :eek:
tjaaaa....

:mad:



winkt*
 
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