Rüden kastrieren?

seh ich auch so...bei meinem hätte man bestimmt noch etwas warten können da wär er vl ein bisserl mhm "vernünftiger" geworden ;) aber tierschutzhund...schnipp schnapp alles weg.. ich glaub er war 8 monate alt...

lg
Ja ich denk bei Finn war es auch unter einen Jahr. Gut bei Malamuten würde ich solange wie möglich warten. Auch Finn ist sehr welpenhaft nach wie vor. Gut die Erziehung ist schon sehr gut bei ihm, aber man merkt es einfach wenn er mit den Anderen spielt. Er ist vom denken usw sehr Welpe. Ich mein ich liebe es, aber ich finde es nicht richtig. Nicht jeder würde damit zurecht kommen und auch ich denke mir oft, warum durfte der Hübsche nicht erwachsen werden??
 
Fakt ist aber, dass ich - und das ist nur eine Person - 3 Hunde kenne, die eier Frühkastration unterzogen wurden: 1 Behindertenbegleithund, 1 Rettungshund und ein Polizeisuchhund.

Habe mich extra erkundigt, alle vor Vollendung des 1. Lebensjahr kastriert, alle wunderbare Arbeitshunde, kein Unterschied festzustellen in der Entwicklung im Vergleich zu anderen Hunden

ich red da nur von meinem eindruck, vl wäre mein hund ein bissal weniger kasperl - vl wärs aber auch vollkommen egal, das kann ich nicht sagen, aber ich könnts mir vorstellen dass er schon vom auftreten her ein bisschen weg vom adhs-kind auftreten haben könnte...

das heißt ja nicht dass früh kastrierte hunde deswegen dumm sind oder wirklich welpenhaft, sich nicht konzentriern könnten oder so, nur eben dass sie keine richtige pubertät durchmachen dürfen und die glaub ich schon wichtig wär. wie schon erwähnt, ich lehn mich da nciht auf studien sondern auf eigenes empfinden&erleben.

lg
 
stark vereinfacht gesagt:

Sexualhormone-Sexualtrieb-Rüde: Hündin,- meine,- paaren, -Art erhalten,-Konkurrenz=andere Rüden ausschalten, -. selbst zum Zug kommen= andere Rüden vertreiben, Potenz zeigen,-

Kein Sexualtrieb = alles nicht notwendig.

Und du meinst, dass jeder Trieb so für sich allein steht? Also Konkurrenz ist ausschließlich andere Rüden Ausschalten ? Oder kann es nicht sein, dass da mehr Faktoren mitspielen? Also Sexualtrieb, der wiederum mit Territorialtrieb gepaart ist usw.
Ich würd das Verhalten nicht so strikt am Sexualtrieb festmachen. Verhalten ist doch etwas, was vielschichtig ist, viele Ursachen hat.
Wenn man jetzt meint, Hoden schnapp und ab und von nun an braucht der Rüde keinen anderen Rüden mehr vertreiben - ich mein, das ist ein Trugschluss.
Was hier auch schon erwähnt wurde....es geht um "Reife". Und da spielen Hormone eine wesentliche Rolle. Wird also der frühkastrierte Hund nie wirklich reif? Bleibt er immer "Kind"?
Schaut so aus.
 
Und du meinst, dass jeder Trieb so für sich allein steht? Also Konkurrenz ist ausschließlich andere Rüden Ausschalten ? Oder kann es nicht sein, dass da mehr Faktoren mitspielen? Also Sexualtrieb, der wiederum mit Territorialtrieb gepaart ist usw.
Ich würd das Verhalten nicht so strikt am Sexualtrieb festmachen. Verhalten ist doch etwas, was vielschichtig ist, viele Ursachen hat.
Wenn man jetzt meint, Hoden schnapp und ab und von nun an braucht der Rüde keinen anderen Rüden mehr vertreiben - ich mein, das ist ein Trugschluss.
Was hier auch schon erwähnt wurde....es geht um "Reife". Und da spielen Hormone eine wesentliche Rolle. Wird also der frühkastrierte Hund nie wirklich reif? Bleibt er immer "Kind"?
Schaut so aus.

Nein, schaut nicht so aus. Es gibt eine Menge frühkastrierter Hunde, die sich zu wunderbar souveränen, erwachsenen Hunden entwickeln.

TAmino schrieb, daß der Sexualtrieb nicht verlagert wird, weil er einfach weg ist-und was nicht mehr da ist, muß auch nicht woandershin verlagert werden. Daß das Verhalten natürlich nicht nur vom Sexualtrieb abhängt, das ist ja wohl sonnenklar-aber das hat ja auch niemand behauptet:confused::confused:
 
Und du meinst, dass jeder Trieb so für sich allein steht? Also Konkurrenz ist ausschließlich andere Rüden Ausschalten ? Oder kann es nicht sein, dass da mehr Faktoren mitspielen? Also Sexualtrieb, der wiederum mit Territorialtrieb gepaart ist usw.
Ich würd das Verhalten nicht so strikt am Sexualtrieb festmachen. Verhalten ist doch etwas, was vielschichtig ist, viele Ursachen hat.
Wenn man jetzt meint, Hoden schnapp und ab und von nun an braucht der Rüde keinen anderen Rüden mehr vertreiben - ich mein, das ist ein Trugschluss.
Was hier auch schon erwähnt wurde....es geht um "Reife". Und da spielen Hormone eine wesentliche Rolle. Wird also der frühkastrierte Hund nie wirklich reif? Bleibt er immer "Kind"?
Schaut so aus.

Würdest Du bitte LESEN und nicht verdrehen:

Ich habe NICHT geschrieben, dass das Verhalten eines Rüden anderen Rüden gegenüber ausschließlich von Sexualtrieb abhängt, ganz im Gegenteil.

Ich habe NICHT geschrieben dass Konkurrenz ausschließlich ausschalten bedeutet

Ich habe das Verhalten eines Rüden NICHT am Sexualtrieb festgemacht

Ich habe NICHT geschrieben, Kastration und schwupp vertreibt kein Rüde einen anderen.

Es gibt eine Menge aggressive, unverträgliche Hunde, wo eine Kastration keineswegs eine Verhaltensänderung bringen würde, da das Verhalten nicht durch den Sexualtrieb ausgelöst ist und überhaupt nicht davon bestimmt wird.

Extra für Dich in rot auf weiß.

Ich frage Dich ganz ehrlich:

Kannst Du nicht verstehen ?

Ist es für Dich so selbstverständlich Geschriebenes locker flockig genau ins Gegenteil zu verkehren?

Oder stimmt es, was ja so einige hier schon vermutet haben, möchtest Du nur provozieren?

Dein Hund zeigt Verhaltensprobleme jedweder Art, das war so bevor er kastriert wurde und das ist so nach der Kastration.

Und so wie vorher nicht der Sexualtrieb der Grund war, so ist nacher auch der fehlende Sexualtrieb nicht der Grund. Völlig egal wie sehr Du auch versuchst Dir da irgendwas hinzubiegen, egal wie viele Bücher Du liest und zu verstehen glaubst.
 
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aber eigentlich gings um was anderes;)

ich war lüüp:p
 
Meine Frage ist rein Interesse halber:

Warum sollte ich das tun?
Mein kastrierter hat mehr "Verhaltensprobleme" als mein nicht kastrierter?

Und mein nicht kastrierter kommt im großen und ganzen mit allen Hunden klar. Sicher gibts ab und an mal bei 2 nicht kastrierten Rüden (beim spielen jetzt) Machogehabe, aber ist auch ok für mich. Mein Hund muss nicht mit jedem Hund klar kommen.

Wenn er jetzt mal abhauen möchte/würde oder unter einer läufigen Hündin leidet bin ja ich verantwortlich dafür ihn nicht abhauen bzw zur läufigen Hundin zu lassen. Da muss ich als HH aufpassen, und bei solchen Situationen eben noch mehr aufpassen.

Aber ich für meinen Teil sehe es nicht ein warum ich meinen Hund kastrieren lassen soll OHNE guten Grund dafür. Und meine Hunde sind bestimmt nicht für die Zucht geeignet:D

DANKE

kastrier ma anfoch überall alle probleme von vornherein weg - kann man eigentlich auch den hundehalter wegkastrieren?? der is von manch einem hund nämlich des größte problem und der arme hund kann sich den net mal aussuchen :eek:
 
Das hast du geschrieben:

Eine Kastration ist wahrlich kein Erziehungsmittel, wahrlich kein Allheilmittel, die Kastration eines Rüden verändert ausschließlich das Verhalten, das aufgrund des Sexualtriebes auftritt.

Und ich habe sinngemäß geschrieben, dass man jegliches Verhalten (auch Aggressivität gegenüber anderen Rüden) nicht allein am Sexualtrieb festmachen kann. Dass - wenn der Sexualtrieb durch Kastration vermindert wird, bzw. wegfällt - das Verhalten auch durch andere Umstände ausgelöst sein konnte. Und das weiß man vorher nicht, wodurch ein Verhalten ausgelöst wurde. Das meinte ich in Bezug auf den Gansloßer - dass da sehr viel mitspielt.
Du hast dich immer am Sexualtrieb festgemacht, wenn der wegfällt, was dann alles passiert. Ich hab hingegen geschrieben, dass Rüdenaggressivität viele Ursachen haben kann. Und dass man das im Vorhinein nicht wissen kann, welche Ursachen vorliegen.
 
Ich finde das sehr amüsant dass gerade c+a Hoch wissenschaftlich daherschreibt!
Oder sollte ich es eher traurig nennen!:(
 
Cicero, weil ich sein Verhalten vorher und nachher gesehen habe. Mein Verhalten hatte sich nicht geändert, ich bin wie immer mit ihm gegangen. Im Gegenteil, ich war mehr als überrascht (samt den uns bekannten anderen Hundehaltern), dass er plötzlich (genau in der Zeit, als der Wegfall der Hormone zu wirken begann, also nicht sofort danach, das kam schön langsam) auch auf bekannte Hündinnen losging. Was er vorher NIE gemacht hatte! Im Gegenteil, da wollte er zu JEDER Hündin hin, war mit JEDER verträglich. Jetzt sind es nur mehr ausgewählte Hündinnen.
Das war derart ersichtlich, dass es jeder gesehen hat. Auch die jeweils anderen Hundehalter. Er hatte einen kastrierten kleinen Rüden, den er sehr gemocht hatte. Auch das hat sich geändert.
Seine Verhaltensänderung war derart deutlich erkennbar, dass es jedem aufgefallen ist. Und das hatte nichts mit mir zu tun.
 
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