Rüden Kastrieren?

nero&mailo

Neuer Knochen
Hallo!

Wollte nur mal fragen was ihr zu dieser Frage sagt.
Ich lasse meinen Hund am Montag kastrieren. Ér ist recht aggressiv, besonders an der Leine und wenn andere Hunde entgegen kommen, leider aber auch immer wieder gegen Menschen, besonders Männer. er beisst jetzt nicht zu, bellt aber und stellt sie auch. es darf keiner zu Nahe an mich ran. auch sonst ist er sehr eifersüchtig wenn ich mich mit etwas anderes beschäfftige.
Der TA hat mir jetzt empfohlen ihn zu kastrieren um sein männlicher Gehabe abzustellen und sein Territetionalverhalten zu vermindern.

Lg
 
Hallo!

Wollte nur mal fragen was ihr zu dieser Frage sagt.
Ich lasse meinen Hund am Montag kastrieren. Ér ist recht aggressiv, besonders an der Leine und wenn andere Hunde entgegen kommen, leider aber auch immer wieder gegen Menschen, besonders Männer. er beisst jetzt nicht zu, bellt aber und stellt sie auch. es darf keiner zu Nahe an mich ran. auch sonst ist er sehr eifersüchtig wenn ich mich mit etwas anderes beschäfftige.
Der TA hat mir jetzt empfohlen ihn zu kastrieren um sein männlicher Gehabe abzustellen und sein Territetionalverhalten zu vermindern.

Lg

Hallo,
Kastrieren ist keine Hilfe gegen aggressives Verhalten bzw. Territorialverhalten.

Ansonsten bin ich pro Kastration. Aber eine Verminderung von unerwünschten Verhalten, wird die Kastration wohl nicht geben.


LG
Julia
 
Kastrieren wird nix bringen in Deinem Fall - Du veränderst damit nur die Probleme - aber Lösung ist es keine - für das Geld das die Kastra kostet leiste Dir lieber einen guten Trainer der Dich UND den Hund trainiert ....
 
Odin hat auch schon angefangen gehabt, sich etwas zu gebärden an der Leine gegenüber anderen Hunden besonders bei Rüden.:eek:

Natürlich hab ich mit ihm trotzdem weiter geübt und trainiert, aber das war ja nicht der einzige Grund für die Kastra.

Seit der Kastra ist er komplett anders und mit allen verträglich (außer wenns um Ressourcenverteidigung geht), bei uns würde man "lulu" sagen.:D
 
Odin hat auch schon angefangen gehabt, sich etwas zu gebärden an der Leine gegenüber anderen Hunden besonders bei Rüden.:eek:

Natürlich hab ich mit ihm trotzdem weiter geübt und trainiert, aber das war ja nicht der einzige Grund für die Kastra.

Seit der Kastra ist er komplett anders und mit allen verträglich (außer wenns um Ressourcenverteidigung geht), bei uns würde man "lulu" sagen.:D

also glaubst du schon das die Kastration mir was bringen könnte! danke!
Was ist Odin für eine Rasse? Auch ein schweizer Schäferhund?

Natürlich ist auch bei ihm nicht nur sein momentanes verhalten Grund für die Kastra!
 
Hallo,
Kastrieren ist keine Hilfe gegen aggressives Verhalten bzw. Territorialverhalten.

Ansonsten bin ich pro Kastration. Aber eine Verminderung von unerwünschten Verhalten, wird die Kastration wohl nicht geben. LG Julia

Finde ich echt toll - ein Kastrations-Fan - der (bzw die) ehrlich sagt dass die Kastration bezüglich aggressiven Verhalten nichts bringt - ernst gemeint - freut mich das zu lesen :)
 
hallo!

irgendwie hab ihr mich jetzt etch fertig gemacht! ich arbeite mit dem hund und habe jetzt echt ein schlechtes gewissen ihm gegenüber. mache denn wircklich ich alles falsch, das nero so ist?!?!?!?

:confused: irgemwie bin jetzt echt den tränen nahe!
 
hallo!

irgendwie hab ihr mich jetzt etch fertig gemacht! ich arbeite mit dem hund und habe jetzt echt ein schlechtes gewissen ihm gegenüber. mache denn wircklich ich alles falsch, das nero so ist?!?!?!?

:confused: irgemwie bin jetzt echt den tränen nahe!

Nicht weinen - ich glaube dieses "Tal der Tränen" kennt jeder HB - Nero und Du ihr seid ein Team - wenn es so läuft wie Du schreibst dann habt ihr beide zu diesem Zustand beigetragen....

Es ist ja nicht schlimm wenn man Fehler macht - solange man daran arbeitet - wenn Du das tust wirst Du in absehbarer Zeit einen entspannten Hund haben, nette Spaziergänge machen und hier kluge Tipps geben ;)
 
kurz und bündig:kastrieren ändert nix an seinem verhalten.
alle kastrierten rüden,die ich kenne,haben ein problem:sie werden von anderen hunden nicht mehr als rüde erkannt,im schlimmsten fall versuchen die anderen rüden ihn dann zu besteigen,weil er durch die hormonveränderung eeeeeeeher nach hündin riecht.und hündinnen mögen sie dann auch nicht.:(
ich würde einen intakten rüden nie kastrieren,ausser er ist so hormongesteuert,dass einfach aus gesundheitlichen gründen sowas notwendig ist.
ich würde mal seinen testosteronspiegel testen lassen,bevor ich kastrieren lasse.
hoher testosteronwert macht agressiv.das haben schon die amis im vietnamkrieg gewußt und ihren soldaten testosteron gegeben,damit sie agressiver im kampf werden.
aber ich glaub nicht mal,dass das der fall ist,wenn er spezifisch grad auf männer so reagiert.
der agiert als dein bewacher.
ferndiagnosen sind natürlich humbug,aber möglichkeiten kann man aufzeigen.
vielleicht vermittelst du ihm mit deinem verhalten,dass du unsicher bist und er meint dich schützen zu müssen.
du arbeitest mit ihm?was sagen deine hundetrainer?
sein männliches gehabe kann auch an dir liegen.
deine unsicherheit oder was auch immer,muß DIR gar nicht bewußt sein,aber eben vorhanden sein.
auf der anderen seite........machs.ich bin kein kastrationsgegner.
aber sei net frustriert,wenn er bleibt wie er ist.
lg
gabi
 
hallo!

irgendwie hab ihr mich jetzt etch fertig gemacht! ich arbeite mit dem hund und habe jetzt echt ein schlechtes gewissen ihm gegenüber. mache denn wircklich ich alles falsch, das nero so ist?!?!?!?

:confused: irgemwie bin jetzt echt den tränen nahe!

also...
erstens will dich sicher keiner fertig machen

und du brauchst absolut kein schlechtes gewissen deinem hund gegenüber zu haben :) denn das was du machst ist komplett richtig. du denkst a) darüber nach b) hast du dich schon um einen trainer gekümmer, der dir hilft c) bist bereit ratschläge anzunehmen.

falsch machen ist wohl das falsche wort...
also ich zB hab auch einen hund, der unmöglich ist (benütz die suche... da liest sich viel böses über meinen feli) das waren allesamt meine fehler. einfach weil bei feli "tipp A" nicht gewirkt hat, genauso wenig wie "tipp B" und "tipp C"

ich hab geschlagene drei jahre gebraucht um mich mit feli "ohne stress irgendwo blicken lassen zu können".

und seit ungefähr acht jahren arbeite ich daran, dass es noch besser wird (solange hab ich ihn jetzt)

es gibt hunde, die einfach "einfacher" zu händeln sind und es gibt hunde, die aus welchen gründen auch immer "tagtägliche kopfzerbrecher" sind. da gilt es zu arbeiten.

so wie du eure situation beschreibst, scheint es mir, dass ihr einfach noch nicht euren "weg" gefunden habt. wie ihr beide "einfach" miteinander leben könnt. den gilt es zu finden.

und ausserdem :) hast du mir gerade gesagt, dass du dich der situation stellst, und ihr nicht aus dem weg gehst - allerbeste voraussetzungen!

also: nicht weinen, ihr schafft das schon!
manchmal dauerts halt einfach länger, bis man einen weg gefunden hat. aber dafür funktionierts danach umso besser :)
 
natürlich stellt es mir mittlerweile die Haare auf, wenn mir ein Hund entgegen kommt. auch wenn ich noch so versuche mir einzureden das nix passiert, das spürt der kleine natürlich und will mir helfen.
Leider reagiert er aber auch bei meinem Lebensgefährten so und der hat sicher nicht angst wenn er einem anderen Hund begegnet!

ich habe auch schon mehrere Hundetrainer hinter mir und manche sind mir persönlich einfach zu aggressiv mit dem Hund umgegangen. es muss doch eine andere Lösung geben ausser schreien und schimpfen!

mit rudi habe ich jemanden gefunden, der mir eher weiterhelfen kann. ich habe nur manchmal das gefühl das nero nur so tut wenn wir alleine sind. wenn mein trainer dabei ist tut er ja auch kaum noch so!
naja! ist eben auch mein aufpasser!
 
mit rudi habe ich jemanden gefunden, der mir eher weiterhelfen kann. ich habe nur manchmal das gefühl das nero nur so tut wenn wir alleine sind. wenn mein trainer dabei ist tut er ja auch kaum noch so!
naja! ist eben auch mein aufpasser!

da hast du recht :) schimpfen und schreien wirkt NIX! sehr gut, dass dich da anderweitig umgesehen hast...

AAABER: den zitierten absatz kenn ich nur zu gut! "wenn ich alleine bin, führt sich der hund auf - wenn wer dabei ist nie" :D

ich hab iiiirgendwann gemerkt, dass ich mich "komplett" anders verhalte, wenn wer dabei ist :)
das hab ich auch irgendwann gelernt...
 
meinen hund musste ich kastrieren
weil ich das bei dem schutzvertrag unterschrieben hab

ich wollt es am anfang nicht
stand deswegen auch vor gericht


schlussendlich musste ich dann
aber ehrlich gesagt hab ich kein bisschen veränderung an ihm gemerkt Oo
 
Warum unterschreibst du einen Vertrag, mit dessen Inhalt du nicht einverstanden bist? :confused:

mein damaliger tierarzt hat mir damals gesagt das steht in jedem schutzvertrag wenn man einen hund aus spanien adoptiert - ich soll es unterschreiben - weil kontrollieren tut es seines wissens eh nie einer.. -.-

leider stand ein jahr später dann doch jemand vor meiner tür und wollte wissen ob der hund kastriert ist - weil ich das auf biegen und brechen nicht wollt hab ichs ja sogar bis zu gerichtsverhandlung kommen lassen und damals leider verloren

mittlerweile hab ich den TA auch gewechselt..
ich kann keinen TA haben dem ich kein wort glauben kann ôO
 
Mein Rüde war vor der Kastra ein kleiner Rambo an der Leine und ist es nach der Kastra immer noch. Das war auch nicht der Grund ihn kastrieren zu lassen. In einigen Fällen kann eine Kastra helfen in anderen hilft sie nicht. Im Endeffekt musst du damit rechnen dass die Kastration nix bringt und du evtl. sogar noch mit zusätzlichen Problemen rechnen muss (wie oben beschrieben von wegen Wahrnehmung als Rüde) Ein Kastration ist keine Sache bei der man das Ergebnis genau bestimmen kann, es ist immer eine Art Roulette.Ich würde dir empfelen weiter mit ihm zu arbeiten, es ist meist wirklich so, dass man sich ganz anders verhält wenn jemand dabei ist der einem den Rücken stärkt als wenn man auf sich alleine gestellt ist ;-)
 
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