Rüden kastrieren!

Speervogel schrieb:
Liebe Babbles,

frage mich seit einiger Zeit auch, ob es für meinen Hund nicht gescheiter wäre...

Er ist ca. 1.5 Jahre alt und am Anfang war es ganz heftig mit anderen Rüden. Mittlerweile haben wir's einigermaßen in den Griff bekommen, aber eher dadurch, dass wir gezielt am Gehorsam generell gearbeitet haben. Also, freuen tut er sich über keinen anderen unkastrierten Rüden, aber wenn er frei läuft ist er jetzt großteils abrufbar. Zwischenfälle gibt's selten, aber doch. Und auch weil gestern eine läufige Hündin in der Hundeschule war, hab ich wieder ernsthaft angefangen zu überlegen.
Ich mach mir halt Sorgen, weil es eben doch eine Operation ist und auch bei Routine-Eingriffen was passieren kann. Und dann denk ich mir wieder: Muss ich meinen Hund ein Stück seiner Persönlichkeit berauben, nur weil es für mich dann bequemer ist?
Auf der anderen Seite habe ich nicht vor, ihn irgendwann zuzulassen, insofern steht er sein ganzes Leben unter dieser Spannung.
Ich weiß weder ein noch aus.

Gibt's eigentlich einen besonders guten Zeitpunkt des Jahres fürs Kastrieren?

Ich hab nur gehört, dass es im Frühling schlimm ist für Unkastrierte, weil da so viele Hündinnen läufig werden...

Ich kann das nach einer halben Stunde überhaupt nicht beurteilen, allerdings wenn du dich dazu entscheidest, sollte die Entscheidung möglichst bis er zwei oder knapp darüber ist fallen - und der Eingriff selbst ist eine Lappalie ....
 
Meiner war damals ca. 3 Jahre - wobei ich auch Rüden kenne, die wesentlich älter kastriert wurden, war auch nie ein Problem.

Sicher hat jede Operation ein gewisses Risiko - aber wenn der Hund ansonsten fit ist, ist gerade eine Kastration heutzutage kein Problem mehr.
 
ich weiß nicht ob ich es hier im forum schon mal erwähnt habe aber mein labbi ist eine kampfmaschine die an der leine auch keinen halt vor welpen und weibchen macht. echt , ich war/bin unglücklich darüber und mein hund hat das schlechteste image in der gegend.
ich hatte nur noch eine chance:katration.wir erkundigten uns bei meinem t.a. der dafür gesprochen hat.er sagte das es wenig sinn macht mit einem schwer aggressiven rüden die probleme abzubauen und das es klüger wär in meinem fall den denni zu kastrieren.er sagte auch ein kastrierter rüder sei ruhiger und man könne mit ihm bser arbeiten.daher hatten wir ihn vor 10 tagen kastrieren lassen.ich muss sagen die kastration verlief super und unproblematisch.
alles ist jetzt komplett verheilt und laut der ansage des doktors sinkt der testosteronspiegel nach ca.4 ochen so sehr das es auch mit anderen hunden besser wird und das man dann auch notfals mit dem hund die aggressionen abbauen könnte.
 
schnuppi schrieb:
ich weiß nicht ob ich es hier im forum schon mal erwähnt habe aber mein labbi ist eine kampfmaschine die an der leine auch keinen halt vor welpen und weibchen macht. echt , ich war/bin unglücklich darüber und mein hund hat das schlechteste image in der gegend.
ich hatte nur noch eine chance:katration.wir erkundigten uns bei meinem t.a. der dafür gesprochen hat.er sagte das es wenig sinn macht mit einem schwer aggressiven rüden die probleme abzubauen und das es klüger wär in meinem fall den denni zu kastrieren.er sagte auch ein kastrierter rüder sei ruhiger und man könne mit ihm bser arbeiten.daher hatten wir ihn vor 10 tagen kastrieren lassen.ich muss sagen die kastration verlief super und unproblematisch.
alles ist jetzt komplett verheilt und laut der ansage des doktors sinkt der testosteronspiegel nach ca.4 ochen so sehr das es auch mit anderen hunden besser wird und das man dann auch notfals mit dem hund die aggressionen abbauen könnte.

Das klappt aber nur, wenn es an einem zu hohen Testosteronspiegel liegt - wenn dein Hund das Aggressionsverhalten schon intus hat, es also ein fixes Verhaltensmuster ist, dann wird sich daran durch die Kastration nichts ändern, überhaupt wenn er auch bei Hündinnen (!) aggressiv reagierte.
Da musst gezielt dran arbeiten, nur mit Kastration wird das ned besser werden :rolleyes:
 
Biggi & Felix schrieb:
Das klappt aber nur, wenn es an einem zu hohen Testosteronspiegel liegt - wenn dein Hund das Aggressionsverhalten schon intus hat, es also ein fixes Verhaltensmuster ist, dann wird sich daran durch die Kastration nichts ändern, überhaupt wenn er auch bei Hündinnen (!) aggressiv reagierte.
Da musst gezielt dran arbeiten, nur mit Kastration wird das ned besser werden :rolleyes:

mich anschließe....

klar werden sie ruhiger...sie sehen auch vieles viel gelassener und werden nicht mehr so schnell gestresst....

aber wenn das verhalten mal verankert ist, dann ändert auch das wegschnippeln der hoden nix.
 
schnuppi schrieb:
ich weiß nicht ob ich es hier im forum schon mal erwähnt habe aber mein labbi ist eine kampfmaschine die an der leine auch keinen halt vor welpen und weibchen macht. echt , ich war/bin unglücklich darüber und mein hund hat das schlechteste image in der gegend.
ich hatte nur noch eine chance:katration.wir erkundigten uns bei meinem t.a. der dafür gesprochen hat.er sagte das es wenig sinn macht mit einem schwer aggressiven rüden die probleme abzubauen und das es klüger wär in meinem fall den denni zu kastrieren.er sagte auch ein kastrierter rüder sei ruhiger und man könne mit ihm bser arbeiten.daher hatten wir ihn vor 10 tagen kastrieren lassen.ich muss sagen die kastration verlief super und unproblematisch.
alles ist jetzt komplett verheilt und laut der ansage des doktors sinkt der testosteronspiegel nach ca.4 ochen so sehr das es auch mit anderen hunden besser wird und das man dann auch notfals mit dem hund die aggressionen abbauen könnte.

Seh das wie meine Vorschreiber - weil ich es aus eigener Erfahrung kenne. Mein Wuffl hätte (hätte, weil es nie so weit kommen sollte) damals auch alles gebissen (Rüden, Hündinnen, Welpen, Kinder, Leute,....).
Das soweit hinzubekommen, dass man damit gut leben kann ist jahrelange, harte Arbeit - vor allem an sich selbst und dann natürlich mit dem Hund.
Durch eine Kastration auf ein Wunder zu Hoffen wäre aburd. Da gehört mehr dazu, viel mehr. Wobei ich nicht bestreite, dass eine Kastration mithelfen kann.
 
nochmal zum mitschreiben:
es ist selbstverständlich das die aggressionen nicht nach der kastrationen auf und davon sind , aber wenn er erst mal kastriert ist DANN kann ich mit ihm die aggressionen besser abbauen .seine aggressionen sind ein erlerntes verhalten, die mit der kastration nicht weggehen aber nach der kastration kann ich mit ihm das verhalten gezielter und effektiver abbauen.
lg, dzafer mit denni
 
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