Rüde oder Hündin als Zweithund?

Ich hab mir da ganz ehrlich nie solche Gedanken gemacht - was wäre wenn..
Ich wusste meine Lafe mag andere Hunde nicht unbedingt gerne und Welpen schon garnicht.
Dennoch hab ich ihr nen Rüden vor die Nase gesetzt...und dann noch einen Welpen und nocheinen - jetzt snd wir bei 5 Hunden und ab 4 monaten kann Lafe die anderen akzeptieren - davor musste man sie trennen.
Bei meinem Hope hab ich mir auch keine Gedanken gemacht, was ist wenn ich ihm noch nen Rüden vor die Nase setze, er hat immer schon alles und jeden geliebt und das ist immernoch so und das obwohl der jüngere ihm den Rang gerne ablaufen würde.

Wenn ich von Anfang an hysterisch an das ganze rangeh und hysterisch werde, wenn ich dann 2 Hunde hab und die mal raufen, dann sollte man es bleiben lassen, denn unsicherheit spüren die Hunde.

Schön, dass das bei dir so ohne weiteres funktioniert hat!! Vor allem für die Hunde!
Nur, weil man sich vorher überlegt ob und wenn ja was für einen Zweithund ist man nicht gleich hysterisch sondern man denkt gut darüber nach, was man ja generell machen sollte wenn man sich einen Hund nimmt.

Normalerweise kann man so ziemlich alle Hunde aneinander gewöhnen. Allerdings kann es bei manchen sehr schwer sein, lange dauern und viel Geduld, Nerven und Verständnis für das hundliche Verhalten erfordern. Das kann nicht jeder bieten. Nicht jeder hat die Möglichkeit die Hunde bis dahin ggf zu trennen oder hat genug Nerven um die Zeit bis dahin durchzustehen.
Ich kenne viele Beispiele in denen es recht problemlos funktioniert hat. Aber auch genug, in denen es einige Zeit gedauert hat und für die Besitzer nicht gerade eine entspannte Zeit war. Und leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es bei manchen Hunden überhaupt nicht funktioniert.
 
ich weis nicht ob ich das verallgemeinern kann aber manche hunde haben lieblingsrassen, meiner zum beispiel ist es egal ob rüde oder hündin, weisse schäfer hasst sie, windhunde liebt sie und fast alles was kleiner ist wie sie. das haben mir auch schon einige andere hundehalter erzählt.

vielleicht kann man irgendwie rausfinden welche die lieblingsrasse deines rüden ist? und sich vielleicht danach richten? ich meine, ich versteh schon, wenn euer hund zB möpse bevorzugt und du willst hundesport machen oder kannst mit der rasse einfach nichts anfangen wirds schwierig.

und prügelt mich, ich kenne einige hunde für die ist die rasse wichtiger als das geschlecht. ich kenne auch eine hündin die mag keine anderen hündinnen, ausser es sind jack russel- hündinnen. die liebt sie.

ich mein ihr könnt es ja versuchen, zu verlieren habt ihr ja (noch) nichts.

lg anna
 
Schön, dass das bei dir so ohne weiteres funktioniert hat!! Vor allem für die Hunde!
Nur, weil man sich vorher überlegt ob und wenn ja was für einen Zweithund ist man nicht gleich hysterisch sondern man denkt gut darüber nach, was man ja generell machen sollte wenn man sich einen Hund nimmt.

Normalerweise kann man so ziemlich alle Hunde aneinander gewöhnen. Allerdings kann es bei manchen sehr schwer sein, lange dauern und viel Geduld, Nerven und Verständnis für das hundliche Verhalten erfordern. Das kann nicht jeder bieten. Nicht jeder hat die Möglichkeit die Hunde bis dahin ggf zu trennen oder hat genug Nerven um die Zeit bis dahin durchzustehen.
Ich kenne viele Beispiele in denen es recht problemlos funktioniert hat. Aber auch genug, in denen es einige Zeit gedauert hat und für die Besitzer nicht gerade eine entspannte Zeit war. Und leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es bei manchen Hunden überhaupt nicht funktioniert.


sorry, aber wenn ich WEISS mein Hund mag andere Hunde, dann lass ich mich nicht von Trainern hysterisch machen die sagen: das kann passieren und das und das und das.
Dann darf ich an nen 2. Hund nie wieder denken, denn sein KANN IMMER was. Auch nach 10 Jahren zusammenleben OHNE krach.
 
Äh, ich finde mich eigentlich nicht hysterisch, nur weil ich mir vorher Meinungen anderer einhole :rolleyes:.
Raufereien und Rangordnungsprobleme machen mich sicherlich nicht zu einem nervlichen Wrack. Unser Rüde hat mit sehr vielen Hunden verschiedenster Rassen Kontakt und da geht es nicht immer reibungslos vonstatten.

Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich die eigenen Hunde beisammenlassen kann, auch wenn wir außer Haus sind und mich niemals wegen Unverträglichkeit der Hunde von einem der Hunde trennen muss. Das ist meine größte Angst. Darum will ich mich in diesem Forum über dieses Thema schlau machen.

Die Idee mit der Lieblingsrasse ist wirklich gut :):)!! Unser Kleiner hat wirklich seine Rassen, die er bevorzugt. In Dezember in Wels bei der Ausstellung werden wir mal zu meiner Wunschrasse spazieren und sehen wie er reagiert. Danke für diesen Vorschlag ;)!!!!!

LG
Isabell
 
@clau04

wenn ein Hund mit allem verträglich ist, dann ist es eh kein Problem; dann muss man sich auch nicht so viele Gedanken machen - ganz ohne nachdenken sollte man halt auch nicht, wäre ja gedankenlos

aber wie Bella03 selbst sagt, ist ihr Hund eben nicht mit allem und jedem problemlos verträglich und ich finde es absolut gut und richtig, wenn sie sich vorher Gedanken macht und nicht erst, wenn ein zweiter Hund da ist und es schon Probleme gibt
und sorry, aber ein Hovi ist halt auch was anderes als ein Collie...

@bella03

wenn euer Rüde nicht generell unverträglich ist, dann werdet ihr sicher den passenden Zweithund für euch und euren Buben finden; ihr lasst euch ja auch Zeit bei der Auswahl und denkt gut darüber nach wer bei euch einziehen soll

wenn ihr euch für einen Rüden entscheidet, würde ich mich in eurem Fall jedenfalls nicht für den stärksten im Rudel entscheiden; wäre mir zu riskant dass es dann Probleme gibt, wenn er in die Pubertät kommt
 
Die Idee mit der Lieblingsrasse ist wirklich gut :):)!! Unser Kleiner hat wirklich seine Rassen, die er bevorzugt. In Dezember in Wels bei der Ausstellung werden wir mal zu meiner Wunschrasse spazieren und sehen wie er reagiert. Danke für diesen Vorschlag ;)!!!!!

LG
Isabell
das ist wirklich gut, vl kann ja eine besitzerin mal mit euch rausgehen damit sich die hundsis ungestört kennenlernen dürfen :) so eine ausstellung ist ja eigentlich nicht unbedingt der perfekte ort für ein ungestörtes kennenlernen :) aber wenn ihr ne gute züchterin findet könnt ihr sie ja auch mal zuhause besuchen :) drück euch auf jeden fall die daumen :D
 
Hmmm, also zum einen, würde ich nur einen Zweithund nehmen, wenn ich das Gefühl hätte,mein Hund liebt Hundegesellschaft über alles und ist auch mit den meisten Rassen und Geschlechtern verträglich. Oder, mein Hund ist extrem unsicher und ich kann ihm nicht den Rudelchef ersetzen, den er brauchen würde.
Zum anderen finde ich den Zugang zur "Lieblingsrasse" sehr gut!! ist mein Hund zuverlässig souverän, ist das Geschlecht egal. Nicht jeder neue Hund will automatisch der Chef sein, Grenzen werden natürlich ausgelotet.
Meine erste Hündin (Windhund-Whippet), war sich selbst genug, eine Einzelgängerin. Hätte ich ihr eine Baby gleicher Rasse vorgesetzt, hätte sie es wohl oder übel akzeptiert, vom Bauchgefühl her auch nicht attackiert. Doch glücklich wäre sie nicht geworden, hätte sich wohl noch mehr zurückgezogen. Meine zweite Hündin (ebenfalls Windhund-Whippet) genießt jegliche Hundegesellschaft, sie schreit förmlich nach einem zweithund, den ich ihr zurzeit, aus verschiedenen Gründen, leider nicht bieten kann. Sie ist extrem sozial, würde sicher beide Geschlechter akzeptieren und wäre wesentlich mehr ausgelastet. Vom Bauchgefühl her, würde sie sich wohl auch unterordnen, wenns drauf ankäme.
Was ich damit sagen will, jede Rasse, jeder Hund ist nunmal verschieden.
Ich persönlich würde einen Einzelgänger, keinen zweiten Hund anmaßen. Einen Gesellschaftstiger, wenn es möglich wäre, sehr wohl.
Beachten würde ich dabei, dass die Rassen bzw. das Naturell zueinander passen. Also Hüte- oder Schäferhund würde ich nicht mit Windhund kombinieren. ist einfach eine andere Sprache. Ein Windhund ist auch nur glücklich mit seinesgleichen, gleich, welche Windhundart. Da passt einfach die grundsätzliche Sprache.
Klar, kanns auch gut gehen, mit verschiedenen Rassenaturells, aber "gut gehen" wäre mir für beide Hunde zu wenig. Sie sollten vom Trieb, vom Naturell, von den "Aussagen" her und nicht zuletzt, halbwegs von der Größe her zueinander passen. Zu einem Hovi würde ich allerdings eher ein kleineres Flusenkind dazusetzen. Eines, was lustig, was als Groupie :D dienen könnte und trotzdem zufrieden wäre. Einen Schäfer oder anderen "Wachhund" würde ich nicht dazugeben. Zum einen weils da schon mal grimmig werden kann, zum anderen, wären beide Hunde, so sie eindander glänzend verstehen, nicht grad angenehm für andere Hunde, vor allem, wenn sie gleichgeschlechtlich sind. Selbst Whippets können in der Meute unglaublich mobben und zur Pest werden, passt man nicht auf.
Ab 3 Hunden ist bei fast jeder Rasse ein Rudelverhalten gegeben. Bei manchen Rassen schon ab 2.
Du solltest dir auch sicher sein, dass dein Hund mit 2,5 Jahren absolut gefestigt ist (unsicher ist er wohl nicht, weshalb er einen 2ten benötigt.) und sozial wirklich verträglich! Ist er das nicht, würde ichs mir gut, sehr gut, überlegen und lieber noch ein Jahr warten, wie seine weitere Entwicklung ist. Ist dein Wunsch nach einem 2. Hund sehr groß, dann führe ihn in diesem Jahr, sehr vielen Hundekontakten zu und beobachte genau, ob er tatsächlich glücklich werden kann mit einem 2. Hund an seiner Seite.
lg Heidi
p.s. hysterisch finde ich dich auch nicht, sondern eher verantwortungsbewusst, dass du dir Gedanken machst, BEVOR du einen Zweithund erwirbst!
 
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