Rüde markiert in fremden Häusern

macht nichts, ich bin ja nicht auf Missionstour



So ein Schmarrn, vererbt wird hinsichtlich der Stubenreinheit gar nichts. Ein Welpe, sei es jetzt Haushund oder Wildcanide ist fast von Geburt aus "stuben- bzw. wurfkessel/-höhlenrein". Es sind blos ein paar kleine Hilfestellungen bei den Haushunden nötig. Stubenreinheit kann gewissermaßen verlernt werden. (Ausführungen dazu würden jetzt allerdings zu weit führen)

Wie viele Würfe hast du großgezogen und wieviele verschiedene Zucht-Hündinnen hattest Du? Ein Freund von mir, 40jähriger Zuchterfahrung hat immer wieder darauf hingewiesen: Ist die Mutter-Hündin sauber, werden auch die Welpen schnell stubenrein. Mag nun sein, dass das Wort "Vererbung" nicht ganz richtig von mir gewählt war, aber die Weitergabe dieser Sauberkeit " von Generation zu Generation" konnte ich in 30 Jahren eigener Hundehaltung selbst beobachten.

Nun, das ist eine fantastische Theorie, die gottseidank jeder jeglichen Grundlage entbehrt. Stichwort auch hier "Verlernen"

Nicht jede Erfahrung (!!!), die Du nicht kennst bzw. von der Du nichts wissen willst ist gleich "Schmarrn" oder "fantastische Theorie" (Du solltest mal die Wahl Deiner Wörter in der Kommunikation überdenken)...... so wie die Erde keine Scheibe ist! :rolleyes:



Bezüglich übermarkieren durch Menschen fällt mir eine Begebenheit mit Zimen ein, die der eine oder andere ja auch kennt. Zimen sagte mal in etwa zu mir, seine Art der Hundeerziehung einem Ottonormalverbraucher erklären zu wollen sei schwierig.

Na ja, jetzt hast Du´s uns Ottonormalverbraucher aber ordentlich gezeigt!!! :eek:
:D

Bei mir hast durch die Nennung von Namen bzw. durch das Zitieren von (sehr überheblich klingenden) Aussagen keine Imageaufwertung erfahren.

Eine weitere Diskussion ersparen wir uns lieber, führt ja zu nix!!
 
Nero is eindeutig intelligenter als ich ...

Er markierte mal im Haus meiner Tante, puh ha, großes Neeein, hör auf damit blabla. Ok, Thema für diesen Abend erledigt.
Nächster Besuch - wieder! Immer an der Ecke Vorzimmer/Küche. Wieder "Nein" usw. .. ok innerhalb einiger Zeit ging er in die Küche, legte sich hin, dann ins Vorzimmer, Spielzeug nehmen blabla.. immer hin und her durchs ganze Haus... und dann geht er wieder vom Vorzimmer in die Küche, und hebt schon das Haxerl.... grrrrrrrr

Das macht er NUR dort und NUR an dieser Stelle.

Übrigens hat er dort auch am längsten ins Haus gepinkelt (aber meist im WZ)... Der war überall anders schon 2 Monate stubenrein, setzt er sich dort einfach hin und macht sein Geschäft (normalerweise wenn er musste wurde er nervöser oder hat zu winseln begonnen, also hat gemeldet wenn er raus musste), als wär es das normalste auf der Welt... Dabei hab ich dort nicht anders reagiert als in allen anderen Häusern und Wohnungen. Ich hab keine Ahnung.
Ich nehm ihn jetzt einfach nichtmehr mit zu meiner Tante... Tut mir zwar leid für ihn aber was soll ich machen, wenn er dort immer die Wand markieren mag ... :o

Es lebt übrigens eine kastrierte Hündin dort, die älter ist als er. Keine Ahnung ob das was zur Sache tut... Ich weiß nur leider keinen Ausweg, als ihn zuhause zu lassen.
 
Bei diesem Thread muß ich immer an den Film "Der mit dem Wolf tanzt" denken. Männliche Hundehalter werden sich sicherlich an die Szene erinnern, wo der gute Mann sehr viel Tee trinkt und dann sein Gelände rund um die Hütte markiert um dem Wolf zu zeigen, wo er - der Mann - die Nummer 1 ist!!
Die User, die hier betonen, die Nr. 1 zu sein, stell ich mir jetzt lieber nicht bei der gleichen Tätigkeit vor :eek::D

d015.gif



Bin gerade mit meinen Hunden und Freunden samt deren Hunden auf Hüttenurlaub - es ist absolut spannend zu beobachten, wie die 4 4-Beiner miteinander tun; ein "Oberchef" ist dabei nicht erkennbar, aber sehr wohl, dass jedem der 4 etwas anderes wichtig ist.

Achja - Zimen in allen Ehren, aber war es nicht auch er, der seinem jagenden Hund mit der Schrotflinte nachgeballert hatte? Und einige seiner Erkenntnisse sind ja mittlerweile durchaus schon wieder überholt...
 
übrigens gibts inzwischen studien - an mäusen -, dass auch erworbene eigenschaften vererbt werden können... beziehen sich zwar auf stress, werden aber wohl auch bei manchen verhaltensweisen zutreffen...:)
 
übrigens gibts inzwischen studien - an mäusen -, dass auch erworbene eigenschaften vererbt werden können... beziehen sich zwar auf stress, werden aber wohl auch bei manchen verhaltensweisen zutreffen...:)

Meinst Du das?

http://www.susanne-rytina.de/pdfs/gug_2010_3_S51.pdf

Auszug:

Kann Erfahrung vererbt werden?
Wie stark sich das Erbgut auf die Persönlichkeit auswirkt, hängt auch von
den Lernerfahrungen ab, die wir machen. Doch vererben wir so erworbene
Eigenschaften auch unseren Nachkommen? Im Prinzip besagt genau das die
Theorie des französischen Biologen Jean-Baptiste Lamarck (1744 – 1829). Er
behauptete, dass auch im Lauf des Lebens erworbene Merkmale vererbt
werden. Diese Idee galt mit Aufkommen der darwinschen Evolutionstheorie
als widerlegt – mit der Epigenetik hat sie jedoch neuen Auftrieb erhalten.

Der Neurobiologe Rainer Landgraf vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie
in München testet diese Frage derzeit an Mäusen. Dabei lässt er Tiere mit
einer genetischen Neigung zur Ängstlichkeit entweder in einer anregenden
Umgebung aufwachsen – was sie resilient werden lässt – oder in einer monotonen
Umwelt. Ziel der Studie: herauszufinden, ob die früh geförderten
Nager ihre Stressresistenz auch an ihre Nachkommen weitergeben.



http://www.faz.net/aktuell/wissen/n...he-raffinierter-werkzeuggebrauch-1462338.html

http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/nid=1046894/did=4360182/hub632/index.html

Angeeignete Fähigkeiten können weitervererbt werden

Auszug
Eine ganze Fachrichtung ist mit diesem Modell der Evolution auf der Spur: Die epigenetische Forschung. Die Wissenschaftler stoßen in ihren Experimenten immer auf das gleiche Ergebnis: die Tiere können angeeignete Eigenschaften an den Nachwuchs weitergeben. Ob nun Fettleibigkeit oder Fellfarbe.

Überträgt man solche Erkenntnisse auf den Menschen, bedeutet das: Die kommenden Generationen müssen nicht auf so einschneidende Prozesse wie etwa Mutationen warten, um sich zu verändern. Stattdessen werden die Kinder durch Umwelt und Verhalten der Eltern mitgeprägt.

Prof. Thomas Jenuwein vom Max-Planck-Institut für Immunbiologie: „Es geht ja immer darum, dass bestimmte Merkmale auch gewinnbringend anzubringen sind. Dass man einen Vorteil hat. Entweder es macht mehr Spaß, sich in dem Umfeld zu erleben, oder Interaktionen können gestärkt werden. Es geht um eine Verschärfung der positiven Eigenschaften. In einem guten Umfeld. Wenn das Umfeld schlechte Bedingungen liefert, dann hat man einen ganz starken Antrieb dem entgegenzusteuern.“



Ich habe vor längerer Zeit mal einen interessanten Bericht über Vögel gesehen, wo das auch Thema war. Leider kann ich mich nur mehr in Fragmenten daran erinnern. Dabei hat es sich nicht um die ja schon allseits bekannte Intelligenz der Krähen (insbesondere um jener auf Neukaledonien ) gehandelt, sondern wirklich um die Weitergabe der Erfahrungen in den Genen.
 
Oh Mann, Filou hat das einmal gemacht . Wir waren bei meiner Tante zu Besuch, er war damals knapp ein Jahr alt und das 1. Mal dort. Dort lebte auch ein kleiner alter Rüde. Na jedenfalls sind wir grad reingekommen, er hat sich umgeschaut und in einem Zimmer stand grad ein Wäscheständer mit frisch gewaschenen Leintüchern und der hat nix besseres zu tun, als da hinzugehen und bei den Leintüchern das Bein zu heben und sie anzupinkeln :eek: das war peinlich :o aber das war das einzige mal, dass er das gemacht hat...
 
ich hab übrigens einen tipp bekommen den ich bei meinem hinterrucks brunzteufel ausprobieren werde:)
einen babybody umfunktionieren und bei bedarf anziehn, kein hund pinkelt sich selber gerne an!...soll anscheinend gut funktionieren....ich bin gespannt:D
 
wenn der hund nicht ganz depat is, wird er lernen: wenn babybody an meinem körper, dann: pinkeln = unangenehm
ohne body: pinkeln = angenehm :p
 
wenn der hund nicht ganz depat is, wird er lernen: wenn babybody an meinem körper, dann: pinkeln = unangenehm
ohne body: pinkeln = angenehm :p
naja...das wäre quai die notlösung wenn man nicht immer ein argusauge auf ihn werfen kann:p
zb wenn ich ihn zu bekannten mitnehm darf er sich mit body dort frei bewegen:o.......ohne das es peinlich wird...
mah bin ich froh das ich einen zwergpinscher und keinen bernhardiner hab!!!!:D:rolleyes:;)
 
*räusper* ich will ja jetzt nicht eine mörder-diskussion vom zaun brechen, aber MEIN vorschlag als prinzipielle befürworterin einer solchen, wäre die kastration :o

...zumindest hat die bei meinem zwergspitz damals wahre wunder bewirkt, was das markieren in geschlossenen räumen anbelangt hat.
 
*räusper* ich will ja jetzt nicht eine mörder-diskussion vom zaun brechen, aber MEIN vorschlag als prinzipielle befürworterin einer solchen, wäre die kastration :o

...zumindest hat die bei meinem zwergspitz damals wahre wunder bewirkt, was das markieren in geschlossenen räumen anbelangt hat.

Obwohl ich Kastrationsbefürworter bin (meine Tiere sind alle kastriert) muss ich leider zugeben, dass die Kastration an einem solchen Markierverhalten nix ändert.

Unser Duke macht das nämlich auch - und kam schon kastriert zu uns.

Obwohl ich ihn jedesmal am liebsten erschlagen würde ;) wisch ich es stillschweigend weg. Wenn ich nicht zu Hause bin oder in der Nacht muss er in der Box.

Am liebsten markiert er die Körbe der anderen Rüden, die im gleichen Zimmer schlafen (Micky, Silvo). Und die Hundeschüsseln der Anderen nach dem Fressen, wenn ich nicht schnell genug wegräume. Das macht übrigens unser Oldy auch.

Silvo markiert zb. den Heizkörper im Windfang oder die Hundeboxen in der Futterküche.

Ich denke, dass hat viel mit dem Charakter zu tun - unser Duke ist ja eher ein Machotyp - Marke: "hier komme ich, geht mir aus dem Weg, sonst krachts" :D

Naja, damit muss ich halt leben :D gsd sind ja nicht alle Rüden so :D:D

Lg. Nadja
 
*räusper* ich will ja jetzt nicht eine mörder-diskussion vom zaun brechen, aber MEIN vorschlag als prinzipielle befürworterin einer solchen, wäre die kastration :o

...zumindest hat die bei meinem zwergspitz damals wahre wunder bewirkt, was das markieren in geschlossenen räumen anbelangt hat.
ich bin weder pro noch kontra kastra...ich würde es bei jedem hund individuell entscheiden....
wenn ich die garantie bekommen würde das die brunzerei und seine mäkeligkeit beim essen durch die kastra aufhörn würden....wärs sicher eine überlegung wert....
ABER, es ist anscheinend ein ungeschriebenes gesetz der natur das dann genau dies nicht der fall ist:p:D;)....und alles umsonst war...:o
 
so wie du deinen hund beschreibst, hätte der bei mir schon längst keine eier mehr :p:D

...aber ich gebe zu ich bin bezgl. des kastrierens ein bissl extrem eingestellt... :o

aber mal im ernst: hast schon mal dran gedacht es mit einem kastra-chip "auzuprobieren"?
 
so wie du deinen hund beschreibst, hätte der bei mir schon längst keine eier mehr :p:D

...aber ich gebe zu ich bin bezgl. des kastrierens ein bissl extrem eingestellt... :o

aber mal im ernst: hast schon mal dran gedacht es mit einem kastra-chip "auzuprobieren"?
hab ich shon überlegt...aber mir wurde gesagt das dies was sich durch die chemische kastra ändert sich unterscheiden kann zur fixen...und was ich nicht ganz verstehe das ein 50 kilo hund anscheinend den selben chip bekommt wie mein 3 kilo scheisser:confused:.....ich werd mich da nochmal schlau machen....
zwischendurch denk ich ma wieder, ach was , einfach ab mit den gogerln....aber es ist halt doh eine vollnarkose:o.............
seufz....
 
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