Rücknahme von verkauften Welpen/Hunden

Das die TH oder Orgas die Züchter nicht informieren, kann ich nicht beurteilen - ich weiß nur, wie es in einem bestimmten TH ist. Und das die Papiere oft nicht mitgegeben werden, kann ich auch bestätigen. Ich habe meine Mercedes auch aus dem TH und sie wurde ohne Papiere abgegeben....

Was haben die TH oder Orgas davon, wenn sie die Papiere nicht mitgeben?
Außer, daß der neue Besitzer nicht nachweisen kann, daß der hund reinrassig ist?
 
hab ich leider vielfach erlebt in den letzten 15 Jahren. Das mit den Papieren find eich sowies sowas von unsinnig, bisher konnte mir noch niemand erklären wozu DAS gut sein soll. es ist die Geburtsurkunde des Hundes, warum verweigert man diese?

Ich vermute jetzt mal, dass es den ehemaligen Besitzern oft einfach egal ist, was mit dem Hund passiert ...
 
Du weißt ja, daß ich eine Amihündin importiert habe. Ich mußte mit ihr zum ATA, der hat überprüft, ob das auch der hund ist, der lt. Papieren da sein müßte.
Der hat mir gleich auch gesagt, daß ich es melden muß, wenn ich mit der zucht beginne.

Super

War für mich selbstverständlich. Ist ja auch ein Gewerbe und muß somit gemeldet werden.
Kann ich mir vorstellen, daß es dann Strafe gibt, wäre ja dann "schwarz" züchten.

Hie runterliegst du einem Irrtum. BH hat nichts mit Gewerbe zutun, sonden rüberprüft ob du tierschutzmäßig eine Zucht bettreiben darfst. Gewerbe betrifft Finazamt. und wen du unter der FCI züchtest darfst du z.B gar nicht gewerblich sein, da gewerblichen Züchtern udn Hundehändlern die Mitgleidschaft in der FCI verboten sind. Vro jahren wollt eein ATA das ich ein Gewerbe anmelde, das war ein Jahr Streit mit Vorlagen sämtlicher unterlagen, Einahmen, Ausgaben usw. ich habe es heue schriftlich das sich NICHT gewerblich bin :) Und bei dem Minus im Jahr sicher auch nie werde
 
"Grundsätzlich gilt:

Zugelassen zu Zucht sind nur gesunde Hunde.
Zuchtausschließend sind alle hier nicht angeführten Abweichungen vom gesunden Hund, das sind alle der Gesundheit des Hundes abträglichen Anomalien. Erbfehler schließen von der Zucht aus."

Alle Züchter die ich persönlich kenne und Epifälle hatten, haben allen Besi von Voll - und Halbgeschwister nahe gelegt mit diesen Hunden nicht zu züchten. Weil ihre Hunde Träger sein könnten.

Husky hats eh schon gesagt - mit den Epi-hunden selbst wird normalerweise eh nicht gezüchtet, aber mit deren engen Verwandten.
Das große Problem an der Epilepsie ist halt, dass kaum jemand weiß welche Form sein Hund hat. Das rauszufinden ist in Wahrheit für den nicht-züchtenden HB unerheblich - warum sollte er also viel Geld ausgeben für diese Diagnose?!
Und ich befürchte solange man bei jedem Epihund davon ausgehen kann, dass er ev. die erworbene Form hat wird das DAS Argument bleiben warum man mit Epi-verwandten züchtet.
Zu letzterem: Meiner Erfahrung nach wird Epi totgeschwiegen und da gebe ich auch den Rasseclubs eine Mitschuld, weil die mMn für mehr Transparenz in solchen Sachen sorgen müssten. "In der Szene" weiß man ja oft über Krankheiten Bescheid -> der Angeschmierte ist aber der Welpenkäufer :mad:
Der hat meistens keinen Einblick!

Sorry, das war irgendwie ot - ich hab mich nur bei meiner Mudihündin sehr lang damit beschäftigt auch mich auch bemüht über die Verwandschaft der Eltern und Großeltern mehr zu erfahren.
Epi ist einfach so eine tückische Krankheit :(
 
Ich versteh das etwas anders: Einige Besitzer wollen den Hund so schnell wie möglich los werden und möchten sich vom Züchter keine Vorwürfe anhören und geben die Hunde im TH deshalb meist ohne Papiere ab. Wenn der Original-Impfpass dabei ist, findet man auch den Züchter. Aber manche TH oder Orgas machen sich erst gar nicht die Mühe und vermitteln die Tiere einfach weiter ...

Von der Warte habe ichs gar nicht betrachtet.
Womit wir wieder am Anfang wären: ein gutes Verhältnis zwischen Züchter und Hundebesitzer ist wichtig.
Wenn ein Besitzer auch einfach nur sagt, er will den Hund nicht mehr, wäre es mir allemal lieber, er würde ihn zu mir als Züchter zurückbringen.
Aber dazu sind sicher einige zu feige.
 
leide r st es oft so. wir wollten mal aus dem WTV ein altes Huskypärchen "erretten" nie und nimmer den wir sidn böse Musher und Züchter noch dazu :-(

Anstatt daß sie froh wären, wenn sich jemand um die Hunde annimmt.
Habe schon von mehreren Leuten gehört, daß man dort generell als Interessent behandelt wird, wie ein Verbrecher.:(
 
Ah ok, dass hab ich dann anders verstanden.
Den Sinn dahinter versteh ich allerdings auch nicht...

v.a. wäre der Hund doch dann "mehr wert", oder? Meiner Erfahung nach geben Leute "teuere Sachen" nicht einfach so her wenn sie mehr dafür kriegen könnten. (ich hoffe hier ist klar, dass das nicht meine Meinung ist!!!)
 
Von der Warte habe ichs gar nicht betrachtet.
Womit wir wieder am Anfang wären: ein gutes Verhältnis zwischen Züchter und Hundebesitzer ist wichtig.
Wenn ein Besitzer auch einfach nur sagt, er will den Hund nicht mehr, wäre es mir allemal lieber, er würde ihn zu mir als Züchter zurückbringen.
Aber dazu sind sicher einige zu feige.

Ich bin mittlerweile auch schon der 3. Besitzer von Mercedes. Aber ich habe von mir aus den Kontakt zur Züchterin gesucht und sie hat sich auch sehr gefreut, dass sie nun wusste, wo Mercedes hingekommen ist.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass wirklich sehr wenige Rassehunde im TH abgegeben werden. In den meisten Fällen sind es Mischlinge.
 
Husky hats eh schon gesagt - mit den Epi-hunden selbst wird normalerweise eh nicht gezüchtet, aber mit deren engen Verwandten.
Das große Problem an der Epilepsie ist halt, dass kaum jemand weiß welche Form sein Hund hat. Das rauszufinden ist in Wahrheit für den nicht-züchtenden HB unerheblich - warum sollte er also viel Geld ausgeben für diese Diagnose?!
Und ich befürchte solange man bei jedem Epihund davon ausgehen kann, dass er ev. die erworbene Form hat wird das DAS Argument bleiben warum man mit Epi-verwandten züchtet.
Zu letzterem: Meiner Erfahrung nach wird Epi totgeschwiegen und da gebe ich auch den Rasseclubs eine Mitschuld, weil die mMn für mehr Transparenz in solchen Sachen sorgen müssten. "In der Szene" weiß man ja oft über Krankheiten Bescheid -> der Angeschmierte ist aber der Welpenkäufer :mad:
Der hat meistens keinen Einblick!

Sorry, das war irgendwie ot - ich hab mich nur bei meiner Mudihündin sehr lang damit beschäftigt auch mich auch bemüht über die Verwandschaft der Eltern und Großeltern mehr zu erfahren.
Epi ist einfach so eine tückische Krankheit :(

Hab auch eine Epi-Hündin. War mit ihr MRT machen. Schick Dir PN.
 
Hab auch eine Epi-Hündin. War mit ihr MRT machen. Schick Dir PN.
Meine Hündin hat bisher kein Epi (sie ist aber erst 8Mon alt) -> ich meinte, dass mich vor dem Kauf viel damit beschäftigt habe um eben das möglichst auszuschließen, weil ich weiß, dass es beim Mudi ein Problem darstellt!
Würde die Krankheit auftreten wäre würde ich jedenfalls sofort der Züchterin, dem Rasseclub und im Mudiforum Bescheid geben. Es gibt auch eine Datenbank aber die ist leider sehr bescheiden :(

Ich find es toll, dass du mit deinem Hund das MRT hast machen lassen - aber wer macht das schon? Da ich es für meine Schäferhündin schon mal gebraucht hab weiß ich wie teuer das ist und der Ta meinte, dass für sowas kaum Geld ausgegeben wird. ( Viele könen natürlich auch nicht so einfach mal 600€ für ein MR ausgeben - das ist auch klar!)
@cora: ich bin aber trotzdem an Epi-geschichten interessiert! Ich halte Aufklärung da auch für wichtig und Erfahrungsberichte interessieren mich sehr!
 
Meine Hündin hat bisher kein Epi (sie ist aber erst 8Mon alt) -> ich meinte, dass mich vor dem Kauf viel damit beschäftigt habe um eben das möglichst auszuschließen, weil ich weiß, dass es beim Mudi ein Problem darstellt!
Würde die Krankheit auftreten wäre würde ich jedenfalls sofort der Züchterin, dem Rasseclub und im Mudiforum Bescheid geben. Es gibt auch eine Datenbank aber die ist leider sehr bescheiden :(

Ich find es toll, dass du mit deinem Hund das MRT hast machen lassen - aber wer macht das schon? Da ich es für meine Schäferhündin schon mal gebraucht hab weiß ich wie teuer das ist und der Ta meinte, dass für sowas kaum Geld ausgegeben wird. ( Viele könen natürlich auch nicht so einfach mal 600€ für ein MR ausgeben - das ist auch klar!)
@cora: ich bin aber trotzdem an Epi-geschichten interessiert! Ich halte Aufklärung da auch für wichtig und Erfahrungsberichte interessieren mich sehr!

Schon klar, daß das viel Geld ist. Aber ich wollte es genau wissen.
Ich war beim 1. Anfall komplett fertig, hab sowas vorher noch nicht gesehen.
Ehrlichkeit sollte in der Zucht eine große Rolle spielen. Leider ist das auch Wunsch-Denken.
 
Egal was im Kaufvertrag steht, so einfach ist das nicht. Denn jeder Punkt eines KV hat den Gesetzen zu entsprechen.

:)Heißt, ohne die Rückgabe einzuklagen, den Beweis der schlechten Haltung zu erbringen in der Klage, geht, wurscht was in einem KV steht, gar nichts.

Da muss ich leider zustimmen. Im Vertrag kann stehen, was will, wenn man jedoch nicht die Beweise hat, nützt es rein gar nichts!
Ist leider alles nicht so einfach.

LG
 
Meiner Erfahrung nach wird Epi totgeschwiegen und da gebe ich auch den Rasseclubs eine Mitschuld, weil die mMn für mehr Transparenz in solchen Sachen sorgen müssten. "In der Szene" weiß man ja oft über Krankheiten Bescheid -> der Angeschmierte ist aber der Welpenkäufer :mad:
Der hat meistens keinen Einblick!


Epi ist einfach so eine tückische Krankheit :(

genau so ist es :mad:- es wird totgeschiegen odr nicht wahrgenommen..
 
genau so ist es :mad:- es wird totgeschiegen odr nicht wahrgenommen..

Nicht nur Epi, bei den Doggen ists DCM!

Laut DDC gibts ja bei den Doggen keine Probleme mit Herzkrankheiten, nur seltsam, daß anerkannte Herzspezialisten in .de sogar grad einen gentest entwickeln...

Aber zum eigentlichen Thema: nachdem meine Züchterin auch schon mal einen Hund "verloren" und erst nach Jahren durch Zufall wiedergefunden hat (und weitere Monate um Infos betteln mußte, weil die neuen Besitzer scheinbar Angst hatten, daß ihnen der Hund weggenommen wird), gibts in ihrem Vertrag das generelle Verbot der Weitergabe mit hoher Strafe bei Nichteinhaltung. Wobei das natürlich auch menschlich geregelt werden kann, ihr gehts nur darum, daß sie WEISS wo ihre Hunde sind.

Im Gegenzug zu den Züchtern, denen die Welpen egal sind, wenns das Geld in der Hand haben, hab ich auch schon Züchterdiskussionen mitbekommen, wie man sich am besten vor Orgas und Tierheimen schützen kann, die die gezüchteten Hunde NICHT an den Züchter rausgeben wollen (eh durch solche Klauseln!).

Das Thema ist von beiden Seiten heikel!

Kathi (die so aber auf jeden Fall weiß, daß IHR Hund nie im Heim landen wird, egal was mit ihr passiert)
 
Nicht nur Epi, bei den Doggen ists DCM!

, gibts in ihrem Vertrag das generelle Verbot der Weitergabe mit hoher Strafe bei Nichteinhaltung. Wobei das natürlich auch menschlich geregelt werden kann, ihr gehts nur darum, daß sie WEISS wo ihre Hunde sind.

Im Gegenzug zu den Züchtern, denen die Welpen egal sind, wenns das Geld in der Hand haben, hab ich auch schon Züchterdiskussionen mitbekommen, wie man sich am besten vor Orgas und Tierheimen schützen kann, die die gezüchteten Hunde NICHT an den Züchter rausgeben wollen (eh durch solche Klauseln!).

Das Thema ist von beiden Seiten heikel!

Kathi (die so aber auf jeden Fall weiß, daß IHR Hund nie im Heim landen wird, egal was mit ihr passiert)

Hallo Kathi,
find ich gut, daß Deine Züchterin so eine Klausel eingebaut hat ( wie "Husky" )
Bevor der Hund im Tierheim oder im Nirgendwo landet, muß der Züchter die Möglichkeit haben, den Hund zu sich zurück zu holen.
Wenn jemand aus welchen Gründen auch immer seinen Hund nicht behalten kann oder will, dann sollte er den Mumm haben, es dem Züchter auch zu sagen. Ich glaube nicht, daß es menschenfressende Züchter gibt.
 
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