Rüde will auf (unkastrierte) Hündin aufreiten

Dir ist aber klar, dass dies für Menschen gilt? Abgesehen davon .................. WARUM unterschlägst du in deiner Antwort die ERSTE Zeile deines Link?

Und was unterscheidet den Aufbau der Organe von Hund und Mensch? Ich meine, die, die beide haben? ;):cool:
Aber wie heißt es so schön? Den Hunden kann man sie einfach abschneiden. Den Männern muss man sie stückchenweise entfernen!

Unterschlagen hab ich nichts, weil ich den link reinkopiert habe. DU hast nach der medizinischen Erklärung gefragt, wie ein kastrierter Rüde abspritzen kann, also MIT Ejakulat, NICHT trocken. Genau DAS ist in dem Absatz "nach chirurgischen Eingriffen" erklärt. Nicht vorher, oder gar im ersten Satz. ;)

Als AW hätte auch nicht gepasst, dass schon 3-jährige orgasmusfähig sind etc. Somit habe ich nur gezielt Deine Frage mit dem relevanten Zitat beantwortet, den link für weitere Infos zum Nachlesen dazugegeben.
Okay? ;)

Mir ist schon klar, dass das für Männer ein sehr schwieriges, sehr angstbehaftetes Thema ist. Aber dafür gibt es gute Sexualtherapeuten. Genauso wie es gute Hundetrainer gibt. :p:D;)
 
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Ja .... ich versteh dich. 9!! von 10 Hunden welche erhöhte Sozialaggression an den tag legen, und zu mir kommen, waren im Welpenkurs.

:cool:

Aber ..................... bin eh wieder weg, denn das WUFF Forum verändert sich täglich weiter in die falsche Richtung ..................... :cool:

Kann ich mir mittlerweile gut vorstellen......mir tun die Jungspunde wirklich leid, mein Mitgefühl für die HH ist allerdings im Laufe der Beobachtungen schlicht verschwunden.....
 
Danke!!! Du bist eine seltene Spezies, die einen Hund Hund sein lässt!
Ich frag mich nur, was die Hunde mancher HH alles noch NICHT dürfen!

Gut, dass ich schon beim 2. Hund vor 35 Jahren die Hundeschule abgebrochen habe (wegen Brutalität) und nie mehr einen Kurs besucht habe. :p:D

Offenkundig vor 35 Jahren - warum auch immer - eine Ausbildung abgebrochen und seither anscheinend nichts gelernt. Solche Hundebesitzer, die "Hunde Hunde sein lassen" und in Wahrheit damit nur camouflieren, dass sie nicht gewillt oder fähig sind, ihre Hunde zu erziehen, sind ganz besonders nette Zeitgenossen, denen wir normalen Hundebsitzer jede Menge Ärger verdanken. Richtig wäre es, künftigen Hundebesitzern verpflichtend den Erwerb der nötigen Sachkunde vorzuschreiben.
 
Offenkundig vor 35 Jahren - warum auch immer - eine Ausbildung abgebrochen und seither anscheinend nichts gelernt. Solche Hundebesitzer, die "Hunde Hunde sein lassen" und in Wahrheit damit nur camouflieren, dass sie nicht gewillt oder fähig sind, ihre Hunde zu erziehen, sind ganz besonders nette Zeitgenossen, denen wir normalen Hundebsitzer jede Menge Ärger verdanken. Richtig wäre es, künftigen Hundebesitzern verpflichtend den Erwerb der nötigen Sachkunde vorzuschreiben.

Ich hab's ja eigentlich nicht so mit "vorschreiben" und dachte immer, der Verstand müsste doch reichen...langsam aber sicher stimme ich Dir zu....

Die lange Zeit mit einem selbstsicheren großen Rüden hat mich da wohl desensibilisiert, im Moment bekomm ich bei "ich lass meinen Hund Hund sein, der will ja nur spielen, die machen sich das aus, der muss das ja eh lernen" einen Kragen wie ein Saurier....
 
Offenkundig vor 35 Jahren - warum auch immer - eine Ausbildung abgebrochen und seither anscheinend nichts gelernt. Solche Hundebesitzer, die "Hunde Hunde sein lassen" und in Wahrheit damit nur camouflieren, dass sie nicht gewillt oder fähig sind, ihre Hunde zu erziehen, sind ganz besonders nette Zeitgenossen, denen wir normalen Hundebsitzer jede Menge Ärger verdanken. Richtig wäre es, künftigen Hundebesitzern verpflichtend den Erwerb der nötigen Sachkunde vorzuschreiben.
Hast eine Glaskugel ausgegraben??? Woher willst Du denn wissen, was ich gelernt oder dazugelernt habe, was ich weiß?

Ich hab keine Lust, Dir alle meine Hundeerfahrungen mitzuteilen, das würde auch den Rahmen bei weitem sprengen. Aber nur soviel: HundeERZIEHUNG hat nichts damit zu tun, dem Hund alles abzugewöhnen, zu verbieten, als unerwünscht zu betrachten, was dem Hund das Leben lebenswert und seine Haltung artgerecht und tiergerecht macht!!!

Ein Hund hat wie jedes Lebewesen das RECHT seine Abneigung gegen einzelne Argenossen zu äussern. Als HH liegt es an mir, darauf in angemessener Weise zu reagieren. Sei es in der Vermeidung des Kontaktes mit dem "Intimfeind" oder anders.

Den Kurs den ich damals abgebrochen habe, hätte aus HEUTIGER Wuff-Sicht jeder abgebrochen: völlig gebrochene Hunde, wenn nicht kupiert, eingezogene Schwänze, geduckte Haltung, Kettenhalsbänder auf volles Würgen, Schläge etc. Ein nicht sofortiges befolgen eines Kommandos wurde extrem bestraft. Mein Hund wollte damals nicht über einen Graben springen. Der Trainer riss mir die Leine aus der Hand und schleuderte den Hund an der Leine mit Halsband über den Graben. Daraus habe ich gelernt, wie man es nicht macht. Zumindest ich es für meine Tiere nicht will.

In den ganzen Jahren haben meine Hunde keine Auffälligkeiten anderen Hunden gegenüber gezeigt, waren in keine Beissvorfälle mit fremden Hunden verwickelt etc.

Also erkläre mir bitte, welche Richtigkeit Dein post in Bezug auf mich hat?

Dass es viele HH gibt, die nichtmal eines Minimums an Erziehung fähig sind, ist klar. Aber mir vorzuwerfen, dass ich nach Abbruch DIESES Kurses nichts dazugelernt habe, folglich sogar noch unterschwellig zu unterstellen, dass meine Hunde unerzogen, ev. eine Gefahr, zumindest eine Belästigung für andere Hunde/HH sein könnten, finde ich ein sehr starkes Stück! Dich als normalen (guten?) und in daraus resultierender Konsequenz mich als nicht normalen (unguten?) Hundehalter zu bezeichnen, ist heftig!

Dafür wäre jetzt eigentlich eine Entschuldigung Deinerseits fällig, sonst kann ich Dich leider nicht mehr ernst nehmen.
 
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Hast eine Glaskugel ausgegraben??? Woher willst Du denn wissen, was ich gelernt oder dazugelernt habe, was ich weiß?

Ich hab keine Lust, Dir alle meine Hundeerfahrungen mitzuteilen, das würde auch den Rahmen bei weitem sprengen. Aber nur soviel: HundeERZIEHUNG hat nichts damit zu tun, dem Hund alles abzugewöhnen, zu verbieten, als unerwünscht zu betrachten, was dem Hund das Leben lebenswert und seine Haltung artgerecht und tiergerecht macht!!!

Ein Hund hat wie jedes Lebewesen das RECHT seine Abneigung gegen einzelne Argenossen zu äussern. Als HH liegt es an mir, darauf in angemessener Weise zu reagieren. Sei es in der Vermeidung des Kontaktes mit dem "Intimfeind" oder anders.

Den Kurs den ich damals abgebrochen habe, hätte aus HEUTIGER Wuff-Sicht jeder abgebrochen: völlig gebrochene Hunde, wenn nicht kupiert, eingezogene Schwänze, geduckte Haltung, Kettenhalsbänder auf volles Würgen, Schläge etc. Ein nicht sofortiges befolgen eines Kommandos wurde extrem bestraft. Mein Hund wollte damals nicht über einen Graben springen. Der Trainer riss mir die Leine aus der Hand und schleuderte den Hund an der Leine mit Halsband über den Graben. Daraus habe ich gelernt, wie man es nicht macht. Zumindest ich es für meine Tiere nicht will.

In den ganzen Jahren haben meine Hunde keine Auffälligkeiten anderen Hunden gegenüber gezeigt, waren in keine Beissvorfälle mit fremden Hunden verwickelt etc.

Also erkläre mir bitte, welche Richtigkeit Dein post in Bezug auf mich hat?

Dass es viele HH gibt, die nichtmal eines Minimums an Erziehung fähig sind, ist klar. Aber mir vorzuwerfen, dass ich nach Abbruch DIESES Kurses nichts dazugelernt habe, folglich sogar noch unterschwellig zu unterstellen, dass meine Hunde unerzogen, ev. eine Gefahr, zumindest eine Belästigung für andere Hunde/HH sein könnten, finde ich ein sehr starkes Stück! Dich als normalen (guten?) und in daraus resultierender Konsequenz mich als nicht normalen (unguten?) Hundehalter zu bezeichnen, ist heftig!

Dafür wäre jetzt eigentlich eine Entschuldigung Deinerseits fällig, sonst kann ich Dich leider nicht mehr ernst nehmen.

Na ja, ich bin ja auch erst 45 Jahre dabei und weiß, was damals los war. Aber die Entwicklung ist ja gottlob nicht stehen geblieben und heute hat wirklich niemand eine Ausrede dafür,"Hunde Hunde sein" zu lassen. Und das ist genau das, was Du zu tun behauptest und was unter den heutigen Verhältnissen nur in der Pampa geht, nicht aber im dichter besiedelten Gebiet. Dort hast Du nämlich sofort Schwierigkeiten, wenn Dein Hund meint, er müsse sich selbst verwirklichen - in welcher Form auch immer. Meine Theorie ist, dass nur ein vernünftig erzogener Hund die Freiheit haben kann, die ihm, um Deine Worte zu verwenden, das Leben lebenswert macht. Das heißt aber wirklich nicht, dass er immer und überall alles, was ihm Spaß macht, tun kann. Darauf wollte ich mit meiner vorigen Wortmeldung hinaus - wenn Du das "nichts dazugelernt" wörtlich genommen haben solltest, tut es mir leid. In 35 Jahren wirklich nichts dazu zu lernen wäre ein Kunststück, das ich Dir nicht zutraue. Aber die Einsicht, dass die Lockerheit, mit der man noch vor 10 - 15 Jahren Hunde führen - oder nicht führen - konnte, heute weder gesellschaftlich noch rechtlich akzeptiert wird.. ich weiß nicht, ob die überall gegeben ist.
 
Nun ich bin in der Pampa mit 3000 m² strukturiertem Grundstück! ;)

Was ich unter Hund Hund sein lassen verstehe, hat nicht mit NICHT-Erziehung zu tun! Ein Hund, auch meine, müssen sich der Situation angepasst verhalten können. Somit auch mal ruhig liegen, an der Leine gehen etc.

Es gibt aber wie immer im Leben verschiedene Möglichkeiten der Erziehung. Ich bin weder die GutziGutzi-Fraktion, noch die mit Gewalt. Irgendwo dazwischen. Ich akzeptiere und heisse es sogar gut, dass sie nicht perfekt sind. Jeder hat seine Vorgeschichte und seine Macken - sonst wären sie nicht bei mir gelandet.

Wenn ich aber höre, dass ein Hund nie bellen darf, nichtmal ein freudiges Wuff dazwischen, nie wirklich ausgelassen spielen kann, ein Spiel abrupt abgebrochen wird, weil das ein Trainer so gesagt hat.... dann krieg ich einen sehr dicken Hals!

"Meine Theorie ist, dass nur ein vernünftig erzogener Hund die Freiheit haben kann, die ihm, um Deine Worte zu verwenden, das Leben lebenswert macht."
Das ist ganz meine Meinung. Nur die Erziehung sollte nicht in totalem Verbiegen und Niedertögeln aller arteigenen Verhaltensweisen zu jeder Zeit bestehen. z.B. meine Hunde wissen, wenn ich was sage, dass es da keinen Spielraum für Diskussionen gibt, wie man so schön sagt. Aber sie wissen auch, dass sie andererseits durch ein angenehmes Zusammenleben sehr viele Annehmlichkeiten und Freiheit haben. Zugegeben, in der Pampa am eigenen Grundstück leichter, viel leichter, als in einer hellhörigen Gemeindebauwohnung. Aber auch noch in einer Wohnung lebend, haben meine Hunde "leben" können/dürfen, und mußten nicht nur still und stumm, sich nicht bewegend in einer Ecke liegen. ;) Und am Hundetreffpunkt mit Gleichgesinnten war Spiel und Spass zwar unter Aufsicht, aber fast ohne Eingreifen der HH möglich. Da ging manchmal ganz schön die Post ab! Das war sehr schön zu beobachten und ist noch nicht all zu lange her.

"Das heißt aber wirklich nicht, dass er immer und überall alles, was ihm Spaß macht, tun kann."
Das habe ich weder geschrieben noch behauptet! Aber warum auf alle Fälle und immer etwas verbieten, als nogo bezeichnen, niemals ausleben lassen, "weil man das nicht darf"??

Warum den Hund nicht aufreiten lassen, wenn es ohne Agression ist. Ja, mag dominant sein, und? Es ist ja genau das oft der Punkt, dass es zu keinem Streit kommt. Aber dann kommen die HubschrauberHH und dann gibts Knatsch. Über den Hund werden sehr oft auch eigene Macken ausgelebt, sich selber definiert. Der Hund wird zwangsweise ausgelastet, wie es so schön heißt. D.h. er wird mit Kursen zwangsbeglückt, darf wenn HH das will, Agility, Fährte etc. machen. Möglichst jeden Tag was anderes. Alles toll, keine Frage.

Aber darf er auch mal mit anderen Hunden spielen, toben, graben, einfach Hund sein? Oder nur das machen, was HH toll findet?

Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt verständlcih ausgedrückt hab. Ich hoffe es halt.
 
Warum den Hund nicht aufreiten lassen, wenn es ohne Agression ist. Ja, mag dominant sein, und?

Dein Beitrag ist gut und gefällt mir, Hund muss auch mal Hund sein dürfen, aber trotzdem gut erzogen sein..

ABER, aufreiten habe ich immer unterbunden, egal ob bei fremden oder den eigenen Hunden, das würde ich auch nicht dulden.. Ich hatte da mal so einen 70 kg Rüden, undenkbar, wenn man den hätte machen lassen.. aber unabhängig der Größe und Gewicht, das ist einfach ein Unding und muss vom HH unterbunden werden...
 
Warum? Ich versteh es nicht. Das ist doch ein völlig normales, oft nur Sekunden dauerndes Verhalten. Durch das absolute Unterbinden baut sich mMn mehr Frust auf, kann eine "Rangordnung" nicht hergestellt werden.

Ich verstehe, dass Aufreiten und Aufreiten nicht immer das selbe ist. Vielleicht sprechen wir von zwei verschiedenen Begegnungen?

Unterbindest Du auch das "den Kopf auf die Schulter legen"? Das ist doch das gleiche.
 
Ich lasse es erst gar nicht dazu kommen, dass einer aufreitet... eine Rangordnung kann auch ohne Aufreiten stattfinden.. Ich hatte immer ein ganzes Rudel im Haus und da war die Rangfolge immer geklärt, auch ohne Aufreiten.. Zudem das Aufreiten für den unterlegenen Hund Frust bedeuten kann...

Und Kopf auflegen, machen meine Mädels heute noch wenn sie zu dritt im "Körbchen" liegen.. aber das ist absolut harmlos. also bei meinen Mädels, weil sie sich super gut verstehen und jeder mal beim anderen den Kopf auflegt...
 
Ich glaube, dass vielen Menschen das Aufreiten unangenehm ist weil das etwas sexuelles an sich hat. So was gehört sich nicht.
 
Der Gedanke ist mir noch nicht gekommen, sondern, dass es der andere Hund nicht will, zwangsbeglückt zu werden.. zudem es auch gesundheitliche Probleme geben kann, wenn ein schwerer Hund einem anderen ins Kreuz springt und klammert..
 
Der Gedanke ist mir noch nicht gekommen, sondern, dass es der andere Hund nicht will, zwangsbeglückt zu werden.. zudem es auch gesundheitliche Probleme geben kann, wenn ein schwerer Hund einem anderen ins Kreuz springt und klammert..

Da sind sich eh alle einig, dass es gesundheitliche Gründe geben kann, oder andere gute Gründe die den Hund betreffen. Deshalb redet man ja hoffentlich vorher , wenn man die Hunde spielen lässt.
Aber trotzdem sagen fast alle , nein das darf trotzdem nicht sein.
Braucht man ja nur diesen Faden durchlesen.
 
Dieses nicht-sexuell orientierte Aufreiten kenne ich eigentlich gar nicht. Ja, kann sein, dass ein Jungspund (oder traurigerweise noch unerfahrener Hund) das mal vorsichtig probiert. Aber bevor er seine Nasenspitze ein bischen höher kriegt, versteht er schnell den strengen Blick des erwachsenen Hundes.

Aufgeritten wurde auf läufige Hündinnen. Außerhalb der Stehtage fangen sie sich einen Rüffel ein. Und besinnen sich darauf, um die Angebetete höflicher zu werben.

Die ersten "Aufreiterhunde", die ich erlebt habe, waren "Stadtfiffis" samt hysterischen Menschen.
Ob's wirklich immer so gut ist, wenn Menschen sich für die g'scheiteren Hunde halten? :confused:

9!! von 10 Hunden welche erhöhte Sozialaggression an den tag legen, und zu mir kommen, waren im Welpenkurs.

Was aber nicht heißt, dass 90% der Welpenkurshunde sozialaggressiv sind. Die meisten Hunde lernen es trotzdem und kommen nicht zu dir. ;)

Ich bin auch kein Fan von Welpenkursen. Wichtig für Welpen wären unterschiedlichste Hunde, vor allem erwachsene Hunde. (Gibt's die noch?) Und wichtig wäre auch, einem Welpen Zeit zu geben. Also nicht 27 verschiedene Hunde in einer halben Stunde Gassi (oder weil nichts anderes übrig bleibt am Hundeplatz) Aber wer hat die Zeit noch?

heute hat wirklich niemand eine Ausrede dafür,"Hunde Hunde sein" zu lassen.
:eek: Ich brauche keine Ausrede dafür. Es ist meine Pflicht. Selbst das Tierschutzgesetz verpflichtet mich dazu, wenn ich schon selbst nicht fähig bin. Es verpflichtet mich zu artgerechter Tierhaltung. Vielmehr habe ich keine Ausrede, von meinen Hunde Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können. Und wenn ein Hund unglücklich ist, mit den Anforderungen dicht besiedelter Gebiete, muss ich (ICH!) mir halt was einfallen lassen. Und es nicht vom Hund und anderen Hundehaltern erwarten. ICH muss diesen Konflikt lösen. Und zwar sehr individuell auf meinen Hund, mich und unsere gemeinsamen Lebensumstände abgestimmt. Da gibt's keine allgemein gültigen Regeln wie "Aufreiten ist generell zu unterbinden". In Wahrheit haben nämlich eh nur die Menschen Probleme miteinander. Und übertragen das auf ihre Hunde. Arme Hunde.

Meine Theorie ist, dass nur ein vernünftig erzogener Hund die Freiheit haben kann, die ihm, um Deine Worte zu verwenden, das Leben lebenswert macht.
Richtig! Aber was heißt "vernünftig erzogen"? Das was du darunter verstehst oder das, was Pampa-Hundehalter darunter verstehen? Und glaub mir: Pampa-Hundehalter haben genau so vernünftig erzogene Hunde, die auch nicht machen, was sie wollen.


die Einsicht, dass die Lockerheit, mit der man noch vor 10 - 15 Jahren Hunde führen - oder nicht führen - konnte, heute weder gesellschaftlich noch rechtlich akzeptiert wird.. ich weiß nicht, ob die überall gegeben ist.
Nein, sie ist nicht mehr gegeben. Und woran liegt das? ... Ich hab's: An all den Hunden und Hundehaltern, die nicht so sind, wie man selbst...... Aber man muss sich nicht so einschüchtern lassen ;-)
 
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Ich lasse es erst gar nicht dazu kommen, dass einer aufreitet... eine Rangordnung kann auch ohne Aufreiten stattfinden.. Ich hatte immer ein ganzes Rudel im Haus und da war die Rangfolge immer geklärt, auch ohne Aufreiten.. Zudem das Aufreiten für den unterlegenen Hund Frust bedeuten kann...

Und Kopf auflegen, machen meine Mädels heute noch wenn sie zu dritt im "Körbchen" liegen.. aber das ist absolut harmlos. also bei meinen Mädels, weil sie sich super gut verstehen und jeder mal beim anderen den Kopf auflegt...

Es ist hier aber nicht die Rede vom eigenen Rudel zu Hause, sondern von Begegnungen mit fremden Hunden! Da gehört für mich sehr wohl auch eine Interaktion die Rangordnung betreffend dazu. Manche Hunde brauchen nur schauen, andere reiten kurz an, manche auf..... Alles schon erlebt. Folge: Friede, Spiel oder sich aus dem Weg gehen.

Andererseits das Unterbinden, weil schaut ja irgendwie nach "haben die keine Wohnung" aus: keiner weiß wo er steht, es kommt zu Unsicherheiten, Frust, weil Hund das was in paar Sekunden geklärt gewesen wäre, aufstaut.
Folge: die oft zitierten fehlerhaften Hundebegegnungen.

Wären die Hunde ohne HubschrauberHH unterwegs gewesen, wären sie nur selten an einandergekracht. Manch Intimfeind könnte vermieden werden und auch mancher Hundetrainer, den man dann auch nicht bräuchte.
Aber das wäre ja ein furchtbarer Eingriff in die Lebensqualität der Trainer. ;)

Es gibt viele HH, die wirklich keine Ahnung haben, eine helfende Hand bräuchten. Aber mit "das darf er nicht", "das darf er auch nicht" - insbesondere wenn es von Kurshaltern und Flüsterern kommt, schafft man genau die Probleme, von denen immer die Rede ist.

Es gibt unheimlich viele Hunde, die nie einen Kurs besucht haben und trotzdem durchaus gut erzogene Hunde sind. Sie haben keine Prüfungen absolviert, aber sie fallen im Alltag nicht negativ auf. Und das find ich am Wichtigsten.

Ich hab ja immer wieder Menschen hier, die ich vorher nicht persönlich kannte, die auch mich und meine Hunde nicht kannten. Eine Aussage war für mich wirklich ein :eek: :
Die Frau sagt: "Ihre Hunde sind so freundlich, hören und folgen. Eine Bekannte von mir hat so einen schlimmen, unerzogenen Hund."
Ich darauf: "Hat Ihre Bekannte auch Kinder?"
Sie: "Ja, 2."
Ich: "Und wie sind die?"
Sie: "Ja, eigentlich genauso wie der Hund..... :confused: !"

Für mich ergibt sich eben dieses Muster. Kann ich einem Wesen erklären, wie Zusammenleben funktioniert, ohne Frust aufzubauen, Übersprungshandlungen zu provozieren, es leiten, führen, oder nicht?
 
Es ist hier aber nicht die Rede vom eigenen Rudel zu Hause, sondern von Begegnungen mit fremden Hunden! Da gehört für mich sehr wohl auch eine Interaktion die Rangordnung betreffend dazu. Manche Hunde brauchen nur schauen, andere reiten kurz an, manche auf..... Alles schon erlebt. Folge: Friede, Spiel oder sich aus dem Weg gehen.

Andererseits das Unterbinden, weil schaut ja irgendwie nach "haben die keine Wohnung" aus: keiner weiß wo er steht, es kommt zu Unsicherheiten, Frust, weil Hund das was in paar Sekunden geklärt gewesen wäre, aufstaut.
Folge: die oft zitierten fehlerhaften Hundebegegnungen.

Wären die Hunde ohne HubschrauberHH unterwegs gewesen, wären sie nur selten an einandergekracht. Manch Intimfeind könnte vermieden werden und auch mancher Hundetrainer, den man dann auch nicht bräuchte.
Aber das wäre ja ein furchtbarer Eingriff in die Lebensqualität der Trainer. ;)

Es gibt viele HH, die wirklich keine Ahnung haben, eine helfende Hand bräuchten. Aber mit "das darf er nicht", "das darf er auch nicht" - insbesondere wenn es von Kurshaltern und Flüsterern kommt, schafft man genau die Probleme, von denen immer die Rede ist.

Es gibt unheimlich viele Hunde, die nie einen Kurs besucht haben und trotzdem durchaus gut erzogene Hunde sind. Sie haben keine Prüfungen absolviert, aber sie fallen im Alltag nicht negativ auf. Und das find ich am Wichtigsten.

Ich hab ja immer wieder Menschen hier, die ich vorher nicht persönlich kannte, die auch mich und meine Hunde nicht kannten. Eine Aussage war für mich wirklich ein :eek: :
Die Frau sagt: "Ihre Hunde sind so freundlich, hören und folgen. Eine Bekannte von mir hat so einen schlimmen, unerzogenen Hund."
Ich darauf: "Hat Ihre Bekannte auch Kinder?"
Sie: "Ja, 2."
Ich: "Und wie sind die?"
Sie: "Ja, eigentlich genauso wie der Hund..... :confused: !"

Für mich ergibt sich eben dieses Muster. Kann ich einem Wesen erklären, wie Zusammenleben funktioniert, ohne Frust aufzubauen, Übersprungshandlungen zu provozieren, es leiten, führen, oder nicht?

Meine Hunde wussten immer wo sie stehen und keiner hatte Frust. Ich vermute aber mal, dass der Hund der aufgeritten wird Frust hat, weil er sich unterordnen muss, ob er will oder nicht.. noch schlimmer wenn Herrchen/Frauchen dabei stehen und nicht eingreifen.. ;)

Vielleicht ist das auch bei kleinen Hunden anders, keine Ahnung. Aber mein Rüden hatten um die 70 kg und da hätte ich dich mal erleben wollen, wenn so ein Hund dann deinen Rüden aufreitet oder klammert.. das geht einfach gar nicht und hat nichts mit Freiheit oder Rangordnung, sondern Erziehung zu tun..

Meine kleine kastrierte BM Hündin wurde mal von einem Boxer zwangsbeglückt, die hat geschrien und vor angst unter sich gemacht. Der Besitzer war auch der Meinung, dass das die Hunde unter sich ausmachen müssen und hatte nicht mal eine Leine dabei..

Und dann der dumme Spruch, dass das Wölfe auch so machen.. Der kann froh sein, dass da mein Rüde nicht dabei war, weil der hätte das dann auf seine Art geklärt, aber dann wäre das Geschrei auch wieder groß gewesen, weil ja der arme Hund "nur" aufreiten wollte..

Ich finde es nicht in Ordnung und ich unterbinde es, dass meine Hunde aufreiten, egal ob bei den eigenen oder fremden Hunden.. ;) und ich möchte auch nicht, dass ein daher gelaufener Pfiffi meine Hunde zwangsbeglückt...
 
Nun ich bin in der Pampa mit 3000 m² strukturiertem Grundstück! ;)

Was ich unter Hund Hund sein lassen verstehe, hat nicht mit NICHT-Erziehung zu tun! Ein Hund, auch meine, müssen sich der Situation angepasst verhalten können. Somit auch mal ruhig liegen, an der Leine gehen etc.

Es gibt aber wie immer im Leben verschiedene Möglichkeiten der Erziehung. Ich bin weder die GutziGutzi-Fraktion, noch die mit Gewalt. Irgendwo dazwischen. Ich akzeptiere und heisse es sogar gut, dass sie nicht perfekt sind. Jeder hat seine Vorgeschichte und seine Macken - sonst wären sie nicht bei mir gelandet.

Wenn ich aber höre, dass ein Hund nie bellen darf, nichtmal ein freudiges Wuff dazwischen, nie wirklich ausgelassen spielen kann, ein Spiel abrupt abgebrochen wird, weil das ein Trainer so gesagt hat.... dann krieg ich einen sehr dicken Hals!

"Meine Theorie ist, dass nur ein vernünftig erzogener Hund die Freiheit haben kann, die ihm, um Deine Worte zu verwenden, das Leben lebenswert macht."
Das ist ganz meine Meinung. Nur die Erziehung sollte nicht in totalem Verbiegen und Niedertögeln aller arteigenen Verhaltensweisen zu jeder Zeit bestehen. z.B. meine Hunde wissen, wenn ich was sage, dass es da keinen Spielraum für Diskussionen gibt, wie man so schön sagt. Aber sie wissen auch, dass sie andererseits durch ein angenehmes Zusammenleben sehr viele Annehmlichkeiten und Freiheit haben. Zugegeben, in der Pampa am eigenen Grundstück leichter, viel leichter, als in einer hellhörigen Gemeindebauwohnung. Aber auch noch in einer Wohnung lebend, haben meine Hunde "leben" können/dürfen, und mußten nicht nur still und stumm, sich nicht bewegend in einer Ecke liegen. ;) Und am Hundetreffpunkt mit Gleichgesinnten war Spiel und Spass zwar unter Aufsicht, aber fast ohne Eingreifen der HH möglich. Da ging manchmal ganz schön die Post ab! Das war sehr schön zu beobachten und ist noch nicht all zu lange her.

"Das heißt aber wirklich nicht, dass er immer und überall alles, was ihm Spaß macht, tun kann."
Das habe ich weder geschrieben noch behauptet! Aber warum auf alle Fälle und immer etwas verbieten, als nogo bezeichnen, niemals ausleben lassen, "weil man das nicht darf"??

Warum den Hund nicht aufreiten lassen, wenn es ohne Agression ist. Ja, mag dominant sein, und? Es ist ja genau das oft der Punkt, dass es zu keinem Streit kommt. Aber dann kommen die HubschrauberHH und dann gibts Knatsch. Über den Hund werden sehr oft auch eigene Macken ausgelebt, sich selber definiert. Der Hund wird zwangsweise ausgelastet, wie es so schön heißt. D.h. er wird mit Kursen zwangsbeglückt, darf wenn HH das will, Agility, Fährte etc. machen. Möglichst jeden Tag was anderes. Alles toll, keine Frage.

Aber darf er auch mal mit anderen Hunden spielen, toben, graben, einfach Hund sein? Oder nur das machen, was HH toll findet?

Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt verständlcih ausgedrückt hab. Ich hoffe es halt.

So weit, wie ich ursprünglich dachte, liegen wir gar nicht auseinander. Was mich störte, war die Schwarz/Weiß-Tendenz, die ich in Deiner ursprünglichen Aussage zu erkennen glaubte - so in etwa erzogen ist gleich jeder Eigenständigkeit beraubt. Das ist sicherlich nicht richtig - ebenso wenig wie es die Aussage wäre, der Hund solle sich frei und möglichst ohne Einflussnahme entwickeln können.
 
Andererseits das Unterbinden, weil schaut ja irgendwie nach "haben die keine Wohnung" aus: keiner weiß wo er steht, es kommt zu Unsicherheiten, Frust, weil Hund das was in paar Sekunden geklärt gewesen wäre, aufstaut.
Folge: die oft zitierten fehlerhaften Hundebegegnungen.

Dazu fällt mir noch ein, dass da vermutlich mehr Frust geschoben wird, wenn der Hund eine läufige Hündin decken will und dann nicht aufreiten darf.. ;) wäre ja auch nur natürlich und nach kurzer Zeit geklärt... ;)
 
.......



:eek: Ich brauche keine Ausrede dafür. Es ist meine Pflicht. Selbst das Tierschutzgesetz verpflichtet mich dazu, wenn ich schon selbst nicht fähig bin. Es verpflichtet mich zu artgerechter Tierhaltung. Vielmehr habe ich keine Ausrede, von meinen Hunde Dinge zu erwarten, die sie nicht leisten können. Und wenn ein Hund unglücklich ist, mit den Anforderungen dicht besiedelter Gebiete, muss ich (ICH!) mir halt was einfallen lassen. Und es nicht vom Hund und anderen Hundehaltern erwarten. ICH muss diesen Konflikt lösen. Und zwar sehr individuell auf meinen Hund, mich und unsere gemeinsamen Lebensumstände abgestimmt. Da gibt's keine allgemein gültigen Regeln wie "Aufreiten ist generell zu unterbinden". In Wahrheit haben nämlich eh nur die Menschen Probleme miteinander. Und übertragen das auf ihre Hunde. Arme Hunde.

Richtig! Aber was heißt "vernünftig erzogen"? Das was du darunter verstehst oder das, was Pampa-Hundehalter darunter verstehen? Und glaub mir: Pampa-Hundehalter haben genau so vernünftig erzogene Hunde, die auch nicht machen, was sie wollen.


Nein, sie ist nicht mehr gegeben. Und woran liegt das? ... Ich hab's: An all den Hunden und Hundehaltern, die nicht so sind, wie man selbst...... Aber man muss sich nicht so einschüchtern lassen ;-)

Mit Deiner Philosophie und versuchten psychologischen Diagnostik kann ich nichts anfangen. Tatsachen kann ich aber feststellen: Es gibt keine Regelung des Tierschutzgesetzes, die eine artgerechte Erziehung des Hundes mit dem Ziel der Alltagstauglichkeit verbieten würde. Und zwar Alltagstauglichkeit sowohl in der Stadt als auch in der Pampa - dort braucht man das nämlich auch. Ja, und glaub mir, ich bin in beiden Bereichen daheim und weiß wovon ich rede. Natürlich gibt es in allen Bereichen allgemein gültige Regeln, die der Hund zu lernen hat. Dass diese Regeln im dicht besiedelten Wohngebiet andere sind als in der Einsiedelei, muss man ja wohl nicht extra sagen.

Völlig daneben ist Deine abschließende Bemerkung. Es ist nämlich Fakt, dass gesellschaftlich und auch juristisch heute an die Haltung von Hunden - und anderen Haustieren - völlig andere Massstäbe angelegt werden als noch vor 10 oder 15 Jahren. Und Hundebesitzer, die aus welchen Gründen ihre vierbeinigen Freunde nicht erziehen können oder wollen, sind an diesem Meinungsumschwung wesentlich beteiligt. Was das mit "einschüchtern lassen" zu tun haben soll, muss man mir erst erklären. Entweder spielt man regelkonform oder man muss sich in die Einsiedelei zurückziehen.

Zum Abschluss und bevor meine Hunde wegen ihrer Ausbildung bedauert werden: die haben zu ca 95% Möglichkeit, zu tun was Ihnen in den Sinn kommt. Dafür müssen sie zu den restlichen 5% nach meinen Regeln spielen, schließlich bin ich ja nicht zuletzt auch rechtlich für ihr Tun verantwortlich. So ein Tierquäler auch.....
 
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