Rüde geht immer auf Huskys los!

BolonkaFeivel

Neuer Knochen
Hallo, und guten Abend!

Mein Feivel wird nächsten Monat 1 Jahr und ist ein Bolonka Zwetna Rüde.
Ich bin mit ihm sehr glücklich, er ist brav und gelerig. Natürlich könnte das ein oder andere besser sein aber Pubertät lässt grüßen was für mich keine ausrede sein soll aber ich denke ihr wisst was ich damit sagen will 😁.

Ich habe mit ihm nur ein Problem und daran lässt er sich auch nicht ändern.... Seitdem wir ihn haben, also von Welpe an, kommt er mit Huskys nicht zurecht! Also er ist wirklich aggressiv ihnen gegenüber,kein auf dicke Hose machen sondern richtig aggressiv und das nervt mich ehrlich total. Ich weiß nicht warum er das macht. Es ist noch nie etwas vorgefallen, ich weiß absolut nicht woher dieses Verhalten kommt. Mit anderen grossen Hunden kommt er super klar aber sobald ein Husky dabei ist, ist Feierabend. 😔

Ich versuche immer gelassen zu sein an der Leine aber er sieht einen Husky fängt sofort das ziehen und das knurren an, die Augen werden schwarz, er zeigt Zähne und versucht sie zu beißen! Das geht überhaupt nicht!

Habt ihr vill Tipps?
 
so viele huskys rennen doch eh net bei uns herum, an die leine und bogen machen
schlechte erfahrungen mit huskys?
 
Bei uns zu Hause wohnt auch seit vielen Jahren immer wieder ein Husky, und wir haben die Erfahrung gemacht, dass tatsächlich manche andere Hunde mit ihnen nicht zurecht kommen. Dabei waren/sind unsere immer sehr verträglich gewesen.
Vielleicht haben sie eine andere Körpersprache, Geruch, usw. ? Beim Spielen brauchen sie allerdings einen robusten Spielpartner, denn auch dabei sind sie sehr lebhaft, manchmal ohne Rücksicht auf Verluste .... Wobei es da auch auf den individuellen Charakter ankommt. Unsere Hündin jetzt ist jedenfalls schon sehr viel vorsichtiger, wenn es um einen kleinen Hund geht. Aber bei einem ab ihrer Größe geht die Post ab.
@Bolonka Kann es sein, dass dein Feivel einfach nur Angst hat, weil ein Husky - zwar kein besonders großer Hund - aber doch viel größer ist als er? Und dass er deswegen so aggressiv reagiert?
Tipp kann ich dir aus der Ferne nur den geben, Bogen gehen ohne zu viel Worte, ausweichen und so tun, als wäre das nichts Besonderes.
 
Einer meiner Hunde (leider schon verstorben) war auch einer dieser Hunde, die Huskys absolut nicht leiden konnte😞. Er ist regelrecht ausgetickt, wenn er einen gesehen hat.

Im Laufe der Jahre musste ich aber feststellen, dass es nicht an der Rasse als solches lag, sondern an der "ungewollten" Körpersprache der Hunde. Huskys haben einen ziemlich "stechenden" Blick, aufgestellte Ohren und der Schwanz wird meistens über den Rücken getragen. Dies in Kombination hat für meinen Hund bedeutet "Der will mir meinen Rang streitig machen und seine Überlegenheit präsentieren". Dies wird aber von den Huskys oft gar nicht so gemeint, sondern das ist einfach Rassetypisch. Das Problem betraf in meinem Fall auch durchaus andere Rassen dieses Typs wie dem Akita, nur sind die seltener zu treffen.

Ansonsten war er ein absolut verträglicher Hund und ich hatte nie ein Problem mit Ihm, nur genau solche Hunde konnte er nicht leiden, wenn diese Hunde seiner Größenklasse (also keine kleinen Hunde) entsprachen.

Was ich dagegen getan habe....tja, am Gehorsam gearbeitet, beim Vorbeigehen ins Fuß genommen, sodass er mich ansehen musste und auch ausgewichen, wenn es möglich war. Im Laufe der Jahre hat er gelernt, damit umzugehen und Sie zu ignorieren.

Ob es bei deinem Hund auch so ist wie bei meinen lässt sich aber so nicht sagen, denn dies müsste man Vorort ansehen. Es kann durchaus auch aus Unsicherheit raus kommen.
 
Ich vermute auch, es liegt an der besonderen Körperhaltung und Mimik der Huskys, die für manche Hunde nicht gut lesbar ist bzw. missinterpretiert wird. Vermutlich wäre die beste Lösung auf Dauer, den Hund mit ein paar netten Huskys bekannt zu machen. Vielleicht anfangen mit Junghunden, die er noch nicht so bedrohlich empfindet. Wobei man natürlich doppelt aufpassen muss, dass diese Junghunde ihrerseits dann keine schlechten Erfahrungen mit deinem Bolonka machen!
 
Ich hab keinen Husky, aber auch einen Hund der massig wirkt durch die Fellmenge und einen nach oben gedrehten Schwanz hat.
Damit können viele Hund irgendwie nicht gut umgehen wenn sie das nicht von klein an gewohnt sind.

Also vielleicht mal mit einem kleineren Hund beginnen? Wie verhält sich denn der Kleine gegenüber Hunden die eine ähnliche Körpersprache haben wie andere Nordische oder auch Japanern wie Shiba Inu und Co.oder auch afrikanische wie Basenji?
Aber auch andere Urtyphunde haben oft ein optisch dominanteres Auftreten mit stolz erhobenem Kopf, aufgerollter Rute,...
 
Ihr habt wirklich gute Tipps. :)
Nur wird es wahrscheinlich schwierig sein, "Übungsobjekte" zu finden.
Wie puppimaus schon sagte …. wieviele rennen schon bei uns herum ....
Wobei - einen Akita kennen wir auch hier. Also unmöglich ist es nicht. Vielleicht in der Hundeschule? Internet?
 
Vielleicht gibts online eine örtliche Hundegruppe? Hundeschule ist sicher auch eine gute Idee.
Oder man geht in eine Rassegruppe wo es um Huskys geht und findet dort jemand der einem Trainingshilfe anbieten könnte.
Muss auf jeden Fall ein ganz ruhiger Vertreter sein der sich auch nicht aus der Ruhe bringen lässt wenn er erst einmal angebellt wird.
 
Hallo , ich schreibe jetzt mal meine Meinung , zu diesem Thema .

Es gibt immer Hunde die mit diesem oder jenem Hund nicht können , hier ist es ziemlich egal ob Rassehund
oder nicht . Bolenka , ein Hund in diesem Alter ist von der Entwicklung schon lange fertig . Kleine Hunde
sind eben früher reif .
Wie schon gesagt wurde , man sieht nicht wie du mit dem Hund umgehst (führst ) ... wie du dich verhältst wenn
Hundi seine Leinenaggression zeigt . Warum sich der Hund so zeigt bzw verhält , kann unterschiedliche Gründe
haben . Man sieht dich nicht , wie du reagierst bzw ob und was du gegen sein Verhalten machst . Den Hund
zurückhalten und NEIN sagen , da wird man nichts erreichen .
Zu seinem Verhalten .
Für mich gesehen ist es ein normales Hundeverhalten , den es ist von Seite des Hundes , KOMMUNIKATION .
Er sagt durch das Bellen , komm nicht näher . Er beansprucht / sichert den Umkreis den er mit seinem Besitzer/in
geht . Einerseits ein richtiges Verhalten .
Jetzt kommt aber das NUR :
Nur muss er lernen das er nicht bestimmt , jetzt verteidige oder greife ich an .
Ich würde das Training dahingehend festlegen , das der Hund lernt auf seinen Besitzer zu achten . BITTE nicht
über Futter .
Hundebesitzer sollten auch lernen , die Körpersprache des Hundes zu erkennen bzw richtig zu verstehen . Nur
dann bringt Hundeausbildung etwas .
Man merkt es wenn der Hund genau dass macht , was man ihm gelernt hat . Soetwas beweist einem das man
alles richtig gemacht hat .

LG:
 
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