Rottweilerangriff: Opfer nach 2 Monaten tot

Und hier? Negativschlagzeilen werden kommentiert und zum Anlass für seitenweise Streitereien genommen, bei denen es spätestens nach dem 3. Argument nicht mehr um die Sache, sondern ums Recht behalten geht.
Schade eigentlich - wo sind die Unterhaltungen über die kleinen Dinge des Lebens geblieben?

Dabei fällt mir der Kommentar von OldHag ein... Hier geht es nur noch um Rechthaberei, anstatt ums Thema..

Du meinst also, dass alle drei Frauen gleich schwer verletzt waren - und da ja zwei davon wieder ganz gesund sind, sei klar dass die dritte, die verstorben ist, halt irgendwie gesundheitlich vorbelastet gewesen sein muss?
Dass die Schwere der Verletzungen da keine Rolle gespielt hat?

Puh. Das ist... oag.

... wirklich puhhhh.... diese ständigen Unterstellungen, was jemand gemeint haben könnte etc. dabei bewusst Sätze falsch auslegen, die man eigentlich gar nicht falsch verstehen kann... Wirklich schlimm und es nervt, meine Meinung...
 
Du meinst also, dass alle drei Frauen gleich schwer verletzt waren - und da ja zwei davon wieder ganz gesund sind, sei klar dass die dritte, die verstorben ist, halt irgendwie gesundheitlich vorbelastet gewesen sein muss?
Dass die Schwere der Verletzungen da keine Rolle gespielt hat?
Möglich sind beide Varianten, das wird die Obduktion hoffentlich herausfinden. Es können auch Krankenhauskeime, die nicht selten zum Tod führen, gewesen sein.

Allein der Krankenhauskeim MRSA – Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus – verursachte demnach 100.000 Todesfälle.

 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier ist der Punkt, an dem ich diese Diskussion mit dir beende.
Ja, dafür danke ich auch recht herzlich.

Ihr steigert euch dermaßen hinein, dass ihr es einfach nicht mehr lassen könnt, so zu interpretieren, dass ihr euch noch mehr und mehr aufregen könnt.

Spätestens seit meinem letzten Statement sollte auch Ihnen klar sein, dass ich NICHT "meine", "herbeifantasiere", "behaupte" oder "tue als ob es den Hundeangriff gar nicht gegeben hätte", sondern dass ich EINWENDE, dass die Dinge auch anders gewesen sein könnten oder, damit sie nicht aus Aufregung bzw "letztlich an Herzversagen sterben", dass ich einwende, dass auch noch andere Fakten/Faktoren zu berücksichtigen sein könnten.

Und was machen Sie TROTZDEM?

Sie kommen mit "Du MEINST also ...."

Ich meine gar nichts. Ich warte darauf, dass der Obduktionsbericht veröffentlicht wird.

GsD hab ich den heutigen Vormittag in der Gesellschaft zweier Hundemamas und ihrer Welpen verbracht, da lässt sich dann manches leichter aushalten.
 
Also wirklich: diese ganzen Spekulationen sind einfach nur widerlich

Die Fakten:

Medien meldeten, das 2 Personen, eine erwachsene Frau, ein Kind, durch den Angriff eines Hundes schwer verletzt in Krankenhäuser geflogen wurden.
Medien meldeten, dass die Frau nach 2 Monaten Intensivstation leider verstorben ist.
Medien meldeten, dass das schwerverletzte Kind physisch wieder OK ist.

Unter "schwer verletzt" fallen völlig unterschiedliche Verletzungen, fallen unterschiedlich schwere Verletzungen.

Niemand hier weiß irgendwas....

Somit hat die Aussage "Womit wir wieder bei der Tatsache sind, dass gesunde Menschen leichter mit Erregern fertig werden als kranke."

absolut nichts mit der Tragödie zu tun.
 
Interessant, wenn man ein bisschen nachliest. Es kommen dieselben Entschuldigungen wie bei dem anderen Angriff, angeblich hat der Hund mit einem Ball gespielt, der ist über den Gartenzaun geflogen, der Hund hinterher, dann hat ihn die Frau mit einem Schlapfen geschlagen, und erst dann ist er ausgezuckt, sehr verständlich, und hat nicht nur die Frau, sondern auch ihre 2 Enkelkinder angegriffen. Auch verständlich. Ich seh es vor mir, der Hund kommt angesaust, dem Ball hinterher, Frau hebt ihren Fuß, zieht sich den Schuh aus und verprügelt dann den Hund.

Ernsthaft? Die Frau ist also schuld?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist noch ein sehr weiter Bereich zwischen dem das Verhalten des Hundes zumindest ein bisschen besser nachvollziehen zu können und dem Opfer die Schuld zu geben. Es ist eine natürliche Reaktion, das Verhalten des Hundes irgendwie verstehen zu wollen und hat, finde ich, noch lange nichts mit Schuldzuweisung an das Opfer zu tun.
Zumindest kann ich das für mich so sagen, wenn ich darüber nachdenke, was das so furchtbar folgenschwere Verhalten des Hundes ausgelöst haben könnte.
Das Opfer trifft in keinem Fall die Schuld selbst.
 
Interessant, wenn man ein bisschen nachliest. Es kommen dieselben Entschuldigungen wie bei dem anderen Angriff, angeblich hat der Hund mit einem Ball gespielt, der ist über den Gartenzaun geflogen, der Hund hinterher, dann hat ihn die Frau mit einem Schlapfen geschlagen, und erst dann ist er ausgezuckt, sehr verständlich, und hat nicht nur die Frau, sondern auch ihre 2 Enkelkinder angegriffen. Auch verständlich. Ich seh es vor mir, der Hund kommt angesaust, dem Ball hinterher, Frau hebt ihren Fuß, zieht sich den Schuh aus und verprügelt dann den Hund.

Ernsthaft? Die Frau ist also schuld?

Ich finde, dass die Begriffe hier ein bißchen durcheinander gehen.

Klar ist einmal, dass die Verantwortung (sowohl im juristischen, wie auch im alltagssprachlichen Sinn des Wortes) für jeden Schaden, den ein Hund anrichtet, selbstverständlich der Halter trägt. Da gibt's nichts dran zu rütteln, das kann einem Hundehalter niemand abnehmen.

Schuld ist dagegen eigentlich ein ethischer Begriff und ich persönlich bin sehr froh, dass ich über Schuld oder Unschuld anderer Menschen nicht zu "urteilen" brauche. Aber für die Frage nach Schuld wären für mich Dinge maßgeblich wie z.B. "Wußte oder ahnte die Halterin zumindest, dass der Zaun zu niedrig war? Ist der Hund da früher schon mal drüber gesprungen oder war sie tatsächlich (fälschlicherweise) davon überzeugt, dass der Hund den Zaun nicht überwinden kann?" Hat sich der Hund früher schon einmal Menschen gegenüber aggressiv gezeigt und sie hätte daher "doppelt vorsichtig" sein müssen oder war der Hund bisher immer freundlich /neutral gegenüber Menschen, sodass auch dieses aggressive Verhalten für sie nicht vorhersehbar war? " etc. All das weiss ich nicht und auch wenn ich's wüßte, würde ich mir keine Aussage über die Frage nach Schuld anmassen.

Ansonsten stimme ich dem letzten Post von Cato voll und ganz zu. Wenn man sich Fragen stellt, z.B. ob ein Ball über den Zaun geflogen ist - oder was auch immer, geht's doch nicht um das Suchen von Entschuldigungen. Was passiert ist, hätte so oder so nie passieren dürfen. Es geht einfach darum wenigstens in Ansätzen verstehen zu können, wie's zu diesem Unglück kommen konnte.

Die Lehre, die aus diesem Vorfall zu ziehen ist, ist für mich allerdings klar. Hunde sind unglaublich geschickt und auch "kreativ", wenn sie einen Zaun wirklich überwinden wollen. Also sollte man als HH sehr genau auf Stabilität, Höhe und auch auf einen Schutz gegen "unten durchgraben" seines Gartenzauns achten.

Liebe Grüße, Conny
 
Interessant, wenn man ein bisschen nachliest. Es kommen dieselben Entschuldigungen wie bei dem anderen Angriff, angeblich hat der Hund mit einem Ball gespielt, der ist über den Gartenzaun geflogen, der Hund hinterher, dann hat ihn die Frau mit einem Schlapfen geschlagen, und erst dann ist er ausgezuckt, sehr verständlich, und hat nicht nur die Frau, sondern auch ihre 2 Enkelkinder angegriffen. Auch verständlich. Ich seh es vor mir, der Hund kommt angesaust, dem Ball hinterher, Frau hebt ihren Fuß, zieht sich den Schuh aus und verprügelt dann den Hund.

Ernsthaft? Die Frau ist also schuld?
Auf welchen Post spielst du eigentlich an? Wer macht das Opfer zum Täter, bzw. schiebt ihr die Schuld unter?
 
Es ist noch ein sehr weiter Bereich zwischen dem das Verhalten des Hundes zumindest ein bisschen besser nachvollziehen zu können und dem Opfer die Schuld zu geben. Es ist eine natürliche Reaktion, das Verhalten des Hundes irgendwie verstehen zu wollen und hat, finde ich, noch lange nichts mit Schuldzuweisung an das Opfer zu tun.
Zumindest kann ich das für mich so sagen, wenn ich darüber nachdenke, was das so furchtbar folgenschwere Verhalten des Hundes ausgelöst haben könnte.
Das Opfer trifft in keinem Fall die Schuld selbst.
Ich sehe ganz klare Parallelen, bei der anderen Attacke wurde behauptet, das Opfer hätte den Hund mit Steinen beworfen, hier hat sie den Hund, der eigentlich nur schnüffeln wollte, mit einem Schlapfen geschlagen und der hat sich nur gewehrt. Und das wird wiederholt, wird zur Wahrheit. Dabei sagten Zeugen nur, dass die Frau versucht habe, den Hund mit einem Schuh abzuwehren.
Das ist also kein Erklärungsversuch, sondern ganz klar eine Schuldzuweisung.
 
Wenn man es so formuliert, der Hund wollte „nur schnüffeln“, er hätte sich danach „nur gewehrt“, dann ist es natürlich eine - völlig unangebrachte und unzulässige- Schuldzuweisung.
 
Das ist also kein Erklärungsversuch, sondern ganz klar eine Schuldzuweisung.
Nein, ist es nicht. Weil, wenn ein Hund deswegen austickt und Menschen anfällt, weil das Opfer hätte den Hund mit Steinen beworfen, hier hat sie den Hund, der eigentlich nur schnüffeln wollte, mit einem Schlapfen geschlagen und der hat sich nur gewehrt, und bis hin zum Töten, dann ist eindeutig mit dem Hund was nicht in Ordnung. Zuletzt aber die Hauptschuld beim Halter liegt, weil der Zaun womöglich nicht geschlossen, oder zu niedrig war. Weil die HH mit drei Hunden ging und sie damit überfordert war. Nun ist es mit dem Zaun noch zu klären, wie der Rottweiler, wie es dazu kam, warum der Hund sich vom Grundstück entfernen konnte???

Bei der HH mit den drei Hunden steht ja wohl fest, dass es zuvor keinerlei Auffälligkeit durch den Hund gab.
 
Wenn man es so formuliert, der Hund wollte „nur schnüffeln“, er hätte sich danach „nur gewehrt“, dann ist es natürlich eine - völlig unangebrachte und unzulässige- Schuldzuweisung.
Ich glaube das Radetzky da was missversteht. Wenn es sich so zugetragen hat, dass die beiden Hunde zuvor von den Opfern provoziert wurden, sollte man es nennen dürfen, ohne dass da eine Schuldzuweisung hinter steht.

Zusatz: Nur so kann man ein genaues Bild und eine genaue Beurteilung abgeben.
 
Einfach nur widerwärtig.

Man kann nur hoffen, dass nur HH das lesen. Aber was mir aufgefallen ist in den letzten Tagen und Wochen - ich war öfter mal in der großen Freilaufzone im Prater -immer mehr HH empören sich über derartige Geschreibsel, distanzieren sich.
 
Es gibt eine Auflistung wie viele Menschen jährlich Weltweit durch Tiere getötet werden.. Demnach werden jährlich 25.000 Menschen durch Hunde getötet.. Der Schäferhund steht auf Platz 3. nach Pitbull und Rottweiler.. Diese Zahlen kommen von der "Vereinigung amerikanischer Veterinärmediziner" die über zwanzig Jahre die Angriffe von Hunden auf den Menschen ausgewertet und aufgelistet haben..

Und 725.000 Menschen sterben jährlich durch Mückenstiche.. das hätte ich tatsächlich nicht erwartet, dass Mücken so viele Menschen töten..

25.000 Menschen weltweit sterben pro Jahr durch Hundebisse - des Menschen bester Freund ist eben auch einer seiner größten Feinde. Die American Veterinary Medical Association hat die Angriffe von Hunden auf Menschen über zwanzig Jahre hinweg ausgewertet. Die gefährlichsten Hunderassen: 1. Pitbull-Terrier, 2. Rottweiler, 3. Deutscher Schäferhund, 4. Husky, 5. Hund-Wolf-Mischlinge, 6. Malamute (Schlittenhund), 7. Dobermann, 8. Chow-Chow, 9. Dogge, 10. Bernhardiner.

725.000 Menschen sterben pro Jahr durch Mückenstiche. .

Hier der ganze Bericht.. Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/gallery131831471/Das-sind-die-Topkiller-unter-den-Tieren.html
Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
 
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