B
Bonsai
Guest
Achtung, etwas länger:
Nachdem ich seit ca. einem Jahr den Wunsch hege, mir zwei Katzen zu meinen Hunden dazuzunehmen und nun auch endlich zwei Wunschkatzen gefunden hätte, wollte ich mal ausprobieren, was meine Hunde überhaupt zu Katzen sagen.
Da meine Schwester gleich ein paar Häuser weiter wohnt und ebenfalls zwei junge Katzen (vier Monate) hat, dachte ich mir, das sei eine gute Gelegenheit. Enana war interessiert an den Mietzen, hat geschnuppert und gut wars. Bonita ebenfalls, also mit beiden kein Problem.
Dann hab ich Rodos geholt (der zwar ein Mix ist, aber eindeutig "Terriergene" hat) und bin mit der Leine rein ins Wohnzimmer. Die eine Katze, neugierig und freundlich, ist auch lässig zu ihm hingegangen, doch Rodos ist ausgeflippt. Er hat gesungen, sich halb erwürgt, gekeift wie ein Irrer und wollte ihr nur nach. Nachdem das Geheule der Katze zuviel wurde, ist sie geflüchtet. Ich hab ihm dann die zweite Katze gezeigt, die am Kletterbaum saß, hab ihn aufgehoben und hingetragen, doch er bekam, wie soll ich sagen, den vor mir sogenannten "Killerblick". Ich kenn ihn einfach und ich bin mir sicher, er hätte sie gebissen, wenn er näher rangekommen wäre.
So, also der Versuch ist eindeutig fehlgeschlagen.
Ich hab dann noch gestern mit Shonka-Ulli gesprochen, die ja auch Terrier hat und die hat gemeint, woanders führen sich ihre Hunde auch so auf, aber zuhause würden sie Katzen akzeptieren. Das wäre schon mal ein Lichtblick. Das andere ist, dass Rodos mit einer Katze aufgewachsen ist (sie ist dann im Jahr 2000) verstorben, die jedoch schon älter war, als er zu uns kam. Auf diese Katze war er zwar schon hie und da eifersüchtig und hat ein bisserl gesungen, wenn sie z.b. am Schoß gelegen ist, aber im Großen und Ganzen haben sie sich verstanden.
Und ein Erlebnis ist mir noch immer in guter Erinnerung: ich geh mit Rodos spazieren, auf einmal schießt er los auf eine Wiese und ich seh, dass dort eine Katze gemütlich liegt, Rodos mit Gekläffe hin, dann bremst er sich ein, schnuppert kurz, dreht sich um und geht. Es war unsere Katze und er dürfte das beim hinkommen dann bemerkt haben. Also für mich auch ein Zeichen, dass eben die eigene Katze doch akzeptiert wird.
Jetzt meine Frage: kann/soll/darf ich es wagen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Und was ist, wenn es nicht klappt? Kann ich es Rodos in seinem Alter (12 Jahre) noch zumuten oder bring ich ihn damit so in Stress, dass es für ihn ungesund ist?
Oder wäre es besser, wenn ich meinen Egoismus hinten anstelle und noch einige Jahre warte?
Bitte um viele und ehrliche Meinungen und Erfahrungsberichte!
lg
Bonsai
Nachdem ich seit ca. einem Jahr den Wunsch hege, mir zwei Katzen zu meinen Hunden dazuzunehmen und nun auch endlich zwei Wunschkatzen gefunden hätte, wollte ich mal ausprobieren, was meine Hunde überhaupt zu Katzen sagen.
Da meine Schwester gleich ein paar Häuser weiter wohnt und ebenfalls zwei junge Katzen (vier Monate) hat, dachte ich mir, das sei eine gute Gelegenheit. Enana war interessiert an den Mietzen, hat geschnuppert und gut wars. Bonita ebenfalls, also mit beiden kein Problem.
Dann hab ich Rodos geholt (der zwar ein Mix ist, aber eindeutig "Terriergene" hat) und bin mit der Leine rein ins Wohnzimmer. Die eine Katze, neugierig und freundlich, ist auch lässig zu ihm hingegangen, doch Rodos ist ausgeflippt. Er hat gesungen, sich halb erwürgt, gekeift wie ein Irrer und wollte ihr nur nach. Nachdem das Geheule der Katze zuviel wurde, ist sie geflüchtet. Ich hab ihm dann die zweite Katze gezeigt, die am Kletterbaum saß, hab ihn aufgehoben und hingetragen, doch er bekam, wie soll ich sagen, den vor mir sogenannten "Killerblick". Ich kenn ihn einfach und ich bin mir sicher, er hätte sie gebissen, wenn er näher rangekommen wäre.
So, also der Versuch ist eindeutig fehlgeschlagen.
Ich hab dann noch gestern mit Shonka-Ulli gesprochen, die ja auch Terrier hat und die hat gemeint, woanders führen sich ihre Hunde auch so auf, aber zuhause würden sie Katzen akzeptieren. Das wäre schon mal ein Lichtblick. Das andere ist, dass Rodos mit einer Katze aufgewachsen ist (sie ist dann im Jahr 2000) verstorben, die jedoch schon älter war, als er zu uns kam. Auf diese Katze war er zwar schon hie und da eifersüchtig und hat ein bisserl gesungen, wenn sie z.b. am Schoß gelegen ist, aber im Großen und Ganzen haben sie sich verstanden.
Und ein Erlebnis ist mir noch immer in guter Erinnerung: ich geh mit Rodos spazieren, auf einmal schießt er los auf eine Wiese und ich seh, dass dort eine Katze gemütlich liegt, Rodos mit Gekläffe hin, dann bremst er sich ein, schnuppert kurz, dreht sich um und geht. Es war unsere Katze und er dürfte das beim hinkommen dann bemerkt haben. Also für mich auch ein Zeichen, dass eben die eigene Katze doch akzeptiert wird.
Jetzt meine Frage: kann/soll/darf ich es wagen mir meinen Wunsch zu erfüllen? Und was ist, wenn es nicht klappt? Kann ich es Rodos in seinem Alter (12 Jahre) noch zumuten oder bring ich ihn damit so in Stress, dass es für ihn ungesund ist?
Oder wäre es besser, wenn ich meinen Egoismus hinten anstelle und noch einige Jahre warte?
Bitte um viele und ehrliche Meinungen und Erfahrungsberichte!
lg
Bonsai