Richtiges Futter

@Lajla: das mit der Massentierhaltung hast du falsch verstanden. Ich versuche meinen persönlichen Fleischkonsum so gering wie möglich zu halten, aber vordergründig der Gesundheit wegen. Nahrungsaufnahme ist bei mir ein großes Thema! :)
Darum auch die Gedanken zur Ernährung meiner Tiere.

@konkorde: die Idee mit dem Teil-Barfen find ich gut. Habe auch schon selbst an sowas gedacht, vielleicht fang ich mit Dosenfleisch an, weiß aber nicht ob das eine so gute Idee ist :eek:, was sagst du?
Und die Sache mit dem Phosphor und dem Calzium ist mir auch bekannt. Phosphor vermindert den Calziumgehalt im Körper,aber das weißt du bestimmt:p
Hab auch schon das passende Supplement im Netz gefunden bzw. gibt's da einiges von Canina oder Marienfelde oder Schindeles, wobei letzteres glaube ich kein Calzium enthält, aber Urgestein sein soll?!
Ich denke mal, man kann da auch ein Calziumpuler für Menschen nehmen.
Es gibt da auch noch irgendwas speziell für Welpen, ich glaub eh von Canina. Muss da noch mal nachsehen.

Was hältst du von Knoblauch-Hefe Pulver zur Unterstützung gegen Parasiten?
Hab einen neuen Beitrag erstellt über Erfahrungen mit Bio Ungezieferschutz für Hunde und Katzen, da würde dieser Abschnitt besser hinein passen.
Es ist schwer diese Dinge auseinanderzuhalten, hängen sie doch so direkt zusammen. Denn nur ein gesunder Hund ist auch vor Parasiten besser geschützt! ;)
 
Hallo,
mein dreijähriger Aussie-Rüde hat seit Kurzem Probleme mit dem Fell(Juckreiz, hinten stumpfes Fell). Die erste Idee - evenutell Flöhe, weil wir doch einen Stall haben und dort ein Stallkätzchen (welche zwar regelmäßig behandelt wird, aber doch frei rumläuft) haben, mit der er öfters Schmuseeinheiten austauscht.

Also zweiter Ansatzpunkt: falsches Futter
Bisher hat er Eukanuba bekommen (bis jetzt eigentlich kein Problem damit gehabt - aber bei uns tauchen ja auch von heut auf morgen Unverträglichkeiten auf) und sind jetzt vorübergehend auf Bosch umgestiegen. Meine Tierärztin meinte, dass man schon eine Blutprobe einschicken kann, aber das Ergebnis zeigt nur Allergien und keine Unverträglichkeit an. Sie meinte, dass es besser wäre, anderes Futter auszuprobieren.

Ein Freundin hat mir dann zu Wolfsblut oder Platinum geraten? Hat da jemand Erfahrung? Oder wäre es gleich eine Überlegung wert, auf BARF umzusteigen? Hab damit allerdings überhaupt keine Erfahrung...

Ich danke euch schon jetzt für eure Antworten :rolleyes:

Allergien haben ihren Ursprung nicht immer zwangsläufig im Futter, sondern Tiere wie Menschen nehmen Allergene (auslösende Substanzen) aus der Umgebung auf.
Wenn mir ein Hund von heut auf morgen zu kratzen beginnt, denke ich erstmal nach, ob sich irgendwas in Haus, Garten, am Spazierweg verändert hat: neuer Dünger? neuer Teppich? neue Pflanzen?
In deinem Fall würde ich zuerst mal an Pferdestall und Heu denken....

Aus eigener Erfahrung:

Meine Hündin verliert Haare am Bauch und kratzt gelegentlich ihre Ohren. Sie hat keine Schilddrüsenprobleme. Ihr Blutbild ist völlig normal, bis auf einen Punkt: erhöhte Eosinophile. Sie hat keine Parasiten.
Sie hat drei Monate lang ausschließlich Frischfutter gefressen, Wild, Pferd, Meeresfisch. Die Zutaten, die in ihrem Trockenfutter drin sind, erhielt sie in diesem Zeitraum nicht. (Ausgenommen Flohsamen, den sie aber beim Vorbesitzer nie erhalten hat. Als ich sie bekam, litt sie an heftigem Juckreiz.)
Sie hat drei Monate lang brav abgenommen und weiterhin gelegentlich ihre Ohren gekratzt, sowie auch Haare am Bauch verloren.
Ihre Blutwerte schauen genauso aus wie zu den Zeiten, als sie ausschließlich Royal Canin gefressen hat. Ein organisch gesunder, inzwischen etwa 9jähriger Hund mit einer Allergieneigung.

Sie wurde noch nie wegen einer Allergie behandelt, so arg ist es nicht.
Aber der Tierarzt meint, ich könne es ja mal versuchen und ihr die Puppis aus dem Secondhand-Spielwaren-Laden alle wegnehmen. An denen nuckelt sie nämlich, speichelt sie ein, legt sich dann gerne drauf. Wer weiß, womit die gewaschen wurden.

Es ist ein dummes Gerücht, dass Hunde nicht an Salmonellen und ähnlichen Keimen erkranken könnten.
Mein Rüde hatte einmal eine Infektion mit dem auf Menschen übertragbaren Durchfallerreger Campylobacter. Ursache war höchstwahrscheinlich eine roh verfütterte Hühnerbrust. Der Keim kommt vor allem auf Geflügelfleisch vor und Österreich ist trotz Kontrollen durchaus nicht "sauber".
Mein Hund bekam Durchfall und in der eingeschickten Probe konnte dieser Keim einwandfrei und in großer Menge nachgewiesen werden. Beide Hunde im Haushalt wurden mit geeigneten Antibiotika behandelt.

http://wien.arbeiterkammer.at/online/gefluegel-mit-keimen-68192.html
http://www.ages.at/ages/presse/presse-archiv/2010/campylobacter-europaweiter-handlungsbedarf/

Ich verfüttere rohes Fleisch nur mehr ausnahmsweise. Geflügel und Fisch werden grundsätzlich gekocht.
Nach Auskunft der Veterinärmedinizischen Universität Wien, Institut für Tierernährung, ist der Vitaminverlust beim Kochen gering - auch wenn im Internet oft Gegenteiliges behauptet wird. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
hm...Heuallergie passt für mich nicht so Recht. Es kann auch vorkommen, dass er mal zwei Wochen nicht mitkommen kann in den Stall und da hat er auch gekratzt. Andersrum, wenn er mitkommt, zeigt er eigentlich keine unmittelbaren Reaktionen. Im Gegenteil er liegt teilweise im Heu und schläft, auch ohne Kratzen

Die Beispiele von euch klingen alle so extrem ;) wie gesagt, so schlimm ist bei meinem nicht. Er ist nicht ständig am Kratzen, an den Ohren kratzt er sich eigentlich kaum - nicht öfters als an anderen Stellen und beim Juckreiz reden wir von 1 mal in einer Stunde bzw. 2 Stunden. Trotzdem macht er es öfters als früher und das würde mich ohne dem stumpfen Fell am Rutenansatz nicht beunruhigen. (sonst glänzen wir ja und sind weich & "seidig")

Ich probiers einfach mal mit Futterumstellung ;) wenn es das nicht war, muss ich sowieso weiter suchen...
 
@Lajla: hast du schon mal über psychosomatische Erkrankungen beim Hund nachgedacht? Also das deiner eventuell einer psychischen Belastung ausgesetzt ist von der du nichts ahnst? Hunde sind sehr subtil und feinfühlig, manchmal bekommen wir Menschen einfach nicht mit, wenn den Hund was stört.
Vielleicht hatte er auch eine kurze intensive Stresssituation?
Wenn dein Hund nicht immer bei dir ist kannst du vielleicht garnicht wissen, was der Auslöser war :eek:
Manche Hunde nagen oder Kratzen an sich rum, wenn sie gestresst oder depressiv sind. Das weiß ich von einer Hundetrainerin und einer Tierärztin.

Ich kannte mal einen, der hat ständig an der Pfote genagt :stunned:

Eventuell ist das auch ein Pilz?!
Es gibt da auch noch diese Milbe, die bei den meisten Hunden angeboren ist, mit fällt jetzt der Name spontan nicht ein, wenn er mir einfällt, sag ich's dir..

Und das mit dem Rohfleisch, ich bin da noch nicht wirklich überzeugt, vorallem wenn ich da so Sachen les, die Lykaon schreibt!:(
 
Ich füttere meine 3 Hunde seit ca. 4 Jahren roh, hatte seither keinerlei Wurm-Probleme und entwurme daher auch nicht - Kotproben werden regelmässig eingeschickt.

Campylobakter-Infektion hatte meine Große auch mal, allerdings vom heißgeliebten Katzenkot (inzwischen frisst sie ihn Gott sei Dank nicht mehr - wahrscheinlich, weil ich auch die Katzen jetzt größtenteils roh füttere, statt chem. Taurin gibts Grünlippmuschelpulver) ... alle bekommen regelmässig auch rohes Huhn und noch nie gabs Salmonellen-Alarm.

Ich würde nie wieder anders füttern, wobei meine zwei Mädels auch zu Unverträglichkeiten neigen.
 
@ alfina: nicht böse nehmen - aber eigentlich hab ich bei dem Thema "Juckreiz" eigentlich schon auf das Stressthema gewartet ;) so quasi - wenn man sich einen Hund nimmt und ihm nicht gerecht wird. Aber nein...das ist ein guter Ansatz. Aber das ist sicher nicht psychosomatisch - erstens hab ich mich mit meiner TA (die in von Welpen an kennt und auch uns sehr lange) beratschlagt. Für sie hängt das eindeutig mit dem Futter zusammen bzw. würde sie das als erstes prüfen. Zweitens kenn ich meinen Hübschen und der ist alles andere als gestresst. Du müsstest ihn sehen wenn er zu Hause herumkugelt. Wenn du ihn kennen würdest, würdest du das Thema auch abhaken

Wo wir schon dabei sind: Ich war mal ausnahmsweise, weil meine TA nicht da war, bei einer anderen TA, weil die Zehe von Brégo offen war. Gleich einmal so komische Fragen, von wegen, was ich denn so zu seiner Beschäftigung mach und bin mit Cortison abgespeist worden...ich hab mich brav an die "Kur" gehalten und bin dann zu meiner TA (3 Tage später), weil die Zehe schlechter geworden ist. Die auf einen Blick "Nein, da ist was drin" - eine Woche Zugsalbe samt Verband - tataaaaaa ein Minidorn dürfte drin gewesen sein (Austrittspuren) und das Zehe war wieder schön. ;) nichts Stress oder Unterforderung...

Meine TA ist immer wieder erstaunt, dass ein Aussie so ausgeglichen sein kann... selbst nach der Narkose (Hüft- und Ellbogenröntgen) hat er kurz aufgeschaut und gemeint, wenn er schon mal da ist, kann er genauso gut hier seinen "Rausch" ausschlafen. :cool:

Zu dem Thema "bei ihm sein": ich wohne bei meinen Eltern zu Hause mit meiner Schwester. Ich selbst bin Studentin, arbeite geringfügig abends und pendle immer nach Wien auf die Uni. Meine kleine Schwester wohnt auch bei uns, arbeitet halbtags. Wenns hoch kommt, ist er in der Woche insgesamt 4 Stunden alleine :cool:

Silvester hat ihn gestresst - und Stress äußert sich bei ihm immer mit Erbrechen - aber nächstes Jahr bekommt er wieder was. Bin halt nicht der Fan davon, dem Hund zur Beruhigung etwas zu geben, aber wenns für ihn besser ist und er hat mir wirklich leid getan heuer.

Und seine Hormone stressen ihn, wenn die Nachbarhündin läufig ist - wobei er da auch nur ein bisschen vor sich hin wimmert beim Spazierengehen - aber das ist ab Frühling eh kein Thema mehr. :p

Wie gesagt, liegt für mich - vorerst - der Grund beim Futter (sowie auch meine TA), deswegen auch das Thema "Richtiges Futter"
 
man sollte aber nicht immer alles glauben, was so manche user schreiben. :cool:

Besonders das nicht, was besagte Userin zu Futterthemen schreibt... :rolleyes:


Ich füttere meine 3 Hunde seit ca. 4 Jahren roh, hatte seither keinerlei Wurm-Probleme und entwurme daher auch nicht - Kotproben werden regelmässig eingeschickt.

Campylobakter-Infektion hatte meine Große auch mal, allerdings vom heißgeliebten Katzenkot (inzwischen frisst sie ihn Gott sei Dank nicht mehr - wahrscheinlich, weil ich auch die Katzen jetzt größtenteils roh füttere, statt chem. Taurin gibts Grünlippmuschelpulver) ... alle bekommen regelmässig auch rohes Huhn und noch nie gabs Salmonellen-Alarm.

Ich würde nie wieder anders füttern, wobei meine zwei Mädels auch zu Unverträglichkeiten neigen.


Meine Gina hab ich 7 Jahre roh gefüttert und das war gut und richtig so. Bis ich roh gefüttert hab, hatte sie immer wieder so ihre Wehwehchen und das als Welpe bzw. Junghund. Ab dem Zeitpunkt Rohfütterung war das dann Geschichte. Bis auf einmal, wo ich für zwei Wochen auf Nassfutter ausgewichen bin und dann kamen auf einmal ganz mysteriöse Ohrprobleme und niemand hat was gefunden..... wieder kompeltt roh gefüttert und nach zwei Tagen war der Spuk vorbei.
 
Und das mit dem Rohfleisch, ich bin da noch nicht wirklich überzeugt, vorallem wenn ich da so Sachen les, die Lykaon schreibt!:(

Ich würde mich an deiner Stelle einfach selbst in das Thema einlesen, ohne sich von einzelnen Horrorgeschichten wahnsinnig machen zu lassen. Lykaon wettert hier im Forum in jedem 2. Beitrag gegen Rohfütterung und immer wieder kommt ihre Geschichte mit der rohen Hühnerbrust. :rolleyes: Klar kann das mal passieren, aber ich sehe nicht, worin da das Argument gegen Rohfütterung an sich liegen soll. Google mal nach "salmonellen trockenfutter" - Lykaons Conclusio müßte folgerichtig lauten: kein Trockenfutter mehr füttern! Das ist absurd, ich verzichte selbst auch nicht etwa auf Milch, nur weil mir einmal ein Packerl vor dem Mindesthaltbarkeits-Datum sauer geworden ist...
 
Okayyy!:rolleyes:

Wenn ich mir da so die Berichte anhöre schwankt mein Pendel wieder in Richtung Rohfütterung.
Muss mich damit noch ein wenig auseinandersetzen bevor ich das wage :)

Werde dann ins BARF Forum rüberwechseln.
Vielleicht "liest" man sich ja dort :D
 
Konkorde hat es schön auf den Punkt gebracht :D

Was ich noch sagen wollte bzw. vergessen hab zu schreiben... meine Gina hatte mit Fertigfutter in zwei Monaten zweimal Würmer..... ab der Rohfütterung hatte sie niemals mehr einen Wurmbefall.... was schließen wir denn daraus bitteschön *gggg*

Lies Dich mal auf www.barfers.de ordentlich ein, da gibt es auch pflanzliche Möglichkeiten, die man füttern kann, damit man einen Hund wurmfrei halten kann.
 
So, sorry für die verzögerten Antworten – aber nachdem ich schon so brav direkt gefragt worden bin, will ich euch diese natürlich nicht vorenthalten… :D
Ich kaufe mein Fleisch beim Tierhotel. Wenn man Donnerstag bestellt und Freitag bezahlt, wird es spätestens Dienstag in Deutschland weggeschickt und kommt beinhart gefroren (nicht angetaut!) bei mir in Kärnten an. Super Sache, die ich zuvor selbst fast nicht geglaubt hätte.
Bezüglich potentieller Keime im Fleisch mache ich mir nicht so viele Gedanken, auch wenn ich Fleisch nicht besonders mag. Denn wie Konkorde so schön geschrieben hat (danke für den Beitrag!) ist die Magensäure des Hundes so aggressiv, dass Keime – selbst sollten mal welche vorhanden sein – problemlos verdaut werden können. Ich kenne sogar Hunde, die (ließe man sie) selber für ordentlichen Keimbefall sorgen würden, indem sie das Fleisch im Garten vergraben, ordentlich angammeln lassen und dann als Delikatesse verspeisen. Ist nicht so meine Sache, aber besagten Hunden hat es wirklich noch nie geschadet.
Mein Hund hatte seit BARF einmal Durchfall, wobei zu diesem Zeitpunkt alle Hunde im Viertel Durchfall hatten. Die Behandlung mit der Moroschen Karottensuppe (ein super Tipp bei Durchfall) hat den Durchfall in zwei Tagen erledigt, dann gab es noch weitere zwei Tage Schonkost (gekochtes Hühnchen+Reis). Wie erwähnt dürfte es sich bei dieser Erkrankung aber um einen Virus ähnlich der menschlichen Magen-Darm Grippe gehandelt haben, der unter den Hunden weitergegeben wurde.
Und zum Thema Knoblauch-Hefe-Pulver gegen Zecken habe ich auch noch eine interessante Info: meine Hündin hatte den ganzen letzten Sommer nur einen Zeck, obwohl sie normalerweise ein richtiger Magnet ist. Ich wollte auf keinen Fall mehr mit der Chemiekeule ran, da Hund und ich das nicht vertragen haben. Aber dank einer selbst gebrauchten Tinktur (Wasser, Rosmarin, Zitronen) war sie wirklich gut geschützt. Ich schreib dir das aber noch mal in deinem diesbezüglichen Thread.
@ Lajla: Die Sache mit den Leckerlis vom Papa kann ich mir lebhaft vorstellen – das ist wohl so eine never-ending-story… Er meint es natürlich nur gut, nur ist gut gemeint manchmal nicht gut gemacht. Ich wünsche dir jedenfalls gute Nerven und viel Geduld bei der weiteren Erziehung vom Herrn Papa… :D
Ich backe meine Leckerlis übrigens mittlerweile selbst, da weiß ich auch, was drin ist. Und ich habe von Lunderland den getrockneten Fisch (Dorsch und Seelachs), da sie diesen auch sehr gut verträgt. Deine Vorbehalte gegen die Verwendung von Pferdefleisch kann ich verstehen, hatte ich auch – aber leider habe ich keine andere Möglichkeit gefunden. Der Hund soll für so eine Ausschlussdiät ein Fleisch erhalten, welches er noch nie bekommen hat , damit er darauf nicht allergisch reagiert. Daher blieb mir nur Pferd, wenn ich nicht auf Strauß ausweichen wollte (was mich vermutlich an den Rand der Armutsgrenze gebracht hätte…).
Ach ja, und als Kalzium-Ersatz kann ich das gemahlene Eierschalenpulver von Lunderland empfehlen. Ist qualitativ hochwertig, günstig und auch noch natürlich.
 
Deine Vorbehalte gegen die Verwendung von Pferdefleisch kann ich verstehen, hatte ich auch – aber leider habe ich keine andere Möglichkeit gefunden. Der Hund soll für so eine Ausschlussdiät ein Fleisch erhalten, welches er noch nie bekommen hat , damit er darauf nicht allergisch reagiert. Daher blieb mir nur Pferd, wenn ich nicht auf Strauß ausweichen wollte (was mich vermutlich an den Rand der Armutsgrenze gebracht hätte…).

*seufz* na dann wird mir wahrscheinlich eh nicht viel übrig bleiben ;) Ist halt ein Opfer, aber was tut man nicht alles.

Also wegen Keimen hab ich eigentlich weniger Bedenken. Eure Erklärungen klingen ganz plausibel. Außerdem: Probieren geht über Studieren! Meiner hat schon so oft plötzlich Brechdurchfall gehabt - teilweise sicher stressbedingt, aber wer kann mir versichern, dass es nicht doch durchs Fertigfutter war?

Das mit der "Vatererziehung" triffts eigentlich genau ;) aber ob das noch geht, mit einem "Senior"...viel viel viel Arbeit... aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
Hallo!
Ich füttere die Hunde seit Jahren roh, mit leicht gedämpften Gemüse, Obst, Kräuter,Beeren,Salat etc.....
Fleisch / Gemüseverhältnis immer unterschiedlich, wenn es ganzes Huhn oder Kehlkopf gibt dann kein Gemüse.. Habe aber eigentlich nie mehr als 30 Prozent Gemüse dabei, Eierschalen mahle ich selber, Öle Mixe ich mind 1 mal täglich dazu, besonders wenn das Fleisch nicht sehr fett ist.
Bei Huhn mit Haut gibt es kein Öl extra..
Ich füttere sicher 3-4 mal die Woche rohes Geflügel KEINER hatte auch nur einmal Durchfall..
Ich kenne diese elenden Durchfälle seit ich roh füttere fast nicht mehr, und wenn dann ist es einmal dünner und beim nächsten Mal wieder fest ohne das ich außer eventuell Antibiophilus Kapseln irgendetwas getan hätte.
Das war früher gaaaanz anders, da gab es Sprühgacke über mehrere Tage, die ich fast nicht ohne Spritze vom TA in den Griff bekommen habe..
Die Empfehlung der ESCCAP bezüglich sicherer Fleischfütterung ist entweder
.) 10 min erhitzen bei einer Kerntemperatur von 65*C
.) 1Woche bei -17 bis -20 Grad einfrieren
Dann gibt es übers Fleisch keine Würmer.....
Ich hatte in den letzten 5 Jahren genau ein Mal das Problem das die Hunde Würmer hatten (Spulwürmer, und die können sie sich genausogut bzw sogar viel wahrscheinlicher im Freien eingefangen haben, das sind welche die sie sogar beim Schnüffeln auf Gras oder Erde bekommen können...)
Dabei habe ich ein extremes Schweinderl dabei , die jedweden Exkremente von Menschen und nicht Hundeartigen Tieren blitzschnell inhaliert, was ich für viel gefährlicher, in Bezug auf Verwurmung halte als rohes Fleisch...
Mit Salmonellen hatten weder ich noch meine ganze roh fütternde Bekanntschaft jemals bei einem Hund Probleme..
Meine Begeisterung für diese Fütterungsart geht sogar so weit das ich sogar im Urlaub so füttere soferne ich wenigstens einen Kühlschrank im Appartment habe..
( nehme es fix und fertig vermischt tiefgefroren mit )

Ich denke wenn man an alles denkt was unter Umständen vielleicht sein könnte, dann findet man überall Punkte die dagegen sprechen.....
Probiere es, und wenn es bei Dir nach 2 Monaten so läuft wie bei mir damals wirst Du niemals mehr was anderes füttern wollen ( Vitalität, Schönheit des Felles und der Haut, Geruch, Zähne etc etc )

Ich verwende Trockenfutter ( Wolfsblut, Orijen .. ) nur zum verstecken damit die Hunde es im Garten suchen können.. Aber ich denke das man die guten Sorten auch sehr gut mit Frischfutter kombinieren kann..

Alles Gute LG
 
Da ich im Moment wirklich wie eine Betrunkene (trunken von Infos) hin und her taumele zwischen Rohfütterung und Dosenfutter ( Terra Canis u.ä.) werde ich mich jetzt mal mit mir beratschlagen, alles setzen lassen und mich dann mal entscheiden, kann mich ja immer noch umentschieden.:D
Ich danke auf jeden Fall allen, die mir mit Ratschlägen, Tipps und Tricks zur Seite gestanden haben und ich werde sicher immer wieder Fragen haben, also macht's euch gefasst auf mehr!:D
 
Hier wird für den Hund fast täglich gekocht. Nein, nicht tot gekocht, sondern meist zieht das Fleisch und Gemüse eher im heißen Wasser vor sich hin. Nur die Kohlenhydrate werden (fast) zu Brei gekocht.
Das Kochwasser von Fleisch und Gemüse wird mit verfüttert.

Es gibt hier aber auch Knochen, die natürlich roh ;)


Wenn du dir nicht sicher bist, was wäre denn mit Mischfütterung?
Fine hat nicht jeden Tag das gleiche im Napf. Grundlage ist das Gekochte, aber es gibt wie gesagt auch rohes, sowie Trockenfutter, Nassfutter und Reste von unserem Essen (ist ja sowieso das beste der Welt :rolleyes:)
 
Hallo entchen :)

Hab mich entschieden, war heute schon im Futterhaus und hab mich beraten lassen. Bei uns wird's auch auf Mischkost hinaus laufen, wobei ich meist Fertigfutter geben werde. Haben schon Wolfsblut für Alfi und Wildcat für die Katzen besorgt, sowie Fleischeslust und Pussy, sind 90% Fleisch und Rest Gemüse und anderes,...
Werde auch immer wieder Gekochtes anbieten, Rohes eher selten, "Reste" sowieso.
Also ganz normal, würd ich mal sagen :D
 
Ich füttere meine 3 Hunde seit ca. 4 Jahren roh, hatte seither keinerlei Wurm-Probleme und entwurme daher auch nicht - Kotproben werden regelmässig eingeschickt.

Bei uns detto - nur füttern wir seit 7 Jahren, mit kurzer Unterbrechung von ein paar Monaten, immer roh und hatten das letzte Mal Würmerprobleme vor genau 7 Jahren.:) Zufall? :D

man sollte aber nicht immer alles glauben, was so manche user schreiben. :cool:

Jep, vor allem bei dieser Userin.:cool:
 
Hallo,

ich muss gestehen, dass ich nicht alles genau durchgelesen hab, aber wollt euch unsere Erfahrungen berichten:

Hund kam total rotgekratzt mit wenig Fell nach Österreich. Dauernde Augen- und Ohrenentzündungen, das Kratzen bescherte uns allen schlaflose Nächte....oft Durchfall und Blähungen, dass wir in der Nacht schon überlegten auszuwandern.....

Hab vieles an teurerem Trocken- und Naßfutter versucht. Dachte, dass ist sicher toll, was es da so gibt. Dann ein Futter gefunden, wo die Blähungen und das Kratzen besser wurden. Fell war stumpf und leblos. Wurden schon darauf angesprochen.

Nachdem ich zum Barfen beim Junghund zu feige war, habe ich begonnen, mal teilzubarfen. Dazu dann das Wolfsblut.

Mittlerweile fütter ich teils roh, und das, was sie roh nicht frisst wie Innereien oder Geflügel, angeköchelt. Dazu geriebenes oder gedünstetes oder püriertes Gemüse und Obst, auch öfters mal Flocken wenn die Zeit knapp ist. Dazu auch mal ein wenig glutenfreies Getreide.

Im Urlaub oder wenn ich vergessen hab Fleisch aufzutauen auch mal TroFu oder Dose.

Am Anfang hats mich gewürgt, wenn ich das rohe Fleisch in der Früh nur gerochen hab. Ich hab mich daran gewöhnt :) Pansen greif ich nur mit Besteck an, beim Rest bin ich ned so heikel mehr, und krieg nicht die Krise, wenns mir an die Finger kommt ;) Rohes Eigelb über 2 Jahre hinweg hat noch immer keine Salmonellen hervorgebracht.

Symptome sind so gut wie weg (sie dürfte aber zusätzlich eine Allergie gegen Gräser oder Pollen haben), ihr gehts gut, sie frisst gerne.

Ich habe nie eine Ausschlußdiät gemacht, und es wurde trotz meinem Fleischgemisch alles besser. Sie verträgt in Maßen auch Dinge wie Brot oder Semmeln, die sie im Stall klaut. Sie reagiert auch nicht auf Kekse, die ich nie kaufen würd, wenn sie die wo schnorren kann. Gräßliche Düfte entweichen ihr nach wie vor, wenn sie etwas gefressen hat, das nicht so für sie geeignet war. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, nachdem die Grundernährung stimmt, werden auch kleine Sünden leichter verziehen ;)

Und ich weiß, dass man das mit einem argen Allergiker, der nach einem falschen Keks sofort kratzt, nicht vergleichen kann. Aber uns hats so echt geholfen!
 
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