jemand der sowas in die öffentlichkeint trägt, muss vielleicht it kosequenzen rechnen, wenn es nicht der wahrheit entspricht- das ist dann gnadenloser rufmord...
wenn jedoch diese person, die es dir weitergetrgen hat, dabei war- soll diese aber ratzFatz ne anzeige starten...denn als zuchtwart welpen die dem standard nicht entsprechen zu töten ....da fehlen mir die worte...
ich bin sicher, es entspricht der wahrheit. leider.
aber es ist auch sicher, dass die leute, die das wissen, das nicht zur anzeige bringen werden. da haben (bei weitem) nocht nicht alle das selbe un-rechtsempfinden und verantwortlichkeit einem anderen lebewesen gegenüber.
sei es durch "überlieferte" festgefahrene handlungen, frei nach dem motto "das war schon immer so" oder durch beziehungen, die einfach über so manches hinwegsehen lassen.
ist leider so - das ist menschlich.
und aus genau der selben menschlichen fehlbarkeit reden wir uns so manches andere unrecht schön - wie z.b. die hundezucht von genetisch verarmten und äußerst belasteten, um nicht zu sagen genetisch verkrüppelten tieren.
da nehme ich jetzt niemanden und keine rasse aus. - ich denke, die "gesunde" rasse wird es nicht mehr geben. dazu ist leider seit generationen die entwicklung ein eine falsche richtung gelaufen.
bei den einen sind es augenleiden, taubheit, überdurchschnittlich viele epileptische anfälle, bei den anderen ist das rückgrat betroffen, manche können nicht mehr atmen usw. usf. ......
ich denke, wir alle - und da nehme ich mich gar nicht aus - sollten nachdenken über das was uns bei einem hund wichtig ist. einem lebewesen, das unser leben teilt. sind es wirklich die papiere? ausstellungserfolge auf der ahnentafel? ein hund, der gerade "in" ist?
ich glaube nicht, dass ich mir jemals einen hund von einem züchter holen werde. zu viele bedenken, zu viele schlechte erfahrungsberichte von hundebesitzern, die sich die züchter sorgfältigst ausgewählt haben und dann, bei einem kranken tier hören "das ist ja noch nie vorgekommen!". obwohl man dann, wenn nachgeforschr wird, herausfindet, dass die betreffende erkrankung "in serie" vorkommt.
bei mir wird es ein hund aus dem tierschutz sein. mit sicherlich derselben wahrscheinlichkeit von erkrankungen wie beim züchter, nur mit der gewißheit, dass ein beklagenswerter hund weniger im tierheim sein leben fristet. bzw. vielleicht auch nicht derselben wahrscheinlichkeit einer erkrankung. versicherungsmathematiker wissen in der regel wie die risiken verteilt sind, da frage ich mich, weshalb (das kommt auch in dieser doku zur sprache) in england krankenversicherungsprämien für rassehunde doppelt so teuer sind wie für mischlinge.
für meinen geschmack passiert derzeit (noch) viel zu viel in der rassehundezucht. ich hoffe, das wird sich ändern. doch wie vieles, wo geld und menschliche eitelkeit in nicht unbeachtlichem ausmaß eine rolle spielt, wird das noch lange dauern. das befürchte ich jedenfalls.
bessere vernetzung der besitzer mit kranken rassehunden von "seriösen" züchtern und mehr berichterstattung und aufklärung könnten eine entwicklung in eine bessere zukunft beschleunigen. vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen züchter, der vernünftig handelt und nicht mehr mit tieren weiterzüchtet, um deren genetische defekte er zwar weiß, die aber kein offizieller zuchtausschluss-grund sind.
