Rhodesian Ridgeback - Züchter u. Infos

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GelöschtesMitglied16139

Guest
bitte um Infos:

Gibt es gute, seriöse Züchter in Österreich oder Bayern.

Wie sind RR's so, abseits der Standard Rasse Beschreibung....die sind ja immer so schön einheitlich.

Wie schaut es mit dem Jagdtrieb und der Wesensfestigkeit aus?

Ich persönlich kenne 3 RR, die sind leider alle sehr scheu. Allerdings habe ich keine Ahnung woher sie stammen. Alle Besitzer schauen mich an wie ein Autobus, wenn ich von ÖKV oder FCI spreche....

Danke!

Edit: Es kann auch ein Dissidenz Züchter sein, wenn er gute Hunde hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin kein Züchter, kenne nur einige Rhodesian Ridgeback. Kenne einen Rüden, der sehr auf seine Besitzer aufpasst aber innerhalb der Familie, auch mit Kindern total lieb ist.
Dann kenne ich noch ein Weibchen die ist etwas sanfter und war in einer Hundeschule und ist sehr gut erzogen.
Ich finde die Rasse ist sehr vielseitig aber man muss sie schon unter Kontrolle haben und Hundeerfahrung haben.
 
Ich finde die Rasse ist sehr vielseitig aber man muss sie schon unter Kontrolle haben und Hundeerfahrung haben.

hi

ich teile seit 2 jahren mein leben mit einem RR rüden..
man muss JEDE rasse unter " kontrolle " halten- und wenn man sich
mit der rasse rhodesian ridgeback zeitintensiv auseinandersetzt, kann man diese rasse sehr gut führen...
man muss sich aber bewußt sein, was man sich da ins haus holt ...


Mein hund ist sehr freundlich und offen...
er arbeitet sehr gerne und versteht schnell um was es geht.
im freilauf ist er gut abrufbar und auch mit anderen hunden gibt es im großen
und ganzen keinerlei probleme...bzw bei manchen rüden entscheidet die sympathie..
an der leine mag er es nicht, wenn andere rüden schnüffeln kommen..
egal ob diese freilaufen oder selber an der leine sind ...

soah liebt das schwimmen, am bike rennen, auf der rennbahn dem " falschen " hasen hinterher laufen, ausflüge zu machen, autofahren,clickern (er steht drauf *g)- ...
soah hilft einer freundin im rollstuhl- wie zB. sachen von A-B bringen oder gegenstände aufheben...

einige user hier aus dem wuff haben ihn schon kennen lernen dürfen-
bis jetzt waren alle begeistert von ihm :)

wenn du mehr fragen hast, schreib mir...gerne auch per pn.
habe doch regelmäßig kontakte zu züchtern im in- und ausland...

lg jamie

www.ridge-back.at :)
 
Zuletzt bearbeitet:
bitte um Infos:
Gibt es gute, seriöse Züchter in Österreich oder Bayern.
genügend, guck dich mal auf www.rhodesian-ridgeback.org um, da sind so gut wie alle (FCI) Würfe/Züchter aufgelistet. Und Notfälle natürlich auch!

Wie sind RR's so, abseits der Standard Rasse Beschreibung....die sind ja immer so schön einheitlich.
Hast du den Artikel von Ute aus der Wuff gelesen? Der triffts ziemlich gut :)

Wie schaut es mit dem Jagdtrieb und der Wesensfestigkeit aus?
Ich kenne mittlerweile auch ein paar andere RRs näher, ich würds weniger als Jagdtrieb sehen sondern als Hetztrieb. Mein Rüde hatte Phasen da hat er so gut wie alles gehetzt, ob jetzt Wild, andere Hunde oder einfach mal über 200m im vollen Gallopp nachgucken gehen was da vorne so los ist. Mittlerweile kann ich ihn allerdings auch ausm hetzen abpfeifen.

Ich persönlich kenne 3 RR, die sind leider alle sehr scheu. Allerdings habe ich keine Ahnung woher sie stammen.
Scheu ist Eshetu Menschen gegenüber nicht, er geht allerdings auch nicht auf sie zu. Wenn die herkommen und ihn streicheln wollen guckt er halt genervt "Frauli tu die weg!"

Edit: Es kann auch ein Dissidenz Züchter sein, wenn er gute Hunde hat.
Die FCI-Züchterquote ist bei den RRs ziemlich hoch, dh von den Ridgebackbesitzern gehen verhältnismässig viele auf Ausstellungen etc., bei denen, die ohne FCI-Papiere züchten, liegt fast immer etwas im Argen.

Der größte Unterschied zu vielen anderen Hunderassen: Seine Kooperation muss man sich verdienen. Mit "muss" geht bei meinem Hund gar nix.

lg Nina
 
ich kenne persönlich 2 rüden. grundsätzlich sehr stolz, wirken etwas unnahbar, grundsätzlich freundlich bin mir aber sicher das sie "da" sind wenn mal feuer am dach seinkönnte!!!!
optisch sind sie richtige bröckerl;)
und 2 hündinnen, die sind optisch das genaue gegenteil!
zart und windhundmäßig (ach das wär meins)
vom wesen her sicher "mädchenhafter" tschuldigung für das dumme wort, ich hoffe man versteht was gemeint ist..............
aber auch eher distanziert und abwartnd..........
mir taugen sie....irgendwie haben sie was wildes ursprüngliches.........
auf das stehe ich..........
und optisch sind es sowieso wunderschöne geschöpfe:):):)
anscheinend gibt es einige besitzer die mit den rr auf die rennbahn gehen, das taugt ihnen anscheinend und sie stehen bei der einsatzfreude den windis um nix nach!!!!!!!!!!!!!
 
Super - Danke. Dann kenn ich einfach die falschen. Weil zurückhaltend ist ja Ok und gar nicht so schlecht...

Die ich kenne weichen aber mit eingezogenem Schwanz aus, auch wenn man sie nicht bedrängt. Ein bisschen schnuppern ist nur mit Hinhockeln und ewig locken möglich.

Der eine, Rüde 2 Jahre fürchtet sich vor meinem mit 6 Monaten zu Tode (obwohl sich der selbst eher fürchtet....) die dürfen auch alle nicht von der Leine (gar nicht) das finde ich für jeden Hund schade.
 
anscheinend gibt es einige besitzer die mit den rr auf die rennbahn gehen, das taugt ihnen anscheinend und sie stehen bei der einsatzfreude den windis um nix nach!!!!!!!!!!!!!

das stimmt. wenn soah die zugmaschine hört, bin ich fast nur luft für ihn :D
er darf schon die ganzen 480m rennen und es macht ihm super viel spass. da kann er sich so richtig ausrennen :)

@kischa

Ridegabcks sind bei fremden eher distandziert und abwartend.
freunden und familien gegenüber sehr zugetan.
wegen dem " fürchten " - meiner " fürchtet " sich in der regel nicht von welpen. jedoch kommt es draufan wie " groß " der welpe/junghund is..
von einem mopswelpe rennt er davon *g* - von einem huskywelpe nicht..

es gibt RRs die optisch eher einem molosser gleichen..
andere RRs sehen wiederum einem windhund ähnlich...
ich persönlich finde beides nicht sehr schön :eek:

Nie von der leine finde ich persönlich auch sehr schade. vorallem
weil der RR gerne frei läuft und sich somit auch auspowern kann..

bitte den züchter sehr gut auswählen...das ist wirklich sehr wichtig!

lg
 
Die ich kenne weichen aber mit eingezogenem Schwanz aus, auch wenn man sie nicht bedrängt. Ein bisschen schnuppern ist nur mit Hinhockeln und ewig locken möglich.
das hängt stark davon ab wie sie erzogen wurden. Die RRs die ich kenne reagieren sehr stark auf Körpersprache. Das ist einerseits nett (ein Augenbrauen heben von mir und der Hund sitzt, Kopf schieflegen und er liegt) andrerseits, falsch (und zu oft) eingesetzt als Drohung, kann man sich schnell einen extrem unsicheren Hund heranziehen. Obwohl so groß sind das richtige Sensibelchen!

Der eine, Rüde 2 Jahre fürchtet sich vor meinem mit 6 Monaten zu Tode (obwohl sich der selbst eher fürchtet....) die dürfen auch alle nicht von der Leine (gar nicht) das finde ich für jeden Hund schade.
Eshetu läuft zu 95% frei, da sucht er sich die Hundebegegnungen selbst aus bzw. sucht er sie (mittlerweile) gar nicht mehr. Da reichen 4-5 Sek schnuppern wenn der andere unbedingt will und fertig. Zwangsbeglückungen an der Leine mag er auch nicht, er will ausweichen können. Das sieht für Aussenstehende auch so aus als ob er sich fürchtet obwohl er eigentlich versucht einem möglichen Konflikt aus dem Weg zu gehen.

Über den 3 Monate alten franz. Bulldoggen Rüden vom Chef springt Eshetu drüber wenn er von ihm in die Ecke gedrängt wird :D (wenn der Zwerg das 3x hintereinander macht wird Eshetu deutlicher und zeigt ihm die Zähne)

lg Nina
 
seitdem ich die dokumentation über rassehunde und hundezucht gesehen habe, beschäftige ich mich ein wenig mit den erbkrankheiten, die so bei verschiedenen rassen auftreten.

auch aus dem interesse heraus, welche hunderasse man denn noch nehmen kann, ohne (vielleicht nicht ausdrücklich als zuchtausschlussgrund in den statuten schriftlich festgehalten) erbkrankheiten fix mitzubekommen.

mich hat bei den RR erschreckt, dass gerade dieser charakteristische "kamm" am rücken offenbar die entwicklung einer krankheit verursacht. nicht immer, aber offenbar bei diesen rassen mit "kamm" sehr oft.

eigentlich ist dieser kamm ja ein genetischer defekt, wenn man es streng medizinisch sieht - so jedenfalls wurde es in der doku erklärt.
in england werden laut dieser dokumentation RR, die völlig gesund sind, nur diesen kamm nicht haben, noch als welpe umgebracht. das groteske daran ist: genau diese welpen (die den kamm nicht haben) sind eigentlich die genetisch gesunden.

für mich persönlich stellt sich aktuell wirklich die frage - welchen (rasse-)hund kann man nehmen, der vom menschen nicht zum genetischen krüppel gezüchtet wurde?

das heisst jetzt nicht, dass alle RR an dieser krankheit leiden müssen, aber sie ist im genmaterial vererbt.

http://www.hundeseite.de/hundewissen/hundewissen-krankheiten/ds-dermoid-sinus.html

für mich ist es einfach nur noch erschreckend. "seriöse" züchter hin oder her. was man unter vorgehaltener hand über die bei den verschiedenen rassen "mitgelieferten" defekte hört gleicht für mich einem gruselkabinett.

welche "rasse" wurde von uns menschen nicht zum genetischen krüppel gezüchtet?

ich hoffe wirklich, alle eure RR sind und bleiben gesund und munter und dass dieser gen-defekt nicht zum tragen kommt. es sind wunderschöne hunde, einfach toll anzusehen. ich wünsche allen nur das beste, denn die hunde und auch die leute, die sich derzeit bemühen einen gesunden hund bei seriösen züchtern zu kaufen, die sind allesamt für die verfehlungen in der hundezucht nicht selbst verantwortlich.

sorry, ein bißchen OT - aber irgendwie gehörts ja doch dazu.
 
den Defekt, den du meinst, nennt sich Dermoid Sinus. Das ist eine Entwicklungsstörung in der Embryonalentwicklung und schon bei der Geburt feststellbar.

Wird dieser bei einem Welpen festgestellt in Ö oder D (das wird vom Zuchtwart bei den Wurfkontrollen geprüft), wird der Welpe noch vor der Abgabe operiert und hat sein weiteres Leben lang keine Einschränkungen und ist völlig gesund.

Welpen ohne Ridge werden in Ö und D natürlich nicht eingeschläfert, sie sind nur, genauso wie die Hunde mit (operiertem) DS, aus der Zucht ausgeschlossen.

Zur Zeit wird noch geforscht ob der DS wirklich mit dem Ridge zusammenhängt, die aktuellen Vermutungen sind dahingehend dass nur homozygote Ridgeträger DS entwickeln können und es gibt in D Zuchtversuche dahingehend ob bei heterozygoten Ridgeträgern (Verpaarungen von homozygoten Ridgeträgern mit Ridgeless) auch DS auftritt.

lg Nina
 
den Defekt, den du meinst, nennt sich Dermoid Sinus. Das ist eine Entwicklungsstörung in der Embryonalentwicklung und schon bei der Geburt feststellbar.

Wird dieser bei einem Welpen festgestellt in Ö oder D (das wird vom Zuchtwart bei den Wurfkontrollen geprüft), wird der Welpe noch vor der Abgabe operiert und hat sein weiteres Leben lang keine Einschränkungen und ist völlig gesund.

Welpen ohne Ridge werden in Ö und D natürlich nicht eingeschläfert, sie sind nur, genauso wie die Hunde mit (operiertem) DS, aus der Zucht ausgeschlossen.

Zur Zeit wird noch geforscht ob der DS wirklich mit dem Ridge zusammenhängt, die aktuellen Vermutungen sind dahingehend dass nur homozygote Ridgeträger DS entwickeln können und es gibt in D Zuchtversuche dahingehend ob bei heterozygoten Ridgeträgern (Verpaarungen von homozygoten Ridgeträgern mit Ridgeless) auch DS auftritt.

lg Nina


danke!

laut literatur kommt DS vereinzelt auch beim deutschen boxer und shi tzu vor. inzwischen sind auc fälle bei siberian huskys und eines basset hounds bekannt geworden, sowie gerüchteweise vorkommen bei windhunden. allerdings kommt auch beim bayrischen gebirgsschweißhund hin und wieder ein Ridge vor.

somit:

Ds kann theoretisch bei allen lebewesen vorkommen, die in ihrer
embryonalentwicklung eine neurulation durchmachen.
also von wirbeltieren bis hin zum menschen, wo Ds leider
gelegentlich auftritt. ( unter dem namen kongenitaler dermal sinuns).

und auch ridgebacks ohne ridge (ridgeless) können DS krank auf die welt kommen ...

lg
 
den Defekt, den du meinst, nennt sich Dermoid Sinus. Das ist eine Entwicklungsstörung in der Embryonalentwicklung und schon bei der Geburt feststellbar.

Wird dieser bei einem Welpen festgestellt in Ö oder D (das wird vom Zuchtwart bei den Wurfkontrollen geprüft), wird der Welpe noch vor der Abgabe operiert und hat sein weiteres Leben lang keine Einschränkungen und ist völlig gesund.

Welpen ohne Ridge werden in Ö und D natürlich nicht eingeschläfert, sie sind nur, genauso wie die Hunde mit (operiertem) DS, aus der Zucht ausgeschlossen.

Zur Zeit wird noch geforscht ob der DS wirklich mit dem Ridge zusammenhängt, die aktuellen Vermutungen sind dahingehend dass nur homozygote Ridgeträger DS entwickeln können und es gibt in D Zuchtversuche dahingehend ob bei heterozygoten Ridgeträgern (Verpaarungen von homozygoten Ridgeträgern mit Ridgeless) auch DS auftritt.

lg Nina

danke, ich weiß wie der defekt heißt, der link den ich gepostet habe, führt zu einer seite, die diese krankheit etwas erklärt.

ich finde es absolut erschreckend, dass welpen unter diesen umständen gezüchtet werden. wieviele müssen operiert werden? das kann doch nie und nimmer das ziel einer hundezucht sein, und seien sie noch so schön anzusehen. :eek:

offiziell wird in Ö kein welpe umgebracht - doch es wird nach wie vor praktiziert. wie ich aktuell erfahren habe werden bei einer anderen hunderasse die welpen, deren fellzeichnung nicht dem zuchtstandard entspricht vom zuchtwart selbst getötet. ich hab geglaubt ich hör nicht richtig. :eek: aber weshalb sollte man mich anlügen?

da passiert viel - was "offiziell" niemand zugibt in züchterkreisen.
 
wie ich aktuell erfahren habe werden bei einer anderen hunderasse die welpen, deren fellzeichnung nicht dem zuchtstandard entspricht vom zuchtwart selbst getötet. ich hab geglaubt ich hör nicht richtig. :eek: aber weshalb sollte man mich anlügen?

da passiert viel - was "offiziell" niemand zugibt in züchterkreisen.

hier muss ganz schnell gehandelt werden - sowas gehört angezteigt! :mad:
 
bin ganz deiner meinung. nur wie soll man das nachweisen wenn man nicht selbst dabei war?

:(

und wenn ich dabei gewesen wäre, wäre es sicherlich nicht passiert. :mad:

jemand der sowas in die öffentlichkeint trägt, muss vielleicht it kosequenzen rechnen, wenn es nicht der wahrheit entspricht- das ist dann gnadenloser rufmord...
wenn jedoch diese person, die es dir weitergetrgen hat, dabei war- soll diese aber ratzFatz ne anzeige starten...denn als zuchtwart welpen die dem standard nicht entsprechen zu töten ....da fehlen mir die worte...:mad:
 
ich finde es absolut erschreckend, dass welpen unter diesen umständen gezüchtet werden. wieviele müssen operiert werden? das kann doch nie und nimmer das ziel einer hundezucht sein, und seien sie noch so schön anzusehen. :eek:
Soweit ich weiß tritt DS in etwa bei 5% aller Welpen, also 1 von 20 auf.

Im Gegensatz dazu sind 30% der Dalmis mind. einseitig taub, selbst wenn die Plattenhunde zur Zucht verwendet werden liegt die Häufigkeit noch bei 10%.

Die Nachfrage bestimmt die Zucht. Es steht jedem Welpenkäufer frei sich einen Welpen ohne Ridge zu holen, jeder Züchter wird sich über so einen Interessenten freuen. Nur leider wollen die wenigstens einen Ridgeback ohne Ridge - woher hat der Hund denn sonst seinen Namen.

lg Nina
 
jemand der sowas in die öffentlichkeint trägt, muss vielleicht it kosequenzen rechnen, wenn es nicht der wahrheit entspricht- das ist dann gnadenloser rufmord...
wenn jedoch diese person, die es dir weitergetrgen hat, dabei war- soll diese aber ratzFatz ne anzeige starten...denn als zuchtwart welpen die dem standard nicht entsprechen zu töten ....da fehlen mir die worte...:mad:

ich bin sicher, es entspricht der wahrheit. leider.
aber es ist auch sicher, dass die leute, die das wissen, das nicht zur anzeige bringen werden. da haben (bei weitem) nocht nicht alle das selbe un-rechtsempfinden und verantwortlichkeit einem anderen lebewesen gegenüber.

sei es durch "überlieferte" festgefahrene handlungen, frei nach dem motto "das war schon immer so" oder durch beziehungen, die einfach über so manches hinwegsehen lassen. :(

ist leider so - das ist menschlich.

und aus genau der selben menschlichen fehlbarkeit reden wir uns so manches andere unrecht schön - wie z.b. die hundezucht von genetisch verarmten und äußerst belasteten, um nicht zu sagen genetisch verkrüppelten tieren.

da nehme ich jetzt niemanden und keine rasse aus. - ich denke, die "gesunde" rasse wird es nicht mehr geben. dazu ist leider seit generationen die entwicklung ein eine falsche richtung gelaufen.

bei den einen sind es augenleiden, taubheit, überdurchschnittlich viele epileptische anfälle, bei den anderen ist das rückgrat betroffen, manche können nicht mehr atmen usw. usf. ......

ich denke, wir alle - und da nehme ich mich gar nicht aus - sollten nachdenken über das was uns bei einem hund wichtig ist. einem lebewesen, das unser leben teilt. sind es wirklich die papiere? ausstellungserfolge auf der ahnentafel? ein hund, der gerade "in" ist?

ich glaube nicht, dass ich mir jemals einen hund von einem züchter holen werde. zu viele bedenken, zu viele schlechte erfahrungsberichte von hundebesitzern, die sich die züchter sorgfältigst ausgewählt haben und dann, bei einem kranken tier hören "das ist ja noch nie vorgekommen!". obwohl man dann, wenn nachgeforschr wird, herausfindet, dass die betreffende erkrankung "in serie" vorkommt.

bei mir wird es ein hund aus dem tierschutz sein. mit sicherlich derselben wahrscheinlichkeit von erkrankungen wie beim züchter, nur mit der gewißheit, dass ein beklagenswerter hund weniger im tierheim sein leben fristet. bzw. vielleicht auch nicht derselben wahrscheinlichkeit einer erkrankung. versicherungsmathematiker wissen in der regel wie die risiken verteilt sind, da frage ich mich, weshalb (das kommt auch in dieser doku zur sprache) in england krankenversicherungsprämien für rassehunde doppelt so teuer sind wie für mischlinge.

für meinen geschmack passiert derzeit (noch) viel zu viel in der rassehundezucht. ich hoffe, das wird sich ändern. doch wie vieles, wo geld und menschliche eitelkeit in nicht unbeachtlichem ausmaß eine rolle spielt, wird das noch lange dauern. das befürchte ich jedenfalls.

bessere vernetzung der besitzer mit kranken rassehunden von "seriösen" züchtern und mehr berichterstattung und aufklärung könnten eine entwicklung in eine bessere zukunft beschleunigen. vielleicht gibt es ja doch den einen oder anderen züchter, der vernünftig handelt und nicht mehr mit tieren weiterzüchtet, um deren genetische defekte er zwar weiß, die aber kein offizieller zuchtausschluss-grund sind.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin sicher, es entspricht der wahrheit. leider.
aber es ist leider auch sicher, dass die leute, die das wissen, das nicht zur anzeige bringen werden. leider haben da (bei weitem) nocht nicht alle das selbe un-rechtsempfinden und verantwortlichkeit einem anderen lebewesen gegenüber.


dann würde ich alle hebel in bewegung setzten, das sowas dem ökv zu ohren kommt, genauso das eine anzeige gesetzt wird...
denn das darf nicht passieren- !!
 
dann würde ich alle hebel in bewegung setzten, das sowas dem ökv zu ohren kommt, genauso das eine anzeige gesetzt wird...
denn das darf nicht passieren- !!

das dürfte nicht passieren, du hast vollkommen recht. ich werde aber nie und nimmer die aussage "offiziell" bekommen. ich werde aber am thema dranbleiben. das kannst du mir glauben.
 
*Hust* Angelikaaaa du verhunzt meinen Thread :D -ich kündige die Freundschaft (Scherz):)

Nein im Ernst, ich hab gestern schon über diese Krankheit nachgelesen. Nur bitte zeig mir eine gesunde Rasse..?

Ein Zweithund kommt sowieso frühestens im Winter bzw. Frühjahr zu mir. Dann ist Yuma über ein Jahr alt....Dann hab ich wieder Kapazitäten :D

Ich schwanke auch zwischen RR und TWH - Einer dieser wird es werden. Es hängt auch von Yuma ab, wie er sich entwickelt, welche Rasse dann vom Wesen besser zu ihm passt. Immerhin muss ich dann beide händeln können.

Aber die RR find ich toll, und ehrlich gesagt...der Ridge ist mir wurscht...ich könnt nicht mal sagen ob die, welche ich kenne, einen haben.

Für mich wird es entgegen meiner früheren Meinung, immer nur ein Rassehund sein. Obwohl ich am liebsten nur Tierheimhunde hätte. Aber als Berufstätige muss ich die Überaschungen in Grenzen halten.

Das kann ich nur bei einem Rassehund von einem guten Züchter. Irgendwas kommt immer daher, aber bei einem Züchterhund ist es besser vorhersehbar.

Danke an Nina und Jamie für die Antworten, vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit eure Hunde kennenzulernen :)
 
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