• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Rettungshunde

Schnuffelchen

Super Knochen
Mich würd es ja total reizen mit Frodo die Rettungshundeausbildung zu machen, doch gibt es leider einige Hindernisse:

1. Ich hab kein Auto
2. kann ich nicht immer zwei -oder mehmals pro Woche trainieren gehen (bin ja auch öfter in Sbg. oder die Uni überfordert mich total)
3. hab ich Höhenangst (also nix mit Hubschrauber und Co.)
4. könnte ich zeitlich nicht an echten Einsätzen teilhaben

Die Frage ist also, ob es irgendwo möglich ist so zum Spaß mitzutrainieren, weil mich das echt interessiert und ich auch gerne wissen würde, ob das was für meinen Schatz ist. Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?
 
Hai!

Ich habe für kurze Zeit, etwa ein halbes Jahr Rettungshundearbeit gemacht und kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten.

zu1
ich hatte keinen führerschein, meine vater musste mich immer fahren, es war wirklich sehr mühsam

zu2
das training bei der staffel bei der ich war fand immer sonntags (ganztag) und donnerstag abend (unterordnung) statt, dann noch ca. einmal im monat auch am samstag,
donnerstag war ich praktisch nie, aber sonntag fast immer, es ist nicht sonderlich förderlich wenn du dauernd fehlst

zu3
die sache mit dem hubschrauber kommt erst später im training, höhenangst ist aber nicht gerade ein idealer ausgangspunkt

zu4 und dem rest
ich habe mit bei den rh aufgehört weil ich mich dieser arbeit einfach nicht so widmen kann/will wie man es sollte, es ist eine wirklich wichtige sache, die menschenleben rettet
darum finde ich es nicht fair es einfach nur so zu spass zu machen. das ganze ist gratis und basiert auf gegenseitiger hilfe, wenn du oft fehlts, bist du auch nicht da um zu helfen, und was für einen sinn hast du für die gruppe wenn du nicht an einsätzen teilnimmst?

angel hat es bei den rh sehr gut gefallen aber trotzdem fand ich es besser aufzuhören, ich denke nicht das rh arbeit für euch etwas ist

vielleicht findest du ja etwas anderes für frodo oder jemand anderes erzählt dir noch von seinen erfahrungen
 
sirina schrieb:
Hai!

was für einen sinn hast du für die gruppe wenn du nicht an einsätzen teilnimmst?

Es soll ja auch Menschen geben, die Rettungshunde nur Turniersportmässig machen. Abgesehen davon gibt es doch immer wieder Vorführungen mit Rettungshunden, denkst du da sind alle Einsatzfähig?
Nebenbei gibt es in jeder Gruppe Leute, nicht gerade den perfekten Hund führen. Helfer und Opfer werden immer gebraucht.

Auch ich helfe und trainiere mit einer Gruppe, ohne ersthaft in den Einsatz gehen zu wollen. Ich glaube mit dem Ernstfall (eine Leiche zu finden) nicht fertig zu werden. Trotzdem leiste ich meinen Teil zur RH-Arbeit. (Ich habe auch schreckliche Höhenangst)

Das sollte mit der jeweils betreffenden Gruppe abgeklärt werden.
Schuffelchen, frag eine Rettungshundegruppe, dann weißt du, wie diese Gruppe dazu steht. Hast schon eine im Auge?

lg Yve
 
Martin und Brigitte vom ÖGV VetMed machen Rettungshundearbeit.
Vielleicht kannst du da Infos bekommen.
 
Danke für die Infos!

@Sirina Sicher würde ich gerne auch einsatzmäßig teilhaben, aber die Grundausbildung würde ja schon 1,5 Jahre in Anspruch nehmen. Da ich aber nicht sagen kann, wie es sich in Zukunft entwickelt, kann ich auch nicht versprechen, dass ich dabeisein kann. Auch wegen der Sache mit der Höhenangst und so.

@maddog Danke auch für deine Erfahrungen. Nein, hab noch keine im Auge, ich wollte mich erst mal informieren. Sollte ja auch in der Nähe sein, da ich wie gesagt kein Auto habe und ich wohne im 21. Bezirk.

Mal sehen, was ich wirklich mache, es kommen ja noch andere Sachen in Betracht.
 
ich habe ja nur meine erfahrungen und mein gefühl dabei geschildert, ich persönlich finde halt das es eine ernste arbeit ist die man wirklich nur machen sollte wenn man auch voll dahinter ist

die leute in der staffel waren ja auch total nett und haben mich nicht rausgeworfen obwohl ich nicht sicher war ob wir das wirklich machen möchten, ich für mich habe entschieden das wir insgesammt dafür nicht geeignet sind
ich wollte auch nicht zu einsätzen gehen, höhenangst hab ich ein bisschen, aber abseilen im hubschrauber wäre für mich auch furchtbar gewesen
 
Ich kann mich Sirina nur anschliessen!!
Habe selber über ein halbes Jahr mitgemacht - es ist schon sehr mühsam und ich hatte ein Auto!!
Privatleben wird sehr belastet und auch deine Freizeit voll gefordert!
Alleine die ständigen Öffentlichkeitsarbeiten!!

Wo ich dir aber gut zusprechen kann, sind die Rettungshunde des ÖGV, wenn du diese Arbeit machen willst! Die helfen im Notfall genauso und sind wirklich voll kompetent (müssen die selben Prüfungen ablegen), aber da wird es eher Richtung Sport betrieben!!
Wenn ich wieder in diese Arbeit einsteigen sollte, dann nur mehr beim ÖGV!!

Schau mal unter www.oegv.at und dann unter Rettungshunde!!

Lg
 
Ich kann Sirina nur Recht geben. Wenn man es nicht ernsthaft mit allen Konsequenzen machen will, dann sollte man es bleiben lassen.
Nur so zum Spaß Rettungshundeausbildung zu machen bringt nichts.

Schnuffelchen: Aus welchem Grund willst Du das denn machen?

Grüße
Helmut
 
Warum ich es machen möchte? Hm, mich interessiert die Arbeit eines Sanitäters, beide Brüder von mir sind bzw. waren bei der Rettung, freiwillig. Mit Hund zusammen ist das natürlich klasse, aber notgedrungen kann ich es nicht so ausüben, wie einer, der vielleicht seine fixen Arbeitszeiten hat, unabhängig ist und immer Zeit hat.
 
Also mit der Arbeit eines Sanitäters hat die Rettungshundearbeit nicht viel zu tun!
Im Normalfall sucht dein Hund nur die Verschütteten oder Vermissten und den Rest erledigen die Bergungsmannschaft und die Sanitäter!!
Du brauchst zwar eine Erste-Hilfe-Ausbildung, aber primär seid ihr nur für die Suche von Vermissten oder Verschütteten zuständig!

Lg
 
Hi! :)

Ich bin schon über ein Jahr bei einer Rettungshundestaffel und ich würde vorschlagen du gehst einfach einmal zu einem sogenannten Probetraining , da siehst du dann gleich, ob es dir gefällt und ob dein Hund geeignet ist.

Wobei ich denke, dass es eher darauf ankommt, ob es dir gefällt.

Sicher ist die Rettungshundearbeit anstrengend, aber es macht auch Spaß und ich bin der Meinung, dass sich die Mühe auszahlt, wenn man dann einmal jemanden retten kann.

Es gibt sogenannte Öffis-Öffentlichkeitsarbeiten, da sind mehrere Rettungshundevereine und auch andere Helfer, vertreten, meistens der gesamte K-Kreis, (Polizei, Feuerwehr,Rettung, Rettungshunde, Wasserrettung...) da kannst du dir ja selber aussuchen welcher Rettungshunde-Verein dir besser gefällt und gleich mit ihnen reden und wenn es dir taugt dort ein Probetraining ausmachen.


MFG
 
..., aber notgedrungen kann ich es nicht so ausüben, wie einer, der vielleicht seine fixen Arbeitszeiten hat, unabhängig ist und immer Zeit hat.[/QUOTE]

Hi!

Ich bins noch einmal. ;)

Mach dir im Moment keine Gedanken um die Zeit, schau es dir einmal an und entscheide dich dann, ob es dich überhaupt interessiert.
Die meisten sind berufstätig und haben nicht immer Zeit.
Außerdem wird zumeist geschaut, das die Trainings so fallen, das möglichst viele Zeit haben und mitmachen können.

Mfg
 
Danke Paulchen für deine Info. Also ausprobieren werd ich es mal und dann sieht man ja weiter. Wenn es Frodo nicht gefällt, ist es sowieso hinfällig, denn zwingen werd ich ihn sicher nicht.
 
Wie wär's, wenn du mit Frodo Fährte machst? Ich denke mal, dass die Ausbildung der Rettungshunde wirklich einiges an Zeit erfordert, die niemand bezahlt. Und wenn ich dann meinen Hund ausbilden lasse und nie an Einsätzen teilnehme, hätte ich ein schlechtes Gewissen, dass ich die Zeit der anderen für mein Privatvergnügen "verschwendet" habe.

Und wenn Frodo eine gute Nasenveranlagung hat, würde ich mir mal Fährte ansehen. Da sucht er halt keine Menschen, sondern Wurst, Dummies oder sonstwas, aber es fördert ihn sicher auch. ;)
 
Grüß dich Schnuffelchen,

Rettungshundearbeit braucht begeisterte, verständnisvolle Helfer.
Ich bin der Ansicht, dass der Helfer (z. B. Gesuchte) gelegentlich mehr
Einfluß auf den Trainingserfolg hat, als der Hundführer.
Durch diese Person wird mitentschieden, ob der Hund
an seiner Aufgabe wachsen kann (optimaler Lernerfolg),
oder im Training überfordert ist.

Ein Hundeführer, der die Rettungshundearbeit aus der Sicht
der Arbeiten im Hintergrund kennengelernt hat,
wird bei der Ausbildung als Hundeführer ganz andere
Hilfestellungen geben können.

Vorbeischauen bei einer Staffel wird sicher spannend für dich sein.

liebe Grüße und viel Spass

Herbert
 
Wie ich sehe gibt es hier total verschiedene Meinungen zum Thema Rettungshunde. Ich denke mal, auch ohne profimäßige Arbeit kann man seinen Teil zur Gruppe beitragen, immerhin benötigt man auch immer Probepersonen und "Übungsmenschen" und WENN ÜBERHAUPT, würde ich sowieso an einer ÖGV-Gruppe mitarbeiten.

Auf der Vet. findet Freitag Abend immer zwei Stunden ein Training statt. Ich werde da mal nachfragen und dann sehe ich es ja. Ich weiß gar nicht, ob es Frodo taugt, ob er überhaupt geeignet ist und ob ich überhaupt mitmachen DARF.

Ich muss dazu sagen, dass mein Freund sehrwohl komplett dahinter stehen würde, mit allen Konsequenzen, also wenn es sich so einrichten lässt, dass wir beide da mitmachen, sieht die Sache eh schon anders aus. Aber auch das weiß ich noch nicht und werd erst mal nachfragen. Ich hab hier keineswegs vor die Absicht jemanden auszunutzen oder Spaß auf anderer Kosten zu haben.
 
Schnuffelchen schrieb:
Ich denke mal, auch ohne profimäßige Arbeit kann man seinen Teil zur Gruppe beitragen,

..., dass wir beide da mitmachen, sieht die Sache eh schon anders aus. Aber auch das weiß ich noch nicht und werd erst mal nachfragen. Ich hab hier keineswegs vor die Absicht jemanden auszunutzen oder Spaß auf anderer Kosten zu haben.



Hi! :)

Das Profimäßige kommt mit der Zeit, man lernt ur viel!!! Übungsmenschen wie du sie nennst, sogenannte Helfer, werden ausgebildet, denn gerade als Helfer kannst du echt viel verbocken, viel mehr, als der Hundefürher selbst, denn der Helfer ist dafür verantwortlich, dass der Hund richtig lernt, denn wenn dich der Hund findet ist der Helfer dafür verantwortlich, dass er sich richtig verhält und den Hund richtig bestätigt.

Das lernst du aber alles, du schaust es dir an, es wird dir erklärt und dann entscheidest du dich... :) So einfach ist das.
Du lernst mit der Zeit dann so viel, das merkst du garnicht, das fällt dir erst mir der Zeit oder an anderen auf.


Ich bin mir sicher, dass es kein Problem ist, wenn du mit deinem Freund mitmachst, ganz im Gegenteil es werden immer Leute gebraucht, desto mehr mitmachen und Spaß an der Sache haben um so besser.

Ich weiß nicht warum du schreibst du möchtest nicht auf Kosten andere ... usw. mitmachen, das ist Blödsinn, das tust du nicht, ich finde es besser wenn du überlegst und es dir ansiehst, als wenn du ohne nachzudenken mitmachst und es dich nach ein paar Monaten nicht mehr interessiert und umsonst mit dir und deinem Hundt trainiert worden ist.

Schau dir das Training bei der Vet met an. Ich würde mich freuen, wenn du dann auch schreiben würdest wie es dir gefallen hat.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß.

Sicher muss man die Rettungshundearbeit ernst nehmen, aber ohne Spaß an der Sache geht es auch nicht.

Wünsch dir einen schönen Abend.

Mfg
 
Ich bin mir sicher das Rettungshundearbeit sehr schön ist, im Tierheim Landau, wo ich meinen Wauzi herhab gabs mal eine Veranstaltung mit Retttungshunden. Viele Hunde waren auch Sokas, die eine gute Vorführung gezeigt haben. :cool:

Das war toll! Die Leute vom Verein haben mich direkt angesprochen, ob ichs nicht auch machen will, aber es ist mir zu weit weg! Bestimmt freuen sich die Rettungshudneleute über jeden Neuen im Bunde! :)

Der Hundi wird auch müde, wenn er die Rettungsarbeit macht und das ist ja auch ein Vorteil! ;)
 
So, nun zu den News:

Waren heute bei einem Schnuppertraining, wobei wir gleich reinen Tisch gemacht haben. Haben ihr unsere Situation erklärt und alles was es sonst noch gibt.

Danach hat die Staffelführerin Frodo ein bisschen auf die Probe gestellt und sie war durchaus zufrieden mit seiner Menschenfreundlichkeit und Triebigkeit.
Wir dürfen jederzeit mitmachen, wenn wir wollen.
 
A Propos Rettungshundeausbildung

kann mir hier jemand erkären wie die Variante zum Verbellen funktioniert ? Ich habe gehört, dass der Hund etwas umgehängt hat, das er dann ins Maul nehmen und apportieren soll . Könnt ihr mir das genauer erklären ? :confused: Wäre echt dankbar?

Dalabi
 
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