Respekt-Begegnung: Recht auf Distanz und Recht auf Angst

Hallo,

ich möchte erst einmal die Forum-Mitglieder begrüßen, da ich hier heute zum ersten mal etwas beitrage.

Ich habe die WUFF abonniert und finde die Berichte größtenteils wirklich gut.

Auch der hier angesprochenen Artikel spricht mir aus der Seele. Allerdings mit einer Einschränkung: Ich nehme meine beiden weissen Schäferhunde bei Begegnungen mit Joggern, anderen Hunden, Spaziergängern entweder ins Fuss oder leine die Hunde an. Allerdings habe ich erhebliche Probleme mit der fahrradfahrenden Bevölkerung. Es wird von dieser Personengruppe offensichtlich verlangt, dass Hundebesitzer und deren Hunde innerhalb von zehntel Sekunden den Fussweg zu räumen haben. Ich habe gar keine Chance meine Hunde zur Seite zu nehmen, da insbesondere die sportlichen Spezies dieser Art weder die Geschwindigkeit reduzieren noch die Klingel betätigen. Ich habe häufig, zur Vermeidung von Fahrrad-Hund-Kollisionen, nur noch die letzte Möglichkeit den Weg zu blockieren, um ein Reduzieren der Geschwindigkeit zu erzwingen. Gern würde ich, wenn man mir etwas mehr Zeit geben würde, auch für Radfahrer Platz machen. Rücksichtnahme sollte eigentlich in beide Richtungen funktionieren. Ich finde , dass ich auch ein Recht auf die Einhaltung von Distanzen habe. Mittlerweile habe ich aufgrund zahlreicher beinahe Unfälle Angst vor den Fahrradfahrern. Die bidirektionale Beleuchtung dieses Problems habe ich in dem Bericht leider vermisst.

Viele Grüsse Wiesel

nun, nachdem ich leidenschaftlich radfahre, kann ich dir berichten, wie so etwas kommt.
Klingelt man, wird entweder gar nicht reagiert, weil man entweder schwerhörig ist oder Mp3 im Ohr hat, oder man klingelt öfter, worauf die Leute sich beschweren, dass einmal doch reicht "immer die unhöfliche Radfahrer-Rowdys".
Besonders beliebt sind die Flexi-Leinen-Leute, die vorzugsweise nachts die Leine quer über den Weg spannen. Dass da ein Radfahrer (hell erleuchtet!!) kommt, puuh, ist doch egal. Soll der doch bremsen. Mache ich auch - wenn ich es rechtzeitig sehe. Wenn nicht, sind Rad, Radfahrer und Hund Matsch und das Geschrei groß.
Wohltuend sind die, die tatsächlich rufen und Rücksicht nehmen. Da gibt es dann von mir ein freundliches Danke und vom Hundebesitzer ein erfreutes Lächeln. Warum? Weil offenbar beides ungewöhnlich ist. Leider.
 
Hallo an alle
ich schreibe eigentlich nicht so oft in Hundeforen,(hab da in der Vergangenheit schon einige schlechte Erfahrungen gemacht)

doch dieses Thema betrifft mich und meine Silky Hündin Mädy auch...
Mädy ist "ohne Frage" eine kleine Zicke besonders bei weibl. Artgenossen (aus schlechten Erfahrungen in der Welpenzeit) und ein typischer Einzelhund, seitdem ich gehbehindert bin ist Mädy´s Beschützerinstinkt noch stärker geworden und sie macht mittlerweile keinen Unterschied ob es eine große oder kleine Hündin ist, oder auch grölende Kinder od. Teenies sind (besonders seit ich einmal von einem 15 j. Jungen angegriffen worden bin) sobald jemand uns zu sehr zu nahe kommt, oder es bedrohlich für mich ist (das fühlt sie scheints sofort) oder auch für sie, wird sie zum keifenden "Kampfhund"
daher lasse ich sie draußen nicht mehr von der Leine, ich habe dafür eine 8 m lange Flexileine (extra gesichert gegen "aus der Hand schlagen", bei plötzlichen Ruck, mit einer Führleine um meinen Schulter) und das reicht ihr eigentlich zum ausgiebig schnuppern und hin und her rennen
Wenn wir Hundehaltern begegnen die einen Hund frei laufen lassen, rufe ich meist von weitem ob es ein Rüde od. ein Weibchen ist und wenn es eine Hündin ist und ich nicht ausweichen kann, bitte ich die/den Halter ihn zu sich zu rufen, meist folgt dann der Spruch "der tut nix" da rufe ich zurück "aber meine" was bei Haltern von großen Hunden meist ein müdes Lächeln hervorbringt, bei etwa gleich "kleinen" Hunden sind die Halter eher bereit sie zu sich zu holen;
auch kommen so Ratschläge, ich soll sie auch von der Leine lassen "dann sind die viel friedlicher",
warum wird nicht akzeptiert, dass es einen Grund hat warum ich sie angeleint lasse.
ich sage auch immer gehen sie bitte zügig vorbei, doch da gibt es tatsächlich Zeitgenossen die ihren Hund zwar angeleint haben, doch die stehenbleiben und ihren Hund zu meiner Hündin laufen lassen obwohl die bereits am ausrasten ist
wäre Mädy ein großer Hund kämen die garantiert nicht auf die Idee, warum bei kleinen Hunden?
Mädy ist danach immer fix und fertig und ich auch, deshalb gehe ich (und auch meine Freundin mit ihrer Yorkie Hündin Alina) kaum noch in den Stadtpark oder nur zu Zeiten wo wenige andere Hunde unterwegs sind.
richtig toben kann sie ohne Leine, mit ihrer Yorkie Freundin Alina (eine der wenigen Hündinnen die sie akzeptiert und nicht als Bedrohung ansieht weil Alina jünger ist und Mädy als "ranghöhere" akzeptiert) oder Westie Rüde Nico, im eingezäunten begrünten Hof hinter unserem Mietshaus
 
Hallo Leute! Bin mit meiner Antwort wahrscheinlich etwas spät dran, aber lieber spät als gar nicht!!! ;-)
Meine beiden gehen ganz selten an der Leine, dafür immer mit Beißkorb. Sie folgen und ich kann sie jederzeit abrufen. Wenn mir Kinder entgegenkommen schaue ich, ob diese Anzeichen von Angst zeigen und rufe sie dann sofort bei Fuß. Ansonsten weichen meine automatisch jedem aus. Wenn mir ein anderer HUndehalter entgegenkommt müssen sie immer bei Fuß gehen, da es einfach zu viele abnormal-reagierende und gestörte Hundehalter gibt, die glauben, ihr Hund dürfe alles und andere müssen sich sofort fügen und unterordnen. Meine gehen auch nur dann auf einen anderen Hund los, wenn dieser ihnen Zeichen dafür gibt. Ansonsten gehen sie einfach vorbei. Wenn mir dann so ein gestörter Hundehalter begegnet, der nur eine dünne Langlaufleine für seinen Rotweiler, aber ohne Beißkorb hat, und meiner mit Beißkorb zu ihm hin ist und seiner meinem sofort am Hals einen Todesbiss machen wollte, er nur nicht mehr zum ganz fest zubeißen kam, da sein gestörtes Herrchen auf meinen Hund auch noch hintreten wollte und er sich losreißen konnte, das alles in wenigen Sekunden, da denke ich sehr wohl, dass ein solcher Hund ohne Beißkorb, geschweige ohne kurzer und fester Leine auf der Strasse nichts zu suchen hat! Die Halswunde war derart groß, dass sie extrem lange zum Heilen benötigte.
Zwei Wochen später sah ich ihn wieder mit seinem Hund. Der Hund blockierte ca. 70 Meter weit entfernt den Gehsteig als er uns kommen sah, da er schon wieder angreifen wollte. Der Hundehalter zog und zog über eine halbe Minute lang an der Leine, um den Hund von dort wegzubringen. Es gelang ihm nicht, weshalb er direkt zu seinem Hund gehen und ihn mit beiden Händen packen musste, damit er ihn von dort hinter ein Auto zerren konnte, nur damit dieser nicht die anderen Hunde sah. Soviel zu einem wirklich absolut gestörten Hundehalter meiner Meinung nach, da er seinen Hund nicht die kleinste Bohne unter Kontrolle hat. Bis dann wieder mal ein Kleinkind angefallen wird, da dieser Typ auch noch in der Nähe eines Kindergartens wohnt. Erst dann wird man wieder erst etwas unternehmen.
Dieser miese Typ hatte dann auch noch die Frechheit zu behaupten, mein HUnd habe ihn am Schienbein durch einen Biss verletzt. Gott sei Dank gibt es mittlerweile zwei Zeugen für diesen Vorfall. Solche Typen versuchen dann auch noch Versicherungsbetrug, damit sie Schmerzensgeld bekommen. Dem Typ selbst gehört eine Gehirnamputation!


also sorry...aber das versteh ich wirklich nicht, warum lässt du deinen Hund den zu einem anderen der an der Leine ist hin?
Wäre dein Hund nicht hingelaufen, hätte er nicht gebissen werden können, einfach Rechnung oder?
In dem Fall bist du um keinen Deut besser, als der von dir verurteilte Hundehalter.
 
Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, aber das Ganze ist ein leidiges Thema, von dem ich auch ganze Arien singen könnte.

Ich versuche, meinen Hunden zu viel Freiheiten wie möglich zu lassen, aber sie haben dabei kein anderes Lebewesen zu belästigen und/oder zu gefährden. Das bedeutet einerseits, dass ein gewisser Grundgehorsam vorhanden sein muss, damit ich sie andererseits zu mir rufen und bei mir halten kann, wenn mir jemand begegnet. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Spaziergänger, (Hobby-)Sportler, andere Hunde oder was auch immer handelt; logisch ist für mich, dass meine Hunde keine anderen Tiere jagen und an einer Straße angeleint sind - auch das gehört für mich zum Rücksicht nehmen/niemanden gefährden - nicht auszumalen, was ein Hund, der plötzlich auf die Straße vor ein Auto läuft an Schaden anrichten kann.

Ich erwarte von meinen Mitmenschen aber, dass auch diese Rücksicht nehmen und bin immer wieder aufs Neue entsetzt, wie oft dies nicht passiert. In erster Linie sind das leider andere Hundehalter, die nicht mitdenken oder die nicht auf ihre eigenen Hunde schauen und sie zu meinen angeleinten laufen lassen. Meine Hunde sind keine Bestien, aber sie bilden ein eingeschworenes Team und sind nun mal nicht mit jedem Artgenossen verträglich; schon gar nicht mögen sie es, wenn sie angeleint sind und andere Wauzis frei auf sie zustürmen oder keifend um sie rumhüpfen. Müssen sie auch nicht mögen und sie müssen auch nicht jeden anderen Hund mögen. Wieso andere Hundehalter das nicht akzeptieren können, geht mir nicht in den Kopf. Ich entscheide, wann und mit wem sie Kontakt haben (den haben sie auch regelmässig, aber mit von mir ausgewählten Artgenossen und nur, wenn auch der andere Hundehalter einverstanden ist) und ich finde es eine Frechheit, dass andere Hundebesitzer mir diese Entscheidung oft genug abnehmen, indem sie ihre Tiere einfach zu meinen lassen - OBWOHL ich sie bitte, dies nicht zu tun. Machen meine dann Krawall, sind wir die "Bösen", abgesehen davon bringt mir das in unserem Training immer wieder Rückschritte.

Mit Radfahrern, Joggern, Spaziergängern hab ich eigentlich fast nie Probleme, oft bedanken sie sich sogar oder lächeln freundlich, wenn ich mit meinen Hunden bei mir Platz mache. Ich freu mich zwar drüber, finds aber andererseits auch traurig, denn sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein. Ganz selten ärger ich mich über Hobbysportler, die in Affentempo vorbei geschossen kommen, so dass ich oft kaum die Möglichkeit habe, zu reagieren. Klar, meine Hunde sollten eigentlich an der Leine sein, aber selbst an dieser müssen sie nicht ständig an mir kleben und ich benötige ein paar Sekunden, um zu reagieren. Was täten die, wenn ein kleines Kind da stünde - das muss schließlich nicht an der Leine sein und kann ebenso unvorhergesehene und die anderen gefährdende Bewegungen zB. in die Schußlinie eines heranrasenden Radfahrers machen. Die sind aber wie gesagt eh in der Minderheit.

Öfters sind da schon Begegnungen mit Spaziergängern (häufig mit Kind), die keinen cm ausweichen. Ich wohne am Rand eines Grüngebiets, zu dem an sonnigen Tagen richtige Massen an Familien (und dämlichen Hundehaltern) pilgern - ich habe meine Hunde an solchen Tagen und auf den Hauptwegen immer an der Leine und auch noch neben mir gehend, gehe außerdem auf der Seite und habe die Wauzis zwischen mir und den Leuten. Aber glaubts, die Leute weichen aus? Nö, die bleiben genau da, wo sie sind und ich mache einen Spießrutenlauf (meine Hunde haben mit Menschen keine Probleme, aber sollte eine Hundenase eine Menschenhand streifen, brauch ich kein hysterisches Gebrüll), während vor, neben und hinter mir Leute kopflos herumlaufen, Kinder hüpfen und brüllen ect.

Dieses Nicht-Ausweichen fällt mir aber auch ohne Hunde dabei verstärkt auf - wenn mir jemand entgegen kommt, marschiere ich doch nicht in der Mitte des Gehsteiges weiter, sondern weiche auf eine Gehsteighälfte aus. Ich weiß gar nicht wie oft mir das schon passiert ist, dass mich der Entgegenkommende angerempelt hat, weil der dies nicht für notwendig hielt und weiterhin den gesamten Gehsteig für sich beanspruchte. Ich meine, ich kann mich (und meine Hunde) ja nicht in Luft auflösen (und selbst wenn ichs könnte, würd ichs nicht tun - wie komm ich dazu?), dass kann doch nicht sein, dass man nicht einen Schritt auf die Seite machen kann, oder? Manchmal frag ich mich echt, was mit den Leuten los ist - ist Rücksicht nehmen "uncool", oder warum tun es soviele nicht mehr? :confused:
 
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Ich bin für das verantwortlich, was mein Hund tut, nicht für die Phobien anderer Leute. Ich werde meinen Hund nicht aus der Welt zaubern, nur weil dieser Irre meint, keinen Therapeuten zu benötigen.

.....stimmt nicht so ganz, denn ich muss ja mit den phobien anderer leute zurecht kommen. die sind eben nicht steuerbar, nur leider sorgt diese einstellung gerade dafür, dass die hundehaltergesetze sukkzessive immer mehr verschärft werden.

also sorry...aber das versteh ich wirklich nicht, warum lässt du deinen Hund den zu einem anderen der an der Leine ist hin?
Wäre dein Hund nicht hingelaufen, hätte er nicht gebissen werden können, einfach Rechnung oder?
In dem Fall bist du um keinen Deut besser, als der von dir verurteilte Hundehalter.

.........:)

Ich verstehe generell nicht, warum es so schwer ist seinen Hund anzuleinen. meine sind immer an der leine. ein hund ist immer noch ein hund und auch der bravste hund kann mal wegklinken und sich eben NICHT abrufen lassen. oder schon beim sitzen weglaufen.


das mit den radfahrern ist auch so eine sache. die meisten haben eine klingel und benützen sie nicht. die wenigsten wissen, dass sie aber die klingel im stadtgebiet nicht benützen müssen, weil dort wo die meisten radfahrer fahren, (am gehsteig) das fahren mit dem rad verboten ist.
einmal hat uns einer angeklingelt damit wir am gehsteig ausweichen. mein mann hat ihn so angetobt, dass er abgestiegen ist und das rad ein stück weit geschoben hat.

allerdings finde ich auch, dass die fussgänger am radweg nix verloren haben und auch dass sieht man leider sehr oft.



Mit anderen hunden hab ich eigentlich keine schwierigkeiten, weil meine zwei sowieso gleich kläffen und die besis schon von weitem merken, dass es besser ist die hunde zurückzuhalten. allerdings haben meine hunde trotzdem freunde aber ausgewählte!!
 
nun, nachdem ich leidenschaftlich radfahre, kann ich dir berichten, wie so etwas kommt.
Klingelt man, wird entweder gar nicht reagiert, weil man entweder schwerhörig ist oder Mp3 im Ohr hat, oder man klingelt öfter, worauf die Leute sich beschweren, dass einmal doch reicht "immer die unhöfliche Radfahrer-Rowdys".
Besonders beliebt sind die Flexi-Leinen-Leute, die vorzugsweise nachts die Leine quer über den Weg spannen. Dass da ein Radfahrer (hell erleuchtet!!) kommt, puuh, ist doch egal. Soll der doch bremsen. Mache ich auch - wenn ich es rechtzeitig sehe. Wenn nicht, sind Rad, Radfahrer und Hund Matsch und das Geschrei groß.
Wohltuend sind die, die tatsächlich rufen und Rücksicht nehmen. Da gibt es dann von mir ein freundliches Danke und vom Hundebesitzer ein erfreutes Lächeln. Warum? Weil offenbar beides ungewöhnlich ist. Leider.


Die wenigsten Hundebesitzer laufen mit einem MP3-Player durch den Wald. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Bei den Radlern sind mir ebenfalls schon des öfteren MP3-Höhrer begegnet. Ich bin ebenfalls Moutainbikefahrer und kenne von daher beide Seiten: Ich erreiche mit meinem Mountainbike nicht selten 30-40 kM/h (oder sogar schneller) das sind ca. 10 m in einer Sekunde. Ob frei laufende Hunde, Hunde mit normaler- oder Flexileine, Spaziergänger, oder Spaziergänger mit kleinen Kindern. Hier ist bremsen angesagt. Ich muss meinem Partner auf dem Spazierweg genügend Zeit geben zur Seite zu gehen. Respekt bei Begegnungen ist aus meiner Sicht eine Angelegenheit die von beiden Seiten berücksichtigt werden sollte. Nicht nur von den Hundebesitzern.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe generell nicht, warum es so schwer ist seinen Hund anzuleinen. meine sind immer an der leine. ein hund ist immer noch ein hund und auch der bravste hund kann mal wegklinken und sich eben NICHT abrufen lassen. oder schon beim sitzen weglaufen.
 
Hallo Leute! Bin mit meiner Antwort wahrscheinlich etwas spät dran, aber lieber spät als gar nicht!!! ;-)
Meine beiden gehen ganz selten an der Leine, dafür immer mit Beißkorb. Sie folgen und ich kann sie jederzeit abrufen. Wenn mir Kinder entgegenkommen schaue ich, ob diese Anzeichen von Angst zeigen und rufe sie dann sofort bei Fuß. Ansonsten weichen meine automatisch jedem aus. Wenn mir ein anderer HUndehalter entgegenkommt müssen sie immer bei Fuß gehen, da es einfach zu viele abnormal-reagierende und gestörte Hundehalter gibt, die glauben, ihr Hund dürfe alles und andere müssen sich sofort fügen und unterordnen. Meine gehen auch nur dann auf einen anderen Hund los, wenn dieser ihnen Zeichen dafür gibt. Ansonsten gehen sie einfach vorbei. Wenn mir dann so ein gestörter Hundehalter begegnet, der nur eine dünne Langlaufleine für seinen Rotweiler, aber ohne Beißkorb hat, und meiner mit Beißkorb zu ihm hin ist und seiner meinem sofort am Hals einen Todesbiss machen wollte, er nur nicht mehr zum ganz fest zubeißen kam, da sein gestörtes Herrchen auf meinen Hund auch noch hintreten wollte und er sich losreißen konnte, das alles in wenigen Sekunden, da denke ich sehr wohl, dass ein solcher Hund ohne Beißkorb, geschweige ohne kurzer und fester Leine auf der Strasse nichts zu suchen hat! Die Halswunde war derart groß, dass sie extrem lange zum Heilen benötigte.
Zwei Wochen später sah ich ihn wieder mit seinem Hund. Der Hund blockierte ca. 70 Meter weit entfernt den Gehsteig als er uns kommen sah, da er schon wieder angreifen wollte. Der Hundehalter zog und zog über eine halbe Minute lang an der Leine, um den Hund von dort wegzubringen. Es gelang ihm nicht, weshalb er direkt zu seinem Hund gehen und ihn mit beiden Händen packen musste, damit er ihn von dort hinter ein Auto zerren konnte, nur damit dieser nicht die anderen Hunde sah. Soviel zu einem wirklich absolut gestörten Hundehalter meiner Meinung nach, da er seinen Hund nicht die kleinste Bohne unter Kontrolle hat. Bis dann wieder mal ein Kleinkind angefallen wird, da dieser Typ auch noch in der Nähe eines Kindergartens wohnt. Erst dann wird man wieder erst etwas unternehmen.
Dieser miese Typ hatte dann auch noch die Frechheit zu behaupten, mein HUnd habe ihn am Schienbein durch einen Biss verletzt. Gott sei Dank gibt es mittlerweile zwei Zeugen für diesen Vorfall. Solche Typen versuchen dann auch noch Versicherungsbetrug, damit sie Schmerzensgeld bekommen. Dem Typ selbst gehört eine Gehirnamputation!


na aber hallo, zum einen wie meinst du müssen kinder aussehen die angst vor hunden haben, meiner meinung nach hast du die pflicht als hundeführer in jeder situation den hund bei dir zu führen sobald jemand anderer kommt egal ob kinder, hunde, radfahrer oder spaziergänger nur so kannst du als hundebesitzer gewährleisten dass niemand belästigt wird.

und die nächste aussage finde ich sehr vermessen, du glaubst nur weil deine hunde einen beisskorb tragen dürfen sie überall hin, mitnichten. da darfst dich nicht wundern wenn dein hund gebissen wird, ist aus meiner sicht dein verschulden. ich weis wovon ich rede ich hatte einmal einen supersozialisierten hund der mittlerweile nach der achten hundeattacke und den dritten biss soetwas von unverträglich ist, dass er keinerlei nähe von fremden hunden toleriert. und jedesmal waren die hunde ohne leine. ich habe mir auch vorgenommen wenn der nächste hund ohne leine kommt auf ihn hinzutreten, ist wohl noch besser als er wird gebissen. aber verantwortlich sind für mich die hundebesitzer die nicht fähig sind die notwendige distanz zu wahren. find ich echt scharf das du glaubst in recht zu sein, solltest deine einstellung vielleicht noch einmal überdenken.

lg
alexandra
 
Ich verstehe generell nicht, warum es so schwer ist seinen Hund anzuleinen. meine sind immer an der leine. ein hund ist immer noch ein hund und auch der bravste hund kann mal wegklinken und sich eben NICHT abrufen lassen. oder schon beim sitzen weglaufen.


Das mit dem Anleinen oder frei Laufen lassen hat etwas mit artgerechter Tierhaltung zu tun.

Gruß Andreas
 
Das mit dem Anleinen oder frei Laufen lassen hat etwas mit artgerechter Tierhaltung zu tun.

Gruß Andreas

Mag sein aber es gibt auch Gesetze und glaub mir KEINER kann einen Hund artgerecht halten.
Weil dann gäbe es keinen Hund in einer Wohnung oder Haus.
Diese Begründung ist ein blödsinn, wenn ich keine leine habe muss ich einen beisskorb draufgeben und ich kenne keinen hund der mit einem beisskorb auf die welt gekommen ist.
 
bzw. von anderen Menschen einen Tritt zu bekommen ist ja dann wohl artgerecht.

ich bin eigentlich auch soweit, dass ich andere hunde mit einem tritt vertreibe wenn sie auf scharfes anreden nicht reagieren.
 
Zumal ein Beißkorb lediglich verhindert, dass der Hund jemanden beißt, nicht aber, dass er andere Menschen belästigt (z.B. durch hochspringen) oder gefährdet (z.B. indem er vors Radl rennt) o.ä.

Es ist ein Irrtum, dass sich der Hundebesitzer, indem er seinem Tier einen Beißkorb drauf gibt, nicht mehr groß um dieses kümmern muss und es einfach kreuz und quer laufen lassen kann...

Abgesehen davon, haben Hunde, die gelernt haben, an lockerer Leine zu laufen, mit dieser meist keine Probleme - ebensowenig wie deren Besitzer. Die Leine per se ist nicht automatisch negativ und wer glaubt, sein Hund würde durch herumfetzen ausgelastet, liegt sowieso falsch.
 
Hallo Leute! Bin mit meiner Antwort wahrscheinlich etwas spät dran, aber lieber spät als gar nicht!!! ;-)
Meine beiden gehen ganz selten an der Leine, dafür immer mit Beißkorb. Sie folgen und ich kann sie jederzeit abrufen. Wenn mir Kinder entgegenkommen schaue ich, ob diese Anzeichen von Angst zeigen und rufe sie dann sofort bei Fuß. Ansonsten weichen meine automatisch jedem aus. Wenn mir ein anderer HUndehalter entgegenkommt müssen sie immer bei Fuß gehen, da es einfach zu viele abnormal-reagierende und gestörte Hundehalter gibt, die glauben, ihr Hund dürfe alles und andere müssen sich sofort fügen und unterordnen. Meine gehen auch nur dann auf einen anderen Hund los, wenn dieser ihnen Zeichen dafür gibt. Ansonsten gehen sie einfach vorbei. Wenn mir dann so ein gestörter Hundehalter begegnet, der nur eine dünne Langlaufleine für seinen Rotweiler, aber ohne Beißkorb hat, und meiner mit Beißkorb zu ihm hin ist und seiner meinem sofort am Hals einen Todesbiss machen wollte, er nur nicht mehr zum ganz fest zubeißen kam, da sein gestörtes Herrchen auf meinen Hund auch noch hintreten wollte und er sich losreißen konnte, das alles in wenigen Sekunden, da denke ich sehr wohl, dass ein solcher Hund ohne Beißkorb, geschweige ohne kurzer und fester Leine auf der Strasse nichts zu suchen hat! Die Halswunde war derart groß, dass sie extrem lange zum Heilen benötigte.
Zwei Wochen später sah ich ihn wieder mit seinem Hund. Der Hund blockierte ca. 70 Meter weit entfernt den Gehsteig als er uns kommen sah, da er schon wieder angreifen wollte. Der Hundehalter zog und zog über eine halbe Minute lang an der Leine, um den Hund von dort wegzubringen. Es gelang ihm nicht, weshalb er direkt zu seinem Hund gehen und ihn mit beiden Händen packen musste, damit er ihn von dort hinter ein Auto zerren konnte, nur damit dieser nicht die anderen Hunde sah. Soviel zu einem wirklich absolut gestörten Hundehalter meiner Meinung nach, da er seinen Hund nicht die kleinste Bohne unter Kontrolle hat. Bis dann wieder mal ein Kleinkind angefallen wird, da dieser Typ auch noch in der Nähe eines Kindergartens wohnt. Erst dann wird man wieder erst etwas unternehmen.
Dieser miese Typ hatte dann auch noch die Frechheit zu behaupten, mein HUnd habe ihn am Schienbein durch einen Biss verletzt. Gott sei Dank gibt es mittlerweile zwei Zeugen für diesen Vorfall. Solche Typen versuchen dann auch noch Versicherungsbetrug, damit sie Schmerzensgeld bekommen. Dem Typ selbst gehört eine Gehirnamputation!

also bei dem Posting fehlen mir echt die Worte :eek:

der Hundehalter der seinen Hund an der Leine hatte ist deiner Meinung nach gestört, weil du deine Hunde frei laufen läßt und sie zu einem angeleinten Hund hinlaufen können und dadurch auch verletzt wurden - sorry, aber da hast selber Schuld und nicht der andere - unverantwortlich bist nämlich du :mad:
 
Ich glaube das hier wahrscheinlich unterschiedliche Gesetzgrundlagen eine Rolle spielen. Vielleicht haben wir in Deutschland andere Gesetze als ihr in Österreich. In Deutschland dürfen Hunde ausserhalb von geschlossenen Wohngebieten ohne Leine und Maulkorb herumlaufen. Der Hund muss auf dem Weg bleiben und muss kontrollierbar sein. Je nach Region kann es weitere Einschränkungen und Auslegungen des Gesetzes geben. Wenn ich meine Hunde nicht frei laufen lassen dürfte, würde ich zukünftig davon absehen einen Hund zu halten. Hunde sind Lauftiere mit einem sehr hohen Bewegungsdrang. Sie nur an der Leine zu führen ist absolut nicht artgerecht.
 
Ich glaube das hier wahrscheinlich unterschiedliche Gesetzgrundlagen eine Rolle spielen. Vielleicht haben wir in Deutschland andere Gesetze als ihr in Österreich. In Deutschland dürfen Hunde ausserhalb von geschlossenen Wohngebieten ohne Leine und Maulkorb herumlaufen. Der Hund muss auf dem Weg bleiben und muss kontrollierbar sein. Je nach Region kann es weitere Einschränkungen und Auslegungen des Gesetzes geben. Wenn ich meine Hunde nicht frei laufen lassen dürfte, würde ich zukünftig davon absehen einen Hund zu halten. Hunde sind Lauftiere mit einem sehr hohen Bewegungsdrang. Sie nur an der Leine zu führen ist absolut nicht artgerecht.

Es geht hier aber nicht darum, was das Gesetz erlaubt, sondern um die Verantwortung des Hundehalters selbst. Der Hundehalter ist dafür verantwortlich, dass sein Hund niemand anderen gefährdet oder belästigt - Gesetz hin oder her. Nur weil man Hunde frei laufen lassen darf heisst das nicht, dass mein Hund z.B. zu jedem anderen Hund hin darf. Genausowenig wie wenn er einen Beißkorb tragen würde.

Es geht mir auch nicht darum, dass Hunde nur mehr an der Leine laufen dürfen (meine dürfen oft genug frei laufen, aber nur dort, wo für niemanden dadurch Gefahr besteht), aber es tut niemandem weh, wenn sie es zeitweise tun (zB. wenn man auf andere trifft, neben einer Straße u.ä.) - im Gegenteil - manchmal ist es rücksichts- und verantwortungsvoller, den Hund an der leine zu führen...
 
Es geht hier aber nicht darum, was das Gesetz erlaubt, sondern um die Verantwortung des Hundehalters selbst. Der Hundehalter ist dafür verantwortlich, dass sein Hund niemand anderen gefährdet oder belästigt - Gesetz hin oder her. Nur weil man Hunde frei laufen lassen darf heisst das nicht, dass mein Hund z.B. zu jedem anderen Hund hin darf. Genausowenig wie wenn er einen Beißkorb tragen würde.

Es geht mir auch nicht darum, dass Hunde nur mehr an der Leine laufen dürfen (meine dürfen oft genug frei laufen, aber nur dort, wo für niemanden dadurch Gefahr besteht), aber es tut niemandem weh, wenn sie es zeitweise tun (zB. wenn man auf andere trifft, neben einer Straße u.ä.) - im Gegenteil - manchmal ist es rücksichts- und verantwortungsvoller, den Hund an der leine zu führen...

Danke, weil so hab ich das nämlich gemeint ;)

Deikoon darf auch freilaufen, aber erstens niemanden belästigen und zweitens zu keinem anderen hinlaufen - was eh nicht so einfach gehen würde - weil er ja nicht mit jedem verträglich ist, ich das aber weiß und dementsprechend handle - somit gibts eigentlich nie Probleme, zumindest keine die wir verursachen :cool:
 
In wien ist es so, dass es eine leinen ODER maulkorbpflicht gibt. aber es gibt ein sehr schönes zitat in diesem bericht, welches eigentlich alles sagt. "die freiheit des einen endet dort, wo die freiheit des anderen beginnt!"

wenn du deinen hund in wald und wiese laufen lasst, kannst pech haben und der jäger eliminiert ihn. dann beginnt das große wehklagen. und dann sind es die bösen jäger. ich denke es ist in ö eher nicht erlaubt den hund in wald und wiese frei laufen zu lassen.
 
ausserdem werden in meiner gegend leider immer wieder giftköder ausgelegt, das schmälert natürlich die freude am freilaufen enorm.
 
Leute, wo wohnt ihr alle?
Ich wünsche mir für meine je 4kg Dackelmädels solche rücksichtsvollen Hundebegegnungen:).
Heranrufen, vielleicht anleinen, nicht 40kg Hund auf meinen Kleinen rumtrampeln lassen.......DAS wäre ein Traum!:)
 
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