Hallo,
ich möchte erst einmal die Forum-Mitglieder begrüßen, da ich hier heute zum ersten mal etwas beitrage.
Ich habe die WUFF abonniert und finde die Berichte größtenteils wirklich gut.
Auch der hier angesprochenen Artikel spricht mir aus der Seele. Allerdings mit einer Einschränkung: Ich nehme meine beiden weissen Schäferhunde bei Begegnungen mit Joggern, anderen Hunden, Spaziergängern entweder ins Fuss oder leine die Hunde an. Allerdings habe ich erhebliche Probleme mit der fahrradfahrenden Bevölkerung. Es wird von dieser Personengruppe offensichtlich verlangt, dass Hundebesitzer und deren Hunde innerhalb von zehntel Sekunden den Fussweg zu räumen haben. Ich habe gar keine Chance meine Hunde zur Seite zu nehmen, da insbesondere die sportlichen Spezies dieser Art weder die Geschwindigkeit reduzieren noch die Klingel betätigen. Ich habe häufig, zur Vermeidung von Fahrrad-Hund-Kollisionen, nur noch die letzte Möglichkeit den Weg zu blockieren, um ein Reduzieren der Geschwindigkeit zu erzwingen. Gern würde ich, wenn man mir etwas mehr Zeit geben würde, auch für Radfahrer Platz machen. Rücksichtnahme sollte eigentlich in beide Richtungen funktionieren. Ich finde , dass ich auch ein Recht auf die Einhaltung von Distanzen habe. Mittlerweile habe ich aufgrund zahlreicher beinahe Unfälle Angst vor den Fahrradfahrern. Die bidirektionale Beleuchtung dieses Problems habe ich in dem Bericht leider vermisst.
Viele Grüsse Wiesel
nun, nachdem ich leidenschaftlich radfahre, kann ich dir berichten, wie so etwas kommt.
Klingelt man, wird entweder gar nicht reagiert, weil man entweder schwerhörig ist oder Mp3 im Ohr hat, oder man klingelt öfter, worauf die Leute sich beschweren, dass einmal doch reicht "immer die unhöfliche Radfahrer-Rowdys".
Besonders beliebt sind die Flexi-Leinen-Leute, die vorzugsweise nachts die Leine quer über den Weg spannen. Dass da ein Radfahrer (hell erleuchtet!!) kommt, puuh, ist doch egal. Soll der doch bremsen. Mache ich auch - wenn ich es rechtzeitig sehe. Wenn nicht, sind Rad, Radfahrer und Hund Matsch und das Geschrei groß.
Wohltuend sind die, die tatsächlich rufen und Rücksicht nehmen. Da gibt es dann von mir ein freundliches Danke und vom Hundebesitzer ein erfreutes Lächeln. Warum? Weil offenbar beides ungewöhnlich ist. Leider.