Reinrassige Labradorjunghündin mit Handicap sucht endgültiges Zuhause

@SennerMi: Vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag!
Die Türsache kann ich nicht bestätigen...wir haben doch ein paar Kindergitter eingebaut und in der Einfahrt ein bewegliches Hundegitter, stehen manchmal offen, manchmal zu...Mac ist da noch nie reingeknallt...ich habe mir auch etwas Sorgen gemacht wegen meiner 16monatigen Tochter und Maggie...kein Thema, Umgang so total unproblematisch und auch noch nie umgerannt worden...auch beim Laufen gehen wenn Kind ebenfalls irgendwo herumflitzt...nöö...Mac weicht perfekt aus (das Baby nicht *gggg*)
Blickkontakt stellt Mac natürlich nicht her...sie sieht an einem vorbei...
Sonstiges etwas eigene Verhalten und Triebschweinmodus sind eher der Tatsache zuzuordnen, dass es sich um einen durchgeknallten 7monatigen Labbi handelt...die können's schon...
 
Warum willst du sie denn nicht behalten?

LG Marion

Ich antworte mal für mich, so wie ich das sehe: weil der Tag nur 24 Stunden hat und der Mensch nur 2 Arme? Wenn man züchten will, muss man sehr genau überlegen, welchen Hund man behält. Schließlich soll jeder einzelne die nötige Aufmerksamkeit erhalten, die er braucht.

Ich persönlich plädiere eher dafür, die freien Plätzchen an die pensionierten Zuchthündinnen zu vergeben und junge Mädchen oder Burschen, die sich noch überall in der Welt gut einleben können, weiterzuvermitteln.
 
Ich antworte mal für mich, so wie ich das sehe: weil der Tag nur 24 Stunden hat und der Mensch nur 2 Arme? Wenn man züchten will, muss man sehr genau überlegen, welchen Hund man behält. Schließlich soll jeder einzelne die nötige Aufmerksamkeit erhalten, die er braucht.

Ich persönlich plädiere eher dafür, die freien Plätzchen an die pensionierten Zuchthündinnen zu vergeben und junge Mädchen oder Burschen, die sich noch überall in der Welt gut einleben können, weiterzuvermitteln.

Verstehe ich voll und ganz und find ich auch sehr schön, dass du den Zuchthündinnen damit ein Pensionsplatzerl sicherst!! :)

Jetzt wieder zum eigentlichen Grund dieses threads......du suchst ein Platzerl für deine "Süße mit Handycap" ;)
Wie siehts denn aus, hast jetzt schon ein Platzerl gefunden, was wär denn für dich DAS Traumplatzerl für die hübsche Maus (welche Voraussetzungen)?
Es kommt ja (bei den meisten...!!) Vermittlungen nicht von ungefähr, dass man sich gaaaaaanz genau überlegt, wem man "seine" bzw. die von einem geretteten Hunde überlässt.....!
 
Verstehe ich voll und ganz und find ich auch sehr schön, dass du den Zuchthündinnen damit ein Pensionsplatzerl sicherst!! :)

Jetzt wieder zum eigentlichen Grund dieses threads......du suchst ein Platzerl für deine "Süße mit Handycap" ;)
Wie siehts denn aus, hast jetzt schon ein Platzerl gefunden, was wär denn für dich DAS Traumplatzerl für die hübsche Maus (welche Voraussetzungen)?
Es kommt ja (bei den meisten...!!) Vermittlungen nicht von ungefähr, dass man sich gaaaaaanz genau überlegt, wem man "seine" bzw. die von einem geretteten Hunde überlässt.....!

Nicht Cato hat die Labihündin sondern dalhome ;)!
 
So sind Hundebegegnungen für alle blinden Hunde kein größeres Problem als bei sehenden Hunden.

Fände es dennoch wichtig, dem blinden Hund auf einen anderen Hund vorzubereiten. Es gibt sehr viele Hunde die einfach auf einen blinden Hund zurennen und net stoppen oder rempeln. Blinde Hunde reagieren unterschiedlich darauf wie sehende auch. Manche erschrecken, manche nicht.

Es geht auch das Gerücht um, dass man Möbel nie mehr umstellen darf, was ein Blödsinn ist, da sich blinde Hunde auch hier sehr schnell neu orientieren
.

Ich halte das nicht wirklich für ein Gerücht. Möbel umstellen und einen blinden Hund nicht an diese Umstellung heranführen kann gefährlich sein.
Ich sag nur Ecken. Hund einfach reinlaufen lassen ist auch da die falsche Methode. Und auch da kommt es immer darauf an wie der Hund reagiert.
Ich hätte es bei Asti nie gewagt die Möbel umzustellen, da sie ein Sensibelchen war.

Kinder sind für blinde Hunde ebensowenig ein Problem wie die Großstadt oder Stiegen.

Auch sehr allgemein bezogen oder auf deinen Hund. Wenn der Hund Stadt und Kinder gewohnt ist, ist es kein Problem. Wenn er die Ruhe am Land gewohnt war, kann es ein Problem werden. Das Hörvermögen steigert sich auch sehr bei blinden Hunden. Obwohl Asti die Stadt von klein an gewohnt war und die vielen Menschen, hat sie sich am Anfang ihrer Blindheit ein paarmal so erschrocken wenn jemand knapp an ihr vorbei ist, daß sie aufgeschrien hat.
Stiegen steigen, Randsteige u.ähnlliches.. auch da gehört meiner Meinung nach ein eigenes Kommando.
Ich habe das Wort Stufe verwendet. So wusste Asti, das hier ein am Hindernis am Boden ist und sie hat sich vorgetastet.
Das Wort " Vorsicht" galt für Hindernisse vor ihr.
Kommando Steh habe ich gefestigt. Und Links und Rechts.

Ansonsten stimme ich dir zu deinen Beitrag zu :)
Nasenarbeit hat Asti geliebt und ihr Hörvermögen war sehr sehr gut :)
Auch noch als Seniorin.
" Der Hund gehört eingeschläfert" oder sonstige blödsinnigen Sätze... hörte ich leider sehr oft. Aber bei Asti war es ja offensichtlich. Dunkelrotes Fell und weisse Augen.
Mitleidige Blicke und " Och der aarme Hund." dito. Aber da stand ich drüber.
Bei Maggie sieht man es ja nicht. Aufallen wirds vielleicht, wenn sie an einem Hydranten Wasser trinken will und den Strahl nicht gleich findet. ;-)
Stelle mich auch gerne zur Verfügung wenn jemand Ratschläge braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
versuche mal schnell auf alles zu antworten:

Also: Wenn sich für Mac kein geeigneter Platz findet, bleibt sie eh hier...so großartige Anforderungen werden nicht gestellt (Standardsachen: Alleinbleiben max. 5 Stunden, genug geistige und körperliche Förderung...) hatte ich eh schon geschrieben...keine Lebensumständeverschlechterung für sie, sie ist heute 7 Monate alt und Haus mit Garten am Land gewöhnt...wäre schön, wenn das beibehalten würde, ist aber kein absolutes MUSS, wenn sonst alles passt...sie ist Leben in der Familie im Haus gewöhnt, das ist ein MUSS...sie tobt sehr gerne mit anderen Hunden herum, ist gewohnt, mit Artgenossen zu leben -Zweithund wäre recht nett, kein Muss - sie hat ein Handicap, das ist Tatsache. Inwieweit sie sieht lässt sich nicht feststellen, blind ist sie nicht. Hatte gestern wieder ein recht aufschlußreiches Erlebnis...bin mit Tina (Dalmatiner-Methusalem), und Maggie und den Kindern am Feld unterwegs, beide Hunde ohne Leine...in ca. 10m Entfernung startet ein zuerst versteckter Hase durch: Tina reagiert gar nicht (hat sie auch nie, ein Dalmi ohne Jagdinstinkt), Maggie startet sehr wohl durch...hinter Hase nach, habe sie aber mit Pfiff nach wenigen Metern stoppen können...sie hat ihn gesehen- für gerochen war meiner Meinung nach die Distanz zu groß ???? Wie auch immer...Möbel verstellen wir hier oft...kreative Kinder...nööö, die rennt nicht an...weiß ob Türen auf oder zu sind, in fremden Häusern hat sie auch kein Problem, geht Stiegen, erkennt Gehsteigkanten - was ich gelesen habe, ist es bei Hunden aber ein großer Unterschied, ob sie von Geburt an blind/fast blind sind oder im Laufe der Jahre das Augenlicht verlieren - wenn von Geburt wird es wohl wesentlich besser kompensiert...
 
Hallo,
versuche mal schnell auf alles zu antworten:

Also: Wenn sich für Mac kein geeigneter Platz findet, bleibt sie eh hier...so großartige Anforderungen werden nicht gestellt (Standardsachen: Alleinbleiben max. 5 Stunden, genug geistige und körperliche Förderung...) hatte ich eh schon geschrieben...keine Lebensumständeverschlechterung für sie, sie ist heute 7 Monate alt und Haus mit Garten am Land gewöhnt...wäre schön, wenn das beibehalten würde, ist aber kein absolutes MUSS, wenn sonst alles passt...sie ist Leben in der Familie im Haus gewöhnt, das ist ein MUSS...sie tobt sehr gerne mit anderen Hunden herum, ist gewohnt, mit Artgenossen zu leben -Zweithund wäre recht nett, kein Muss - sie hat ein Handicap, das ist Tatsache. Inwieweit sie sieht lässt sich nicht feststellen, blind ist sie nicht. Hatte gestern wieder ein recht aufschlußreiches Erlebnis...bin mit Tina (Dalmatiner-Methusalem), und Maggie und den Kindern am Feld unterwegs, beide Hunde ohne Leine...in ca. 10m Entfernung startet ein zuerst versteckter Hase durch: Tina reagiert gar nicht (hat sie auch nie, ein Dalmi ohne Jagdinstinkt), Maggie startet sehr wohl durch...hinter Hase nach, habe sie aber mit Pfiff nach wenigen Metern stoppen können...sie hat ihn gesehen- für gerochen war meiner Meinung nach die Distanz zu groß ???? Wie auch immer...Möbel verstellen wir hier oft...kreative Kinder...nööö, die rennt nicht an...weiß ob Türen auf oder zu sind, in fremden Häusern hat sie auch kein Problem, geht Stiegen, erkennt Gehsteigkanten - was ich gelesen habe, ist es bei Hunden aber ein großer Unterschied, ob sie von Geburt an blind/fast blind sind oder im Laufe der Jahre das Augenlicht verlieren - wenn von Geburt wird es wohl wesentlich besser kompensiert...


danke für neuerliche Info!
 
...somit kann ich anführen, dass Mac weihnachtsbaumsicher ist...sehen wir mal, was Silvester bringt, nur Schüsse während Treibjagd am angrenzenden Feld (ach, wie liebe ich die Grünen...) waren ihr sch...egal...
 
Fände es dennoch wichtig, dem blinden Hund auf einen anderen Hund vorzubereiten. Es gibt sehr viele Hunde die einfach auf einen blinden Hund zurennen und net stoppen oder rempeln. Blinde Hunde reagieren unterschiedlich darauf wie sehende auch. Manche erschrecken, manche nicht.

.

Ich halte das nicht wirklich für ein Gerücht. Möbel umstellen und einen blinden Hund nicht an diese Umstellung heranführen kann gefährlich sein.
Ich sag nur Ecken. Hund einfach reinlaufen lassen ist auch da die falsche Methode. Und auch da kommt es immer darauf an wie der Hund reagiert.
Ich hätte es bei Asti nie gewagt die Möbel umzustellen, da sie ein Sensibelchen war.



Auch sehr allgemein bezogen oder auf deinen Hund. Wenn der Hund Stadt und Kinder gewohnt ist, ist es kein Problem. Wenn er die Ruhe am Land gewohnt war, kann es ein Problem werden. Das Hörvermögen steigert sich auch sehr bei blinden Hunden. Obwohl Asti die Stadt von klein an gewohnt war und die vielen Menschen, hat sie sich am Anfang ihrer Blindheit ein paarmal so erschrocken wenn jemand knapp an ihr vorbei ist, daß sie aufgeschrien hat.
Stiegen steigen, Randsteige u.ähnlliches.. auch da gehört meiner Meinung nach ein eigenes Kommando.
Ich habe das Wort Stufe verwendet. So wusste Asti, das hier ein am Hindernis am Boden ist und sie hat sich vorgetastet.
Das Wort " Vorsicht" galt für Hindernisse vor ihr.
Kommando Steh habe ich gefestigt. Und Links und Rechts.

Ansonsten stimme ich dir zu deinen Beitrag zu :)
Nasenarbeit hat Asti geliebt und ihr Hörvermögen war sehr sehr gut :)
Auch noch als Seniorin.
" Der Hund gehört eingeschläfert" oder sonstige blödsinnigen Sätze... hörte ich leider sehr oft. Aber bei Asti war es ja offensichtlich. Dunkelrotes Fell und weisse Augen.
Mitleidige Blicke und " Och der aarme Hund." dito. Aber da stand ich drüber.
Bei Maggie sieht man es ja nicht. Aufallen wirds vielleicht, wenn sie an einem Hydranten Wasser trinken will und den Strahl nicht gleich findet. ;-)
Stelle mich auch gerne zur Verfügung wenn jemand Ratschläge braucht.

das kann ich zu 100% unterschreiben
 
@dalhome: Maggie schein anscheinend wirklich noch etwas zu sehen, sonst hätte sie auf den Hasen nicht so reagiert!:)

Bezüglich des Umgangs mit blinden Hunden:

Natürlich lässt kein HB mit nur einem Hauch Mitgefühl seinen blinden Hund ungebremst in Ecken oder umgestellte Möbel rennen. Aber man kann jeden blinden Hund behutsam an veränderte Wohnsituationen heranführen. :)
Etwa neue Möbel zeigen und gemeinsam erkunden, ich persönlich hänge über zB. neue Sessel einfach eine Jacke: Sowie mein Blinder den Soff spührt, bleibt er sofort stehen und sucht sich einen alternativen Weg, ohne in das harte Holz zu krachen.
So hat zumindest mein Blinder kurz nach seiner Erblindung einen Hausbau inklusive Gerüst, Kübeln, Brettern, Nägeln etc. unfallfrei und ohne psychische Dellen überstanden.
Auch jetzt wo das Baby da ist, stehen auf einmal Laufstall, Maxicosi etc. herum. Wenn man ein bisserl ein Auge auf den Hund hat und ihn freudig motivierend in die Entwicklungen mit einbindet, ist es - zumindest bei mir - unfall und stressfrei.

Auch sind spezielle Kommandos für blinde Hunde ganz logisch, ich habe sie nur bewusst im 1. Beitrag nicht erwähnt, sonst wäre ein Roman daraus geworden.:eek: Bei uns haben sich die für meinen Hund notwendigen Kommandos im Alltag automatisch entwickelt, wenn man ein bisserl den Hund beobachtet und mit dem Herzen dabei ist, merkt man sehr schnell, wann und wo der Hund Anleitung braucht. So habe zB. ich eigene Kommandos für Stufen, Stiegen, Abgründe, Bänke, Pfützen (mag meiner nicht) oder unebenen Boden im Wald.:) Aber da ist sicher jeder Hund ein bisserl anders und braucht seine für ihn wichtigen Kommandos. Beobachten und Herz+Hirn einschalten ist hier sicher der richtige Weg.:)

Sicher reagiert jeder blinde Hund - wie auch jeder sehende Hund - anders. :) Es gibt mutigere und ängstlichere, meiner Meinung nach können hier die HB genauso viel Einfluss auf die Entwicklung nehmen wie bei sehenden Hunden auch (nämlich sehr viel).
Deshalb war es mir so wichtig beim 1. Beitrag aufzuzeigen, dass man körperlich behinderte Hunde (übrigens auch Menschen!) nicht auf ihre Behinderung reduzieren darf, weil man ihnen sonst sehr viel Möglichkeiten der Entwicklung nimmt. Ich hoffe, das kam jetzt besser rüber.:)

So wie Dalhome und Horazon Maggie beschrieben haben, scheint sie eher zu den selbstsicheren Exemplaren zu gehören. Das sollte der neue Besitzer nicht unterschätzen - der wird nämlich eine Portion gesunden Labbi-Junghundpower bekommen keinen verängstigtes, ruhiges Fellbündel, das sich eine Sehkraft herbeisehnt, die sie nie gekannt hat.:)
 
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