Rechtlichen Folgen wenn Hund Joggern usw. nachläuft?

dazu fällt mir eine geschichte ein :D

lisa als welpe (12 wochen alt und kleiner als unser katze) läuft auf eine joggerin zu. die bekommt einen hysterischen anfall ... quietscht ich soll den hund anleinen. (obwohl lisa nichtmal an der interessiert war, sondern einfach nur gerade aus gelaufen ist)

Ich mit balu (riesen retriever mit 35 kg kampfgewicht - bulli) an der laufleine. geh auf lisa zu und häng´ sie an, entschuldige mich.

die tussi hat das aber nicht geschnallt, dass ein 35 tonnen retriever ihr in dem augenblick aug´ in aug´auf 10 cm entfernung stand. der hätte nur "pff" machen müssen und er hätte ein super frühstück gehabt. aber... der war ja an der leine.

ich denke, dass es meist auch diese leinenhysterie bei joggern ist.
 
meine hunde interessieren sich nüsse für jogger, radfahrer oder sonstiges.
deshalb kann es auch jedem jogger egal sein, ob sie anhänge, sie mit beissi oder sonst wie herum laufen. schließlich laufen sie ihm weder zu noch nach. ;)

also Deikoon macht auch nix, weder einem Jogger, Radfahrer oder sonst. Fussgänger!! trotzdem wird er abgerufen und angeleint - spart Nerven, beruhigt das Gegenüber und man wird sogar freundlich gegrüsst - fällt einem ja kein Stein aus der Krone, wenn man auf seine Mitmenschen etwas Rücksicht nimmt ;) - spez. in Zeiten wie diesen, wo eh jeder sensibel auf freilaufende Hunde reagiert :)
 
Njet. Für Listenhunde gilt ja Leinen UND Beißkorbpflicht (im Stadtgebiet).
Da ist ja die Rechtslage eindeutig und selber Schuld wenn der Hund weg ist. (So hab ich es zumindest im Kopf).

Und so Werden Gerüchte verbreitet.
Wenn du den Hfs hast, dann darf der Kampfhund genau das selbe wie ein Pinscher.
Leine ODER Maulkorb....
 
Ich würd mir auch Gedanken um meinen eigenen Hund machen.. wenn der Radfahrer auf den Hund stürzt... oder ne starke Bremsung hinlegen will.. Hund kriegt die Panik und rennt auf die Straße... Dann hat der Hund ach nix vom Lustigen nachrennen. Es kann 10 mal gutgehen und dann passiert mal was...

Wenn der Radfahrer aufgrund vom Nachlaufenden Hund zu schaden kommt, heissts wieder "Böser Hund zerfleischt Radfahrer" (*übertreib*).. auf jeden fall ist dann der Hund wieder schuld - eh klar.

Schon allein aus solchen Gründen ruf ich meinee Hunde zu mir.
 
dazu fällt mir eine geschichte ein :D

lisa als welpe (12 wochen alt und kleiner als unser katze) läuft auf eine joggerin zu. die bekommt einen hysterischen anfall ... quietscht ich soll den hund anleinen. (obwohl lisa nichtmal an der interessiert war, sondern einfach nur gerade aus gelaufen ist)

Ich mit balu (riesen retriever mit 35 kg kampfgewicht - bulli) an der laufleine. geh auf lisa zu und häng´ sie an, entschuldige mich.

die tussi hat das aber nicht geschnallt, dass ein 35 tonnen retriever ihr in dem augenblick aug´ in aug´auf 10 cm entfernung stand. der hätte nur "pff" machen müssen und er hätte ein super frühstück gehabt. aber... der war ja an der leine.

ich denke, dass es meist auch diese leinenhysterie bei joggern ist.

also da ich ja beide seiten kenne (und prinzipiell keine angst vor fremden hunden habe, außer sie stehen ohne erkennbaren grund zähnefletschend vor mir;)), weiß ich sehr wohl, wie einem das adrenalin als jogger hochfährt, wenn auch einmal ein hund hinterherrennt und schon das wadl berührt und vielleicht auch noch keift/bellt - WOHER soll man als fremder wissen, wenn der hund auch noch von hinten kommt, wie der grad drauf ist???? also ich habe absolutes verständnis dafür, dass sich jogger aufregen, dass der hund nicht an der leine ist, da weiß man, dass die wahrscheinlichkeit um ein viiiiieeeelfaches geringer ist, dass einem ein hund hinterherhetzt, als ohne, weil sicher über die hälfte der hunde (auch wenns tut-nixe sind) keinen verlässlichen gehorsam draufhaben bzw. deren hh sich nicht drum scheren:(
 
..solange man sich über das "nachlaufen" beschwert gehts noch, beschwert sich jemand darüber das der hund einem "belästigt und ängstig" kanns bis hin zur abnahme gehen !
quote]

Also das wär für mich jetzt das selbe :p
Wenn der Jogger XY (der wer auch immer) sich wirklich bei der Gemeinde beschwert, dann wohl deshalb weil er sich belästigt fühlt oder sich, und das glaub ich eher, fürchtet. Sonst gäb's ja keinen Grund sich zu beschweren :confused:
 
Ich hatte als Jugendlicher enorm Angst vor Hunden die mir nachgefetzt sind. Wenn man seinen Hund das machen lässt sollte man schon mal Wasser und Augentropfen eingesteckt haben für die Erstversorgung wenn ihn jemand mit Pfefferspray eingesprüht hat.

und da wirst trotzdem beschimpft :confused:?
asta reagiert auch nicht, ich werd "deswegen" auch nicht angesprochen - auf was auch?

Passiert. Haben zufällig einen Hundebekannten getroffen am Wienerberg, beide Hunde an der Leine. Die Hunde grüßen sich und sind schnuppernderweise miteinander beschäftigt, kommt eine Joggerin daher, bremst ab, bekommt ein langes Gesicht und raunzt "Müssen sich die denn gerade hier beschnuppern?". Wohlgemerkt, wir sind am Wegesrand gestanden, sie hatte 1.2-1.5m Wegbreite zum ausweichen und die Hunde haben sie keines Blickes gewürdigt.

Ich Depp bin ihr auch noch ausgewichen, eigentlich hätte ich "Müssen sie gerade hier herumhopsen" entgegnen müssen.
 
Ich würd mir auch Gedanken um meinen eigenen Hund machen.. wenn der Radfahrer auf den Hund stürzt... oder ne starke Bremsung hinlegen will..

Ja eben. Wenn der den Hund überfährt bricht sich der Hund mit Pech alles inkl Wirbelsäule. Selbst wenn ich so ein Menschfeind bin dass die Angst und der Schreck von einem Passanten nichts als billige Unterhaltung ist sollte ich zumindest meinen Hund nicht in solche Gefahren bringen.

Edit: Ich sehe, wir weichen schon wieder ab, es ging ja um die rechtlichen Folgen. Ich finde halt nur dass die rechtlichen Folgen bei etwas das so vollkommen unnötig, gefährlich und leicht verhinderbar ist eigentlich nicht dafür ausschlaggebend sein sollten es zu lassen
 
Nur mal angenommen:

So ein Jogger wird wiederholt vom selben Hund "verfolgt"
so ein Jogger motzt wiederholt den HH an
so ein Jogger ärgert sich wiederholt, weil er sich z.B. mal schreckt, weil er sich überlegt, dass er auch stolpern könnte....

so ein Jogger kennt sich im Rechtssystem ein wenig aus...

so einem Jogger platzt, nach widerholten Redeversuchen, die nichts brachten, der Kragen und er stolpert, fällt, alles tut ihm weh ...ausgelöst wurde der Sturz durch den nachjagenden Hund....er läßt sich abtransportieren.....er wird geröngt = völlig normaler Vorgang bei Schmerzen nach einem Sturz - es wwerden zwar keine Brüche befundet aber Prellungen=auch völlig normaler Befund nach einem Sturz....

tja, das sieht der HH einem Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung entgegen......

vielleicht kannst Du das dem HH mal klar machen....
 
Hallo!

Ich würde gerne wissen welche rechtlichen (!) Folgen es haben kann wenn ein Hund Joggern, Radfahrern usw. bellend nachläuft und sich jemand beschwert.

Bitte keine elendslangen Diskussionen dass das ein Hund nicht machen soll (da nicht mein Hund; meine tut’s zwar auch aber die krieg ich im Normalfall reichtzeitig an die Leine:eek:).

Ich hab’s bei den betreffenden Besitzern schon mehrmals angesprochen, ob man das Problemnicht in Angriff nehmen will, man will aber nicht weil er tut ja nix (stimmt ja auch, er ist bis jetzt jedenfalls keinesfalls aggressiv) und der Hund findet es halt einfach lustig. :(

Vielleicht bekomm ich sie doch zum Nachdenken wenn ich ihnen sagen kann dass, wenn sich jemand beschwert, sie eventuell zur BH Prüfung oder ähnliches verdonnert werden können. Nur weiß ich nicht ob das tatsächlich so ist bzw. was einem blühen kann sollte sich jemand beschweren, kenne die rechtliche Lage nicht.

Danke

Lg

Grundsätzlich sind Hunde so zu halten, dass sie weder Menschen und Tiere gefährden oder belästigen noch fremdes Eigentum beschädigen.

In dem Punkt: "Menschen und Tiere gefährden oder belästigen" liegt allerdings eine juristische Grauzone. Fühlt sich der eine bereits massiv belästigt, ist es für den anderen ein normales Verhalten.

Das Problem dabei ist, daß der Hundler anders tickt als der Nicht-Hundler, der möglicherweise Panik vor Hunden hat.

Bei Anzeige liegt es somit im Ermessen der Gerichtsbarkeit der Anzeige ein Verfahren anhängig zu machen. Es ist weder ein Freibrief für Hundehalter noch für Hundefeinde.

lg,

Martin
 
Danke für die Antworten.

Wollte mal nachfragen wie das aussieht, da es erst gestern wieder zum Eklat kam und der Jogger alle beschimpfte und gesagt hat dass er uns alle (na mich nicht, weil meine war als Einzige an der Leine) anzeigt.....(allerdings ist da weder ein Hund zu ihm hingelaufen noch hat einer gebellt).

ohne jetzt den rest gelesen zu haben. der jogger, radler, kann nur anzeigen, wenn er zu sturz kam. (nur dann bringts ihm was) er kann auch anzeigen, wenn er sich gefährdet fühlt, hund nicht angeleint ist oder mit mk ist, in entsprechenden zonen.
dann steht meist aussage gegen aussage, je nach beamten, gehts dementsprechend aus, bzw, kommts zum vergleich.

auf beiden seiten gibts wahre tr.., unverantwortliche menschen. seis mit rad der hund. gibts eh threads genug davon.

in meiner gegend gibts kein problem mit hund, weil meiner niemand nachläuft, bedrängt (jetzt, war in jugendalter anders, das hab ich abgewöhnt und ja, das kann man!) andererseits begegnen mir andernorts schon genug egos, die haaaarscharf an hund und mir vorbeisausen.:eek: wo wir beide ordentlich erschrecken. bin sehr froh, dass mein hund da ganz cool bleibt (solang es net ein skateboard ist)

rechtlich kommts drauf an, welche zone es betrifft und ob hund mit mk oder leine gesichert ist.
joo und natürlich gibts auf beiden seiten provokation. da ists dann bsonders schwierig.
ich hatte ja mal nen fall, wo ein radler meinen hund überfahren wollte. war eh amtsbekannt, weil ständig anzeigte. meine war damals in fuß, ohne leine bei mir, wurde vom radler (einem prof.!) fast angefahren, wohl in der hoffnung, dass er reagiert. tat sie net, sie blieb bei fuß, nur ich hatte ein loses maul:D
also anzeigendrohung, polizei kam tatsächlich! aber, sie kannten uns beide. somit wurde der radler (wie schon so oft) beschwichtigt, ich ermahnt. als er weg war, allerdings mir ein anderer rat gegeben:p.
man kannte mich und meinen ersten hund und mich und meinen zweiten hund. der radler war auch bekannt...
 
Wenn der Jogger eine Anzeige auf der BH macht, dass ihn der Hund verfolgt hat und er sich gefürchtet hat, dass ihn der Hund beißt, dann wirds lustig. Die gehen jeder Anzeige nach und man hat sicher Scherereien (Hund wird ev. als gefährlich eingestuft, Hundeführschein, mehr Hundesteuer,...). Polizei bringt fast nie was, weil die Hundegschichteln ein Verwaltungsstraftatbestand sind.
 
Danke für die vielen Beiträge. Ich hab das heute mal so weitergegeben, mal sehen was bzw. ob es etwas bringt.

Zumindest bei mir scheint sich das Jogger Problem gelöst zu haben *ganzstolzbin* nur bei den Radfahrern haben wir noch ordentlich zu kiefeln (ganz uneigennützig war der Fredl also nicht :p)

Lg
 
Wenn der Jogger eine Anzeige auf der BH macht, dass ihn der Hund verfolgt hat und er sich gefürchtet hat, dass ihn der Hund beißt, dann wirds lustig. Die gehen jeder Anzeige nach und man hat sicher Scherereien (Hund wird ev. als gefährlich eingestuft, Hundeführschein, mehr Hundesteuer,...). Polizei bringt fast nie was, weil die Hundegschichteln ein Verwaltungsstraftatbestand sind.

gegen wen soll er denn anzeige machen? gegen unbekannt? :confused:
 
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