Ich habe schon geschrieben, dass HD A und HD A nicht auschließt das ein Welpe aus diesen Wurf ebebfalls HD frei sein muss, es wird zur Zeit geforscht mit Blutabnahmen wie bei vielen Augenerkrankungen - heute erwiesen die PRA, nur so viel zu diesen Thema. Soviel ich weiss, hat der ÖKV Bestimmungen auf Züchter und Vereine - da geht nichts ohne Befunde. Allerdings wenn Leute Hunde kaufen von irgendwo - ohne Zuchtbestimmungen - ohne Kaufverträge - ja und das tagtäglich - aber man fragt nicht nach - sondern sieht den Welpen und zerschmilzt und hier liegt das Problem. Es nutzt sehr wenig irgendewem dann bei Mängel zu belangen. Der ÖKV hat eine Satzung + Zuchtbestimmungen und so müssen die Züchter sich halten, ausserdem wurden diese mit Produkthaftung Tierschutz verschärft.
***du machst es dir mit dieser Ansicht ein bisschen zu leicht, meiner Meinung nach. Dabei ist nicht zu übersehen, dass viele Züchter, - auch unter der SChirmherrschaft von ÖKV, VDH, und da in der FCI, ja auch immer wieder mal Fremd-Frischblut aus dem Ausland holen. Wobei schon innerhalb Europas sehr unterschiedliche ZO in den jeweiligen Ländern herrschen, wenn überhaupt vorhanden - und die Auslegung dieser durchaus auch von Klubs zu Klubs drastisch variieren können. Dann kommt noch dazu, dass beim ÖKV zwar eine grundsätzlich (eh schon sehr lasche!) ZO vorhanden ist, diese nochmals verändert in den jeweiligen Clubs umgesetzt wird und dann auch noch Züchter UND Zuchtwart sehr dahinter sein müssten, dass diese ZO auch wirklich von ALLEN im Club befindlichen Züchtern eingehalten wird. Und DA liegt dann wirklich der Hase im Pfeffer. Wenn ich das umsetzen würde auf den ÖKEV, sträuben sich mir die Haare ....
Beim Fremd/-Frischblut in Form von ausländischen Deckrüden bleibend, kann ich Dir versichern, dass - z. B. - HD-Auswertungen gravierend unterschiedlich ausfallen können. Was in manchen Ländern ein HD-A (nach deren länderüblicher Bezeichnung) ist, könnte z. B. in der Schweiz schon wieder HD-C bedeuten .... nur ein Beispiel. Im Falle IRWS (Irish Red and White Setter) ist es in vielen Ländern, vor allem im Herkunftsland Irland, schon Usus, Zuchthunde auf spezielle Krankheiten mit ziemlich drastischen Auswirkungen zu testen, davon scheinen so etliche der österreichischen Züchtern noch nicht mal was gehört zu haben .... auch nur ein Beispiel von vielen...
Weiters ....Hundekäufer ist nicht gleich Hundekäufer. Kauft ein ZÜchter bei einem anderen "neues Blut" in Form einer zukünftigen Zuchthündin oder auch eines zukünftigen Deckrüdens, weiß er hoffentlich, was er erwarten kann, sollte, was er fordern kann ... (wobei ich mir da schon lange nicht mehr sicher bin, ob das tatsächlich so ist?!

), und kann - was auch gar nicht sooo selten ist, auch ordentlich in die Kacke greifen. Tut selbiges ein Erstlings-Hundehalter, ist er gleich 5x so gefährdet, in die Scheiße zu greifen, weil er zuwenig Ahnung von der Materie mitbringt, wobei auch "erprobte" und Rasse-erfahrene HH/Welpenkäufer immer wieder ordentlich einfahren können. Woher soll ein Erstlings-Hundehalter über all das Bescheid wissen, was letztendlich "lebenswichtig" (für den Hund!) sein könnte. Genetische Krankheiten???????


Ich kenne einen Haufen HH, die noch nichtmal einen feuchten Tau von Ahnung von HD haben ... oder von der Möglichkeit, dass ihre Hündin läufig werden - und damit auch gedeckt werden könnte ... da gäbs wohl unzählige unglaubliche und doch wahre Geschichten ....
Angewiesen wären alle immer vor allem auch auf ehrliche Züchter, ehrliche Zuchtwarte, ehrliche und korrekte Einhaltungen von ZO und ....
Und auch bei blitzsauberen HÜften diversester Vorfahren kanns dann immer noch zu großen Crashes kommen ... da reichen nicht mal die Eltern mit A aus .... ist gar nich so selten, dass es zur ´großen Verwunderung aller kracht, auch wenn die Ahnen bis in die 4. Generation (angeblich) sauber waren ...
liebe Grüße
Gini und Rodin