Rasse gesucht

Bei mir in der Nähe wohnt ein irischer Wohlfshund in einer Wohnung, in Wien und dem geht es echt gut. Der Mann geht arbeiten und die Frau kümmert sich um Hund und Kinder. Die macht echt ganz viel mit ihm und ich sehe sie ständig draussen. Ich glaube nicht, dass der in der Wohnung leidet, warum auch? der ist in der Wohnung um zu schlafen, fressen, kuscheln, ansonsten sind die Leute eh immer unterwegs, draussen im Grünen!

Ansonsten vertrete ich aber auch die Ansicht, dass man bei sich selber schaut Was kann ich machen/Was will ich machen? (etc) und dementsprächend sich einen Hund aussucht/nimmt.. Daher ja mein eindeutiges NEIN zum Weimi (obwohl seeeeeehr lieb, grad vorhin wieder gesehen :o ), da er sicherlich arm bei mir wäre und ich einem Tier nicht schaden möchte!
 
Was verstehst Du unter große Rassen und was braucht ein Vertreter einer großen Rasse im Gegensatz zu z.B. einem Terrier, was man bei einem Leben in einer Wohnung nicht geben kann, aber dem Terrier schon????

Hi Tamino:), geh mal gleich davon aus, dass meine ital. Dogge in ner 60 qm Whg. (3 Zi.) schon enorme Probs mit dem Platz hätte. Sie kann sich da z. B. locker ihren Riesenschwanz (50 cm) ungünstig anschlagen, der dann blutet wie Sau und ne extrem lange Heilung braucht.

Laut meiner TÄin kommen solche Fälle bei Großrassen in kleinen Whg. leider häufig vor. Gerade in der heutigen Zeit, in der GsD nicht mehr kupiert werden darf.

Grüßle Milo
 
Hi Tamino:), geh mal gleich davon aus, dass meine ital. Dogge in ner 60 qm Whg. (3 Zi.) schon enorme Probs mit dem Platz hätte. Sie kann sich da z. B. locker ihren Riesenschwanz (50 cm) ungünstig anschlagen, der dann blutet wie Sau und ne extrem lange Heilung braucht.

Laut meiner TÄin kommen solche Fälle bei Großrassen in kleinen Whg. leider häufig vor. Gerade in der heutigen Zeit, in der GsD nicht mehr kupiert werden darf.

Grüßle Milo

:)Hi zurück. Gut, 2 Personen + "Balkonpferd" auf 40m² mag ein Problem sein.

Das Problem mit Schwanz blutig schlagen kenn ich, ein lieber Bekannter hat einen Doggenrüden, (hach, was für ein Schßhund) da ist genau das passiert. Allerdings in einem Haus mit 300m² Wohnfläche, in einem Wohnzimmer mit 60m² und der Bug hat trotzdem voller Überschwang mit dem Schwanz an die Kante vom Beistelltisch geschlagen.:eek:
 
:)Hi zurück. Gut, 2 Personen + "Balkonpferd" auf 40m² mag ein Problem sein.

Das Problem mit Schwanz blutig schlagen kenn ich, ein lieber Bekannter hat einen Doggenrüden, (hach, was für ein Schßhund) da ist genau das passiert. Allerdings in einem Haus mit 300m² Wohnfläche, in einem Wohnzimmer mit 60m² und der Bug hat trotzdem voller Überschwang mit dem Schwanz an die Kante vom Beistelltisch geschlagen.:eek:

Jetzt musste ich wirklich schmunzeln. Du beschreibst gerade mit dem "Schoßhündchen" unsere Wohnsituation. :D

Aber mal ganz ehrlich, die Chance, dass sowas in ner "Besenkammer" passiert, ist doch deutlich höher.
 
Ich hab geschrieben "in Wohnungen in der Stadt" und ergänze Große Rassen mit sehr bewegungsfreudigen Rassen.
Ich meine damit z.B. Irische Wolfshunde, große Hütehunde und auch Aussies (die man in Wien immer mehr sieht), Rhodesian Ridgeback, Weimaraner,...
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Ich bin zwar der Meinung, dass man viel mit Bewegung, Zeit & Beschäftigung kompensieren kann und die Grundregel lautet: Je nach Rasse umso mehr artgerechte Bewegung, allerdings sind dem Ausgleich Grenzen gesetzt.

:) >Ja in Wohnungen in der Stadt, z.B. eben in Wien.

Die Rassen, die Du beschreibst, sind schlicht beschäftigungsintensiv und das macht man absolut nur selten in einer Wohnung und auch selten in einem Garten, da Hunde verschiedene Orte mit verschiedenen Eindrücken braucht. Es geht schlicht nicht nur um Bewegung, sondern um körperlichen Ausgleich und in mindest so großem Ausmaß geistige Forderung.

Ich wohne in Wien in einer Wohnung, ich hatte und habe einen Briard, also genau was Du beschreibst, einen großen Hirtenhund.

Abgesehen davon, dass er natürlich genug körperliche Bewegung bekommt, genug arbeitet, wird er sehr wohl auch in der Wohnung und die hat nur 70m², gefordert. Er räumt seine Sachen weg, er bringt Telefon u. andere Dinge, er macht die Schränke auf, wenn ich aufräum, er trägt den Müll raus, holt die Post etc etc. und spielt auch noch mit seinen schlauen Holzspielen, die schlepp ich nämlich nicht mit raus.

Ich denke dass mein großer Hütehund in meiner Stadtwohnung wesentlich artgerechter beschäftigt und gehalten wird, als so manch anderer Hund in Haus und Garten.

Natürlich wärs noch besser wenn ich von Beruf Schäferin wäre, aber ein noch besser gibt es heutzutage wohl bei sehr sehr vielen HH, wenn man es so betrachtet.
 
Hut ab Tamino vor Deinem Engagement. :) *blumen rüberreich*

Aber mal ganz ehrlich, wieviel so tolle Halter wie Du einer Hirtenhundrasse gibt es denn?

Egal jetzt ob in der Stadt oder auf dem Land? Die wirst Du in Ö/D an der Hand abzählen können (ok an zwei Händen).
 
:) @milo 2010

Danke+Knickserl. So zusammengerafft klingt das irgenwie überdrüber, das wollte ich nicht. Ich denke es gibt schon viele HH, die genauso viel machen. Der Haarige lernt halt enorm gern und das Zusammenleben mit ihm ist einfach und leicht, weil er ein absolut freundlicher clownesker Kerl ist.

Natürlich hast Du recht, in einer kleinen Wohnung mit logischweise mehr Kanten von Scgränken etc. Kasteln und was der Mensch halt braucht, engen Durchgängen ist die Verletzungsgefahr ungleich höher.
 
:) @milo 2010

Danke+Knickserl. So zusammengerafft klingt das irgenwie überdrüber, das wollte ich nicht. Ich denke es gibt schon viele HH, die genauso viel machen. Der Haarige lernt halt enorm gern und das Zusammenleben mit ihm ist einfach und leicht, weil er ein absolut freundlicher clownesker Kerl ist.

Natürlich hast Du recht, in einer kleinen Wohnung mit logischweise mehr Kanten von Scgränken etc. Kasteln und was der Mensch halt braucht, engen Durchgängen ist die Verletzungsgefahr ungleich höher.

Da muss ich Dir leider widersprechen. :mad: Ich denke nur an unseren Bekannten-/Freundeskreis. Die haben Goldies, Labbis (klar für die Kinder angeschafft worden) und die Hunde sollen sich am besten selbst erziehen.

Wir erleben immer mitleidige Blicke, weil wir mit unseren zwei "Monstern" dreimal in der Woche in die HuSchu gehen und richtig mit den unseren "arbeiten". Diese Leute können gar nicht verstehen, dass es uns auch einen Riesenspaß dabei macht. Die denken nur, "mei ham die vui Arbeit mit ihren Deppen"
 
Da muss ich Dir leider widersprechen. :mad: Ich denke nur an unseren Bekannten-/Freundeskreis. Die haben Goldies, Labbis (klar für die Kinder angeschafft worden) und die Hunde sollen sich am besten selbst erziehen.

Wir erleben immer mitleidige Blicke, weil wir mit unseren zwei "Monstern" dreimal in der Woche in die HuSchu gehen und richtig mit den unseren "arbeiten". Diese Leute können gar nicht verstehen, dass es uns auch einen Riesenspaß dabei macht. Die denken nur, "mei ham die vui Arbeit mit ihren Deppen"

:D Erwischt+ertappt. Du hast schon wieder recht. Ich hatte gemeint hier im Forum. Ja, in der Bekannten-Umgebung kenn ich das auch. Grausig.
z.B. ein Lehrer-Ehepaar mit einer Golden Dame, ohne Kinder. Ein toller Hund. Jetzt ist sie 5 Jahre alt, dick und resigniert. Aber dafür schauen die HH immer schick aus, während unsereins daherkommt wie Prinzessin Kramouri aus der Klumpertkiste.

HuSchu mach ich gar nicht, zu viele schlechte Erfahrungen. Außerdem war der Haarige als ich ihn mit 1,5 Jahren bekam ein Panikhund, da wärs nicht gegangen und später hab ich einfach so mit ihm gearbeitet. Die typische Hundeplatz-Arbeit ist nicht seins, war aber bei meinen Briards immer so.- Liegt sicher an mir, wahrscheinlich übertrag ich das.

Na ja, hüten geht er so dreimal im Jahr, das liegt ihm im Blut, er kanns, ich nicht. Agility hab ich gemacht, just for fun, um die Bindung zu stärken und ihm Selbstbewußtsein zu geben. Aber nicht in einem Verein. Hat er geliebt. ZOS, Personensuche und ein wenig Fährte mach ich mit ihm, Tricks und Wagenziehen. UO natürlich, das ergibt sich ja im Alltag sowieso automatisch. Und mit Hundeangst-Menschen, groß und klein arbeitet er.
 
Ja, so hab ich das gemeint.;) Es gibt einfach in Wien sehr viele Menschen die sich NICHT so intensiv mit den Hunden beschäftigen.
Sicherlich kann auch ein Irischer Wolfshund auf 30m2 glücklich sein - einen fulltime Job darf man aber dann daneben nicht haben.
 
@ Estrella

Da hst Du fraglos recht.

Ich geh zeitigst laufen, nehm den Haarigen zu Arbeit mit, gehe Mittag, der Nachmittag gehört dem Tölchen. Restliche Arbeit kann ich von daheim aus machen und die Zeit einteilen.
 
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