Rangfolge und Eifersucht

Es ist - wie gesagt - kein Problem der Rangfolge: Versuche lieber, das Vertrauen Deines Hundes in Dich zu stärken, indem Du zu einer ruhigen und souveränen Hundeführerin wirst.

Für die einen heißt es Rangfolge, für die anderen Vertrauen, wie du es benennst, ist wurscht. ;)

ruhig und souverän - das löst viele Probleme
Versuch lieber langsam und ruhig einen Bogen zu machen ohne den anderen Hund anzusehen und nimm Deinen Hund mit, sodass Du zwischen den beiden Hunden gehst.
Ja, genau - so gehts.
 
Für die einen heißt es Rangfolge, für die anderen Vertrauen, wie du es benennst, ist wurscht.
So ein Schwachsinn! :mad:

Wenn Du den Unterschied der Worte "Rangfolge" und "Vertrauen" nicht verstehst, solltest mal einen Deutschkurs besuchen und besser nicht in einem deutschsprachigen Forum posten. :rolleyes:

Und die Finger von Hunden lassen. :(
 
So ein Schwachsinn!

Wenn Du den Unterschied der Worte "Rangfolge" und "Vertrauen" nicht verstehst, solltest mal einen Deutschkurs besuchen und besser nicht in einem deutschsprachigen Forum posten.

Und die Finger von Hunden lassen.

:D:D
Wenn Du den Zusammenhang zwischen "Rangfolge" und "Vertrauen" nicht verstehst, solltest Du mal einen Deutschkurs besuchen und besser nicht in einem deutschsprachigen Forum posten.

Und die Finger von meinen Postings lassen.

Oder mich einfach fragen ;)

sorry, hab uneingeloggt hergesehen - ich weiß ja, warum du auf meiner i-liste bist.

Für die Interessierten: Es gibt einen Unterschied und einen Zusammenhang ;)
 
Was ich überhaupt nicht verstehe: warum muss man immer irgendwelche Rangordnungstheorien und ähnlichen Blabla bemühen, wo es um simple Lernprozesse geht?:confused:
Ganz egal wie man es nennt: es ist und bleibt ein schwammiges Modell und ist bestenfalls geeignet, etwaige Informationsdefizite zu kaschieren.:cool: Wenn man sich mit der Materie ausreichend beschäftigt (und sie auch verstanden) hat, ist es nicht notwendig, damit irgendetwas zu erklären.

lg
Gerda
 
Hallo Michaela und Gerda,

die 3 bis manchmal 4 Stunden beziehen sich auf den ganzen Tag - nicht am Stück. Da ich mich glücklich schätzen kann und am Wald wohne, brauche ich zum Glück nicht erst mit dem Auto wegzufahren. In der Regel treffen wir im Wald nur wenige unbekannte Hunde. Die meisten kennen wir und die Hunde spielen.

Ja, mit 15 Monaten ist Tyler noch sehr jung. Das stimmt! Ich frage mich nur, was ich falsch gemacht habe????? Mit meinem vorherigen Schäferhund war ich weder in der Welpenspielgruppe, im Junghundetraining noch bei einem Hundetrainer. Wir haben ihn ohne Hilfe, ja selbst ohne viele Bücher, erzogen und haben ihn einfach überall mit hingenommen. Das ist jetzt schon über 14 Jahre her und damals gab es auch noch gar nicht an "jeder Ecke" eine Hundeschule. Vielmehr gab es die uns wohl allen bekannten Hundeplätze, auf denen (meiner Meinung) die Hunde gedrillt wurden. Mit einem halben Jahr hat er super gehört "Schluchz"..., war von Anfang an alltagstauglich "nochmals Schluchs"...und mit einem Jahr geradezu perfekt... noch viel mehr Schluchz..., hat sich in über 12 Jahren NIE gebissen..., lies sich von läufigen Hündinnen zurückrufen..., hat niemals gejagt..., lies selbst fremde Rüden in die Wohnung und an seinen Napf... - Die Liste ist endlos -

Nach Jack habe ich 1,5 Jahre gewartet, bis ich mir Tyler angeschafft habe. Den Rest kennt Ihr...

Was wirklich schlimm ist, je mehr man liest und hört, um so verunsicherter wird man. Macht man das Richtige??? Welcher Weg ist überhaupt der Richtige??? Wenn ich diesen Weg der Distanz und der Ruhe gehe und es sich eben nicht in meinetwegen 1-2 Jahren geändert hat, dann hört man garantiert wieder von einer anderen Seite "tja, dagegen hättest Du wohl schon viel früher etwas machen sollen"... Wenn ich eben dieses Verhalten nicht versuche zu unterbinden, "glaubt" er dann nicht, es sei in Ordnung, wie er sich aufführt????

Es ist wahrscheinlich eine Charakterfrage. Der eine ist so, der andere eben anders...

Viele Grüße
Nicole

P.S. Jemand hatte gefragt, wo Wehrheim liegt... Zuerst mal in Deutschland und dann in der Nähe von Frankfurt am Main.
 
Ich frage mich nur, was ich falsch gemacht habe????? Mit meinem vorherigen Schäferhund war ich weder in der Welpenspielgruppe, im Junghundetraining noch bei einem Hundetrainer. Wir haben ihn ohne Hilfe, ja selbst ohne viele Bücher, erzogen und haben ihn einfach überall mit hingenommen. Das ist jetzt schon über 14 Jahre her und damals gab es auch noch gar nicht an "jeder Ecke" eine Hundeschule. Vielmehr gab es die uns wohl allen bekannten Hundeplätze, auf denen (meiner Meinung) die Hunde gedrillt wurden. Mit einem halben Jahr hat er super gehört "Schluchz"..., war von Anfang an alltagstauglich "nochmals Schluchs"...und mit einem Jahr geradezu perfekt... noch viel mehr Schluchz..., hat sich in über 12 Jahren NIE gebissen..., lies sich von läufigen Hündinnen zurückrufen..., hat niemals gejagt..., lies selbst fremde Rüden in die Wohnung und an seinen Napf... - Die Liste ist endlos -

Mach Dir als erstes einmal keine Vorwürfe, dass Du mit Tyler so viel falschgemacht hast - na gut, die Rasselbüchse war Mist.;)
Vielleicht hast Du bei Deinem vorigen Hund einfach mehr auf Dein eigenes Gefühl vertraut und warst dadurch auch viel gelassener, was Hunde sehr genau spüren. Hör Dir einfach an, was "Experten" sagen, vertrau aber trotzdem Deinem Bauchgefühl!

Du musst Dir nur im Klaren sein: unerwünschtes Verhalten kann man mit Druck und aversiven Mitteln höchstens kurzzeitig unterbrechen. Eine dauerhafte Verhaltensänderung erreicht man nur mit Training. Am einfachsten ist wahrscheinlich bei Tyler das Erlernen einer alternativen Verhaltensweise. Er könnte z.B. ein Bringsel ins Maul nehmen sobald er einen anderen Hund sieht oder Dir die Pfote geben etc..... Allerdings musst Du das zu Beginn auch auf grössere Distanz üben da Dein Hund ja sonst nicht ansprechbar ist.

Gut funktioniert auch, den Hund mit der Pfote anzeigen zu lassen, in welcher Hand man ein Leckerli versteckt hält. Bring ihm das zuerst ohne Ablenkung bei. Zu schlägst damit drei Fliegen mit einer Klappe: Tyler wird im Laufe der Zeit die Anwesenheit anderer Hunde positiv assoziieren (er darf ja sein Kunststück vorführen), Du hast die Möglichkeit, ihn sehr schnell vom "Feind" abzulenken und Dein Hund muss denken, schnüffeln und darf fressen, was seinen Stress reduziert.

lg
Gerda
Gerda
 
Mach Dir als erstes einmal keine Vorwürfe, dass Du mit Tyler so viel falschgemacht hast - na gut, die Rasselbüchse war Mist.;)
Vielleicht hast Du bei Deinem vorigen Hund einfach mehr auf Dein eigenes Gefühl vertraut und warst dadurch auch viel gelassener, was Hunde sehr genau spüren. Hör Dir einfach an, was "Experten" sagen, vertrau aber trotzdem Deinem Bauchgefühl!

Du musst Dir nur im Klaren sein: unerwünschtes Verhalten kann man mit Druck und aversiven Mitteln höchstens kurzzeitig unterbrechen. Eine dauerhafte Verhaltensänderung erreicht man nur mit Training. Am einfachsten ist wahrscheinlich bei Tyler das Erlernen einer alternativen Verhaltensweise. Er könnte z.B. ein Bringsel ins Maul nehmen sobald er einen anderen Hund sieht oder Dir die Pfote geben etc..... Allerdings musst Du das zu Beginn auch auf grössere Distanz üben da Dein Hund ja sonst nicht ansprechbar ist.

Gut funktioniert auch, den Hund mit der Pfote anzeigen zu lassen, in welcher Hand man ein Leckerli versteckt hält. Bring ihm das zuerst ohne Ablenkung bei. Zu schlägst damit drei Fliegen mit einer Klappe: Tyler wird im Laufe der Zeit die Anwesenheit anderer Hunde positiv assoziieren (er darf ja sein Kunststück vorführen), Du hast die Möglichkeit, ihn sehr schnell vom "Feind" abzulenken und Dein Hund muss denken, schnüffeln und darf fressen, was seinen Stress reduziert.

lg
Gerda
Gerda

Dieser Trick funktioniert in der Tat sehr gut! Wir benutzen ihn von Anfang an für Jogger - und Radfahrersichtungen (gibts bei uns, da Naherholungsgebiet, in Massen..). Ich muss immer so lachen: Lou sichtet Jogger und startet sofort zu mir "Frauli, Frauli, ich hab eins gesehen *triumphier* - ich will mein Keksi haben..." :D Ich halt ihm immer die Hand hin und sag "Schlag ein..." Das kommt auch bei Passanten ziemlich gut an :D

Der Quendy ist das zu kindisch, die bleibt immer stehen und schaut indigniert - ist viiiiel zu überheblich für solche Kindereien....

Und die anderen Beiden sind so verfressen, die gehen gar nicht erst weit von der Jackentasche weg.

LG
Ulli
 
Dieser Trick funktioniert in der Tat sehr gut! Wir benutzen ihn von Anfang an für Jogger - und Radfahrersichtungen (gibts bei uns, da Naherholungsgebiet, in Massen..). Ich muss immer so lachen: Lou sichtet Jogger und startet sofort zu mir "Frauli, Frauli, ich hab eins gesehen *triumphier* - ich will mein Keksi haben..." :D Ich halt ihm immer die Hand hin und sag "Schlag ein..." Das kommt auch bei Passanten ziemlich gut an :D

Der Quendy ist das zu kindisch, die bleibt immer stehen und schaut indigniert - ist viiiiel zu überheblich für solche Kindereien....

Und die anderen Beiden sind so verfressen, die gehen gar nicht erst weit von der Jackentasche weg.

LG
Ulli

Was bei solchen Tricks auch noch günstig ist: der Hundebesitzer wird dabei automatisch ein bisschen lockerer weil man Kunststücke ja zum Spass übt.;)

lg
Gerda
 
Was bei solchen Tricks auch noch günstig ist: der Hundebesitzer wird dabei automatisch ein bisschen lockerer weil man Kunststücke ja zum Spass übt.;)

lg
Gerda

Und man glaubt gar nicht, wogegen "locker-sein" alles hilft...:D Abgesehen davon, ist das Spass-haben sowieso das Zauberwort. Wozu hat man schließlich einen Hund!
 
@Nicole777: mach' Dir keine Vorwürfe.....

Ich habe 5 Hunde nicht zum Leinenkläffer erzogen, beim 6. - mein allerliebstes schwarzes Monstertier - habe ich es geschafft. Das geht so schnell, dass man da ein paar Mal falsch reagiert, und schon ist es passiert, über 30 Jahre Hundeerfahrung und besseres Wissen haben mich nicht davon abgehalten:o.....

Aber schön langsam wird es besser, wenn sie auch nie so gelassen werden wird wie die anderen, das ist teilweise Veranlagung, sie ist auch die einzige mit ausgeprägtem Jagdtrieb, und hat noch ein paar Eigenarten;).
 
Hallo Michaela,

danke, das baut auf. Ich habe mit Sicherheit Fehler gemacht, aber ich glaube auch, dass es bei ihm zumindest zum Teil Veranlagung ist. Na ja zum Glück hat er keinen Jagdtrieb... Wenigstens um dieses Problem brauche ich mich nicht zu kümmern.

Ansonsten kann ich behaupten, dass wir Spaß haben!!! Die Spaziergänge laufen absolut streßfrei ab und sind mit viel Spaß verbunden. Ich mache sehr viel mit meinen Hunden unterwegs.

Manchmal läuft noch eine Freundin mit ihren zwei Aussies mit. Dann merkt man sofort, dass Tyler nicht mehr so ganz stressfrei ist. Er fängt an zu kontrollieren, hütet die ganze Gruppe, rennt nach vorne zum ersten, rennt zurück zu mir und passt auf, dass auch keiner abhanden kommt. Außerdem passt er auf, dass keine der 2 Hündinnen mir zu Nahe kommt, damit ich sie nicht mit einem Leckerchen füttern kann (was ich sowieso nicht machen würde).

Unser 2. Hund (eigentlich war er der Ersthund) ist ein absolut cooler Irish Setter-Rüde. Mittlerweile 8 Jahre alt und die Coolness in "Hundeperson". Da gibt es kein Bellen gegen andere Hunde, kein an der Leine ziehen, keine Eifersüchteleien und zum Glück auch keinen Jagdtrieb...

Ich merke, wenn ich mit beiden Hunden alleine unterwegs bin, ist Tyler relaxed. Ist auch nur mein Sohn, mein Mann oder sonst jemand dabei, wirkt er gestresst.

Viele Grüße
Nicole
 
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