Statt konstruktiv das Gespräch mit dem ÖKV und mit kynologischen Fachleuten zu suchen, gehen gerade viele NGO's auf totale Konfrontation. Am liebsten würden sie alle Rassehunde verbieten. Zumindest bekommt man so den Eindruck.
Bin absolut kein Freund von NGOs und Tierschutzvereinen, unter anderem deshalb, weil diese kein Maß und Ziel kennen.
Andererseits:
Wie lange gibt es den ÖKV? Wie lange den FCI?
ÖKV:
1876 gründeten Albrecht Prinz zu Solms-Braunfels, Graf J. Wilczeck und andere die „Kynologische Gesellschaft“ in Wien, 1883 erschien das erste ÖHZB. Schließlich zerstritten sich die Jagdhunge- und die Luxushundefraktion,1909 spalteten sich Polzei- und Jagdhundewesenn ab und die
Ausstellungs-, Richter- und Prüfungsordnungen wurden überarbeitet.
Fédération Cynologique Internationale:
Ursprünglich gegründet am 22. Mai 1911 in Paris (Gründungsmitglieder waren Verbände aus B, D, F, NL und Ö) und 1921 nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wiederbelebt; heute 97 Mitgliedsländer.
Und jetzt sieh dir mal Bilder eines Rottweilers, Spaniels, Schweizer Sennenhundes, Schäferhundes aus den 1930er-Jahren an.
Dann wirst du erkennen, dass es unter diesen Vereinen,
denn genau diese stellen die verbindlichen Rassestandards auf, genehmigen Zuchtordnungen und veranstalten die Wettbewerbe, erst so schlimm geworden ist.
Ein weiterer Grund sind die Käufer, die entweder das wollen, was der Nachbar hat oder das, was noch keiner hat. Diejenigen, die Gebrauchshunde für einen ganz bestimmten Zweck erwerben wollen statt einner optischen Gefälligkeit, sind extrem in der Minderheit.