Puls4 heute Früh 22.4., kupierter Hund?

EDIT: Korrigiere mich. In Deutschland dürfen jagdlich geführte Kurzhaarrassen kupiert werden.
fr. kleinwolf du hast Recht in Österreich dürfen auch Jagdhunde nicht kupiert werden.
 
Habs auch gesehen. Zwar nur mit halben Aug, aber geschreckt!


1. Dass der Hund kupiert wurde (Junghund!)!
2. Dass es auch noch schamlos im Fernsehen gezeigt wird!

Bitte wer macht was dagegen?
 
Animal-Help-AHA schrieb:
Habs auch gesehen. Zwar nur mit halben Aug, aber geschreckt!


1. Dass der Hund kupiert wurde (Junghund!)!
2. Dass es auch noch schamlos im Fernsehen gezeigt wird!

Bitte wer macht was dagegen?
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Weiß man woher der Hund stammt? Bzw der "Flüsterer"? Wie gesagt in Deutschland ist das kupieren vom Deutsch Kurzhaar erlaubt. Zusätzlich wäre es interessant wie der Flüsterer zu dem Hund gekommen ist. Deutsch Kurzhaar sind nämlich einige jener Rassen, die großteils nur an Jäger gegeben werden.
 
Man glaubt es kaum, aber es gibt wirklich medizinische Gründe warum einem Hund die Rute kupiert wird.

Z.B.: hab ich schon Hunde gesehen, die sich durch das Arbeiten bei der Jagd die Rute regelrecht blutig aufschlagen - und das jedesmal wieder.
Oder wo Wildschweine/Dachse dem Jagdhund die Rute abbeissen.

Unser Dt. Drahthaar ist auch nicht kupiert, obwohl ihm letztes Jahr ein Schäferhund die Schwanzspitze abgebissen hat ! Kupieren wäre in unserem Fall die idealere Wahl gewesen, weil damit die Wundheilung beschleunigt vorangegangen wäre. Durch den langen Schwanz reicht ein kurzer Wedler oder anschlagen am Türstock und die Wunde platzt wieder auf. Wir haben uns trotzdem zu "Schwanzerhaltenden Maßnahmen" durchgerungen (auch weil wir uns die Diskussionen ersparen wollten).

Und wer sagt, dass der Beitrag-Flüsterer den Hund nicht aus dem Tierschutz hat ? So ein Jagdhund in Not oder was ???

Lg
 
Die Moderatorin wird sicher nicht nach D gefahren sein!

Wer kennt den "professionellen Trainer" (lt. Untertitel)?

Bei so einem jungen Hund ist das Kupieren aus gesundheitlichen Gründen eine Ausrede. Basta! :mad:

Das ganze im Fernsehen zu zeigen ist definitiv ein falsches Signal! Basta! :mad:
Auch hier im Forum ist das posten von Fotos von kupierten Hunden verboten und nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. GUT SO!!!!

Nochmal meine Frage an die Trainer, Hundeprofis, Wuff-Leute: Wer macht was dagegen? Oder wer gibt mir Infos über den Trainer. Dann mach ich selber eine Anzeige!

Edit: google sei Dank: http://www.derhundeflo.at/
Ein Wunderwuzzi mehr am Markt! :mad::mad::mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
akela1 schrieb:
Man glaubt es kaum, aber es gibt wirklich medizinische Gründe warum einem Hund die Rute kupiert wird.

Z.B.: hab ich schon Hunde gesehen, die sich durch das Arbeiten bei der Jagd die Rute regelrecht blutig aufschlagen - und das jedesmal wieder.
Oder wo Wildschweine/Dachse dem Jagdhund die Rute abbeissen.

Unser Dt. Drahthaar ist auch nicht kupiert, obwohl ihm letztes Jahr ein Schäferhund die Schwanzspitze abgebissen hat ! Kupieren wäre in unserem Fall die idealere Wahl gewesen, weil damit die Wundheilung beschleunigt vorangegangen wäre. Durch den langen Schwanz reicht ein kurzer Wedler oder anschlagen am Türstock und die Wunde platzt wieder auf. Wir haben uns trotzdem zu "Schwanzerhaltenden Maßnahmen" durchgerungen (auch weil wir uns die Diskussionen ersparen wollten).

Und wer sagt, dass der Beitrag-Flüsterer den Hund nicht aus dem Tierschutz hat ? So ein Jagdhund in Not oder was ???

Lg
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Warum wundert mich das jetzt nicht, das es von dir kommt...die beliebteste Ausrede von Kupierfans:cool:
 
akela1 schrieb:
Man glaubt es kaum, aber es gibt wirklich medizinische Gründe warum einem Hund die Rute kupiert wird.

Lg
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Es stimmt, dass es durchs Nichtkupieren zu beträchtlichen Verletzungen kommen kann!!

Das kann ich nach fast eineinhalb Jahrzehnten Deutsch Kurzhaar Haltung wirklich bestätigen, davon mehr als drei Jahre mit einem unkupierten DK-Rüden.

Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, wie oft meine Oberschenkel (und die sämtlicher Bekannter) durch heftiges Wedeln blau geschlagen wurden:cool: Der umgeworfene Beistelltisch, der auf meinem Zeh gelandet ist, ist mir allerdings noch in guter Erinnerung, ebenso wie der herabfallende Kerzenleuchter...
Der einzige, der dabei IMMER unverletzt geblieben ist, ist der Hund! Der zugegebenermaßen nicht jagdlich geführt wird und ich deshalb sehr drauf achte, dass er nicht von Dachsen oder Wildschweinen gebissen wird.

Sein Vorgänger aus dem Tierschutz war noch kupiert. Und wenn ich vergleiche, mit welchem Geschick sich ein unkupierter Hund bewegt und wie er kommuniziert, dann steht für mich ohne den geringsten Zweifel fest, dass Kupieren tatsächlich ein Verbrechen am Hund ist.

Im Übrigen ist seit Anfang 2013 auch der Import und der Erwerb kupierter Hunde verboten. Das gilt auch für Tierschutzorganisationen. Also wenn die Hündin nicht älter als eineinhalb Jahre ist bzw. ein ärztliches Attest vorliegt, hätte sich der (Erst-)Besitzer strafbar gemacht. (Theoretisch könnte es sich aber natürlich um einen Fundhund ungeklärter Herkunft handeln, der dann legal von einem österreichischen Tierheim vermittelt wurde)
Seit 2014 gilt auch ein Prüfverbot für kupierte Jagdhunde
 
http://www.deutsch-kurzhaar.de/St2000.pdf

Auszug aus dem FCI-Rassestandard über die Rute des DK.
(In Ländern, in denen der Gesetzgeber ein Rutenkupierverbot
erlassen hat, kann die Rute naturbelassen bleiben. Sie sollte bis zum
Sprunggelenk reichen und gerade bzw. leicht säbelförmig getragen werden).
 
Sogar wenn es so wäre und es wirklich häufiger zu Rutenverletzungen kommt, dann muss man eben bei der Zucht darauf achten und stärkere und/oder dichter behaarte Ruten bevorzugen.;)
 
Cato schrieb:
Sogar wenn es so wäre und es wirklich häufiger zu Rutenverletzungen kommt, dann muss man eben bei der Zucht darauf achten und stärkere und/oder dichter behaarte Ruten bevorzugen.;)
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Na ja, beim Deutsch Kurzhaar eine buschige Rute zu züchten stell ich mir jetzt eher schwierig vor:D:D

Ich halte das alles sowieso für Ausreden, weil die Menschen sich halt nicht oder nur schwer von einem künstlichen Schönheitsideal abbringen lassen. Früher waren ja auch Boxer und Dobermänner von vorn bis hinten kupiert, da war dann u.a. die Ohrenentzündung die beliebteste Ausrede....
 
Cato schrieb:
Sogar wenn es so wäre und es wirklich häufiger zu Rutenverletzungen kommt, dann muss man eben bei der Zucht darauf achten und stärkere und/oder dichter behaarte Ruten bevorzugen.;)
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:D


In unserer Familie hatten wir noch keine Schwanzverletzungen.
Außer einer Wasserrute - beim nicht jagdlich geführten Beagle. (Und Wasserrute kann man auch mit Restrute bekommen.)
Und das obwohl die Hunde alle durch die Gegend geteufelt sind wie blöd. Weder die Gebirgsschweißhunde mit vollständigem Schwanz noch die DKH, von denen einige kupiert waren (jedoch sinnvollerweise so, dass da noch genug Schwanz da war um sich potentiell leicht verletzen zu können :rolleyes:, halt so wie die Jäger meinen es müsste so aussehen :rolleyes:) haben sich jemals was getan - und das waren alles Hunde die jagdlich geführt wurden.
 
leopold schrieb:
Na ja, beim Deutsch Kurzhaar eine buschige Rute zu züchten stell ich mir jetzt eher schwierig vor:D:D

Ich halte das alles sowieso für Ausreden, weil die Menschen sich halt nicht oder nur schwer von einem künstlichen Schönheitsideal abbringen lassen. Früher waren ja auch Boxer und Dobermänner von vorn bis hinten kupiert, da war dann u.a. die Ohrenentzündung die beliebteste Ausrede....
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Ich auch.

Wieso sollte sich ein jagdlich geführter Hund - der ja nun keineswegs dauernd durch den Wald teufelt -

oder ein Boxer etc , eher an der Rute verletzen, als ein Münsterländer - ob jagdlich eingesetzt oder nicht - oder ein Briard???????

Dafür kenn ich 2 Doggen, beiden musste der Schwanz abgeschnitten werden, da sie sich daheim an Tischkanten und Schrankkanten verletzt hatten...

Ich hatte immer Schlappohrhunde, auch zu Zeiten, als das Kupieren noch selbstverständlich war.....keiner hatte je eine Ohrenentzündung.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange Haare sollen vor derartigen Verletzungen schützen, genauso wie eine dickere Rute, wie sie zB beim Beagle der Fall ist. Ich gehe hier jetzt grundsätzlich von jagdlich geführten Hunden aus.
Ein Grund zumindest warum mit der Zucht der Münsterländer und anderen langhaarigen Vorstehhunden begonnen wurde. Weil man dieses Problem umgehen wollte und so nicht mehr kupieren musste.
Die Praxis zeigt auch, dass langhaarige Hunde weniger Verletzungen an der Rute haben wie kurzhaarige mit dünnen Ruten, wie eben der Deutsch Kurzhaar.
Nachteil war, dass langhaarige Rassen dafür Probleme mit den Ohren bekamen, aufgrund der Haare die leichter in die Ohren kommen. Zumindest der Münsterländer hat ein bekanntes Problem damit.
 
Ich halte das mit der Verletzungsgefahr der Rute auch für ein Gerücht. Es gibt ja so viele Hunde, die eine dünne, wenig behaarte Rute haben und trotzdem nicht kupiert werden. Windhunde zum Beispiel. Wenn meine Conti-Hündin wedelt und erwischt mich mit der Rute, zieht das auch ganz schön und sie schlägt auch mal mit der Rute wo dagegen aber ich glaub nicht dass ich ihr deshalb irgendwann mal die Rute kupieren lassen muss. :rolleyes:
 
akela1 schrieb:
Man glaubt es kaum, aber es gibt wirklich medizinische Gründe warum einem Hund die Rute kupiert wird.

Z.B.: hab ich schon Hunde gesehen, die sich durch das Arbeiten bei der Jagd die Rute regelrecht blutig aufschlagen - und das jedesmal wieder.
Oder wo Wildschweine/Dachse dem Jagdhund die Rute abbeissen.

Unser Dt. Drahthaar ist auch nicht kupiert, obwohl ihm letztes Jahr ein Schäferhund die Schwanzspitze abgebissen hat ! Kupieren wäre in unserem Fall die idealere Wahl gewesen, weil damit die Wundheilung beschleunigt vorangegangen wäre. Durch den langen Schwanz reicht ein kurzer Wedler oder anschlagen am Türstock und die Wunde platzt wieder auf. Wir haben uns trotzdem zu "Schwanzerhaltenden Maßnahmen" durchgerungen (auch weil wir uns die Diskussionen ersparen wollten).

Und wer sagt, dass der Beitrag-Flüsterer den Hund nicht aus dem Tierschutz hat ? So ein Jagdhund in Not oder was ???

Lg
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Kupieren aus medizinischer Sicht ist leider keineswegs so harmlos wie dir das anscheinend eingeredet wurde. Meine Schwester musste ihrem Hund die Rute kupieren lassen, nachdem der Bruch nicht verheilt ist und die Hündin ständig Schmerzen hatte. Das war sehr schmerzhaft für den Hund und ist auch sehr schlecht verheilt. War aber kürzer als bei dem Hund in dem Film. Ein anderer Hund wurde an der Schwanzspitze so verletzt, dass der Knochen herausgeschaut hat. Nur die Spitze wurde entfernt. Schnelle Heilung keine Probleme.
 
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