Pudel für Hundeallergiker? Hat wer Erfahrung?

Rattenelf

Profi Knochen
Hallo!

Ich habe schon oft gelesen, dass Pudel für Leute geeignet sind, die auf andere Hunde allergisch reagieren. Ich kenne aber niemand persönlich, der selbst Allergiker ist und mit einem Pudel zusammenlebt.

Würde mich interessieren, ob ihr damit Erfahrungen habt und ob da was dran ist.

Würde mir gerne einmal meinen Traum vom eigenen Hund erfüllen, hab aber z.B auf Schäfer eine relativ starke allergische Reaktion gehabt.

lg
Rattenelf
 
Ich glaub nicht, dass das von der Rasse abhängt. Meine Nachbarin ist zB auf Katzen extrem allergisch und hälts keine 10 Minuten in einer Wohnung auf, wo Katzen sind. Sie selber hat aber zwei Katzen, auf die sie absolut keine Reaktion zeigt!

Hast du nur Kontakt zu Schäferhunden oder kannst du das nicht mal bei anderen Rassen "testen"?
 
beim pudel ist es so das er/sie nicht ständig haare lässt!! soll heißen die raumluft ist nicht ständig mit umherfliegenden hundhaaren versetzt! nachteil beim pudel ist das er/sie regelmäßig geschoren (hundefriseur!) werden sollte, damit das fell nicht verfilzt.

für allergiker daher sehr von vorteil, weil eben die umgebung und luft nicht voller haare und so weiter ist.

andere hundrassen schütteln sich und verteilen millionstel von haar und hautpartikeln die dem allergiker das leben schwer machen.......der pudel eben nicht!

die allergiehäufigkeit auf katzen ist deutlich höher als auf hunde!!

lg
 
Die Tochter der Arbeitskollegin meiner Mutter ( Kompliziertes Verhältnis?) Nein na dann weiter, die wollte auch unbedingt einen Hund und hat eine starke Allergie. Sie ging zu einem bestimmten Allergietest wo jede Haarstruktur, der für sie in Frage kommenden Rassen getestet wurde. Bei ihr kam heraus, dass Retriever keine Reaktion auslösen und sie hat nun einen...Doch im Endeffekt ist sie doch auf den Hund allergisch geworden...ich denke es gibt eine Möglichkeit spezifisch verschiedene Rassereaktionen zu testen..doch erst im Zusammenleben kann man es im endgültig wissen...

Meine persönliche ERfahrung: ( welche ich schon öfters geschrieben habe) :) Ich wurde als starke Allergikerin geboren. Bei meinem ersten Test kam heraus, dass ich auf fast alle Tiere, Blüten und einige Lebensmittel allergisch reagiere. Meine Anfälle arteten immer mit Asthmaanfällen und Spitalsaufenhalt aus. Mittels Diäten, Lichttherapie, Bioresonanz, Antikörperspritzkur..usw habe ich es leider nicht wegbekommen. Als Kind wuchs ich daher nur mit Tieren wie hamster, ratte und co auf. Wo allein das Streu schon stark auf meine Bronchen ging. Aber ich wollte immer einen Hund und immer Tiere um mich. Vielleicht war es bei mir einfach eine Einstellungssache oder ein Wunder :rolleyes: ( klingt komisch, aber auch meine betreuenden Ärzte verstehe es nicht) Mit 18 nahm ich meinen ersten Hund, im Entsetzen aller..Pepper, Kurzhaar Terrier löste anfänglich durch Speichelübetrag ung starke Hautreaktionen bei mir aus. Also wenn er mich abschleckte dann hatte ich schon einen Ausschlag. Ich konnte anfangs nicht neben im eng Sitzen, da bekam ich schon keine Luft....Na ja und ohne dass ich aktiv parallel dazu eine Therapie machte, produzierte mein Körper selbst Antikörper. Aber nur gegen die Struktur von Peppers Haarpartikeln. Weiterhin blieb ich gegen andere Tiere allergisch.

Ja 4 Jahre später kam Zoe, ein stark haarender Hund, einer der haarensten Hunde auf der Welt. :D Überall wirbelte sie durch ihr Temperament viel Staub auf und auch vor ihren Schleckattacken waren wir nie gefeit. Pepper und Zoe verursachten natürlich Schlimmes und ich reskierte einen starken gesundheitlichen Rückfall. Doch ich kämpfte innerlich dagegen an. Meine Eltern verzweifelten und wollten mit aller Kraft dass ich Zoe wieder ziehen lasse. Doch ich arbeitete dagegen und machte die für mich selbst ernannte Schocktherapie. Ich setzte meinen Körper absichtlich viele Reize aus und er konnte sich ein halbes Jahr nicht erholen. Doch wie durch ein Wunder bildete ich anscheinend auch Antikörper gegen diese getupfte Kuh. Zusätzlich mußte ich sagen, dass ich mich schon seit meinem 14 Lebensjahr fast Hefefrei und Fleischlos, mit viel Fisch und Soja ernähre. Außerdem betreibe ich extrem viel Sport und habe auf die Blütezeit der Pflanzen, die vorher alles bei mir auslösten, nicht mehr geachtet.

Kurz und gut: Ich hatte ich ab und zu in meiner aktiven Pflegebetreuungszeit bis zu 4 große Hunde in der WHg. Ich mußte nie wieder einen Rückfall erleben und reagierte nie allergisch.

Doch letztes Jahr enschloss ich mich wieder ein gesundheitliches Risiko einzugehen und mir eine Katze zu nehmen. Laut meiner Tests war ich auf Katzen und Pferde hochgradisch allergisch. Ich konnte bis vor 12 Monaten nicht einmal 5 min. in einem Raum mit Katzen sein. Meine Nase lief, meine Augen schwollen an und plötzlich waren meinen Bronchien zu, ohne Asthmaspray konnte ich nie zu Katzenbesitzern. Trotz meiner Abhärtung gegen Hunde zeigte mein Körper bei Katzen höchste Alarmstufe. Doch ich überwand auch diese Hürde und seit fast einem Jahr habe ich nun Jeronimo. Selbes Spiel ein drittes Mal: Keine Luft, kein Geruchsinn und ohne Schwarzteebeutel vorher auf die Augen zu legen, konnte ich nicht das Haus verlassen. Zu dieser Zeit war ich fast rund um die Uhr bei der Katze weil ich gerade für meine Diplomprüfung lernte. Doch nach genau 2 Monaten wurde ich auch gegen den roten Kater resisdent und nun bin ich fast geheilt :) :)

Ab und zu meldet sich meine Allergie kurz zurück..wenn zB neue Hunde, die mein Körper noch nicht kennt im engen Raum zusammenkommen dann fängt meine Nase schon an. Doch Schlimmeres muss ich nicht befürchten. Soweit zu meiner Erfahrung.

Ich wußte dass mein Leben ohne Tiere nicht zu überleben wäre und ich hätte glaube ich alles in Kauf genommen. Mein Arzt meint ich sei ein Schulmedizinischer Irrtrum und ich sei wahnsinnig was ich meinem Körper zumute. Tatsächlich sind meine Werte Tip Top. Nicht ganz seit Beginn des Jahres esse ich nun nach genau 10 Jahren wieder helles Fleisch. Durch die restlos Ffeischlose Ernährung waren bestimmte Werte nicht so ideal.....Ja jetzt gibt es halt ein bis zweimal im Monat Henderl.....

Ob meine persönliche Story zum Nacharmen geeignet ist, mag ich bezweifeln aber ich habe nicht auf die bestimmte Rasse geachtet und habe es trotzdem geschafft mir meinen Traum einer kleinen Farm zu erfüllen..

Viel Glück auf deinen Weg
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,
wollt nur kurz anmerken, dass havaneser ein dem pudel ähnliches haarkleid haben und auch nix verlieren :)
 
Mein Arzt meint ich sei ein Schulmedizinischer Irrtrum und ich sei wahnsinnig was ich meinem Körper zu mute.
allopathen :eek: .....wenn die argumentation ausgeht oder die gedankliche grenze erreicht ist, dann ist man immer gleich ein "med. irrtum" :D
bis auf den brauchbaren notfallcharakter (notfallmedizin) ist die ganze allopathie als irrtum zu betrachten :p
verzeiht, liebe schulmediziner da draussen in aller welt, aber ihr stellt euch mit eurem begrenzen gedankengut selbst ins abseits.

was zu sogenannten allergieverträglichen hunden zu sagen wäre.......
es gibt hunde die haaren und welche die wollen (verb für wolle).....haarende hunde zählen bis auf ausnahmen zu den allergieunverträglichen, weil, wie schon birgitt erwähnte, ständig irgendwelche haarpartikel in der luft umher schwirren.
wollende hunde (wie pudel, yorkie, ect.) verlieren keine haare im herkömmlichen sinn und zählen daher zu den eher allergieverträglichen tieren.
der nachteil (wenn man das fälschlicherweise so bezeichnen kann), das fell braucht intensivere pflege.
das vernünftigste wäre, sich mit verschiedenen rassen in intensiven kontakt zu begeben um selbst heraus zu finden ob man als allergiker darauf anspricht oder nicht.

ich selbst, als ich noch allergiker war, hatte mit wollenden hunden nie probleme, deshalb kann ich von mir aus sagen das diese zu den eher allergieverträglichen zählen,.....
 
Hallo!

Danke für eure ausführlichen Antworten. Mal sehen, ob sich noch mehr Leute melden. Das Thema finde ich sehr interessant.

Hab schon mit allen möglichen Hunden Kontakt, da ich zeitweise täglich mit Tierheimhunden Gassi gehe. Und die werden dann auch intensiv bekuschelt und auch gebürstet usw. Hatte schon einen Traumhund, Schäferweibchen, aus dem TH aufgenommen und musste nach drei Tagen diese wieder abgeben, weil ich relativ stark reagierte.

Ich habe einen Aufpasshund, Pudel-Terrier-Mix, der auch schonmal drei Tage durchgehend bei mir ist. Kein Problem, sie kann sogar bei mir im Bett schlafen.

Ich habe auch sonst einige Allergien wie Pollen, Nahrungsmittel, Nickel... und kenn mich mit Allergien eigentlich recht gut aus. Aber mit den Tierhaarallergien ist das so eine Sache. Ich hab z.B. auch Ratten und Degus, insgesamt 27 Tiere und kein Problem damit.

Ich möchte auch noch sagen, dass ich die Schulmedizin nicht so generell verurteilen möchte. Es kommt wie bei allen Dingen drauf an, wie man damit umgeht. Ich wüsste nicht, was ich ohne die mittlerweilen sehr gut verträglichen Allergiemedikamente tun würde. Aber diese Diskussion ist hier ohnehin völlig off-topic. Mir geht's eher um die Erfahrungen der Pudelbesitzer.

lg
Rattenelf
 
Wie schon ein paar mal erwähnt, hab ich ja mal ein paar Jahre bei einem Homöopathen gearbeitet. Wir haben dort festgestellt, dass es Leute gibt, die nicht auf das Tierhaar, sondern auf das Futter, welches das Tier bekommt allergisch reagieren. zB der Hund oder die Katze schlecken sich das Fell ab, dadurch gelangen winzige Nahrungsbestandteile auf das Fell, der Mensch streichelt drüber und nimmt es dadurch auf.
Dadurch kann es auch sein, dass man nur auf manche Katzen allergisch reagiert unda auf manche wiederum nicht.
 
Hallo Nicole!

Daran hab ich auch noch nicht gedacht. Ist echt ein sehr interessanter Aspekt.Danke für die Info.

lg
Rattenelf
 
also...

meine freundin ist zieml allergisch auch mit asthma u kann innerhalb v minuten auf div dinge reagieren - aber bei BB zeigen sich keine reaktionen u sie kann ihn sogar richtig streicheln - also auch hautkontakt zulassen

u haare verliert er wirkl nur beim kämmen oder beim scheren(da dann ganz sicher :D )
 
Hallo!

Ich habe schon oft gelesen, dass Pudel für Leute geeignet sind, die auf andere Hunde allergisch reagieren. Ich kenne aber niemand persönlich, der selbst Allergiker ist und mit einem Pudel zusammenlebt.

Würde mich interessieren, ob ihr damit Erfahrungen habt und ob da was dran ist.

Würde mir gerne einmal meinen Traum vom eigenen Hund erfüllen, hab aber z.B auf Schäfer eine relativ starke allergische Reaktion gehabt.

lg
Rattenelf

Ich habe eine Pudel-Spitz Hündin. Ihr Haarkleid hat sie vom Pudel.
Sie verliert keine Haare, wird regelm. geschoren.
Meine Tochter hat eine starke Hundeallergie (nachgewiesen im
Allergieambulatorium). Conny wohnt jetzt seit fast 8 Jahren bei uns
und meine Tochter hatte mit ihr noch nie Probleme.
 
ich hab nen kleinen mix der haart wie verrückt. und schuppen tut sie auch wenn sie stress hat. doch selbst stärkste allergiker können unsre wohnung betreten ohne dass sie irgendwie auf den hund reagieren. und wollen tut sie auch ned, nur haaren :D
 
Wollen tu ich viel... aber Haare hab ich bald keine mehr:p
ne sorry, aber, wie schon mehrmals geschrieben, kommts net auf Haaren an, sondern auf die spezielle Eiweißverbindung und die ist bei jedem Hund, bei jedem Haar unterschiedlich.
gut nacht allseits!
lg Heidi
 
Laut einer mir bekannten Ärztin gibt es Menschen, die ausschließlich auf eine Hunderasse allergisch sind. Soll sich angeblich gut austesten lassen.
 
ich kann nur von mir berichten. ich bin auf tierfell, federn usw usw allergisch. musste damals mit ca 8 jahren meine 2 meerschweinchen weggeben da die allergie ausbrach und wurde natürlich gleich getestet.

seitdem hatte ich nie haustiere - außer meine schildkröte und fische

dann bekam ich ab und an meinen sitterhund (labrador). ich merkte die allergie schon etwas. besonders da er auch recht viel haare verloren hat und auch etwas längeres fell hat.
seit oktober ist nun kiara bei uns (pitbull/staff). sie hat kurzes fell und ich merke die allergie so gut wie gar nicht!!! kann mit ihr kuscheln und bin die ganze zeit bei ihr und merke nichts.

lg cori
 
Hiho!!

ich bin auch heftigste Allergikerin - habe aber Acht Hunde, sieben Ratten und noch anderes Kleinzeug ;-)

Mein Tip, such dir einen Pudelzüchter und teste es einfach indem du dich bei ihm zum Kaffee und Hundeknuddeln einlädst - dann weißt dus genau!

Lg

Hilde
 
Ich bin eigentlich auch stark allergisch.

Auf die Sookie hab ich garnicht reagiert, auf den Jackson schon, das hat sich aber schnell wieder gelegt und auf meinen aktuellen Pflegehund hab ich auch staerker reagiert, aber auch das hat sich jetzt nach 4 Wochen komplett gelegt (und er ist ein Pudelmix!).

Was bei mir garnicht geht sind ganz normale europaeische Hauskatzen, ich sterb halb, wenn ich zu den Versuchskatzen auf der Uni nur reinschau. Aber ich hatte immer schon Perser und andere Lang/Halblanghaarrassen und damit garkeine Probleme, auch wenn ich zu den langhaarigen Versuchskatzen reingeh garnicht, das ist also wirklich rasseabhaengig.
 
nur weil man als kind allergisch war heisst es auch nicht dass man es bleibt. sehr viele allergien verschwinden in der pupertät, leider brechen da auch viele aus.


habt ihr schonmal überlegt was ihr machen würdet wenn ihr ein baby kriegt und dann merkt dass euer kleines stark allergisch auf eines eurer haustiere reagiert?
das ist mei grosse angst, ich will ja unbedingt noch ein kind aber was mache ich wenn es auf den hund allergisch reagiert? einem kleinkind kann man eine desinsibilisierungskur a schlecht antun...

lg anna
 
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