Prozess gegen Rottweilerhalter

warum...zu weich heißt ja nicht, das der Hundehalter den Hund nur gestreichelt hat, zu "weich" heißt eher, das der Hund nicht konsequent erzogen wurde, die Grenzen nicht aufgezeigt wurden und der Hund zuwenig Führung hatte..
Ich halte diese Ausage für nachvollziehbar....

Es liest sich für mich anders, weil Konsequenz und Härte für mich 2 verschiedene Dinge sind.
 
Es handelt sich bei der betreffenden Person nicht um eine Hundetrainerin, sondern um eine Betreuerin - wie auch im Bericht gesagt wurde.

Da sieht man mal wieder, dass man aus ein paar Sätzen nicht gleich Schlussfolgerungen ziehen sollte. Ja, sie erzieht mit Konsequenz und Strenge und steht auch dazu. Allerdings hat sie dadurch Hunde im Griff und auch einigen das Leben gerettet, die sonst nicht mehr leben würden oder ebenfalls schlimmest angerichtet hätten.
 
Weil dieser weich-hart (bzw. beinhart :o) Jargon auf eine bestimmte Ausbildungsschiene schließen lässt und diese meistens nicht auf neuen kynologischen Wissen fundiert. Aber ja, soll leider noch vorkommen.

http://www.salzburg24.at/nach-rottweiler-biss-angeklagter-schwacher-hundefuehrer/3159475

Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine nicht ganz glückliche Wortwahl....

Schau, mein Hund isat draußen "bedingungslos" freundlich , auch noch wenn vier Kindergartenkindern unvermutet auf ihn drauffallen....

aber er verteidigt die Schwelle an der Wohnungstür ebenso bedingungslos und absolut unbestechlich..bedeutet, kein Fremder kommt darüber....bis zu dem Mopment wo ich sagen: "ist Freund"....

auch ich - und ich vertrete ganz sicher eine "weiche"...nämlich absolut gewaltfreie Erziehungsschiene....

sage, zugegeben schlampig und nur zu Leuten, die mich gut kennen:

da brauchst die nötige Härte um Dich durchzusetzen, sonst hast nen Hund, der sebst bestimmt und einfach niemanden reinläßt...

mit Härte meine ich aber: Konsequenz, ruhiges aber unmißverständliches Zeigen, dass ICH bestimme, sich durchsetzen....und eben nicht weich bzw. lasch sagen: ja so ist der HBund halt, das ist halt ein Wachhund......

und nicht weiterdenken, welche Ausmaße das Zulassen dieser "Eigenständigkeit" annehmen könnte....
 
Also ich muss mich hier Mara anschließen, für mich wirkt der gesamte Ton eher .. naja.

Der Rottweiler hatte bereits im Jahr 2009 eine Frau gebissen. Danach übergab der Salzburger seinen “Avego” für drei Monate in die Obhut der Hundetrainerin. Ein genetisches Aggressionsproblem habe sie bei dem Rottweiler nicht festgestellt, sagte die Trainerin. “Er war aber von der Unterordnung her nicht gehorsam. Ich bin eine beinharte Hundeführerin, ich hatte kein Problem mit ihm, er war ein absolut führbarer Rottweiler. Man unterschätzt die Gefährlichkeit dieser Hunde. Die Verwahrung stimmt meistens nicht. Auch das ist ein großes Problem.”

1. "beinhart" - damit kann doch nicht mehr nur Konsequenz gemeint sein, sonst hätte sie es wohl so gesagt.

2. in jedem Artikel wiederholt sich "Gefährlichkeit dieser Hunde".

Ob der Hundehalter "zu weich" im Sinne von "nicht konsequent genug" war, keine Ahnung, vielleicht waren seine Trainingsansätze für diesen Hund auch einfach falsch.
 
ist zwar auch nur eine vermutung...aber vielleicht ist einfach nur gemeint das der hundehalter von seiner persölichkeit zu weich war für diesen hund!?
so in die richtung wie beim rütter damals die familie mit dem dobermann!?
....
naja, eigentlich eh egal, weil zu spät:(....
 
Also ich muss mich hier Mara anschließen, für mich wirkt der gesamte Ton eher .. naja.



1. "beinhart" - damit kann doch nicht mehr nur Konsequenz gemeint sein, sonst hätte sie es wohl so gesagt.

2. in jedem Artikel wiederholt sich "Gefährlichkeit dieser Hunde".

Ob der Hundehalter "zu weich" im Sinne von "nicht konsequent genug" war, keine Ahnung, vielleicht waren seine Trainingsansätze für diesen Hund auch einfach falsch.

Na ja, ich hab das eher so verstanden:

dass der Hund in diversen Situationen nicht "sauber", nicht "führbar" für den HH war, ist ja nunmal ein Fakt.....

und da gibt es im Sinne der Sicherheit der Mitmenschen - und Mit-Tiere kein Nachgeben, "kein wird schon gehen", kein "lassen wir ihn halt", kein "dann darf er halt"

da gibt es nur " bein harte" Führung, beinhart im Sinne von keinerlei Ausnahme, verlässlicher Gehorsam respektive Maulkorb und Leine

ein Hund, der auf Menschen bzw Situationen, die ihm nicht passen, mit Aggression reagiert - und das war ja bekannt, hat nunmal definitiv weit weniger Freiheiten, als ein Hund, der grundsätzlich sehr sehr menschenfreundlich ist und Situationen, die ihm unangenehm sind, durch "ausweichen", weggehen etc löst....

ich denke es kann sehr gut sein, dass es hier schlicht nur um verschiedenartige Ausdrucksweisen geht....

ich kenne das von mir, im Kreis von Menschen, die mich kennen, ist meine Wortwahl i.S. Hund auch oft eine drastische, weil sowieso jeder weiß, wie ich es meine
 
Komisch, bei den Presseberichten gibts kein Archiv-nur die aktuelle Seite. Drum muß ich jetzt ein neues Thema aufmachen, auch wenn ich nur zu einem alten posten wollte.

Gegen den Besitzer des Rottweilers, der die vierjährige Amelie attackiert hat, nachdem er einen Zaun übersprungen hatte (und das nur deshalb, wie hier einige schrieben, weil er möglicherweise den Dackel vor der Kleinen schützen wollte) wird jetzt Anklage erhoben. Es drohen ihm 6 Monate Haft-wieviel wird er bekommen? 4 Hauttransplantationen gab es bisher, ein Ende der Operationen ist nicht abzusehen (und welche psychischen Beeinträchtigungen die Kleine hat, das wird sich möglicherweise erst in Jahren zeigen...). Darf man das hier posten, ohne der Hetze verdächtigt zu werden?

Gratuliere zu deinen tread...ich glaube das ist das erste von dir, wo du keine Rassen hetze betreibst:)
 
@Kisha!

Ich werde nicht zum Arzt gehen... fühle mich nämlich ganz wohl!!

Mir tun nur BEIDE Seiten Leid. Hoffentlich kommt Niemand hier in der Situation sein Hund einschläfern zu lassen, passiert ist schnell was, dann kommt auf Allen viel Leid und und viel Ärger.
Das Andere ist Sache der Gerichte.

Grosser Irrtum - ein Beissvorfall der 30 Operationen nach sich zieht passiert Gott sei Dank eben nicht "schnell mal" :mad:

Außerdem finde ich die Worte der Trainerin fürchterlich. Was soll man glauben, wenn die Rasse eine "beinharte" Hand braucht? Dass sie für einen normalen Hundehalter unführbar ist, dass sie nur durch beinharte Unterordnung zu halten ist? Mit solchen Aussagen ist jeglicher Versuch der Aufklärung zwecklos.
 
Ich möchte jetzt einfach mal behaupten, dass die besagte Dame mit Sokas ect. wesentlich mehr Erfahrung hat als wahrscheinlich jeder hier im Forum und auch sonst in Ö kaum jemand soviel Erfahrung mit "diesen" Rassen bzw. mit wirklich schwierigen Hunden. Dass beim bisherigen Besitzer irgendwas gravierend schief gelaufen ist wird wohl keiner hier bestreiten, oder? :eek:

Und wenn alles so wäre wie es in der Zeitung steht bzw. man so interpretiert, dann hätte ich wohl kaum bereits den 2. Hund von ihr, denn Gewalt und Härte - so wie sie hier interpretiert wird - liegt mir nicht.
 
Hm - Tibetan, ich versteh dich schon...AAABer ich habe die Worte bzw. die Betonung auf gewisse Wörter extrem schlimm und als Schaden anrichten empfunden.

Im Interview vom verg. Freitag (ich glaub es war der Freitag), in Salzburg Heute, betonte sie innerhalb einiger Sätze mehrmals "solche" und "diese" Hunde...???!!!

Solche bzw. diese impliziert in dem Fall GEFÄHRLICHE - mich gruselts! - so etwas von einem Menschen der mit Hunden arbeitet und ich somit davon ausgehe, Hunde liebt!

Ich empfinde diese Frau als fürchterlich! Tut Leid, wenn du sie schätzt, ich würde Reisaus nehmen wenn ich mit meinem Hund zu ihr müsste.
 
ich finde es durchaus angebracht von "solchen" u "diesen" hunden zu sprechen. manche hunde brauchen einfach klare linien u verzeihen auf kurz oder lang keine fehler. ich hätte mich als hundeanfänger nie über einen rottweiler "getraut". vielleicht auch deswegen, weil ich nur exemplare kannte, die schon schwer den besitzer gebissen hatten oder auch sonst etwas "eigen" waren. deshalb finde ich es auch bedenklich, dass sich mittlerweile hinz u kunz diese hunde zulegen. :rolleyes:
bei den richtigen besitzern sind diese hunde einfach ein traum u 1x rotti- immer rotti :)
 
Hm - Tibetan, ich versteh dich schon...AAABer ich habe die Worte bzw. die Betonung auf gewisse Wörter extrem schlimm und als Schaden anrichten empfunden.

Im Interview vom verg. Freitag (ich glaub es war der Freitag), in Salzburg Heute, betonte sie innerhalb einiger Sätze mehrmals "solche" und "diese" Hunde...???!!!

Solche bzw. diese impliziert in dem Fall GEFÄHRLICHE - mich gruselts! - so etwas von einem Menschen der mit Hunden arbeitet und ich somit davon ausgehe, Hunde liebt!

Ich empfinde diese Frau als fürchterlich! Tut Leid, wenn du sie schätzt, ich würde Reisaus nehmen wenn ich mit meinem Hund zu ihr müsste.


Mir geht es ähnlich, wie Dir! Vielleicht waren die Worte schlecht gewählt und vielleicht hat die Expertin sie anders gemeint, bei mir sind sie so angekommen: "Diese Hunde brauchen eine "harte Hand"; für mich impliziert diese Aussage ebenfalls :Gefahr! Hunde, die mit normalen Mitteln nicht zu führen sind, die Härte brauchen!
Das ist sicherlich nicht dazu angetan, das Sicherheitsbedürfnis der "normalen" Bevölkerung zu erhöhen! Ich höre schon die Fragen um die Daseinsberechtigung "dieser" Hunderassen!
 
Ich gebe Tibetan voll Recht!, ich kenne die "besagte Dame", auch wenn ihre Ausdrucksweise oft hart ist, kenne ich niemanden, der soviel Kompetenz und Herz mit allen diesen Hunden hat, die ihr sowohl von offizieller Seite wenn sie von schlechter Haltung abgenommen werden, als auch privat wenn Probleme auftreten anvertraut werden.
 
Hm - Tibetan, ich versteh dich schon...AAABer ich habe die Worte bzw. die Betonung auf gewisse Wörter extrem schlimm und als Schaden anrichten empfunden.

Im Interview vom verg. Freitag (ich glaub es war der Freitag), in Salzburg Heute, betonte sie innerhalb einiger Sätze mehrmals "solche" und "diese" Hunde...???!!!

Solche bzw. diese impliziert in dem Fall GEFÄHRLICHE - mich gruselts! - so etwas von einem Menschen der mit Hunden arbeitet und ich somit davon ausgehe, Hunde liebt!

Ich empfinde diese Frau als fürchterlich! Tut Leid, wenn du sie schätzt, ich würde Reisaus nehmen wenn ich mit meinem Hund zu ihr müsste.

Könnte ev sein, dass die Dame, die ja wie Tibetan geschildert hat, jede Menge Erfahrung mit "Listenhunden" hat, nicht Rassen meinte, sondern schlichtweg "schwierige" Hunde?

Dass dieser Hund keineswegs durchschnittlich war, kann ja nicht geleugnet werden, dass 99% der Hunde jeden Tag Gelegenheit haben, Menschen zu attackieren, es aber niemals machen, ist ja eine Tatsache. Und diese Hunde haben definitiv keineswegs alle HH, die die "Weisheit der Hundeerziehung" mit dem Löffels gegessen haben - und sind auch in der Mehrzahl keineswegs von tollen Züchtern, da Mischlinge ja den größten Teil stellen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch der grad "solchen" Hunden viel Zeit und Aufmerksamkeit schenkt, gleichzeitig bewußt "solche" Hunde, also diese Rassen, abwertet.:confused:
 
Mag schon sein, das ich da empfindlich reagiere. Wenn sie gesagt hätte...solche auffälligen Hunde..würde es anders ausschauen.

Der NHH vorm Fernseher (und leider auch viele HH) hören nur: SOLCHE Rassen....

Und die Realität schaut dann so aus:

Samstag Nachmittag: ich geh mit 2 Personen im Feld am Waldrand entlang. Auf der anderen Seite vom Feld geht eine Person mit einem schwarzen großen Hund.
Meine Begleitung: Wer isn das? - Ich: ah das ist die H. mit der Lotte (Rotihündin) - ich lass Yuma nicht hin, weil sie Kreuzband operiert ist...

Meine Begleitung: "So ane" Hund brauchma net - die gehören alle weg, bevors wen umbringen.....

Der Großteil der Bevölkerung nimmt bei "solchen" Hunden nicht die Auffälligkeit wahr sondern die Rasse.

Ich spreche der Dame keine Kompetenz ab! Aber die Formulierung ist ein Graus.
 
Tamino - ich meinte nicht das sie bewusst Schaden angerichtet hat! Ich meine auch nicht das sie Hunde nicht mag...oder nicht kompetent ist...

Trotz allem wäre es besser gewesen, sie hätte nichts gesagt, oder es anders gesagt...Jetzt haben wir es offiziell, das "solche" Rassen ...etc. etc.
Und ich leide nicht unter Paranoia, aber ich erlebe den Alltag mit den abfälligen Meldungen...
 
Es muss auch niemand mit seinem Hund zu ihr da sie KEINE Trainerin ist!!!

Sie würde sich nicht so sehr für gewisse Rassen einsetzen wenn sie sie nicht schätzen würde und würde auch wohl kaum ihr gesamtes Leben den bei ihr befindlichen Hunden widmen. Ja, sie ist dagegen, dass sich jeder x-beliebige einen Rotti, Pit ect. zu legt, aber das ist wohl jeder hier.

Schon mal darüber nachgedacht, dass sie mit "diesen" Hunde meint, die nicht ganz ohne sind aber nicht auf die Rasse sondern deren Eigenheiten bezogen? Alle Hunde die ich bisher bei ihr kennenlernte bzw. die von ihr vermittelt wurden hat sie stets richtig eingeschätzt und man konnte sich darauf verlassen, dass das was sie über die Hunde sagt auch stimmt. Meine 1. Hündin war über 2 Jahre bei ihr und es hat sie eben nicht jeder bekommen, der sie wollte weil sie fordert. Allerdings mit ihrem Elan und ihrer Energie und das wusste sie auch - sie ist ein Traumhund und liebt jeden Menschen - in den falschen Händen hätts aber auch schief gehen können weil sie wahrscheinlich unterfordert gewesen wäre. Auch mein Rüde war 1 Monat bei ihr und wenn wir heute reden sagt sie mir Dinge, die jetzt sind sie also eigentlich nicht wissen kann aber eben doch weiß, weil sie den Hund kannte.

Keiner muss sie mögen. Aber jemanden zu be/verurteilen weil man in einer Zeitung ein paar Zeilen gelesen hat bzw. ein kurzes Interview gehört hat finde ich schon heftig. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie einem in der Zeitung Worte im Mund umgedreht werden bzw. auch im TV durch "gute" Schnittarbeit das Gesagte ganz anders rüberkommt.
 
Tamino - ich meinte nicht das sie bewusst Schaden angerichtet hat! Ich meine auch nicht das sie Hunde nicht mag...oder nicht kompetent ist...

Trotz allem wäre es besser gewesen, sie hätte nichts gesagt, oder es anders gesagt...Jetzt haben wir es offiziell, das "solche" Rassen ...etc. etc.
Und ich leide nicht unter Paranoia, aber ich erlebe den Alltag mit den abfälligen Meldungen...

:) Ist mir klar, wie Du's meinst.

Und sicher hätte sich ein Mensch mit ev. mehr "Sprachgewalt" differenzierter ausgedrückt.

Aber sie hat ja nicht offiziell von solchen "Rassen" , sondern von "solchen" Hunden gesprochen......

wenn Menschen dass auf die Rasse umlegen, würden sie, meiner Meinung nach dies ebenso machen, wenn die Dame gesagt hätte: derart auffällige Hunde, derart schwierige Hunde etc etc

denn auch dann wäre ja unweigerlich die Rückkoppelung Rotweiler automatisch da
 
Ich gebe Tibetan voll Recht!, ich kenne die "besagte Dame", auch wenn ihre Ausdrucksweise oft hart ist, kenne ich niemanden, der soviel Kompetenz und Herz mit allen diesen Hunden hat, die ihr sowohl von offizieller Seite wenn sie von schlechter Haltung abgenommen werden, als auch privat wenn Probleme auftreten anvertraut werden.

Es geht nicht darum, jemanden schlecht zu reden oder ihm die Kompetenz abzusprechen, sondern dass man seine Wortwahl öffentlich genau überlegen sollte.

Sicherlich - wir Hundkenner wissen, dass ein Rotti nix für Anfänger ist, aber Nichthundehalter fühlen sich durch diese Wortwahl in ihrer Vermutung, dass ein Rottweiler und eben "diese" Rassen Kampfhunde sind, noch bestätigt. Und darum gehts mir.

Wenn ich grad einer Zeitung sage, dass die Rasse eine einfühlsame aber absolut konsequente Führung braucht, kommt genau so raus, dass sie nix für jedermann ist, aber zwischen beinhart und absolut konsequent liegen halt doch Welten - meiner Meinung nach.
 
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