Liebe Silke,
hab grade von deinem Problem gelesen und finde es ganz toll wie du es angehst.
Ich hätte noch ein Buchempfehlung für dich: 'Das Aggressionsverhalten des Hundes' oder so ähnlich von James O'Heare. Das Buch ist aus dem animal learn Verlag. Da sind Trainingsmethoden auch praktisch beschrieben, vielleicht kannst du dich vorerst daran orientieren.
Es sind gewaltfreie Methoden, soweit ich dich verstanden habe möchtest du ja eh auf gewaltfreier Basis mit deinem Hund arbeiten.
Was ich auch empfehlen würde, wäre eine Kastration. In sehr vielen Fällen ist das Testosteron an Aggression zwischen Rüden schuld. Ist natürlich auch eine finanzielle Frage. Aber vielleicht geht sich's ja aus wenn du wieder arbeiten gehst.
Wie schon gesagt wurde, ist es besonders wichtig, dass du selbst ruhig bleibst wegen der Stimmungsübertragung. Ich weiß, dass das schwierig ist wenn man jeden Moment mit einem Angriff rechnen muss (meine Hündin duldet auch keine fremden Hunde vor unserem Haus und die hat knapp 50 kg). Ich hab mal den Tipp mit Bauchatmung bekommen.
Dein Freund sollte auch von Gewalteinwirkung auf Toni Abstand nehmen. Das führt nämlich nur dazu, dass er die Begegnung mit anderen Hunden mit den schlechten Erfahrungen assoziiert und dann denkt, dass das wirklich gefährlich ist.
Maulkorb mit positiv motiviertem Leckerlitraining ist bestimmt wichtig und nowendig. Hilft dir auch bei den Entspannungsübungen
Ich wünsche dir und Toni jedenfalls alles Gute,
lg
woen