es äußert sich so, das ich zB keine fremden Hunde streicheln darf, da drängt sie sich dazw. und vertreibt sie recht rüde.
Da würde ich kein Wort sagen, mich einfach umdrehen und gehen.
Mom bekomme ich schon Schweißausbrüche wenn spontan besuch kommt, weil da dreht sie durch, bellt wie verückt und knurrt die Leute an.
Das spürt sie, Hunde haben ein sehr feines Gespür für ihre Menschen und wenn du Angst hast, wenn Besuch kommt und sie das riecht, dann denkt sie, der Besuch löst diese Angst bei dir aus und er muss daher böse sein. Bleib gelassen und ruhig und sag deinem Besuch, sie sollen deinen Hund völlig ignorieren. Erst wenn sie sich beruhigt hat, können sie versuchen wie nebenbei dem Hund Leckerlis anzubieten, den Hund dabei weder locken, noch bedrängen noch sonst was, eher sogar wegdrehen und einfach die Hand mit dem Leckerli locker hängen lassen. Irgendwann wird sie lernen, dass Besuch was Gutes ist und nix, was Angst machen muss.
Im Garten verbellt sie jeden der vorbeikommt.
Auch hier: wenn du siehst, es kommt wer, biete ihr etwas an, was interessant für sie ist, entweder mach ein paar Übungen, die sie schon kann und belohne sie ausgiebig dafür oder schnapp dir ihr Lieblingsspielzeug und rangel mit ihr oder mach irgendein Spielzeug genau zu einem Leute-am-Gartenzaun-ignorier-Spiel, das gibts genau immer dann, wenn wer vorbei gibt. Wirst sehen, über kurz oder lang wird sie nicht mehr bellen, sondern zu dir laufen und das Spielzeug wollen (natürlich nur, wenn der Hund überhaupt richtig spielen gelernt hat und es positiv verknüpft).
WEnn wir gassi sind und sie ist an der Leine ist es sehr unterschiedlich bei manchen Hunden und Leuten "dreht sie durch" andere lassen sie total kalt.
Schauen, wie weit die Distanz sein muss, wo sie noch auf dich reagiert und gelassen bleibt und immer so weit wie nötig ausweichen. Wenn keine Möglichkeit zum ausweichen besteht, dann schlicht und einfach weitermarschieren ohne wenn und aber. Falsch ist es, stehenzubleiben, möglichst vielleicht auch noch zu knapp und sie reinsteigern lassen. Wenn möglich auch immer einen Bogen zum anderen Hund gehen, das ist höfliche Hundesprache.
Wie man enspannt an der Leine geht konnte ich ihr auch nicht mit Erfolg vermitteln.
Mit dem Hund gehen, bevor die Leine spannt, Hund ansprechen oder rufen oder mit der Zunge schnalzen und wenn der Hund schaut, etwas langsamer geht oder sich sogar umdreht, weitergehen. Hund soll lernen, dass es einzig und ausschließlich an der lockeren Leine weitergeht und niemals wenn die Leine spannt. Auch wichtig, nimm dir eine möglichst lange Leine, viel zu oft sind die Leinen viel zu kurz.