problemhunde - problemmenschen

smoky

Super Knochen
cry:eek::(:confused:
ich hab jetzt wieder einiges im forum einmal intensiver durchgeschaut- na bitte, ich glaubs nicht:mad:
warum nimmt man sich einen hund, wenn man keinen cash hat für den TA???
warum sieht man nicht ein, dass jeder hund in seinem wesen etwas besonderes ist?
warum bildet man sich ein, richtiges training kann nur nach lehrbuch (ohne individualität zuzulassen) funktionieren?
warum glaubt man, ein toller trainer kann alles "reparieren"?
warum lässt man hund nicht in seiner "welt" hund sein und will dauernd an seiner psyche herumdoktoren?

wenn ich lese "prägungswelpenkurs" geht mir das geimpfte auf - lernen muss der HB, und das, so rasch als möglich!
jede situation in der familienstruktur ist anders - auch für den jeweiligen hund - daher kann man das nie über einen kamm scheren!
gespräche mit und beratung von trainern ist sehr wohl wichtig- jedoch so vielfältig wie das verhalten unserer hunde ist auch die mentale aufnahmebereitschaft und die sehr differenzierten prioritäten der HB- es gibt kein schema F - das musst du so machen oder so handeln!
eine familie, die zwillingsenkelkinder + jagdhundwelpe zu hause hat, hat sicher andere wertigkeiten als ein solides, älteres jägerehepaar ..........

auch ich, als trainer, muss jeden HB individuell beraten können - kind und hund, hund im jagdlichen bereich, hund als fitnesspartner (obwohl er im haushalt ev. probleme macht), hund als streichelobjekt für die senile oma im pflegebereich...........

und nun zu mir und meinem hundsi persönlich- hilfe, mein hund ist gestört:
er verbellt einen besen im schnee, der gestern noch nicht dort stand -
er brummelt, wenn ich ihm die rute bürste -
er frisst zu viel und speibt mitunter sein rinderohr auf der couch wieder aus -
er verbellt die katze (tut ihr aber nichts), wenn sie an sein wasser geht -
er geht nur mehr mit raus zum pinkeln (am vormittag- nachmittag ist schnüffelspaziergang suuuuper) , wenns arschkalt ist (er ist mittlerweile 11 jahre) und legt sich trotz attraktiver animation freiwillig ins körbchen
naja, was solls- wenn mir faaad ist und den hund nicht verstehe(n) will (kann), greif ich auf wissenschaftliches zurück - das ich auch nicht verstehe!
gott sei dank ist mir NIE fad und zum leidwesen diverser user hier, werd ich sicher so in etwa 370 jahre alt:)
so lang brauch ich nämlich, dass ich in sachen hund, alles von mir gewünschte, erledigt/ vermittelt/ mitgegeben hab:)
 
Keine Ahnung was du damit sagen willst oder was passiert ist, aber JA - jeder Hund ist anders und viele Menschen haben einen Pecker! ;)

für die zusammenfassung bekommst einen einser:D, versteh auch nicht wirklich die aufregung.......und dass sich hier viele tummeln (und im realen leben noch viel mehr), die keine oder nicht viel ahnung von artgerechter hundehaltung und hundeerziehung haben, dass ist ja auch schon rübergekommen.....:cool:
 
Hier ist ja sowieso nur die Spitze des Eisbergs. Wenn jemand im Forum ist, interessiert er sich wenigstens für seinen Hund. Richtig arg sind die, die sich gar nicht um die Bedürfnisse ihrer Hunde kümmern.
 
Hier ist ja sowieso nur die Spitze des Eisbergs. Wenn jemand im Forum ist, interessiert er sich wenigstens für seinen Hund. Richtig arg sind die, die sich gar nicht um die Bedürfnisse ihrer Hunde kümmern.

...oder sie verplempern ihre Zeit nicht mit Forumsbeiträgen, sondern beschäftigen sich mit ihren Hunden....
 
ich habe schon öfters geschrieben, ich lese keine Hundefachbücher und ich interessiere mich nicht für diverse Hundegurus und deren Angebote...ich beobachte meinen Hund und gib ihm das was er braucht, ....wie heißt es so schön, Spiel, Spaß und Spannung und was Süßes :D
 
Diese Diskussionen bzw. HH gibts doch nicht nur hier, sondern diese "Seuche" grassiert doch in allen Hundeforen. :rolleyes:

Wo man hinschaut nur "Problemhunde" bzw.wird versucht Ursachenforschung zu betreiben, anstatt die Zeit für die Lösung zu verwenden. Was nutzt einem die Schuldzuweisung (Züchter, schlechte Sozialisierung, anderer Hund hat gebissen blablabla)?
Problem erkennen, sein EIGENES Verhalten ändern, dann ändert sich auch der Hund.

Man kommt sich ja schon wie ein Exot vor, wenn man keinen Problemhund hat, oder mit manchen Problemchen gelernt hat umzugehen bzw. zu leben - ja auch das funktioniert.

Ein bisserl ein entspannteres Verhältnis zu unseren Hunden würd ned schaden ;) Das spürt auch der Hund, entspannt sich und einige "Probleme" lösen sich von alleine. ;)

Und mein Gott....MUSS heutezutage alles perfekt sein? Die Menschen/HH sind es ja selber nicht, warum zu Deibel verlangen grad sie es von ihrem Hund :rolleyes:
 
Wir sollten eine Problemtauschbörse gründen.
Festzulegen ist, was ist ein Problem?
Wann beginnt ein Problem problematisch werden?
Für wen ist es ein Problem?

Danach können wir dann tauschen, was für uns angenehm oder unzumutbar ist. Sodass jeder sein persönlich maßgeschneidertes Problemchen mit nehmen kann um damit glücklich zu sein.

Denn der, der keine Probleme hat, ist ja dafür bekannt, sich welche zu machen. :D:D:D
 
Ein kleiner Versuch an Antwort...
weil die "Hundedichte" derart gestiegen ist, dass die Anforderungen an Hund und Hundehalter viel größer geworden sind.
Hund hat "unauffällig" zu sein, hat sich nicht hundegerecht zu verhalten.
Sollte zu allen anderen Hunden freundlich sein (da jede Menge Hunde nicht angeleint herumlaufen), sollte stadttauglich sein, alles zulassen, was seine Individualdistanz unterschreitet (Stichwort Gasthaus, Öffis), usw.

Es geht eben nicht mehr nur darum, dass der Hund nur in die jeweilige Familie samt deren Bedürfnissen zu passen hat. Also nicht nur für die pflegebedürftige Oma sondern auch für die gesamte Umwelt.
Nicht umsonst gibt es ja das Thema des Hundeführscheins.
Und genau das ist der Grund, weshalb Hundehalter vermehrt um Hilfe bitten. Dieses "Hund doch Hund sein lassen" - das kann man am Land, wenn weit und breit nur Wald und Wiese ist.
In der Stadt, wo noch dazu die Hundedichte immens zunimmt (wenn ich Gassi gehe, treffe ich auf so viel Hunde, egal, wo ich gehe - im einsamsten Wald trifft man sie), sind die Anforderungen viel höher.
 
Ein kleiner Versuch an Antwort...
weil die "Hundedichte" derart gestiegen ist, dass die Anforderungen an Hund und Hundehalter viel größer geworden sind.
Hund hat "unauffällig" zu sein, hat sich nicht hundegerecht zu verhalten.
Sollte zu allen anderen Hunden freundlich sein (da jede Menge Hunde nicht angeleint herumlaufen), sollte stadttauglich sein, alles zulassen, was seine Individualdistanz unterschreitet (Stichwort Gasthaus, Öffis), usw.

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Nicht umsonst gibt es ja das Thema des Hundeführscheins.

Um diesbezüglich die Probleme nicht zu Problemen werden zu lasssen und bezüglich aller Hundeführscheindiskussionen würde aber schon die einfache Einhaltung der bestehnden Gesetze (Leinen- bzw. Maulkorbpflicht) ausreichen.
 
Ich glaube viele reden sich ihren Hund zum "Problemhund", weil man hört überall, egal ob Internet oder Fachliteratur von Problemen und wie mit Krankheiten wird man zu einem Hypochonder der Hundeprobleme....

Dann lässt man sich nicht genug auf seinen Hund ein, versteht ihn nicht und schon steht man bei Hundetrainer und wünscht sich, dass sich der Hund einem anpasst.
Falscher Weg meiner Meinung nach.

Aber so sind halt Menschen, passt etwas nicht wirds passend gemacht.
Früher wars noch leichter, Stachler, Tele und ein paar Schläge.
Heute ists mühsamer da man zumindest ansatzweise sich auf den Hund einlassen muss, aber zum Glück ists heut schon so. Man kann ja noch hoffen.
 
Dann lässt man sich nicht genug auf seinen Hund ein, versteht ihn nicht und schon steht man bei Hundetrainer und wünscht sich, dass sich der Hund einem anpasst.
Falscher Weg meiner Meinung nach.

Ich gehe in eine Hundeschule, um ihr den Stress, den sie hat zu nehmen! Ich weiß, dass meine durchgeknallte Nudel ;) nie, so ein Hutschi Gutschi Hunderl wird, die bei jedem Hund, der uns entgegengerannt kommt, mit dem Schwanz wedelt, oder sich ausnahmslos von jedem streicheln lässt.
Gerade solche Situationen stressen sie mächtig, und da sehe ich es als meine Aufgabe, ihr diesen enormen Stress zu nehmen, zu versuchen es in eine andere Richtung zu lenken.
Ich muss lernen mit bestimmten Situationen umzugehen, und wenn ich weiß, wie ich damit umgehe, hat auch Hund weniger Stress und ein ausgeglicheneres Leben!
 
...oder sie verplempern ihre Zeit nicht mit Forumsbeiträgen, sondern beschäftigen sich mit ihren Hunden....

:):D Den Schluss zu ziehen, dass ein HH "ohne" Forum weniger Interesse am Hund hat ist.....

Die große Mehrzahl der HH, die ich so treffe, haben schlicht keine Probleme mit ihren Hunden, bzw, machen aus irgendwelchen Macken einfach keine.

Hier dagegen scheint es so einigen ein "Dorn im Auge" zu sein, wenn wer sagt, dass es weder mit dem Hund noch mit den Mitmenschen irgendwelche Probleme gibt.
 
Wie immer, ist das eine Frage der Perspektive und wie immer läuft es darauf hinaus, dass manche Hunde(rassen) und manche Menschen(typen) einfach nicht zueinander passen. Ändern kann an diesem, für alle Beteiligten unguten Zustand, aber nur der Mensch was. Der Hund kann sichs nunmal leider nicht aussuchen.

Meine jagdgeilen, wilden, teilweise lauten, bewegungsfreudigen, nicht durch die Bank verträglichen Hunde wären für andere Leute womöglich ein Albtraum. Für mich aber sind sie perfekt. Wenn der Bertie etwas zerbeisst, muss ich lachen und über meinen Ordnungssinn nachdenken. Wenn die Quendy die Nachbarhündin nicht mag, weich ich aus, weil sie sie niemals lieben wird und es auch nicht muss. Dass die Shanta lebenslang Tabletten nehmen muss, jo mei, ich hab ein Handy, das mich im 12-Stunden-Abstand daran erinnert. Und der Lou, naja, mit dem käme wohl jeder zurecht, aber sowas ist zwischendurch auch ganz angenehm :D
 
Hier dagegen scheint es so einigen ein "Dorn im Auge" zu sein, wenn wer sagt, dass es weder mit dem Hund noch mit den Mitmenschen irgendwelche Probleme gibt.

Deine persönliche Schlussfolgerung, nur die meisten hier haben wohl auch keine gröberen Probleme mit ihren Mitmenschen, bzw. sehen so galant darüber hinweg wie du ;):D
 
oder man beginnt dann den hund im hund zu "suchen"......aber auch an solchen hunden lernt man, so ist es zumindest mir ergangen.

Vielleicht sind "solche" Hunde auch die Belohnung für sämtliche anderen Bemühungen, das Zuckerl, quasi :D

Der Lou hat in seinem ganzen fast 6-jährigem Leben keine einzige ungute Seite von sich gezeigt. Ich hab ihn mit 9 Wochen bekommen und er war vom ersten Moment an zufrieden und ein Gentleman wie er im Buche steht. An dem gibts nicht den kleinsten Makel und hübsch ist er auch noch. Aber - und das ist das wirklich bemerkenswerte an ihm - den könnte wohl echt niemand verderben. Der ist einfach so.
Danke nochmal (zum wohl zehntausendsten Mal) an seine Züchterin!
 
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