"Problemhund" - was nun ?

zwergi schrieb:
Ja, schon klar, nur wer trifft die entscheidung?
Und ich schrieb ein Hund den ich kenne.... und nicht mein Hund....
ich könnte es nicht... wenn es an mir läge...
das Beispiel mit meiner Hündin hab ich gebracht, weil das auch eine Entscheidung über Leben und Tod war - und ich immer noch nicht wirklich damit klar komme... ich hab ein schlechtes gewissen... mehr als das, ich schäme mich und hab ein zu tiefst schlechtes Gewissen, ich hab sie umgebracht - woher nehm ich mir das Recht?

nochmal, camilla hat von den hunden gesprochen, die im tierheim oder ähnlichem sitzen, nicht vermittelbar sind aufgrund ihrer vorgeschichte. keine kranken, keine anstrengenden, sondern wirklich gefährliche.
und die gibts, da braucht man nichts schönreden.

ich finde halt, man muß nicht auf biegen und brechen jeden hund vermitteln. nicht, wenn absehbar ist, daß es grobe probleme geben wird.
 
ich weiß ich weiß, aber nochmal, wer trifft diese Entscheidung?
Könntest du dich vor den Hund hinstellen, ihn ansehen und beschließen ihn einzuschläfern?
ich könnte es nicht....
So, unbeteiligt vor meinem Pc würde ich auch sagen einschläfern, zum Schutz der Menschen, zu seinem "Wohl" weil was ist das denn für ein Leben.... aber derjenige zu sein der diese Entscheidung trifft?
 
zwergi schrieb:
ich weiß ich weiß, aber nochmal, wer trifft diese Entscheidung?
Könntest du dich vor den Hund hinstellen, ihn ansehen und beschließen ihn einzuschläfern?
ich könnte es nicht....
So, unbeteiligt vor meinem Pc würde ich auch sagen einschläfern, zum Schutz der Menschen, zu seinem "Wohl" weil was ist das denn für ein Leben.... aber derjenige zu sein der diese Entscheidung trifft?
ha! da fragst die richtige...
ich kann mich an eine situation erinnern (sorry camilla für o.t.)..ich war studentin und habe gerad epraktikum auf der internen gemacht.
es gab da eine deutsche dogge, die wegen massiver agressivität inklusive mehrerer beissvorfälle bei uns zum einschläfern war.
jedenfalls, der hund war wunderschön, er war pumperlgesund und deshalb kam der diensthabenden tä die idee, ihn davor noch als blutspender zu verwenden....

mir und einem kollegen kam die grauenhafte aufgabe zu, den hund zum aderlass zu bitten.
er wurde also mit doppelt gesichertem beisskorb von den pflegern auf den tisch gehoben und ich sollte ihm nun blut abnehmen. ziemlich viel blut.

ich werde den blick des hundes in meinem ganzen leben nicht vergessen.
und auch nicht den der umstehenden kollegen und der tä, die mich beäugt haben wie eine außerirdische, weil ich die tränen kaum zurückhalten konnte.
ich habs sehr versucht, für den hund.
als ich fertig war, wurde mir das t61 gereicht und das ging dann gleich im anschluß in die vene.

scheiße, sowas.
 
wir haben drei unserer vier Hunde einschläfern lassen müssen: einer kam nimma hoch mit 13 jahren, einer hatte akutes nierenversagen , einer hatte einen lebertumor inoperabel ... ja das war wohl traurig aber unumgänglich ! In der Natur hätten sie sich halt zurückgezogen und wären gestorben ....
 
schnickschnack schrieb:
ha! da fragst die richtige...
ich kann mich an eine situation erinnern (sorry camilla für o.t.)..ich war studentin und habe gerad epraktikum auf der internen gemacht.
es gab da eine deutsche dogge, die wegen massiver agressivität inklusive mehrerer beissvorfälle bei uns zum einschläfern war.
jedenfalls, der hund war wunderschön, er war pumperlgesund und deshalb kam der diensthabenden tä die idee, ihn davor noch als blutspender zu verwenden....

mir und einem kollegen kam die grauenhafte aufgabe zu, den hund zum aderlass zu bitten.
er wurde also mit doppelt gesichertem beisskorb von den pflegern auf den tisch gehoben und ich sollte ihm nun blut abnehmen. ziemlich viel blut.

ich werde den blick des hundes in meinem ganzen leben nicht vergessen.
und auch nicht den der umstehenden kollegen und der tä, die mich beäugt haben wie eine außerirdische, weil ich die tränen kaum zurückhalten konnte.
ich habs sehr versucht, für den hund.
als ich fertig war, wurde mir das t61 gereicht und das ging dann gleich im anschluß in die vene.

scheiße, sowas.

:( :(
 
Camilla2005 schrieb:
Da ja dieses Problem pausenlos in den diversen Threads auftaucht, starte ich einen sachlichen Versuch (auch wenn man mir davon abgeraten hat ) .....

Es ist eine Tatsache, dass in sämtlichen Tierheimen, bei den Tierschutzorgas, auf Pflegeplätzen Hunde sitzen, die schwer bis gar nicht vermittelbar sind - das ist traurig aber wahr, warum es zumeist soweit kommt, wissen wir alle .....

Da aber jeder einen anderen Lösungsansatz hat - ich zähl jetzt nur die auf die mir in den letzten Tagen aufgefallen sind :

1. die Hunde auf kompetente Einzelplätze vermitteln, wo die Besitzer sich wirklich gut auskennen !

(auf 100 Problemhunde kommt vielleicht 1 so ein Platz - schätz ich mal)

2. die Hunde bei kompetenten, ausgebildeten Pflegeplätzen resozialieren und vermitteln

wer bildet aus ? ab wann ist man kompetent ?

3. Hundetrainer sollen sich gratis zur Verfügung stellen und den "runderneuerten" Hund dann vermitteln

okay jeder kompetente Trainer arbeitet sagen wir mal unentgeltlich mit 1-2 Hunden pro Jahr, ist mehr als nichts, aber löst das Problem nicht wirklich

4. einschläfern

Oder:
5. Je ein ehrenamtlicher Hundeausführer kümmert sich so lange um genau diesen Hund, bis der auch vermittelbar ist.
Selbst wenn es mit der Vermittlung, allerdings meist wegen Rasselisten, und weniger wegen des Hundeverhaltens, nicht so bald klappt, hat er ca. 4x pro Woche seinen Besuch, seinen langen Spaziergang mit Spielen, Baden oder was auch immer. Im Tierheim kommt er auch in den Hundeauslauf.

Ich mache das jetzt mit mehren anderen unterschiedlichen Alters seit ca. 10 Jahren und es hat immer geklappt.
Wenn wir allerdings alle einschläfern wollten, die in der Wohnung, im Auto...anfangs zerstören, dann wären meine beiden Hunde und alle Pflegehunde die ich hatte, nicht mehr am Leben.
yttam
 
yttam schrieb:
Oder:
5. Je ein ehrenamtlicher Hundeausführer kümmert sich so lange um genau diesen Hund, bis der auch vermittelbar ist.
Selbst wenn es mit der Vermittlung, allerdings meist wegen Rasselisten, und weniger wegen des Hundeverhaltens, nicht so bald klappt, hat er ca. 4x pro Woche seinen Besuch, seinen langen Spaziergang mit Spielen, Baden oder was auch immer. Im Tierheim kommt er auch in den Hundeauslauf.

Ich mache das jetzt mit mehren anderen unterschiedlichen Alters seit ca. 10 Jahren und es hat immer geklappt.
Wenn wir allerdings alle einschläfern wollten, die in der Wohnung, im Auto...anfangs zerstören, dann wären meine beiden Hunde und alle Pflegehunde die ich hatte, nicht mehr am Leben.
matty

Nein die Zerstörhunde zählen nicht zu "Prolemhunden" in diesem Beitrag
 
Und ehrenamtich Gassigeher???
Wieviele Leute gibt es, die sich selbstlos eines Hunde annehemen, der gebissen hat, mehrmals.... und vom Tierheim als gefährlich eingestuft wird?
Die kann man wohl an einem Finger abzählen....
 
zwergi schrieb:
Und ehrenamtich Gassigeher???
Wieviele Leute gibt es, die sich selbstlos eines Hunde annehemen, der gebissen hat, mehrmals.... und vom Tierheim als gefährlich eingestuft wird?
Die kann man wohl an einem Finger abzählen....

Genau darauf wollte ich ja auch hinaus, zumal die meisten Hundefreunde, ja selbst auch noch hunde haben um die sie sich kümmern wollen ! Ich sperr meine sicher nicht 4 x pro woche zu hause ein um einen "fremden" Hund auszuführen, es reicht die zeit wo sie sowieso alleine sind !
 
zwergi schrieb:
Und ehrenamtich Gassigeher???
Wieviele Leute gibt es, die sich selbstlos eines Hunde annehemen, der gebissen hat, mehrmals.... und vom Tierheim als gefährlich eingestuft wird?
Die kann man wohl an einem Finger abzählen....

:)
Ich lade Dich gerne mal zu uns ein.
Es gibt Leute zwischen 18 und 75 Jahren, die sich durchaus solcher Fälle annehmen und eine ganze Reihe von Hundeausführern sind schon länger als ich dabei.
Im übrigen interessiert uns die Vorgeschichte der Hunde meist nicht wirklich, weil irgendwie muss man ja die Übergabe ans TH begründen. Wir bilden uns halt selbst unsere Meinung zu dem Tier. Und meist paßt auf einen Topf auch ein Deckel.
www.tierheim-ladeburg.de
yttam
 
yttam schrieb:
:)
Ich lade Dich gerne mal zu uns ein.
Es gibt Leute zwischen 18 und 75 Jahren, die sich durchaus solcher Fälle annehmen und eine ganze Reihe von Hundeausführern sind schon länger als ich dabei.
Im übrigen interessiert uns die Vorgeschichte der Hunde meist nicht wirklich, weil irgendwie muss man ja die Übergabe ans TH begründen. Wir bilden uns halt selbst unsere Meinung zu dem Tier. Und meist paßt auf einen Topf auch ein Deckel.
www.tierheim-ladeburg.de
yttam


Na daß ist doch toll, ich bezweifle auch nicht das es solche Leute gibt.... aber ob sie zahlmäßig gleichauf sind mit den wirklich gefährlichen Hunden bezweifle ich... und in Camillas ANfangspost ging es glaub ich nicht um Hunde die mal schnappen wenn an ihnen das Essen wegnimmt, oder die Wohnung zerlegen wenn sie alleine sind, sondern um Hunde die auf alles und jeden losgehen
 
Darf ich nochmal - ganz sachlich - nachfragen, was denn jetzt genau ein schwer vermittelbarer Hund ist?

Meiner Erfahrung nach sind z.B. große schwarze Hunde schwer vermittelbar.... einfach weil sie groß und schwarz sind und gefährlich aussehen...

... und *große* Hunde an sich sind auch nicht besonders gefragt.

Dann sind Schäferhundmixe nicht besonders gut vermittelbar... vor allem, wenn sie aussehen, wie Schäferhunde, also von der Zeichnung her.

(noch immer kein Verhaltensgrund bisher).

Weiters schwer vermittelbar sind Hunde, die nicht alleine bleiben können.
Für 95% aller Tierheimbesucher ist das ein Ausschlusskriterium... aber wieder keins, was ihr hier scheinbar meint.

Diese Beschädigungsbeißer, die keiner nimmt, weil sie gefährlich sind, machen nur einen miniminimalen Anteil der Tiere aus, die in den Tierheimen auf neue Menschen warten.

Und viele davon sind einfach nur in den Familien, in denen sie angeblich gebissen haben, einfach unverstanden gewesen..... und benehmen sich bei verständigeren Menschen gleich ganz anders.

Ich habe also tatsächlich nicht verstanden, worum es der Threadstarterin geht, glaube ich.

Oder :confused:
Günni
 
Eva meint die Problemhunde die aufgrund von Beissvorfällen oder starken agressiven Verhalten im TH sitzen. Die wo fast jeder sagt: Ich bin doch nicht wahnsinnig und nehm mir einen solchen Hund

Also wenn eine nicht alleine bleiben kann, was zerstört oder die flasche Farbe hat ist das in dem Beitrag kein "Problemhund"
 
Es sagt sich sicher sehr leicht die Hunde einschläfern, aber wer entscheidet es letztendlich. Ich glaube nicht das unsere TH überquellen von agressiven, bösen Hunden die nicht mehr vermittelbar sind. Und die Hunde die wirklich agressiv sind und Beissunfälle hinter sich haben, die haben auch ein entsprechendes Schicksal hinter sich. Natürlich ist es schwierig die richtigen Menschen für solche Hunde zu finden, denn man kann sie ja nicht einfach in Familien mit Kindern geben, sondern muß die neuen Besitzer sehr sorgfälltig auswählen. Es sollte auch das Ziel vom TH sein diese Hunde zu resozialisieren und eventuell in dieser Phase bereits neue Besitzer zu suchen der dann aktiv mitarbeitet und den Hund kennenlernt - genauso wie der Hund seinen neuen Herrn kennenlernen kann. Einschläfern ist meiner Meinung nach wirklich die letzte Konsequenz, wenn der Hund sich nicht umerziehen lässt (weil einfach der Schaden den man ihm zugefügt hat zu groß ist) und dadurch immer eine Gefahr darstellt und wirklich nicht vermittelbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uhje das ist schwierig. Diabolo gehört ja zu den angesprochenen Hunden, die WIRKLICH ein Problem für ihre Umwelt darstellen. Er hat mehrmals gebissen, man dürfte nie ohne Beissi mit ihm auf der Straße gehen. Der Grund warum ich ihn zB nie einschläfern würde ist, weil er enorme Fortschritte gemacht hat. Der ist jetzt wirklich schon ein fast normaler Hund, man kann mit ihm normal spazierengehen (ok jetzt nicht gerade auf der Mariahilferstrasse, aber das ist eh klar). Trotzdem traut sich natürlich niemand drüber, weil er eben diese Vorgeschichte hat. Aber es hat in einem Jahr schon 2x Interessenten an ihn gegeben, also denke ich das er doch noch vermittelt werden wird.

WAs anderes ist es bei einem Hund, der nach 5 Jahren Aufenthalt noch immer eine Gefahr für seine Betreuer darstellt. Ich mag diesen Hund und würde sofort mit dabei sein wenns ums einschläfern geht (da würd ich sogar selber die Spritze in die Hand nehmen). Weil für den einen Kandidaten wäre es eine Erlösung.

Es kommt immer auf den Hund drauf an. Wenn der Hund trotz Engagements von den Pflegern, Paten... sich nicht in seinem Verhalten verändert, dann wäre ich für's einschläfern.

Umlängst kam ein Schäferhund retour ins TSH (nachdem er einige Zeit glücklich vermittelt war), weil er es nicht mehr schafft die Stiegen hochzugehen. Auch den hätte ich einschläfern lassen bevor ich ihn ins TSH retourbringe. Das Trauma für den Hund wieder abgegeben zu werden und der kommt da auch nie wieder raus.

Lange Rede kurzer Sinn: man muß das von Fall zu Fall entscheiden. Eine generelle Regelung kann es nicht geben da es sich schließlich um Lebewesen handelt, die sich allesamt unterscheiden.
 
Kurenai schrieb:
Uhje das ist schwierig. Diabolo gehört ja zu den angesprochenen Hunden, die WIRKLICH ein Problem für ihre Umwelt darstellen. Er hat mehrmals gebissen, man dürfte nie ohne Beissi mit ihm auf der Straße gehen. Der Grund warum ich ihn zB nie einschläfern würde ist, weil er enorme Fortschritte gemacht hat. Der ist jetzt wirklich schon ein fast normaler Hund, man kann mit ihm normal spazierengehen (ok jetzt nicht gerade auf der Mariahilferstrasse, aber das ist eh klar). Trotzdem traut sich natürlich niemand drüber, weil er eben diese Vorgeschichte hat. Aber es hat in einem Jahr schon 2x Interessenten an ihn gegeben, also denke ich das er doch noch vermittelt werden wird.

WAs anderes ist es bei einem Hund, der nach 5 Jahren Aufenthalt noch immer eine Gefahr für seine Betreuer darstellt. Ich mag diesen Hund und würde sofort mit dabei sein wenns ums einschläfern geht (da würd ich sogar selber die Spritze in die Hand nehmen). Weil für den einen Kandidaten wäre es eine Erlösung.

Es kommt immer auf den Hund drauf an. Wenn der Hund trotz Engagements von den Pflegern, Paten... sich nicht in seinem Verhalten verändert, dann wäre ich für's einschläfern.

Umlängst kam ein Schäferhund retour ins TSH (nachdem er einige Zeit glücklich vermittelt war), weil er es nicht mehr schafft die Stiegen hochzugehen. Auch den hätte ich einschläfern lassen bevor ich ihn ins TSH retourbringe. Das Trauma für den Hund wieder abgegeben zu werden und der kommt da auch nie wieder raus.

Lange Rede kurzer Sinn: man muß das von Fall zu Fall entscheiden. Eine generelle Regelung kann es nicht geben da es sich schließlich um Lebewesen handelt, die sich allesamt unterscheiden.


sonja ich finde dein post rührend und wahnsinnig schön geschrieben!
vorallem die geschichte mit dem alten schäfer hat mich sehr berührt.

wir holten uns vor jahren als ich würde mal sagen, unerfahrene hundebesitzer (hatten zum damaligen zeitpunkt immer kleine hunde die extrem problemlos waren und sich selbst erzogen haben) einen kettenhund aus deutschland.

der hing seit seines lebens im HINTERhof an der kette.
sprich der hund kannte weder mensch noch tier noch autolärm noch sonst was.
ab und zu hat ihm der bauer einen abgezogenen hasen hingeworfen.
ohne ihn dabei anzureden od eines blickes zu würdigen.

wir holten uns diesn hund nach wien.

die ganzen 11 jahre die wir diesen hund besassen waren

anstrengend
nervenaufreibend
teilweise eine gefahr für unsere umwelt
teuer
schweißtreibend usw

er konnte nur mit maulkorb und leine gassi geführt werden.
er biß leute und hunde und tötete alles was nicht schneller war als er:eek:
sogut wie nie konnten wir ihn ohne leine laufen lassen da er nicht gehorchte.
hatte zwar die GH1 aber im alltag war es ein graus mit ihm.
einmal ging ich mit ihm an der flexileine um den block und ich habe aus versehen den beissi vergessen.
da kommt unser damals 78 jähriger nachbar ums eck und mäx verbiss sich in den unterschenkel des alten mannes.
je mehr ich an der leine zog je mehr verletzte er den alten mann.
der mußte danach 1 woche im krankenhaus sein.

oder eines tages ist dem postboten die zeitung runtergefallen und als er sich versucht hat zu bücken hat sich mäx in seinen unterarm verbissen.
gott sei dank war winter und der postler hatte eine dicke daunen jacke an.
sprich wieder eine gerichtsverhandlung:(
und so ging es all die jahre.
viele fremde katzen die unseren garten durchquerten, eichhörnchen, marder, sogar teilweise vögel ihr leben lassen mußten möcht ich hier nicht aufzählen...
es soll auch kein bemitleideswertpost werden oder so.
ich möchte nur sagen das ich damals noch ein kind war, aber das meine eltern sich eindeutig mit diesem hund übernommen haben und das ich mir das nie im leben zutraun würde selbst nochmal so einen schritt zu gehn.
ich ziehe vor all den leuten die sich so einem hund annehmen den hut, nur ich würde es bei gott nicht mehr machen.
auch wenn ich meinen mäx geliebt habe aber es war echt unschön so dermassen eingeschränkt und eingesperrt zu sein, wegen einem hund:(
 
Ich würde mal meinen, dass mehrere Faktoren zusammen spielen sollten.

Ich geh jetzt mal von einem " als bissig und unberechenbar eingestuften" Hund aus. Dann sollte dieses Tier auch noch herrenlos ohne Aussicht auf Vermittlung in einem Zwinger sitzen.

1: würde ich eine Gewisse Zeit, vl ein Jahr:o , abwarten
2: die Meinung von Pflegern
3: Hundetrainern
4: Tierärzten
5: Nachfrage an Interessenten

zusammen mixen und + und - abwiegen.

Wenn 5 mal minus raus kommt, dann wäre für mich die Entscheidung gefallen und ich würde diesen Hund einschläfern.

LG
Susanne
 
zwergi schrieb:
Na daß ist doch toll, ich bezweifle auch nicht das es solche Leute gibt.... aber ob sie zahlmäßig gleichauf sind mit den wirklich gefährlichen Hunden bezweifle ich... und in Camillas ANfangspost ging es glaub ich nicht um Hunde die mal schnappen wenn an ihnen das Essen wegnimmt, oder die Wohnung zerlegen wenn sie alleine sind, sondern um Hunde die auf alles und jeden losgehen

Hallo ,
nein die Anzahl stimmt nicht überein.
:) Bisher gab es immer wesentlich weniger derartig komplizierter Hunde als Gassigeher, die bereit sind, sich kontinuierlich um einen derartig Hund zu kümmern. (Wirklich gefährliche Hunde (?) scheinen das größte TH Brandenburgs fast vollständig zu meiden.)
Die Einladung war übrigens ernst gemeint. Das TH ist nur einen Katzensprung von Berlin entfernt, im S-Bahnbereich.
lg
yttam
 
Oben