Pro / Contra 2.Hund

Hallo,
hab mir heute eine kleine Hündin angeschaut,die es dann vermutlich (so die Orga auch will) auch werden wird.
Die Kleine ist leider Menschen gegenüber sehr verschüchtert, d.h. sie hat wohl in der Prägungsphase keinen Kontakt zu Menschen gehabt. Könnt ihr mir da ein paar gute Tipps geben? Dass ich viel Geduld brauche versteht sich von selbst.
Ach ja, mit anderen Hunden versteht sie sich wohl recht gut und spielt auch mit ihnen.
Hab gedacht, ich versuche es über das Futter (nur Futter aus meiner Hand). Was meint ihr?

Versuche mal ein paar Bilder einzustellen:
Blue%20Bell%20-%20015.jpg


Blue%20Bell%20-%20039.jpg


LG
maja
 
Also wenn es tatsächlich so sein sollte, daß die Hündin nicht auf Menschen geprägt ist, so läßt sich dieses Defizit kaum nachholen. In diesem Fall wäre sie eher wie ein Wildtier zu betrachten und es wäre außerordentlich schwierig, sie jemals zu einem normalen Haushund zu machen.

Wenn sie aber einfach nur ängstlich und unsicher ist, kann man mit Geduld und vielen positiven Erfahrungen viel erreichen. Futter ist sicher eine gute Idee, wenn sie sich zu fressen traut, wenn Menschen in der Nähe sind.
Du mußt halt einfach schauen, wie sie reagiert, ob sie sich anfassen läßt, ob sie zuviel Angst hat, um zu fressen.
Probier auch aus, wie sie auf Umweltreize reagiert (Geräusche, Autos etc.) und zeig ihr möglichst viel von der Welt, solange sie noch jung ist.

Ist dein Ersthund souverän und selbstsicher? Wenn sie sich gut an ihm orientiert, kann er eine große Hilfe sein. Beachte nur, daß der Ersthund nur eine Hilfe sein soll und nicht ihr wichtigster Bezugspunkt - der solltest du werden.

Vik


PS: Süß schaut sie aus!
 
Darf ich fragen, warum du dich gerade für diese Hündin entscheiden möchtest, wenn du bereits Bedenken mit ihrer Beschreibung hast ?

Meine Hund versteht sich auch recht gut mit anderen, dennoch möchte er nicht mit jedem zusammenwohnen, weiss ich weil ich schon viele gesittet habe.

Sorry aber es bleibt meine Meinung, dass der erste Hund ein Mitspracherecht haben sollte und nicht zwangsbeglückt werden sollte.

Aber vielleicht bin ich da etwas eigen und hab zuviel Respekt vor meinem Hund oder bin zu wenig egoistisch ?
 
Wir kennen ja die Kleine nicht - aber nachdem du dir so viele Gedanken gemacht hast, glaube ich nicht, dass du eine falsche Entscheidung treffen wirst und somit wünsch ich dir viiiel Spaß mit dem "neuen" Hund, egal obs nun diese wird oder ein anderer Wuff. ;-)
Hätte zwar auch gern eine Zweite, ist bei mir aber nicht drin.
a) Meine teilt mich nicht gern. Es geht zwar gut, aber wirklich glücklich ist sie dabei nicht (Mein Ex hat sich auch eine genommen und eine Weile bei mir gewohnt mit ihr)
b) Kosten
c) meine Eltern nehmen nur eine, falls ich mal wem brauch zum aufpassen.
Aber dir auf alle Fälle viel viel viel Spaß und Glück und ausserdem und sowieso. *gg*
 
Hallo,
hab mir heute eine kleine Hündin angeschaut,die es dann vermutlich (so die Orga auch will) auch werden wird.
Die Kleine ist leider Menschen gegenüber sehr verschüchtert, d.h. sie hat wohl in der Prägungsphase keinen Kontakt zu Menschen gehabt. Könnt ihr mir da ein paar gute Tipps geben? Dass ich viel Geduld brauche versteht sich von selbst.
Ach ja, mit anderen Hunden versteht sie sich wohl recht gut und spielt auch mit ihnen.
Hab gedacht, ich versuche es über das Futter (nur Futter aus meiner Hand). Was meint ihr?

Versuche mal ein paar Bilder einzustellen:
Blue%20Bell%20-%20015.jpg


Blue%20Bell%20-%20039.jpg


LG
maja

Sie ist supersüß :) aber es wird viel Arbeit werden. Ein guter Tipp wenn Dein Ersthund den neuen Hund annehmen soll laß die beiden sich erstmal aneinander binden bevor Du anfängst die Neue an Dich zu binden. Laß ihr Zeit damit sie kommen kann - wichtig ist - sie bestimmt das Tempo der Annäherung und nicht Du. Überfordere sie nicht. Wenn sie tatsächlich Angst vor Menschen hat arbeite mit viel Liebe und ruhiger Konsequenz. Wenn sie eine "Spanierin" ist wird sie den deutschen Klang der Worte nicht kapieren - lern ein paar Worte die ihr vertraut sind. Wenn Dein Ersthund gut erzogen und wesensfest ist lass ihn die neue Hündin am Anfang führen. Finde soviel wie möglich von der Vorgeschichte heraus. Wenn sie gelernt hat auf der Straße zu überleben ist das ein Faktor den Du berücksichtigen musst. Ich denke es werden viele Fragen auftauchen und Du wirst sie einzeln stellen müssen ;)
 
Hübsche Maus!!
Drücke dir die Daumen, dass es klappt.

Mit viel Liebe und Geduld lässt sich das mit der Angst gegenüber Menschen sicher hinbekommen. Zumindest dir gegenüber und Menschen, mit denen sie oft Kontakt hat. Lass ihr Zeit, bedräng sie möglichst wenig.
Wenn sie Angst vor dir hat, lass ihr am Anfang das Geschirr auch in der Wohnung an und sofern aufgrund deiner Wohnung (Möbel ect) möglich auch eine dünne Leine dran - außer das Macht ihr vielleicht noch mehr Angst. Aber wenn sie damit kein Problem hat, dann wäre das eine Möglichkeit, dass du sie nicht jedesmal zum Spaziergang bedrängen musst.
 
Hallo nochmal,

also, ich hatte natürlich meinen Rüden mit zur Besichtigung. Er hat sie also kennen gelernt. Er ist zu ihr unter das Sofa gerobbt, hat an ihrer Nase geschnuffelt, kurz gelekt und hat sie dann wieder in Ruhe gelassen. Immerhin kam sie dann hervor und hat sich "nur noch" unter den Couchtisch gelegt. Ich hab allergrößtes Vertrauen in meinen Rüden. Er ist super sozial und rücksichtsvoll. Natürlich muss er das Teilen erst noch lernen, aber das wird schon. :D
Sie ist Griechin und zumindest Altgriechisch hatte ich in der Schule! Mal sehen, ob ich noch ein,zwei Worte zusammen bekomme! :p
@magdi: ich habe in meiner Beschreibung keine Bedenken geäußert, sondern nur nach euren Erfahrungen und Gedanken gefragt, wie man solch einer ängstlichen Hündin am besten Vertrauen vermitteln kann. Alles andere hab ich weiter oben wohl entkräftigt?! ;)

LG
maja
 
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