Polizist erschoß Hund, der Dackel ins Ohr biss

Die Angst um die Mutter, das ist doch auch etwas, was einer sagt, der genau weiß, was er sagen muss als bestmögliche Rechtfertigung für sein Verhalten.
Kann sein, es ist wahr, kann sein es stimmt nicht.

Würden mehr Menschen bewaffnet herumlaufen, käme so was wohl öfter vor. Schlimme Vorstellung:(
 
Der Hund war angeblich nicht von dem kleineren Hund abzubringen.
Wo ist da die Gefahr für die Mutter?

http://burgenland.orf.at/news/stories/2695923/
Der drei Jahre alte Hund soll aggressiv gewesen sein, der Polizist habe Angst um seine Mutter gehabt, heißt es in dem Bericht der „Kronen Zeitung“. Der Angreiferhund soll trotz Tritten nicht von dem Dackel abgelassen haben.

Wenn die Situation so gelaufen ist wie beschrieben...

Naja - wie's in Ö halt so ist. Der mit der Waffe hat Recht :mad:
 
Ich frage mich, ob er tatsächlich das Recht hat in Zivil beim spazieren gehen die Dienstwaffe zu tragen...:rolleyes:
 
Ich finde die Geschichte einfach nur oarg :eek:
ur schlimm...nicht dass ich es OK finde, seinen Hund einfach unangeleint zu einem fremden Hund hinzulassen.

Ein Grund mehr, dafür Sorge zu tragen, dass der eigene Hund niemals von selbst auf andere Hunde hinläuft...ich weis schon, warum ich so paranoid bin & IMMER heranrufe, wenn egal was entgegenkommt, egal ob Hund, Spaziergänger, Radfahrer etc. Ich finde aber, das sollte die Pflicht bzw. der normale Hausverstand eines jeden verantwortungsbewussten Hundebesitzers sein :rolleyes: schliesslich geht's ja um's Wohl des eigenen Lieblings.

Besser einmal zu viel abrufen & vorsichtig sein als einen erschossenen Hund haben :(

LG
 
wenn er einen waffenpass hat darf er die waffe mit sich führen,aber er darf sicher nicht in der gegend rumballern.

Nein, ein Polizist braucht keinen extra Waffenpass. Der darf auch in der Freizeit...und im Falle des Falles soll er damit auch eingreifen.

Dagegen auch mit Waffenpass darf man nur, wenn man begründeten Bedarf hat. Ein Taxler im Dienst, zB, aber nimmer privat. Oder ein Mitarbeiter von einer Geldtransportfirma, auch nur während der Arbeit.
 
Ich find's mal wieder etwas eigenartig....

Hund geht auf den anderen los und lässt sich nicht vertreiben, mit Fußtritten geht's letztendlich auch nicht....heißt für mich, dass da schon etwas Zeit vergangen sein muss...und ich glaub nicht, dass in dieser Zeit, wenn Hund in der Größe eines Labbis einen Hund in Dackelgröße ernsthaft angeht, letztendlich "nur" mit einem läppischen Biss im Ohr endet :confused::confused:

Zum Kotzen find ich wieder einmal die Aussage, dass man um Leib und Leben fürchten musste aber auch, dass Labbis/Retriever immerwährende freundliche Hunde wären....:mad:
 
Ich finds zum k..., dass "Mann" sich nur mit Waffengewalt eines Hundes erwehren kann, bzw wenn es überhaupt stimmt, dass der eine auf den anderen Hund losgegangen sein sollte, diesen "zu retten".

Nicht bös sein, aber wieviele Leute haben schon raufende Hunde getrennt, OHNE eine Waffe zu zücken und ohne VIER Schüsse abgeben zu müssen???

Es beweist aber wieder Mal: ist eine Waffe zur Hand, wird sie auch eingesetzt. Hat man keine zur Hand, muß der Verstand reichen!

Ja, er darf die Waffe mitführen. Aber nicht beim geringsten Anlass - mMn ist das einer - herumballern. Ich hoffe, dass er dienstrechtlich eine drüberbekommt und nicht von den Kollegen gedeckt wird, weil seine Emotionen hat er nicht im Griff. :mad:

Den Hund macht es leider nicht mehr lebendig! :(
 
Nicht bös sein, aber wieviele Leute haben schon raufende Hunde getrennt, OHNE eine Waffe zu zücken und ohne VIER Schüsse abgeben zu müssen???



Das kommt ja dazu.

Entweder er kann nicht mit der Waffe umgehen, oder die Situation war dermaßen in Bewegung, dass er vier Schüsse gebraucht hat (ergo nicht sicher zielen konnte - mit umstehenden Menschen und dem angegriffenen Hund in der Gefahrenzone!). In beiden Fällen soll er die Finger von der Waffe lassen.
 
Ich tät mir schon wünschen, dass er zumindest irgendwelche Probleme bekommt wegen diesem höchstwahrscheinlich nicht gerechtgertigten Waffengebrauch. Aber erfahrungsgemäß können sich die Polizisten in Ö sehr viel erlauben und dennoch ungeschoren davonkommen. Typische Freunderlwirtschaft, sehr unsympathisch, sehr undemokratisch, und von diversen Menschenrechtsorganisationen und anderen ähnlichen Vereinen auch immer wieder bemängelt. Meist trifft es ja keine Hunde, sondern Menschen:(
 
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/burgenland/Eklat-um-getoeteten-Retriever/177771904

177.771.545

Eklat um getöteten Retriever

»Felix« (3) beim Gassigehen von vier Kugeln getroffen. Der Fall „Felix“ führte im ganzen Land zu Aufregung: In seiner Freizeit erschoss ein Polizist, der eine Pistole bei sich trug, einen dreijährigen Golden Retriever.
Am vergangenen Sonntagnachmittag waren Margit S. und ihre Schwiegertochter mit ihren beiden Hunden, dem Golden Retriever und einem Schäferhundmischling, in Unterloisdorf (Bezirk Oberpullendorf) spazieren.

Handelte der Polizist mit der Waffe fahrlässig?
Auf einem Güterweg begegneten die Frauen dem Polizisten (32) und seiner Mutter mit deren Rauhaardackel. Felix rannte auf den kleineren Hund zu. „Felix war nicht angeleint“, so Margit S. zu ÖSTERREICH, „aber er wollte dem Dackel sicher nichts antun.“ Der Polizist sah das anders, zog seine mitgeführte Waffe und gab vier tödliche Schüsse auf den Rüden ab.

„Der Beamte durfte laut Ermittlungen eine Pistole mit sich führen“, so die Polizei Burgenland gegenüber ÖSTERREICH – denn: „Dazu ist jeder berechtigt, der einen Waffenpass besitzt.“
Aber war es wirklich notwendig, den Hund zu erschießen? Sollte sich herausstellen, dass der 32-Jährige fahrlässig gehandelt hat, droht ihm eine Disziplinarstrafe. Derzeit steht Aussage gegen Aussage. Für den Beamten gilt die Unschuldsvermutung.(kov)
 
Berichterstattung ist ja wieder mal sehr fragwürdig...mir ist das auch so untergekommen, wie AHA es gepostet hat! Nix von beißen, oder losreißen und attackieren...Wahnsinn, was bei uns schon abgeht :eek: Hund folgt einmal nicht...ich geb zu, mir is letztens in 3 Jahren auch das 1. Mal passiert, dass sich mein Hund nicht hat abrufen lassen und zu einem anderen hingerannt ist. Die haben sich dann gekabbelt, alles auf Niveau "Verschwinde" nicht "ich will dich ernsthaft verletzen", ich war schnellstmöglich zwischen und es war Ruhe. Deshalb, klar seh ich es schon auch beim Halter, so wie flyinggirl schreibt, ABER sowas kann leider immer passieren! Einmal zu nah dran oder der Hund einen schlechten Tag oder was weiß ich. Deshalb einen Hund gleich mit 4 (!!!) Schüssen niederstrecken? Unfassbar...so jemand, der eine Gefahr wohl nicht einschätzen kann, in meinen Augen (egal, ob der Dackel jetzt am Ohr nämlich gebissen wurde oder nicht), sollte keine Waffe tragen oder benutzen dürfen. Klar haben wir auch schon den Fall erlebt, wo der Hund zu Tode gebissen wurde, aber egal ob am Ohr verletzt oder nicht, das sah hier ja bei Weitem nicht so aus...
 
Ich war einfach nur schockiert als ich das gelesen habe.
Ich habe auch schon streitende Hunde getrennt, da muss man doch nicht gleich schiessen. Wir leben ja nicht im Wilden Westen, vor allem kann man da doch auch jemanden unbeteiligten Treffen, echt fahrlässig.
Aber, als gelernter Österreicher, weiß man, dass dem Polizisten nichts passieren wird.
Er wird wahrscheinlich abgemahnt werden und gut ist es. Aussage steht gegen Aussage und es ist ein Polizist, die haben immer Recht.
Finde ich echt bedenklich, wenn man einfach so seine Waffe ziehen kann, gerade ein Polizist sollte doch wissen wie gefährlich Waffen sind.
Armer Felix, zur falschen Zeit am falschen Ort.
Jeder Hund kann sich mal nicht abrufen lassen, bzw. wo hinrennen wo er nicht hinsollte, aber ich bezweifle dass er den Dackel oder gar die Mutter töten wollte.
LG Ingrid
 
Nicht bös sein, aber wieviele Leute haben schon raufende Hunde getrennt, OHNE eine Waffe zu zücken und ohne VIER Schüsse abgeben zu müssen???

Tja... Hunderttausende? Millionen?

Wir haben einfach jeder seinen Rüden am Hinterteil gepackt, rückwärts gezerrt, am Halsband nachgefasst und ein Donnerwetter folgen lassen. Es wird nit g´rauft, auch nicht ums Madl.

Anschließend dem weiblich-wohlriechenden Streitobjekt und der eifersüchtigen, haaresträubenden Schwiegermama-in-spe lautstark mitgeteilt: Und WEHE ihr zwei fangt jetzt auch noch an! Sitzt! Und benehmts euch!

Nachher haben wir geschaut, ob die rauferten Mannder irgendwelche Löcher aufweisen. Jeder hätte dem Gegenüber einen allfälligen Schaden bezahlt. Die Rüden waren aber unter der jeweiligen Sabberschicht und den zerstrubbelten Haaren am hals völlig unverletzt.

(Und meiner war am Gewinnen. :D :D)

Sah für Dritte sicher furchtbar aus. Besonders für ang´scheißerlte Zeiotgenossen, die keine Erfahrung mit Tieren haben. In diese Rubrik dürfte auch jener Polizist fallen.
 
Sah für Dritte sicher furchtbar aus.

Ich glaube, DAS ist es. Wenn man dann noch das Größenverhältnis von Golden Retriever und Dackelchen hernimmt, wenn der Golden Retriever dann doch vielleicht Richtung Dackelfrauli geknurrt hat...

Ich weiß das, wie sehr HH auszucken können. Ja, die Hunde können Verletzungen davontragen. Leider auch ordentliche. Und das mit dem harmlosen "Hat doch eh nix gemacht, höchstens ins Ohr gebissen.." nein, das nehm ich den Leuten auch nicht ab.
Aber deshalb die Waffe zücken - das ist auch in keinster Weise in Ordnung.

Ich habe vor ganz, ganz langer Zeit hier im Forum einmal nachgefragt, wie man ineinander verkeilte, raufende Hunde trennen kann.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer das geht, wie sehr HH auszucken. Das geht hin bis zu Fußtritten....allerdings, ob das sinnvoll ist - wenn man den anderen Hund noch mehr in Rage bringt?
Dann beißt der Hund nämlich im Ernstfall wirklich den Menschen?
Aaron wurde ja schon dreimal von einem anderen Hund verletzt - bei einem Mal hab ich ihn dann hochgenommen - komme, was wolle. Ich lass doch meinen Hund nicht umbringen!

Ich mein, den anderen Hund erschießen - das geht nun wirklich nicht. Aber was tun?
Dass der Golden Retriever soooo harmlos war - nein, glaub ich nicht. Aber es hätte doch andere Möglichkeiten gegeben?

Vor allem... ein Polizist - der sollte doch andere Alternativen, als gleich zur Waffe zu greifen, lernen?
 
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