Pixel's Spritzen-Panik - Habt ihr Tipps???

aslo ich finde es schon sehr erstaunlich einfach zu sagen "wird eh nichts nützen":(
ich weiß ja nicht wie schlimm es bei pixel ist, aber es gibt hunde die sich dermaßen aufregen, dass "einfach schnappen und hinlegen" wirklich keine option ist. abgesehn davon dass es für den hund die hölle ist.
also ich finde es durchaus der mühe wert alles zu versuchen um dem hund die situation angenehmer zu machen. wenn hier jemand schreibt, dass sein hund massive leinenaggression hat ist die antwort ja auch nicht: "egal, zerr ihn einfach an der leine vorbei". da gibt man sich ja auch mühe die situation zu verbessern; wobei dabei der leinenaggressive hund nicht in lebensgefahr kommt - ein hund der zb nach einem unfall eine schocktherapie iv braucht leider schon....

Nicht boese sein, aber ich weiss sehr wohl von was ich rede, weil meine Emily leider ein Dauergast beim Tierarzt war und dementsprechend war ihre Angst vor Tierarztbesuchen. Die Angst vor Spritzen haben wir durch ein Ritual gut gemeistert, bei den Tierarztbesuchen wurde es so gehandhabt, dass ich nie warten musste, sondern mit ihr auf dem Arm direkt rein ging......was ich damit sagen will, dass so eine Angst mit grosser Wahrscheinlichkeit eben nicht zu meistern ist, er wird nicht schwanzwedelnd sich eine Spritze verpassen lassen, deshalb mein Tipp, am besten mal einen anderen TA aufsuchen, draussen warten, schnell machen und dann fette Belohnung. Wenn sich der Hund dort genauso auffuehrt, dann kann man ueber ein Desensibilisierungsprogram nachdenken, was aber auf Grund der vielen TA Besuche wahrscheinlich noch mehr Stress verursachen wird als die 10 Minuten Stress die ihm die Spritzenvergabe verursahcen wird. Notfalltropfen koennen auch unterstuetzend wirken.

Ich bin eben der Meinung, dass es in diesem Fall sehr wenig bringen wird, mit dem Hund dauernd zum TA laufen und die Sache sozusagen trainieren.....das ist meine Meinung, die nicht unbedingt stimmen muss.

Und der Vergleich mit der Leinenagression ist auch fehl am Platz, zum Tierarzt muss man in den meisten Faellen nicht taeglich.....wenn der Hund nach einem Unfall natuerlich behandelt werden muss, dann ist anzunehmen, dass er sich im Schockzustand befindet, dann wird er in den meisten Faellen auch sediert werden........also bitte man sollte am Boden der Tatsachen bleiben.

Deine Empoerung ist dennoch mehr als fehl am Platz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Alyaska, genauso sehe ich es auch.

Wenn ich ihn von einem anderen TA auf den Tisch packen lasse und ihn schnell-schnell überrumple fühle ich mich nicht gut dabei...

Wir haben gestern übrigens unser "Training" begonnen... mit unseren Super-Leckerlis...
Er durfte die leere Spritze ohne Nadel zu Beginn einmal ausgiebig beschnüffeln und bekam Leckerli...
Er lässt sich schon sehr gut eine Falte im Nacken machen und dann damit berühren, ohne, dass er sich danach umdreht etc.

Also ich denke, das ist für uns der optimale Weg... :)
Wir machen das schon! :)

Trotzdem Danke an alle! :)
LG
VERA
 
Ich bin eben der Meinung, dass es in diesem Fall sehr wenig bringen wird, mit dem Hund dauernd zum TA laufen und die Sache sozusagen trainieren.....das ist meine Meinung, die nicht unbedingt stimmen muss.

Hallo, Daniela!

Ich kann ja auch ohne TÄ mit ihm an der Angst arbeiten.
Ich muss ja nicht zwingend NUR mit der TÄ trainieren...

Außerdem finde ich, wenn deine nächste Alternative (falls der Besuch beim fremden TA fehlschlüge) eh auch der Weg der Desensibilisierung wäre, kann es ja keine Katastrophe sein, diesen zweiten Weg auszulassen und gleich mit Schritt drei weiterzumachen... :confused:

LG
VERA
 
Desensibilisierungsprogram nachdenken, was aber auf Grund der vielen TA Besuche wahrscheinlich noch mehr Stress verursachen wird als die 10 Minuten Stress die ihm die Spritzenvergabe verursahcen wird. .

wenn dem so ist, ist das desensibilisierungprogram nicht richitg eingesetzt denn es soll eben nicht zu mehr stress führen.
ich finde wenn es schon mal eine besitzer gibt der sich die mühe machen möchte, sollte man ihn unterstützen und hilfestellung anbieten und nicht sagen: bringt eh nix
und dass das endziel nicht ein hund ist der mit begeisterung spritzen über sich ergehen läßt, sondern einer, der einem die möglichkeit gibt sie überhaupt erst zu verabreichen, ist ja in dem fall eh klar.
 
Wir haben gestern übrigens unser "Training" begonnen... mit unseren Super-Leckerlis...
Er durfte die leere Spritze ohne Nadel zu Beginn einmal ausgiebig beschnüffeln und bekam Leckerli...
Er lässt sich schon sehr gut eine Falte im Nacken machen und dann damit berühren, ohne, dass er sich danach umdreht etc.

na das klingt doch schon mal sehr gut!!!:)
 
Hallo, Daniela!

Ich kann ja auch ohne TÄ mit ihm an der Angst arbeiten.
Ich muss ja nicht zwingend NUR mit der TÄ trainieren...

Außerdem finde ich, wenn deine nächste Alternative (falls der Besuch beim fremden TA fehlschlüge) eh auch der Weg der Desensibilisierung wäre, kann es ja keine Katastrophe sein, diesen zweiten Weg auszulassen und gleich mit Schritt drei weiterzumachen... :confused:

LG
VERA


Da gebe ich dir Recht, mein post bezog sich eben auf den Vorschlag von einer Userin dieses Training mit dem Tierarzt zu machen......da finde ich, dass dadurch noch mehr Stress erzeugt wird. Ist jetzt wohl etwas untergegangen, aber ich habe mich hauptsaechlich darauf bezogen.:)

Druecke euch die Daumen, dass er seine Phobie ueberwindert:)
 
Hi Daniela!

Ja, ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht, NUR mit der TÄ zu trainieren.
Immerhin sind ja Pixel und ich die fixen Konstanten beim Impfen etc.
(denn allein lassen würd ich ihn nie!) also arbeiten wir auch gemeinsam dran... :)

Und was wäre bei einem dringenden Notfall?
Da könnte ich ja auch nicht zu meiner TÄ fahren
- wie erwähnt, sie ist eine dreiviertel Stunde mit dem Auto entfernt...
da muss dann doch auch ein anderer TA helfen können...

Aber wir werden jetzt dran arbeiten (die ersten Erfolge haben wir ja schon zu verzeichnen :))
und dann werden wir das schon packen... :)

Aber danke nochmal an alle fleißigen Tipp-Geber! :)

Ach ja: die Desensibilisierung hat ja den Zweck, das OHNE Stress für den Hund zu machen.
Das heißt, sobald er Stress mit der Situation hat, muss ich nochmal ein paar Schritte zurück machen...
Er soll die Panik ja schließlich loswerden, nicht jetzt jeden Tag mitmachen müssen! :)
 
Ich bleib' dabei, ich glaube, das "Training" ist - potentiell zumindest - mehr Quälerei als die paar Spritzen, die er in seinem Leben voraussichtlich noch brauchen wird.
Alle 3 Jahre 1 x Tollwut, und insgesamt in seinem Leben noch ein einziges Mal die anderen Impfungen ( -Impfschutz, wenn gut aufgebaut, hält womöglich lebenslänglich ), die man in so einem Ausnahmefall auch gleichzeitig mit einer fälligen TW geben kann.
Antibiotika werden von den TA's gerne gespritzt, kann man aber meist auch oral geben, so wie vieles.
Natürlich kann es sein, dass er mal eine Krankheit hat, die häufigeres Spritzen nötig macht, aber es muss nicht sein. Und wenn doch, kann man eventuell immer noch ein Desensibilisierungstraining starten.
 
Ich bleib' dabei, ich glaube, das "Training" ist - potentiell zumindest - mehr Quälerei als die paar Spritzen, die er in seinem Leben voraussichtlich noch brauchen wird.

Natürlich kann es sein, dass er mal eine Krankheit hat, die häufigeres Spritzen nötig macht, aber es muss nicht sein. Und wenn doch, kann man eventuell immer noch ein Desensibilisierungstraining starten.

also wenn so ein training quälerei ist dann läuft wohl etwas ganz grundlegendes falsch:(

und im bedarfsfall mit der desensibilisierung zu starten wird wohl zu spät sein
 
Natürlich kann es sein, dass er mal eine Krankheit hat, die häufigeres Spritzen nötig macht, aber es muss nicht sein. Und wenn doch, kann man eventuell immer noch ein Desensibilisierungstraining starten.

Warum auf die lange Bank schieben?
Dann ist es vielleicht kostbare zeit, die vergeht... :o

Also, solange Pixel das Training Spaß macht - und das ist Bedingung Nummer 1 bei mir - sehe ich keinen Grund, das erst zu machen, wenn er krank sein sollte und öfters Spritzen benötigt...

Dann ist es meiner Meinung nach zu spät... dann ist der zeitliche Druck schon da und es geht nur sehr schwer mit gemütlich und schonend, wenn er die Hilfe dringend braucht... :confused:

LG
VERA
 
Warum auf die lange Bank schieben?
Dann ist es vielleicht kostbare zeit, die vergeht... :o

Also, solange Pixel das Training Spaß macht - und das ist Bedingung Nummer 1 bei mir - sehe ich keinen Grund, das erst zu machen, wenn er krank sein sollte und öfters Spritzen benötigt...

Dann ist es meiner Meinung nach zu spät... dann ist der zeitliche Druck schon da und es geht nur sehr schwer mit gemütlich und schonend, wenn er die Hilfe dringend braucht... :confused:

LG
VERA
Finde ich gut:):):)
 
also wenn so ein training quälerei ist dann läuft wohl etwas ganz grundlegendes falsch:(

und im bedarfsfall mit der desensibilisierung zu starten wird wohl zu spät sein

Potentiell zumindest - wenn man genau weiß, wie es geht, viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung hat, dann nicht.
Angenehm ist es aber auch nicht, ist immer mit einem gewissen Unwohlsein verbunden zumindest. Der Mensch hat vielleicht nach sowas ein Erfolgserlebnis, da kann die Freude überwiegen, die Angst überwunden zu haben, aber ob ein Hund das auch empfindet - "juhu, ich muss mich nimmer fürchten" - ich bezweifle es.

Ich gebe zu, es kann natürlich sein, dass ich mich hier täusche und falsch liege.

Vom "Bauchgefühl" her, würde ich es aber einfach bleiben lassen.
Es kann durch wirklich lange Spritzen-Abstinenz auch sein, dass er die übertriebene Angst vergisst, und beim nächsten Mal, sagen wir, in zwei Jahren, und noch dazu anderer TA und anderer Ort - dann viel weniger Panik hat als jetzt. Und wenn man dann noch mit voller Zuversicht und ohne Zögern zur Sache geht....
 
Potentiell zumindest - wenn man genau weiß, wie es geht, viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung hat, dann nicht.
Angenehm ist es aber auch nicht, ist immer mit einem gewissen Unwohlsein verbunden zumindest. Der Mensch hat vielleicht nach sowas ein Erfolgserlebnis, da kann die Freude überwiegen, die Angst überwunden zu haben, aber ob ein Hund das auch empfindet - "juhu, ich muss mich nimmer fürchten" - ich bezweifle es.

Ich gebe zu, es kann natürlich sein, dass ich mich hier täusche und falsch liege.

Vom "Bauchgefühl" her, würde ich es aber einfach bleiben lassen.
Es kann durch wirklich lange Spritzen-Abstinenz auch sein, dass er die übertriebene Angst vergisst, und beim nächsten Mal, sagen wir, in zwei Jahren, und noch dazu anderer TA und anderer Ort - dann viel weniger Panik hat als jetzt. Und wenn man dann noch mit voller Zuversicht und ohne Zögern zur Sache geht....

Na ich weiss nicht, Marvin hat einen Tierarzt auch in Strassenkleidung erkannt.
 
Es kann durch wirklich lange Spritzen-Abstinenz auch sein, dass er die übertriebene Angst vergisst, und beim nächsten Mal, sagen wir, in zwei Jahren, und noch dazu anderer TA und anderer Ort - dann viel weniger Panik hat als jetzt.

angst wird leider ganz ganz selten vergessen; in den meisten fällen wird es eher schlimmer:(
 
angst wird leider ganz ganz selten vergessen; in den meisten fällen wird es eher schlimmer:(

Wenn es regelmäßige Wiederholungen gibt, dann ja, aber wenn der Abstand zwischen den Ereignissen wirklich extrem lange ist UND einzelne Umstände anders sind......auch ein Hund kann sich ändern, sein Vertrauen zum HH kann sich ändern....
 
unsere anka läßt sich auch nur sehr ungern impfen, aber seitdem sie nicht mehr auf den tisch muß läßt sie den TA seine arbeit machen :)

vieleicht wär´s möglich, daß wenn du mit deinem hund impfen gehst der TA schon alles vorbereitet hat (dh. nicht erst die spritze aufzieht, wenn der hund schon im behandlungsraum ist) hier rein geht, der TA sich nieder kniet kurz streichelt und spritze rein - wäre das eine möglichkeit?
 
Hallo, tolle Neuigkeiten... :)

Ich habe Pixel heute abend (!!!) ganz problemlos die Spritze verabreichen können...

Keine Spur von Panik oder Unwohlsein...
Beim Pieks hat er geschaut und dann hab ich ihm ganz langsam die Spritze geben können... und dann gabs gleich lecker Hühnerhälse!

Ich glaube, die Panik bezieht sich mehr auf die Ordi-Räumlichkeiten oder die TÄ als auf die Spritze selbst.

Vielleicht ists für ihn auch eine Vertrauensfrage... ich kanns mir nicht erklären - das sind zwei unterschiedliche Hunde - Pixel in der ordi - Pixel zu Haus...

Er war absolut problemlos... :)
Ich werd wohl umschulen... :D
Mit der TÄ hab ich auch gesprochen,
sie schult mich auf das ganze ein... :)

LG
VERA
 
was auch gehen würde wäre einfach mal eine zeit lang öfter zum TA hinzufahren und dort passiert dann ein monat erstmal immer NICHTS.
dann wenn sich pixel gewöhnt hat würde ich schauen, dass die TA mit einer spritze ohne nadel um ihn herumfummelt und wenn ihm das dann auch egal ist und er weiß dass immer alles gut ist und auch nichts passiert wenn er mal festgehalten wird würde ich es mal nach einiger zeit probieren.
ich finde das zuhause spritzen nur bedingt eine funktion ist weil bei einer narkose etc geht das auch nicht und wenn der Hund dann so eine extreme panik hat ist das ja auch nicht schön:(
 
was auch gehen würde wäre einfach mal eine zeit lang öfter zum TA hinzufahren und dort passiert dann ein monat erstmal immer NICHTS.
dann wenn sich pixel gewöhnt hat würde ich schauen, dass die TA mit einer spritze ohne nadel um ihn herumfummelt und wenn ihm das dann auch egal ist und er weiß dass immer alles gut ist und auch nichts passiert wenn er mal festgehalten wird würde ich es mal nach einiger zeit probieren.
ich finde das zuhause spritzen nur bedingt eine funktion ist weil bei einer narkose etc geht das auch nicht und wenn der Hund dann so eine extreme panik hat ist das ja auch nicht schön:(

Ja, die nächsten Male wird die TÄ bei ihm nichts zu tun haben, das haben wir schon vereinbart... :)

Natürlich werden wir an der Angst weiter arbeiten, denn iv-I.'s überlass ich doch lieber einem Profi... obwohl ichs mit meiner eigenen Vorgeschichte wahrscheinlich auch hinbrächte... :o:)

Man wird sehen, was die Zeit bringt. Wenn es gar nicht geht, werden wir den TA wechseln und uns nur noch privat mit unserer jetzigen TÄ treffen...

ich denke, dass ich in dieser Beziehung viell. auch die TÄ ein bisserl "therapieren" muss... UND DAS IST NUR LIEB GEMEINT. :)

Sie liebt meinen Hund einfach so sehr weil sie seine Geschichte kennt, sie hat sie als Pflegestelle vom Transport nach Ö über die Pixels Wartezeit als schwer verletzter Welpe (vom Auto überfahren - hinten war so gut wie alles kaputt,... :()) auf die OP wegen dem starken Durchfall und die drei Wochen nach der OP hautnah miterlebt, er hat bei ihr und ihrem Mann im bett geschlafen, wurde umhegt und umsorgt... und sie weiß auch, dass das nicht optimal ist, wenn sie da auch zu sehr reinfühlt... aber andererseits es ist nur menschlich, dass es sich auch von einen Profi nicht so einfach abstellen lässt...

Ich werde sie jetzt dabei unterstützen, in solchen Situationen souverän an ihn heranzutreten und das beste Beispiel ist mE meine Impfaktion... wenn man souverän ist - vielleicht etwas an den bisherigen Impfgewohnheiten ändert - geht das sicher in weiterer Zukunft einmal ganz ohne irgendwelche Probleme...

Ich bin da jetzt mal ganz zuversichtlich! :)

GLG
VERA
 
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