Pixel's Spritzen-Panik - Habt ihr Tipps???

Pixel

Super Knochen
Hallo!

Pixel hat ja wie manche von Euch wissen - eine lange Krankengeschichte...
Ich glaube eine Folge davon, ist seine extreme Panik vor Spritzen - bis jetzt haben wir es aber bei der TÄ immer noch gerade so geschafft, ihm die Impfungen zu verabreichen...

Heute aber, hat er dermaßen die Panik geschoben, dass wir es dann im Endeffekt gelassen haben... Zu viert haben wir versucht, ihn in allen möglichen Lagen zu überlisten/überraschen (mal auf meinem Arm und von hinten die TÄ, dann nach Leckerchen in meiner Hand suchend am Tisch, dann liegend am Tisch,...). Wir hatten keine Chance... :( Sobald er eine Bewegung hinter sich gehört hat, wars aus - die Ärztin brauchte ihn nur zu berühren und er war völlig ausser Rand und Band.

Er hat sich mit seinen "nur" 11 Kilo immer rausgewunden, bis die TÄ und ich dann gesagt haben, dass es reicht... :( Ich möchte dazusagen, dass er sich nicht aggressiv verhält, er möchte einfach nur flüchten...

Hat jemand Erfahrung damit? Wie kann ich ihm das Impfen erleichtern? Es ist ja doch etwas, was in größeren Abständen wiederholt... Sollen wir zum Impfen zu einem andern TA gehen? (Ich befürchte, dass er das Impfen schon mit unserer lieben TÄ verknüpft hat. Aber das würde er ja auch bei einem anderen TA.)

Ich fühl mich jetzt jedenfalls ganz Schei*e... weil er mir so leid tut... er hat sich dort nur noch in einer Ecke verkrochen und wie wild gehechelt... er hatte echt irre Angst... :(

Vielleicht gibt es ja jemanden, der das gleiche Problem hat(te) und mir ein paar Tipps geben kann...?! :)

LG
VERA
 
alles, was nicht im oder iv gestochen wird, selbst spritzen- z.b. beim füttern.
oder mit ta einen treffpunkt irgendwo im freien vereinbaren
 
Erstens mal so lange wie möglich nicht impfen, das kann man schon länger hinauszögern in so einem Fall ( es sei denn, er muss ins Ausland und die TW ist abgelaufen - dann aber darauf achten, dass gleich ein 3-Jahres Eintrag erfolgt!)

Und wenn es dann wieder nötig wird- fremder TA, am Telefon oder auch persönlich, aber ohne Hund vorher Problem besprechen, der soll alles schon vorbereiten, ohne Zögern mit der erforderlichen Anzahl an Helfern 100% festhalten, so dass er keine Chance hat ( Technik dafür auch schon am Telefon besprechen ) und so schnell wie irgend möglich spritzen. Dann sofort auslassen und Superguzzi ( Katzenfutterschälchen oder was auch immer ;))

Jedes Herumtun, Zögern, vergebliche Festhalten, jede Sekunde, die das alles länger dauert, verstärkt nur die Panik, wenn es mal soweit ist, wie von Dir beschrieben. Daher hilft mMn nur, diese Zeitspanne extrem abzukürzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuerde ihm auch beim naechsten Notfalltropfen geben und dann wie Cato schrieb, alles schnell ohne viel hin und her........:) Armes Mausi.

Selber die Spritze geben wuerde ich nicht, weil er dann das Unangenehme mit dir verknuepft und bei soll er sich ja weiterhin sicher fuehlen.
 
alles, was nicht im oder iv gestochen wird, selbst spritzen- z.b. beim füttern.
oder mit ta einen treffpunkt irgendwo im freien vereinbaren

Ich habs mich fast nicht schreiben getraut - aber sie hat mir die Sachen zum Impfen eh mitgegeben... das Problem ist: ich bin ja kein Profi und ein wenig unsicher bin ich ja schon...

Außerdem befürchte ich, dass er dann uns und unser zu hause als "auch nicht mehr sicher" empfindet. Beim Futtern schlägt er leider so stark, dass man ihn da nicht in den Nacken impfen kann, das haben wir bei der TÄ auch schon probiert...

Im Freien? Das könnte wirklich funktionieren, irgendwo, wo viele Tauben oder Krähen oder so sind... die starrt meiner immer mit Begeisterung ewig lange an...

Danke für den Tipp! :)
 
@ Cato und Dani

Ja, ich werd es so machen, dass wir das ganze so kurz wie möglich halten (und bei nem anderen Arzt machen - ioch trau es mich einfach nicht...)... das kurz halten geht bei unserer TÄ leider nicht so einfach, sie und Pixel haben eine ganz tolle Beziehung zueinander, denn Pixel war längere Zeit, bevor ich ihn bekam, also Pflegewelpe mit sehr trauriger Vergangenheit bei ihr und sie hat ihn aufgepäppelt... Pixel freut sich immer so auf sie, er reagiert sofort säuselnd, wenn er sie durch die Wartezimmertür hört,... und sie wuzzeln sich ab und wenn die Spritze kommt, ists... :(

sie hätte heut fast geheult... also wir beide... ich glaub, dass beim Impfen die tiefe Beziehung meiner TÄ zu Pixel doch sehr erschwerend ist... :o

Vielen Dank für Eure Tipps!
LG
VERA
 
Mach das bitte nicht, im Freien, am Ende hast Du einen Hund, der irgendetwas - und zwar genau das, was Du nicht willst ( weit weg vorbeifahrender Radfahrer? Die Krähen? der Ort, wo ihr gerade seid, oder auch jeder ähnliche Ort? ....usw ), mit einem traumatischen Erlebnis verknüpft.
Ausserdem zu gefährlich, er bleibt ja nicht ruhig stehen, sobald er den Piekser bemerkt.

Hals ist übrigens eh nicht OK, besser seitlich! ( wegen Impfdippel )
 
Ich habs mich fast nicht schreiben getraut - aber sie hat mir die Sachen zum Impfen eh mitgegeben... das Problem ist: ich bin ja kein Profi und ein wenig unsicher bin ich ja schon...

Außerdem befürchte ich, dass er dann uns und unser zu hause als "auch nicht mehr sicher" empfindet. Beim Futtern schlägt er leider so stark, dass man ihn da nicht in den Nacken impfen kann, das haben wir bei der TÄ auch schon probiert...

Im Freien? Das könnte wirklich funktionieren, irgendwo, wo viele Tauben oder Krähen oder so sind... die starrt meiner immer mit Begeisterung ewig lange an...

Danke für den Tipp! :)

"spüren" tun sie den stich nicht.
hatte so ne panikkatze....
hab die spritze dann UNHÖRBAR!!!! in ein tuch gewickelt und bin dann so zur katze.
gestochen hab ich während des kraulens und bürstens.
lässt sich wuffel gern bürsten? wär e möglichkeit
was meinst du mit "schlägt er so stark?
 
"spüren" tun sie den stich nicht.
hatte so ne panikkatze....
hab die spritze dann UNHÖRBAR!!!! in ein tuch gewickelt und bin dann so zur katze.
gestochen hab ich während des kraulens und bürstens.
lässt sich wuffel gern bürsten? wär e möglichkeit
was meinst du mit "schlägt er so stark?

Na also selbst würd ichs nicht machen... :eek: da hab ich zuviel Respekt. Wie Dani schreibt, ich will auch meine beziehung zu ihm nicht gefährden... :o

"Schlagen" ist (wahrscheinlich nur mundartlich?!) die typische Vor-Zurück-Kopfbewegung, die Hunde beim Fressen machen... manche stärker, manche schwächer oder kaum...

Pixel's geht an Headbangen vorbei! :)
 
ich würde auf jeden fall versuchen das problem von grund auf zu lösen; wenn er nur mal die impfung nicht kriegen kann ist es ja nicht so schlimm, aber ihr könnt in situationen kommen, wo eine spritze wirklich unbedingt nötig ist.
gerade wenn du die tierärztin gut kennst würde ich mit ihr vereinbaren, dass du regelmäßig bei ihr vorbeischaust und ihr in dem ganzen "spritzenprozess" nur soweit geht, wie pixel noch entspannt genug ist ein leckerli zu nehmen; das müßt ihr halt austesten - ist es schon das am tisch raufheben oder ein spezifisches geräusch beim spritze herrichten oder erst der moment in dem die TA ihn angreift.
also nur bis zu pixels "schmerzgrenze" und dann viele leckerli und wieder runter vom tisch. und so langsam seine toleranzschwelle erhöhen; ist sicher ein langwieriger prozess aber ich würde auf jeden fall schnell damit beginnen - wenn ihr mal echt ein gesundheitliches problem bekommen solltet wird´s sonst wirklich blöd...
 
es könnt auch an dir liegen, Pixel merkt das du angespannt bist wenn ihr zum TA geht, bist du ja auch ;)

Meine ´Freunde hatten das SELBE Problem, der Hund war panisch, schrie und wehrte sich mit Pfote und Pfote.

Es ging immer ER mit dem Hund zum TA, aber seitdem SIE mit dem Hund geht ist alles vorbei, plötzlich.

Probiers mal aus, es soll mal jemand anderer gehen.
 
Wir werden jetzt mal ein längerfristiges Spritzentraining machen... :)
Wir werden sie positiv verknüpfen und uns ganz langsam voranarbeiten...

Da er das ganze Procedere mit mir verknüpfen wird,
ist für mich auch eine Alternative, dass ich ihn dann letztendlich in der Ordi unter ärztlicher Anleitung impfe,
bis ich es selbst ohne Probleme kann...

Denn ich denke, es macht dann wenig Sinn, ihn wieder von der Ärztin impfen zu lassen,
dann wären ja alle erarbeiteten Erfolge wieder dahin, oder?

LG
VERA
 
Denn ich denke, es macht dann wenig Sinn, ihn wieder von der Ärztin impfen zu lassen,dann wären ja alle erarbeiteten Erfolge wieder dahin, oder?

ich würde von anfang an versuchen die TA einzubinden; solange nur eine subcutane spritze nötig ist, kannst du es sicher auch selber machen; aber dann bleibt euch das problem wenn er mal eine intravenöse injektion braucht...
ich würde versuchen alle handgriffe, die ihm jetzt panik machen, positiv zu besetzen; ich weiß es ist mühsam:o
 
@Alyaska:

Meine TÄ ist leider eine 3/4 h (Auto) von mir entfernt, das mit ihr gemeinsam zu erarbeiten und trainieren scheint mir fast unmöglich,
das sollte ja dann schon regelmäßig ein paar mal die Woche sein, damit es auch greift...
Außerdem weiß ich auch nicht, ob der Zeitfaktor bei der TÄ da mitspielt... :o

Ich werde es auf jeden Fall mit ihr besprechen und wenns gar nicht anders geht,
werden wir den TA wechseln und jemandem in meiner Nähe suchen, und mit ihm daran arbeiten, so wie du es beschreibst...
das wär natürlich der optimale Fall, den TA miteinzubeziehen... da hast du schon recht...

GLG
VERA
 
Probiere es mit einem anderen Tierarzt. Mein Hund musste bei einer Ärztin von zwei Leuten festgehalten werden, dass ein impfen mögllich war, außerdem hat er gequietscht und gejault dabei.

Obwohl ich das mein erster Hund ist, war mir schnell klar, normal ist das nicht. Mir hat der Umgang der Ärztin mit dem Hund nicht gefallen.

Bin zu einem anderen Arzt, sieh an, kein Problem. Während der Hund mit Leckelis gefüttert wurde, hat er die Impfung nicht einmal bemerkt.

Außerdem muss ich sagen, dass ich noch nie einen Arzt gesehen habe (weder Humanmedizin noch Veterinär) der so schnell impfen kann.
 
Ähm.....könnte ja sein, dass ich manche Dinge zu einfach sehe und/oder leicht nehme.

Aber - mit meinen bisher 6 Hunden hat es immer funktioniert.

Ich würde weder den Hund noch den TA mit "Spritzentraining" quälen, sondern beide so lange es geht in Ruhe lassen. Und wenn es aber mal sein muss - dann die 11kg Hund einfach schnappen ( rasch und ohne Zögern ) und ohne langes Trara und Tamtam rein mit der Nadel.;)
 
Für meinen vorigen Hund hätte ich TA studieren müssen, obwohl er meine Freundin und TÄ wirklich gemocht hat. Wenn sie nur ein Stetoskop in der Hand hatte, war es mit der Freundschaft vorbei und abhören nicht möglich, weil man nix gehört hat bei dem gegrumel. Ich hab das Ding in der Hand gehabt und sie hat gehört. Fürs EKG musste ich die Dioden (hoffe das heißt so) anlegen usw.....
 
Ähm.....könnte ja sein, dass ich manche Dinge zu einfach sehe und/oder leicht nehme.

Aber - mit meinen bisher 6 Hunden hat es immer funktioniert.

Ich würde weder den Hund noch den TA mit "Spritzentraining" quälen, sondern beide so lange es geht in Ruhe lassen. Und wenn es aber mal sein muss - dann die 11kg Hund einfach schnappen ( rasch und ohne Zögern ) und ohne langes Trara und Tamtam rein mit der Nadel.;)


Ich schliesse mich an:) Spritzentraining wird nichts nutzen, es stresst den Hund nur noch mehr, ganz wird er seine Phobie auch nicht ablegen.....sicher, es ist ein nicht zu unterschaetzendes Problem, v.a. wenn er einmal krank ist und eine IV oder dergleichen benoetigt.

Stimme Cato zu, Hund schnappen, zu einer anderen TA fahren (weil er da noch ein bisschen unbefangener ist) und eventuell ihn sogar mit jemand anderen hinschicken oder selbst draussen warten. Oft fuehrt sich der Hund laengst nicht so auf, wenn der HB nicht anwesend ist.
 
Ich schliesse mich an:) Spritzentraining wird nichts nutzen, es stresst den Hund nur noch mehr, ganz wird er seine Phobie auch nicht ablegen.....sicher, es ist ein nicht zu unterschaetzendes Problem, v.a. wenn er einmal krank ist und eine IV oder dergleichen benoetigt. .

aslo ich finde es schon sehr erstaunlich einfach zu sagen "wird eh nichts nützen":(
ich weiß ja nicht wie schlimm es bei pixel ist, aber es gibt hunde die sich dermaßen aufregen, dass "einfach schnappen und hinlegen" wirklich keine option ist. abgesehn davon dass es für den hund die hölle ist.
also ich finde es durchaus der mühe wert alles zu versuchen um dem hund die situation angenehmer zu machen. wenn hier jemand schreibt, dass sein hund massive leinenaggression hat ist die antwort ja auch nicht: "egal, zerr ihn einfach an der leine vorbei". da gibt man sich ja auch mühe die situation zu verbessern; wobei dabei der leinenaggressive hund nicht in lebensgefahr kommt - ein hund der zb nach einem unfall eine schocktherapie iv braucht leider schon....
 
Ich würde weder den Hund noch den TA mit "Spritzentraining" quälen, sondern beide so lange es geht in Ruhe lassen. Und wenn es aber mal sein muss - dann die 11kg Hund einfach schnappen ( rasch und ohne Zögern ) und ohne langes Trara und Tamtam rein mit der Nadel.;)

ja, ich würde auch sagen das 97% der hunde kein großes priblem sind; aber wenn du einen der übrigen 3% am tisch hast ist es für alle beteiligten mehr als unlustig.
und der von dir vorgeschlagene weg erhöht die chancen, dass es von mal zu mal schlimmer wird, erheblich
 
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