Pitbulls bissen zu-Behörde zog Notbremse

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Pitbulls bissen zu: Behörde zog Notbremse
Zwei Pitbulls rissen in Poysbrunn zwei seltene Hausziegen. Seit der blutigen Attacke ist der ganze Ort im Aufruhr.

Es war nicht das erste Mal, dass "Speedy" und "Angic", zwei Pitbulls in Poysbrunn bei Poysdorf Angst und Schrecken verbreiteten. Immer wieder hatten es die beiden Hunde geschafft, aus dem gemieteten Bauernhof der Hundehalterin zu entkommen und streunten durch den Ort. Ein Jäger hatte erst zu Pfingsten Anzeige erstattet, weil die beiden ein Stück Wild gerissen haben sollen. Dienstag abend kam es dann zum Eklat: Wieder einmal waren die beiden Pitbulls ihrer Besitzerin in der Poysbrunner Hauptstraße entwischt. Kurze Zeit später drangen sie in eine Koppel ein und fielen dort über zwei Thüringer Waldziegen, eine alte vom Aussterben bedrohte Haustieerrasse, her. Eines der gutmütigen Tiere bissen sie sofort tot. Die zweite Waldziege musste von der Amts-Tierärztin eingeschläfert werden.

Die Besitzer der Huftiere forderten die Polizei auf, die zwei Hunde zu erschießen. Da aber etliche kleine Kinder mit deren Eltern den blutigen Vorfall verfolgt hatten, sahen die Beamten davon ab - zudem den Ziegen auch nicht mehr zu helfen war. Um die Lage zu entspannen wurden die Hunde vorerst weggebracht und die Hundebesitzerin wegen Sachbeschädigung und Übertretung nach dem Hundehaltergesetz angezeigt.

Panik
Die Ruhe in Poysbrunn war nur von kurzer Dauer. Als am Mittwoch bekannt wurde, dass die Pitbulls wieder im Ort waren, reagierten besorgte Eltern prompt. Sie holten ihre Kinder vom Schulbus ab und ließen sie aus Angst vor den Hunden nicht mehr aus dem Haus.

Gemeindevertreter fühlten sich prompt unter Zugzwang. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Frau ein Hundehalterverbot auferlegt wird", sagte Gemeinderat David Jilly aus Poysbrunn. Ebenso Karl Wilfing, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Poysdorf: "Im Gemeindegebiet gibt es acht Personen, die gefährliche Hunde halten. Wir haben sie alle angeschrieben. Nur von der Frau aus Poysbrunn haben wir bis heute keine Antwort erhalten. In diesem Fall strebe ich aber ein Hundehalterverbot an."


Tierasyl
Dazu wird es vorerst nicht kommen. Die Bezirkshauptmannschaft Mistelbach zog aufgrund der Aufregung gestern die Notbremse. Die Pitbulls wurden von der Polizei beschlagnahmt. Jetzt sind die Hunde bis auf weiteres im Tierasyl Dechanthof in Wilfersdorf untergebracht.
 
in diesem Fall ist ein Entzug der Hunde mehr als angebracht ...nicht weil die Hunde gefährlich sind, sondern weil der Hundehalter schlicht weg ungeignet ist für die Hundehaltung
 
Unfassbar, wie dumm muss man als Hundehalter sein.... und wegen solcher Deppen müssen andere den Kopf hinhalten.... :mad:
 
Ich sehe hier keine Hetze ehrlich gesagt und wenn ich die Hunde erwischt hätte, wer weiß was ich getan hätte:mad:. Der Person gehört nicht nur die Hunde abgenommen. Wie kann es sein, dass die Hunde soviele Tiere reissen können.
 
Ich sehe hier keine Hetze ehrlich gesagt und wenn ich die Hunde erwischt hätte, wer weiß was ich getan hätte:mad:. Der Person gehört nicht nur die Hunde abgenommen. Wie kann es sein, dass die Hunde soviele Tiere reissen können.

doch ich sehe schon eine Hetze, den es steht gefährliche Hunderassen im Zusammenhang mit den Pits und das ist für mich Hetze...den es hätten genauso gut Huskys oder Schäfer sein können, oder Boxer oder Dalmatiner, die wildern...

Aber trotzdem ist in diesem Fall ein Entzug der Hunde und ein Hundehalteverbot wichtig...das hat nichts mit der Rasse der Hunde zu tun, sondern mit dem leichtfertigen Umgang des Hundehalters mit seinen Hunden
 
Und die Behörde zog nur die Notbremse, weil die Hunde einer gewissen Rasse angehören, die derzeit medial präsent sind und die Frau anscheinend nicht in die dörfliche Struktur eingebunden ist.
Wären das die Hunde des Feuerwehrhauptmannes, eines Gemeindebediensteten oder eines großen Bauern würde nichts geschehen - dann würds auch nicht in den Medien stehen!

lg
Lisi
 
Naja gut dann habs ich wohl falsch aufgenommen. Vielleicht aber auch deswegen weil es mich nicht so betrifft mit den Listenhunden und den Hetzen.
Ja sicher es hätte jede Rasse sein können. Nur finde ich dass hier nicht die Rasse im Mittelpunkt steht sondern eher die Halterin.
 
Na was hättest du dann getan Melli :rolleyes::cool:

Das muss ich dir wohl nicht auf die Nase binden. Aber eins kannst dir sicher sein die Besitzerin würde nicht so einfach sich rauswinden können. Jagende Hunde kann man nicht einfach freilaufen lassen. Es gilt immer noch das Gesetz, dass Hunde sicher gehalten werden sollen. Da ist es mir aber sowas von egal welche Rasse, Mischling oder sonst was ist.
 
Und die Behörde zog nur die Notbremse, weil die Hunde einer gewissen Rasse angehören, die derzeit medial präsent sind und die Frau anscheinend nicht in die dörfliche Struktur eingebunden ist.
Wären das die Hunde des Feuerwehrhauptmannes, eines Gemeindebediensteten oder eines großen Bauern würde nichts geschehen - dann würds auch nicht in den Medien stehen!

dann erinnere dich an den Vorfall des Polizeibediensteten, dessen eigener Hund das Kind biss - stand ebenso in den Medien

die Leute sind einfach viel interessierter an so einer Meldung, sobald es sich um einen Listenhund handelt, der Rest "passiert halt mal"

aber in den Medien stehts ebenso
 
Ich sehe hier keine Hetze ehrlich gesagt und wenn ich die Hunde erwischt hätte, wer weiß was ich getan hätte:mad:. Der Person gehört nicht nur die Hunde abgenommen. Wie kann es sein, dass die Hunde soviele Tiere reissen können.

Wuerde mich auch interessieren, was du getan haettest?:rolleyes:

Es hat sehr wohl mit der Rasse zu tun, no na.......wuerde es sonst in den Nachrichten stehen? Wohl eher nicht. Waere es der Schaeferhund oder sogar ein Husky gewesen.......waere es hoechstens auf Seite 121 des oertlichen Bezirksblattes erschienen.

Die Halterin ist schlichtweg verantwortungslos hoch 3. Keine Frage. Und die beiden Ziegen tun mir leid, auch keine Frage. Aber dass da Eltern ihre Kinder deswegen zum Schulbus bringen, das ist nichts anderes als ein hysterisches Getue und zeugt nicht gerade von einer logischen Denkweise.

Wer es immer noch nicht begreifft, dass ausser einer Dorfzeitung kein Hahn danach gekraeht haette, wenn eine andere Rasse im Spiel gewesen waere, der hat mMn rein gar nichts verstanden.
 
tut mir leid aber ich finde das handeln der behörden mehr als in ordnung. sie hättens nur schon früher machen sollen, dass es gar nicht erst zu weiteren vorfällen hätte kommen können.

sie hätten sie auch leicht erschießen können, immerhin haben sie nicht zum ersten mal tiere gerissen, haben aber davon abgesehen und sie lediglich abgenommen, weiß man hier eigentlich schon was man will?? ganz egal was passiert, die hunde sind immer die armen und die behörden immer die grausigen.

ja, heut zu tage drehen leider schon viele am rad, aber in dem fall sehe ich nix verwerfliches seitens der behörden. und ein ständiges draufhauen der hhs wegen allem und jeden was behörden machen, schießt uns hhs nur an den rand der gesellschaft.
 
tut mir leid aber ich finde das handeln der behörden mehr als in ordnung. sie hättens nur schon früher machen sollen, dass es gar nicht erst zu weiteren vorfällen hätte kommen können.

sie hätten sie auch leicht erschießen können, immerhin haben sie nicht zum ersten mal tiere gerissen, haben aber davon abgesehen und sie lediglich abgenommen, weiß man hier eigentlich schon was man will?? ganz egal was passiert, die hunde sind immer die armen und die behörden immer die grausigen.

ja, heut zu tage drehen leider schon viele am rad, aber in dem fall sehe ich nix verwerfliches seitens der behörden. und ein ständiges draufhauen der hhs wegen allem und jeden was behörden machen, schießt uns hhs nur an den rand der gesellschaft.

Ging ja nicht um die Behoerden, sondern um die Darstellung in den Medien.
 
dann erinnere dich an den Vorfall des Polizeibediensteten, dessen eigener Hund das Kind biss - stand ebenso in den Medien

Das stimmt, aber bei diesem Vorfall kam ein Mensch zu Tode - in diesem Fall hier, haben die Hunde "nur" Vieh gerissen - das ist nichts anderes als Sachbeschädigung. Und früher wurde nicht berichtet, wenn irgendein Haus und Hofhund wieder mal ausgebückst und gerissen hat ... das war leider gottes gang und gäbe (bei uns am Land jedenfalls und bei meiner Schwiegermama in der Nähe von Hollabrunn gehen die Bauernhofhunde nach wie vor auf eigene Faust spazieren)

lg
Lisi
 
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