jetzt habt ihr soo viel geschrieben - da werde ich wieder mit antworten nicht nachkommen !!
zum einen:
die katze ist nun 8 jahre alt - ja EIN pinkelproblem besteht seit ihrer geburt. sie war von 5 kitten diejenige, die am längsten unsauber war. während alle anderen schon zuverlässig auf´s kisterl gegangen sind hat hexi ab und zu noch daneben gemacht.
vom ganzen wurf haben wir nur sie behalten und sie hat sich dann irgendwann angewöhnt in die duschwanne und ins waschbecken im badezimmer zu machen.
das war ihr pinkelproblem, dass sie seit 8 jahren (also seit wir sie kennen) hat. was ja nicht weiter schlimm ist, für mich nur ungewöhnlich weil wir bisher schon viele katzen hatten und keine dieses verhalten an den tag legte.
vor 6 jahren kamen dann die ersten kinder in unsere (bisher nur aus erwachsenen bestehende) familie. hexi reagierte darauf, wahrscheinlich weil sie ein sensibelchen ist ? - jedenfalls ist hexi kein kinderfan und natürlich wie die kinder in ein alter gekommen sind wo sie agiler wurden, oder vielleicht sogar interesse an den katzen/hunden in ihrer unmittelbarer nähe gezeigt haben, die zeit wo kinder anfangen zu brabbeln, sich von selbst fortzubewegen, spielsachen durch die gegend zu werfen und zu lärmen - diese zeit war es, wo hexi ungefähr angefangen hat auch z.b. in ecken zu pinkeln, wenn oder nachdem die kinder zu besuch waren.
für uns war irgendwie schon klar, dass hexi ein problem mit der kindersituation hat - aber soll meine mutter deshalb den teil der familie nicht mehr als besuch empfangen, der kinder hat ??

vor allem waren wir ja bis dahin auch nicht 100%ig sicher, dass es hexi war, die gepinkelt hat. immerhin wohnen in dem haushalt meiner mutter mehrere katzen und streuner haben sich durch die katzenklappe zusätzlich eingeschlichen und die sind noch weniger stubenrein. - wie gesagt, es hätten auch andere katzen in frage kommen können. und welche ältere katze, in einem kinderlosen haushalt aufgewachsen hat keinen respakt vor kleinkindern - und verzieht sich mal lieber aus sicherheit ??
und dieses extrempinkeln, dass man quasi mit dem putzen nicht mehr nachkommt - das ist halt eben erst aufgetreten, nachdem hexi wieder zurüch gekommen ist (wo wir sie schon verschollen geglaubt haben). und da hat sie eben auch nicht gleich blut gepinkelt - also war es für uns nicht leicht, da wir ja nie eine katze inflagranti beim pinkeln erwischt haben. was hätten wir tun sollen ?? nachtkameras aufstellen, urintests bei jeder katze um zu schauen wer der täter war ?? ein bischen zu viel csi, meiner meinung nach.
unmittelbar nachdem der "täter" ermittelt war wurde NATÜRLICH tä behandelt. und ja, wir waren 2 mal bei einem ungarischen ta und ja, wir haben nicht gleich bei den ersten beiden malen einen allround-check gemacht.
ganz ehrlich, diese blutigen ereignisse waren beim ersten mal (eben spontan das erste mal) und beim 2ten mal ein halbes jahr später - niemand geht da gleich von einer derart ernsten sache aus.
aber das hab ich eh auch schon geschrieben. aramis hatte auch eine phase wo er mehrmals im jahr eine blasenentzündung hatte und dagegen auch behandelt wurde. warum also nicht davon ausgehen, dass sowas bei katzen auch vorkommt ??
und es wurde mit antibiotika ja jedesmal erfolgreich behandelt. das blut war innerhalb von tagen weg - wie eh jedes mal bisher. nur die abstände zwischen den blutanfällen (das kann ich jetzt beurteilen, weil es schon ein paar waren) wurden kürzer. aber beim 3ten blutverlust waren wir dann schon bei österreichischen tä in behandlung. die fangen aber wieder von vorne an und führen nicht angefangenes weiter. und man darf auch nicht vergessen, dass dazwischen ja immer wieder monate waren, wo eben nix war. ausser das pinkeln (ohne blut).
ich werfe meiner mutter gar nichts vor - sie ist keine katzenexpertin. sie kümmert sich halt so wie sie es für gut und richtig hält um katzen. sie liest keine bücher über katzen oder schreibt in foren im internet. (sie hat nicht einmal einen computer) - sie ist auch keine züchterin oder jemand der auf ausstellungen geht. ihr geht es darum, dass die katzen ein dach über dem kopf haben, gefüttert werden und versorgt sind.
sie bekommt von mir tipps, die sie in die tat umsetzen kann - alles weitere liegt bei ihr. immerhin sind es in erster linie ihre katzen. natürlich helfe ich ihr wo ich kann, indem ich z.b. den katzen medikamente eingebe (wo sie sich einfach überfordert fühlt), oderich gehe mit ihr zusammen zum ta oder übernehme das gänzlich.
meine mutter geht übrigens auf die 70 zu und ist einfach gesundheitlich nicht mehr sehr gut beisammen. körperliche arbeiten, da tut sie sich eben schwer, und in solchen situationen bin ich eben da.
zwar hab ich das eh auch schon mehrmals geschrieben - aber:
die katzen haben mehrere kisterl in mehreren räumen zur verfügung !! auch streuwechsel, kisterlwechsel hatten wir schon hinter uns.
hexiabgabe - war ein vorschlag von euch, daher verstehe ich jetzt die kritik nicht.
und nein !! ich kann hexi nicht aufnehmen !! - (hab ich auch schon geschrieben), weil ich
1) einen hund habe - was hexi ja nicht zum alleinigen tierischen bewohner hier macht
2) so lieb ich hexi und tiere allgemein habe - ich mir sicher nicht die teuer und in eigenarbeit renovierte wohnung zerstören lasse, !! auch wenn die zerstörung durch eine krankheit verursacht wird !! - und ich weiß in diesem fall wovon ich rede, weil ich es im wohnbereich meiner mutter erfahren und miterlebt habe. dazu bin ich absolut nicht bereit, auch wenn mich das zu einem schlechten tierfreund macht. aber so egoistisch bin ich, dass ich meine kleine familie über diese dinge stelle.
3) ist mein mann nicht so der katzenfan und würde das niemals akzeptieren - und das wiederum muss und werde ich akzeptieren, weil wir in einem
gemeinsamen haushalt leben und da muss man einfach rücksicht nehmen und kann nicht nur das tun was man selbst will.
4) kommt bald nachwuchs in mein kleines heim - was erstens für hexi (die ja nicht wirklich kindernarrisch ist) zur absoluten katastrophe mutieren würde - und ich noch gar nicht weiß, wie mein kind tiere überhaupt verträgt !!
weiters kam der vorschlag mit dem einschläfern von hexi von diversen tä. und diagnosen wurden sehr wohl gestellt, was hexi denn haben könnte - ich bin aber kein ta und muss mich darauf verlassen, dass das was mir der ta erzählt auch wahr ist. - aber nur weil eine diagnose gestellt wird, heißt es ja noch lange nicht, dass man alle behandlungsmöglichkeiten kennt oder vielleicht sogar sicher sagen kann, welche denn greift und wirkt.
dann kommt noch dazu, dass vielleicht eine falsche diagnose gestellt wurde und die ganze zeit falsch behandelt wurde.
aber das sind dinge, auf die kommt man einfach erst im laufe der zeit, bzw. wenn man etwas ausprobiert und merkt es funzt nicht oder eben doch.
ich denke nicht, dass es meiner mutter oder mir vorzuwerfen ist, dass wir nicht das richtige getan haben - oder dass wir nicht gleich zu einem ta gegangen sind, der spezialist für etwas bestimmtes ist.
erstens geht man beim ersten auftreten eines symthoms nicht gleich vom richtigen oder vom schlimmsten aus und weiß gleich über alles was wirklich zutrifft bescheid - und zweitens dauert es einfach, bis sich die dinge entwickeln, damit man sich überhaupt ein bild und eine meinung machen kann. ich kann nicht beim ersten mal am gleichen tag wissen was los ist !
für uns ist dieses gebiet neuland. wir hatten schon viel mit katzen zu tun, aber dieses problem hat eben erst hexi in unsere familie gebracht. bei der nächsten katze, die sowas hat sind wir dann auch gescheiter. aber woher die erfahrung bitte nehmen, wenn man sie nie hatte ??
lg